Regionalverkehr: Von Cottbus und von Wismar nach Berlin Vetschau Neue Studie schlägt Aufteilung der RE 2-Linie in einen Süd- und einen Nordwest-Abschnitt vor., aus Lausitzer Rundschau

http://www.lr-online.de/nachrichten/Tagesthemen-Von-Cottbus-und-von-Wismar-nach-Berlin;art307853,5846357

Lausitzer Bahnhalte #Raddusch, #Kunersdorf und #Kolkwitz könnten wieder komplett angefah ren werden. #Odeg-Chef ist von der Lösung angetan und sagt: Auch Berlin muss mit ins Boot.

Arnulf #Schuchmann hat sich diesen Termin in der Vetschauer Schlossremise nicht entgehen lassen. Wieder steht der Regionalexpress 2 (#RE2) im Mittelpunkt – das "Sorgenkind" des Geschäftsführers der Ostdeutschen Eisenbahn (Odeg). Seit Jahren gibt es wegen der Unpünktlichkeit auf der längsten RE-Linie in Berlin-Brandenburg Kritik. Für Bahnexperten ist ebenso lange klar, dass diese knapp 400 Kilometer zwischen Cottbus und Wismar nicht in den Griff zu bekommen sind.

Darauf hat auch der Odeg-Chef immer wieder hingewiesen (siehe Infobox). Selbst hat er die #Aufteilung dieser Linie angeregt. Nichts Neues also, als die jüngste Studie – von der Stadt Vetschau und der Großgemeinde Kolkwitz in Auftrag gegeben – zu dem Ergebnis kommt: Der RE 2 muss in einen Südabschnitt Cottbus – Berlin-Charlottenburg und einen Nordwest-Abschnitt Wismar – Berlin-Ostbahnhof aufgesplittet werden.

"Diese Studie hat einen neuen Denkansatz", bewertet Schuchmann die "Fleißarbeit" auf 34 Seiten. Denn die Auftrennung der Linie als Konsequenz aus einer umfangreichen Analyse des Ist-Zustandes abzuleiten, "das ist neu, und einiges war mir bisher auch noch nicht bewusst".

So hat der Brandenburg-Chef des Fahrgastverbandes Pro Bahn, Dieter Doege, bei der Vorstellung der Ergebnisse nachgewiesen, dass für den RE 2 auf der gesamten Strecke die kürzesten …

Regionalverkehr + Radverkehr: VBB-Pilotprojekt „Rad im Regio“ geht weiter Mehr Orientierung, mehr Platz, mehr Verständnis: Lob von Fahrgästen mit und ohne Fahrrad, aus VBB

http://www.vbb.de/de/article/ueber-uns/presse/vbb-pilotprojekt-rad-im-regio-geht-weiter/1185007.html

Das gemeinsame #Pilotprojekt#Rad im Regio“ des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB), der Länder Berlin und Brandenburg, der #DB Regio Nordost, der Ostdeutschen Eisenbahn (#ODEG) sowie der #DB Station & Service ist auf ein durchweg positives Echo gestoßen. Die Auswertung der Pilotphase zeigt, dass Fahrgäste und Kundenbetreuer auf den Pilotlinien deutlich zufriedener geworden sind. Die umgesetzten Maßnahmen, die die Fahrradmitnahme in Regionalzügen verbessern sollten, werden deshalb weitergeführt. Der VBB prüft nun, ob die Maßnahmen auf weitere Linien übertragen werden können. Ein weiterer Schwerpunkt liegt unverändert in der Kommunikation von #Leihräderangeboten vor Ort. Weitere Informationen zur #Fahrradmitnahme im VBB sowie Film- und Bild-material zum Pilotprojekt „Rad im Regio“ unter VBB.de/RadimRegio.

Im Mai 2016 startete der VBB das Pilotprojekt „Rad im Regio“. Umgesetzt wurde ein umfassendes Maßnahmenpaket zur Vereinfachung der Fahrradmitnahme. Als Pilotlinien wurden die Regionalexpress-Linien RE2, RE3, RE4 und RE5 ausgewählt. Begleitet wurde „Rad im Regio“ durch repräsentative Fahrgastbefragungen vor und -während des Projektes, durch begleitete Praxistests, durch Befragungen von Verbandsvertretern, Mitarbeiter/innen der Projektpartner und verschiedener Fahrgastgruppen.

Mehr Verständnis füreinander durch klare Markierungen

Das Pilotprojekt wurde in der sechsmonatigen Testphase durchweg von allen Seiten positiv wahrgenommen. Es zeigte sich, dass die Zufriedenheit mit der Radmitnahme auf den Pilotlinien höher als auf den anderen Regionallinien war. Mit der klaren Kennzeichnung der Abteile zur Radmitnahme wuchs das Verständnis zwischen Fahrgästen mit Fahrrad und solchen ohne. Durch die hochgestellt verschlossenen bzw. ausgebauten Klappsitze ist mehr Platz für Fahrräder vorhanden und die deutliche Bodenmarkierung in den Fahrradbereichen sorgt für eine bessere Orientierung aller Reisenden. Auch der Ein- und Ausstieg in den Zug wurde im Pilotprojekt als besser bewertet.

Rad im Regio geht weiter – Ausweitung wird geprüft

Wegen der positiven Rückmeldungen hat der VBB gemeinsam mit den Ländern Berlin und Brandenburg und den beteiligten Verkehrsunternehmen DB Regio Nordost und die ODEG die Fortführung von „Rad im Regio“ auf den Pilotlinien beschlossen. Es wird nun geprüft, ob das Projekt auch auf weiteren Bahnlinien im Verbundgebiet ausgedehnt werden kann. Ein Wunsch, der auch von den Fahrgästen, dem Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club e. V. (ADFC) und dem Fahrgastverband IGEB unterstützt wird.

Susanne Henckel, VBB-Geschäftsführerin: „Das Pilotprojekt wurde von unseren Fahrgästen umfassend in einem Vorher-Nachher-Vergleich evaluiert und für gut befunden. Wir freuen uns, dass wir hier den Nerv unserer Kunden getroffen haben und die Konflikte zwischen Fahrgästen mit und ohne Fahrrad reduzieren konnten. Fahrrad fahren allgemein und die Fahrradmitnahme in der Bahn wird künftig noch beliebter werden. Daher müssen wir neue Wege ausprobieren, um den unterschiedlichen Interessen aller Fahrgäste so gut es geht gerecht zu werden.“

Jörg Pöhle, Leiter Querschnittsaufgaben, DB Regio Nordost: „Unsere Kundenbetreuer bestätigten, dass die auffällig gekennzeichneten Fahrradbereiche nun gezielter angesteuert bzw. vermieden werden. Unser Plan, den Fahrgästen beim Einstieg bessere Orientierung zu bieten, ist aufgegangen. Zugleich konnten wir mit diesem Pilotprojekt auch aus technischer Sicht viele wertvolle Erkenntnisse gewinnen. Zum Beispiel in welchem Maß die Fußbodenmarkierung im täglichen Betrieb beansprucht wird.“

Arnulf Schuchmann, ODEG Geschäftsführer: „Der Ausbau von insgesamt neun Klappsitzen je Steuerwagen in unseren KISS-Doppelstockzügen, um mehr Platz für Fahrräder zu schaffen, war sicher die empfindlichste Maßnahme dieses Projekts. Wir sind wirklich froh, dass dies von den Fahrgästen nicht nur akzeptiert, sondern auch als positiv für ein gutes Miteinander eingeschätzt wird. Die zusätzlichen Bodenmarkierungen helfen allen Beteiligten zur besseren Orientierung.“

Lea Hartung, Geschäftsführerin des ADFC Brandenburg: „Die Initiative des VBB, die Fahrradmitnahme im Zug zu verbessern, ist ein wichtiger Schritt in Richtung zu mehr Fahrradfreundlichkeit. Wir bedanken uns für die gute Zusammenarbeit mit allen Projektpartnern und freuen uns, dass nun eine Erweiterung auf weiteren Linien geprüft wird. Hierzu stehen wir auch weiterhin gern beratend zur Seite.“

Fahrradmitnahme im Nahverkehr nimmt zu

Immer mehr Fahrgäste nehmen ihre Fahrräder auch im öffentlichen Nahverkehr mit. So stieg die Zahl der verkauften Fahrausweise für Fahrräder zwischen Oktober 2015 und September 2016 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich an:

Einzelfahrausweis Fahrrad Berlin ABC         rd. 233.000     (plus 2,8 %)

Einzelfahrausweis Fahrrad Gesamtnetz       rd. 216.000     (plus 1,4 %)

Tageskarten Fahrrad Berlin ABC                  rd. 17.500       (plus 12,6 %)

Tageskarten Fahrrad Gesamtnetz                rd. 54.500       (plus 6,2 %)

Monatskarte Fahrrad Berlin ABC                  rd. 46.000       (plus 6,9 %)

Monatskarte Fahrrad Gesamtnetz                rd. 24.000       (plus 2,4 %)

Fahrradwagen und Extrazüge

Vor allem in den Sommermonaten, zur Ausflugssaison, aber auch in den Hauptverkehrszeiten steigt die Zahl der Fahrgäste, die ihre Fahrräder mit in den Zug nehmen wollen. Die Länder haben daher zu den stark nachgefragten Zeiten auf den besonders beliebten Strecken Richtung Ostsee (RE 3 und RE 5) einen fünften Wagen (Fahrradwagen) bestellt, der im unteren Bereich für die Fahrradmitnahme freigehalten ist. Dies schafft gezielt deutlich mehr Kapazitäten. Trotz hohen Anteils an Stellplatzflächen in den Mehrzweckabteilen, kommt es immer wieder zu Kapazitätsengpässen; zum Teil auch, weil sich die Fahrgäste nicht gleichmäßig im gesamten Zug verteilen. Mancherorts kommt es dadurch zu Konflikten zwischen Fahrgästen mit und ohne Fahrrad.

Pilotprojekt Rad im Regio

Im Pilotprojekt „Rad im Regio“ wurden Maßnahmen entwickelt, um die Mitnahmemöglichkeit von Fahrrädern in den Zügen zu verbessern und damit auch ein besseres Miteinander der unterschiedlichen Fahrgastgruppen zu erzielen. So wurden zum Beispiel im jeweils ersten und letzten Wagen der Pilotzüge halbseitig die Klappsitze verschlossen bzw. ausgebaut, um mehr Stellfläche für Räder zu schaffen. Gleichzeitig wurde der Fahrradbereich in und an den Zügen durch gut sichtbare Kennzeichnung deutlich gemacht. Zur besseren Orientierung bereits vor Einfahrt des Zuges dienen Wagenstands-Anzeiger in den Vitrinen auf den Bahnhöfen der Pilotlinien. Ebenfalls bereits vor Fahrtbeginn kann man sich in der VBB-App „Bus & Bahn“ zusätzlich zu allen Linien des Bahn-Regionalverkehrs im VBB-Gebiet eine Grafik mit der geplanten Wagenreihung anzeigen lassen. Die Mehrzweck-/Fahrradabstellbereiche, die barrierefreien Bereiche sowie die 1. Klasse sind dabei besonders hervorgehoben.

Tandem-Mitnahme möglich

Beim Pilotprojekt „Rad im Regio“ sind auch zwei zusätzliche Mitnahmemöglichkeiten erfolgreich getestet worden. Auf den Pilotlinien RE2, RE3, RE4 und RE5 können auch Tandems immer sowie Fahrradanhänger zusätzlich mitgenommen werden. Bisher ist die Tandem-Mitnahme nur für blinde Fahrgäste mit Begleiter*in, nicht jedoch auch z.B. für sehschwache Fahrgäste möglich. Die Mitnahme von Fahrradanhängern entspricht den aktuellen Erfordernissen z.B. für Familien, die ihre Kinder mitnehmen.

Hinweis auf Fahrradverleihstationen

Für das Pilotprojekt wurden mehr als 250 Verleihstationen in einer zentralen Datei zusammengeführt und diese auf der VBB-Livekarte (www.VBB.de/livekarte) dargestellt. Zusätzlich wurden in einem speziellen Liniennetz alle Bahnhöfe mit einem Fahrradsymbol gekennzeichnet, die im 1.000m-Umkreis eine Fahrradverleihstation ausweisen.

Regionalverkehr: Odeg testet W-Lan im Zug Seit September hat die Odeg einen Zug ihrer auf den Linien RE 2 und RE 4 verkehrenden Flotte mit einem kostenfreien W-Lan Zugang für Fahrgäste ausgerüstet, aus MAZ

http://www.maz-online.de/Lokales/Havelland/Odeg-testet-W-Lan-im-Zug

Seit September hat die #Odeg einen Zug ihrer auf den Linien RE 2 und RE 4 verkehrenden Flotte mit einem kostenfreien #W-Lan Zugang für Fahrgäste ausgerüstet. Der #Test läuft bis Ende des Jahres. Er soll Aufschluss darüber geben, ob es machbar und lohnenswert ist, die Züge standardmäßig mit W-Lan auszustatten.

Havelland

. Fahrgäste der Linie RE 4, die beim Zugfahren das Internet nutzen, kennen das: Zwischen Nennhausen und Wustermark reißt die Verbindung ab. Dann hat man zwei Möglichkeiten – entweder starrt man auf das eingefrorene Bild, oder man schaltet das Gerät aus und widmet sich der uralten Kulturtechnik des Lesens und Dösens.

Seit Mitte September allerdings kann, wer den richtigen Zug erwischt, dem Funkloch ein Schnippchen schlagen. Die Ostdeutsche Eisenbahngesellschaft (Odeg) hat einen Zug ihrer auf den Linien RE 2 und RE 4 verkehrenden Flotte mit einem kostenfreien W-Lan Zugang für Fahrgäste ausgerüstet. Der Test mit dem Motto „W-Lan im Zug“ läuft bis Ende des Jahres. Er soll Aufschluss darüber geben, ob es machbar und lohnenswert ist, die Züge standardmäßig mit W-Lan auszustatten.

Wer den Zug mit dem „W-Lan“ Abteil ausprobieren will, muss Glück haben. Der Test ist auf einen der 15 Regionalexpresszüge auf den Linien RE 2 und RE 4 beschränkt. Im Wagen mit dem 1.Klasse-Abteil weisen Aufkleber auf das Angebot hin. Es ist also Zufall, wenn man den W-Lan Zug erwischt.

Sitzt man in dem Testabteil und macht die Probe aufs Exempel, dann ist man …

Regionalverkehr: Fahrgastsprechtag Regionalverkehr 2016, aus Bahninfo

http://www.bahninfo.de/artikel/11045/fahrgastsprechtag-regionalverkehr-2016/

Am 27.09.2016 fand im Bahnhof Lichtenberg der #Fahrgastsprechtag #Regionalverkehr statt. Der Einladung des Berliner #Fahrgastverbandes #IGEB gefolgt sind Renado #Kropp, Leiter Angebotsplanung bei DB #Regio Nordost, Detlef #Bröcker, Geschäftsführer der #Niederbarnimer Eisenbahn (NEB), Robert #Palm, Leiter Betrieb bei der Ostdeutsche Eisenbahngesellschaft (#ODEG), und mit Friedemann #Keßler, Leiter Regionalbereich Ost, ein Vertreter von DB #Station & Service. Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) war dieses Jahr hingegen nicht vertreten.

Rückblick 2016
Fahrzeug- und Personalprobleme

Während die Betriebsübernahme der Linie RB 34 (Stendal – Rathenow) zum Fahrplanwechsel 2016 für die ODEG störungsfrei ablief, hatte die NEB mit der Übernahme der Linien RB 12 (Berlin-Ostkreuz – Templin) und RB 54 (Berlin Gesundbrunnen/Löwenberg – Rheinsberg) große Probleme. Zum Einen fand keine Personalübernahme von DB Regio für diese Linien statt und zum Anderen waren aufgrund der aktuellen Arbeitsmarktsituation bei den Triebfahrzeugführern auch nur wenige Neueinstellungen möglich, so dass die zusätzliche Einbindung von externen Dienstleistern erforderlich wurde.
Ebenso problematisch war und ist die Fahrzeugsituation. Entgegen der Vereinbarung waren vor der Betriebsaufnahme die sieben neuen zweiteiligen Link-Fahrzeuge nicht vollständig ausgeliefert und darüber hinaus auch nicht zugelassen, so dass zunächst die Talent-Fahrzeuge weiter verkehren mussten. Ein Teil dieser Fahrzeuge verließen die NEB jedoch zum Mai 2016, so dass es zu einem ungenügenden Fahrzeugbestand kam. Zwar wurden die Link-Fahrzeuge im Juni für den Fahrgastbetrieb zugelassen, jedoch mussten nun die Triebfahrzeugführer erst einmal ausgebildet werden, so dass die Fahrzeuge weiterhin nicht für den regulären Betrieb zur Verfügung standen und darüber hinaus auch noch das Fahrpersonal von den Fahrgastzügen abzog. So kam es bis Ende August zu folgenden Einschränkungen: Ausfall von Doppeltraktionen, Brechung der Umläufe der Linie RB 27 in Basdorf sowie Einstellung der Gesundbrunnen-Verkehre und SEV zwischen Seelow-Gusow und Kostrzyn auf der Linie RB 26. Seit dem 5. September werden die sieben Link-Triebfahrzeuge auf den Linien RB 26 (ausschließlich) und RB 54 (gelegentlich) eingesetzt und die gebrochenen Verkehre und der Umstieg in Basdorf konnten entfallen. Auch die Gesundbrunnen-Verkehre wurden wieder aufgenommen. Allerdings verkehren die Link-Fahrzeuge noch nicht zuverlässig, so dass es trotz mehrerer Techniker des Herstellers …

Regionalverkehr: INTERNET IM ZUG Odeg testet kostenloses WLAN im Regionalexpress Das Unternehmen bietet in einem Wagen kostenlosen Internetzugang an. Der Test ist zunächst bis zum Jahresende geplant. aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/berlin/article208259279/Odeg-testet-kostenloses-WLAN-im-Regionalexpress.html

Berlin/Rathenow.  In den #Regionalzügen der #Ostdeutschen Eisenbahn (#Odeg) soll es künftig leichter werden, E-Mails zu empfangen oder Webseiten aufzurufen. Das private #Eisenbahnverkehrsunternehmen, das in Berlin und Brandenburg unter anderem die fahrgaststarken #Regionalexpresslinien 2 und 4 betreibt, kündigte einen kostenfreien Internetzugang an – zunächst testweise beschränkt auf einen Zug. Ein entsprechendes Pilotprojekt unter dem Namen "#WLAN im Zug" soll in der kommenden Woche anlässlich der weltgrößten Verkehrtechnikmesse Innotrans gestartet werden. Der Testlauf ist bis zum Jahresende geplant, dann will die Odeg über die Zukunft des Angebots entscheiden.

Bislang tun sich die Eisenbahnbetreiber überaus schwer mit WLAN-Angeboten in ihren Zügen. Das liegt vor allem an den erforderlichen technischen Voraussetzungen und den damit verbundenen hohen Investitionskosten. Die fast immer aus Metall bestehenden Fahrzeuge schirmen die ohnehin oft nicht allzu starken Signale von den Mobilfunkmasten neben den Gleisen recht gut ab. Notwendig sind also der Einbau von teuren Empfangsanlagen sowie von kleinen Sendern, die die Mobilfunksignale innerhalb der Waggons weiterverbreiten. Gerade im regionalen Schienenverkehr, der über feste Zahlungen der Bestellerländer finanziert wird, scheuen sich die Anbieter, ohne zusätzliche Überweisungen Geld für den Service auszugeben.

Wie die Odeg mitteilte, wird vom Kooperationspartner GSP zunächst ein Doppelstockwagen eines Kiss-Triebwagenzuges mit neuen Lösungen …

Tarife + Regionalverkehr: STADT-LAND-MEER-TICKET auf den Linien RE2, RE3 und RE5 Gemeinsames Aktionsangebot von DB Regio Nordost und ODEG, aus VBB

http://www.vbb.de/de/article/ueber-uns/presse/stadt-land-meer-ticket-auf-den-linien-re2-re3-und-re5/477553.html

Die #ODEG – Ostdeutsche Eisenbahn GmbH und die #DB Regio Nordost bieten ab kommenden Sonntag, den 12. Juni 2016 mit dem #STADT-LAND-MEER-TICKET ein gemeinsames,  rabattiertes #Aktionsangebot auf den Linien #RE2 (Berlin <> Wismar), #RE3 (Berlin <> Stralsund) und #RE5 (Berlin <> Rostock/Stralsund) an. Die Fahrgäste können das #Ticket für beide Richtungen nutzen, es gilt sowohl von der #Küste nach Berlin, als auch für die Strecken von Berlin in den Norden.

Das STADT-LAND-MEER-TICKET kostet nur 27 Euro für die einfache Fahrt bzw. 43 Euro für die Hin- und Rückfahrt. Neben dem günstigen Ticketpreis bietet das Angebot einen weiteren ganz besonderen Vorteil: Das Ticket gilt zwei Tage pro Richtung! Somit sind Zwischenstopps nach dem Hop-on Hop-off Prinzip an den vielen schönen ländlichen Stationen auf den oben genannten Linien zwischen Küste und Hauptstadt einfach möglich.

Besondere Highlights für Reisende aus beiden Richtungen sind hier sicherlich die mecklenburgische Landeshauptstadt Schwerin mit ihrem imposanten Schloss, oder auch Waren an Deutschlands größtem Binnensee, der schönen Müritz.

Für den Antritt der Rückfahrt können sich die Fahrgäste dann sogar einen ganzen Monat nach dem Antrittsdatum der Hinfahrt Zeit lassen. Mehr Freiheit geht nicht. Und: weil Kinder und Enkel bis einschließlich 14 Jahren kostenlos mitfahren, ist das Angebot perfekt für einen Familienurlaub!

„Berlin liegt am Meer! Wismar, Rostock und Stralsund sind aus Berlin ohne Umstieg in nur drei Stunden durch unsere täglichen Verbindungen erreichbar. Aber auch die herrliche Landschaft zwischen Küste und Hauptstadt lädt zum Verweilen ein. Durch die Zwischenstopp-Option unseres neuen Ticketangebotes kann die Region noch einfacher erkundet werden. Weiterhin haben natürlich auch die Menschen aus dem Norden Mecklenburg-Vorpommerns einen Grund mehr Berlin zu besuchen, denn einfacher und flexibler kann man sich zwischen beiden Orten nicht bewegen. Wir freuen uns, unseren Fahrgästen diesen neuen und besonderen Service anbieten zu können. Sowohl die Stadt, als auch das Land und das Meer sind auf schnellstem und mühelosestem Wege gemeinsam erreichbar“, unterstreicht Arnulf Schuchmann, Geschäftsführer und Sprecher der ODEG, die Besonderheiten des Aktion-Angebotes.

Renado Kropp, Leiter Marketing bei DB Regio Nordost, ergänzt: "Auch wir freuen uns, bei den durchgehenden länderüberschreitenden Verkehren mit einem gezielt auf diesen Markt ausgerichteten Tarifangebot bei unseren Kunden zu punkten. Ohne zeitliche Einschränkungen kann jedermann flexibel alle Züge der drei  RE-Linien nutzen. Familien reisen dabei besonders günstig, da sogenannte Familienkinder bis 14 Jahre mit Ihren Großeltern bzw. Eltern kostenlos mitfahren können."

Erhältlich ist das Ticket online auf bahn.de, über die Reiseauskunft, an Fahrausweisautomaten und in Reisezentren sowie beim Kundenbetreuer im Zug für nur 2 Euro Aufschlag.

Regionalverkehr: Odeg zwischen Berlin und Cottbus Regionalbahn bleibt wegen Hitze stehen Weil es zu heiß war, schaltete sich eine Regionalbahn immer wieder ab. Wenigstens das Personal blieb cool. , aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/odeg-zwischen-berlin-und-cottbus-regionalbahn-bleibt-wegen-hitze-stehen/13675734.html

"Achten Sie bitte auf Ihre Nachbarn.“ „Falls es jemandem schlecht geht, kann er sich in die 1. Klasse setzen.“ „Denken Sie daran, regelmäßig zu #trinken!“ Nein, über mangelnde Aufmerksamkeit konnten sich Reisende am Dienstagabend im #RE #63866 der Ostdeutschen Eisenbahn GmbH (#Odeg)  nicht beklagen.

Über die Hitze und die schlechte Luft in den Doppelstockwaggons schon eher, da waren die Angebote der Zugführerin sehr hilfreich. Zumal das Triebfahrzeug des Doppelstockzuges, der aus Wittenberge kam und nach Cottbus wollte, die Schwüle offenbar nicht mehr ertragen konnte: Es schaltete sich einfach ab.

Bereits kurz nach der Abfahrt vom Bahnhof Friedrichstraße gegen 18 Uhr hielt der zu diesem Zeitpunkt erst leicht verspätete Zug zwei-, dreimal #außerplanmäßig, nachdem er unvermittelt abgebremst hatte. Der Lokführer bat über den Zugfunk um Entschuldigung: Es habe bereits auf der Fahrt nach Berlin Probleme gegeben, offenbar sei es zu warm, man müsse #runterkühlen.

"Nur gut, dass es kein Flugzeug ist"

Nur wie, wenn in den Zügen keine Fenster geöffnet werden können? „Wir werden beim Halt in Königs Wusterhausen etwas länger mit geöffneten Türen stehen bleiben“, teilte der Lokführer mit. Noch habe er Hoffnung, den Zug bis Cottbus zu bringen. Doch trotz längerer Pause mit offenen Türen – der Zug hatte nun 35 Minuten Verspätung – ging nach Königs Wusterhausen fast nichts mehr. Mehrfach kam der Zug zum Stehen. Der Lokführer versprach, dass er außerplanmäßig im Bahnhof Halbe halten werden. Dort könnten die Fahrgäste mal aussteigen und und frischen …

Radverkehr + Regionalverkehr: VBB-Pilotprojekt „Rad im Regio“ gestartet Fahrradmitnahme leicht gemacht, aus VBB

http://www.vbb.de/de/article/ueber-uns/presse/vbb-pilotprojekt-rad-im-regio-gestartet/412867.html

Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (#VBB) hat gemeinsam mit DB #Regio Nordost, der Ostdeutschen Eisenbahn (#ODEG) und mit DB #Station&Service das Pilotprojekt „#Rad im Regio“ offiziell gestartet. Zwischen Mai und Oktober 2016 werden in den Zügen und auf den Bahnhöfen ausgewählter RegionalExpressLinien sukzessive umfangreiche Maßnahmen umgesetzt, die die #Mitnahme von #Fahrrädern vereinfachen sollen. VBB-Geschäftsführerin Susanne Henckel, Staatssekretär Christian Gaebler, Jobst-Hinrich Ubbelohde vom Ministerium Infrastruktur und Landesplanung, Jörg Pöhle, Leiter Fahrgastmarketing DB Regio Nordost, Arnulf Schuchmann, Geschäftsführer ODEG und Lea Hartung vom ADFC Brandenburg stellten heute das Projekt in Berlin und Eberswalde vor.

Fahrgäste, die ihre Fahrräder im Zug mitnehmen wollen, werden durch die Maßnahmen im Pilotprojekt „Rad im Regio“ vor und während der Fahrt umfangreicher informiert und können sich so besser orientieren. Stress, Verzögerungen beim Einstieg und Konflikte mit anderen Fahrgästen sollen dadurch verringert bzw. vermieden werden.

Susanne Henckel, VBB-Geschäftsführerin: “Radfahrerinnen und Radfahrer sind gern gesehene Fahrgäste in der Bahn, denn das Fahrrad ist ein wichtiger Bestandteil im multimodalen Umweltverbund. Wichtig ist ein gutes Miteinander und Rücksichtnahme aufeinander. Mit „Rad im Regio“ wollen wir die Fahrradmitnahme erleichtern und klare Zuordnungen in den Zügen deutlich machen.

Verkehrsministerin Kathrin Schneider sagte: „Das neue Konzept für die Wagen, aber auch die Wegweisung für Radfahrerinnen und Radfahrer auf den Bahnsteigen sind eine wesentliche Verbesserung für alle, die das Land Brandenburg mit dem Rad erkunden möchten. Komfortabler wird es aber auch für Pendler. Das Pilotprojekt gehört zu den attraktiven Angeboten im Öffentlichen Nahverkehr, mit dem wir den Umstieg vom Auto auf Bahn und Rad erleichtern wollen.“

Berlins Verkehrsstaatssekretär Christian Gaebler sagte zum Start des Pilotprojektes: „Wir unterstützen das Projekt „Rad im Regio“, weil es klima- und verkehrspolitisch das richtige Signal setzt. Außerdem entspricht es dem Lebensgefühl unserer Region. Immer mehr Menschen nutzen die Regionalbahnen für Ausflüge ins Berliner Umland. „Rad im Regio“ wird für eine große Erleichterung bei all denen sorgen, die mit dem Rad unterwegs sind.“

Arnulf Schuchmann, ODEG-Geschäftsführer: „Wir versprechen uns von dem Pilotprojekt eine Verbesserung unserer Kapazitäten und unseres Services, um zukünftig Gedränge auf den Bahnsteigen und Gerangel in den Mehrzweckabteilen zu vermeiden. Die ODEG wird sich bemühen, auch an besonders stark frequentierten 'Fahrradtagen' alle Fahrgäste, ob mit oder ohne Zweirad, zufriedener und entspannter ans Ziel zu bringen. Hierfür werden wir und unsere Partner als zusätzliches Angebot auf unseren Websites auch über Fahrradverleihstationen an den Bahnhöfen informieren.“

Jörg Pöhle, Leiter Fahrgastmarketing DB Regio Nordost:"Mit den neuen Kennzeichnungen sorgen wir für eine bessere Orientierung der Reisenden mit Fahrrad und damit auch für eine zügigere und pünktliche Abfertigung des Zuges."

Umbau Mehrzweckbereiche – Markierungen im und am Zug

Auf insgesamt vier Pilotlinien der RegionalExpress-Linien RE2, RE3, RE4 und RE5 werden in der Projektphase die Abstellmöglichkeiten für Fahrräder jeweils im ersten und letzten Wagen durch das Versperren oder den Ausbau von Klappsitzen verbessert. Diese speziellen Wagen werden außen gut sichtbar mit großen Fahrradsymbolen gekennzeichnet. Im Innenbereich werden Durchgang und Abstellflächen für Fahrräder durch Aufkleber auf dem Fußboden markiert. Dadurch entstehen unzweifelhaft für alle Fahrgäste klarere Zuordnungen in den Mehrzweckbereichen. Erste umgerüstete und beklebte Fahrzeuge sind bereits auf den Pilotlinien im Einsatz, insgesamt werden 35 fahrradfreundlichere Züge sukzessive in den Umlauf gehen (16 ODEG/19 DB Regio).

Gut informiert auf den Bahnsteigen

Für das Pilotprojekt wurden Fahrzeugskizzen entwickelt, die in den Vitrinen auf den Bahnhöfen der Pilotlinien ausgehangen werden. Fahrgäste können sich so mit ihren Fahrrädern bereits vor Einfahrt des Zuges orientieren und so platzieren, dass ein entspanntes Einsteigen möglich ist.

Zusätzlich wurde in den Vitrinen der Pilotbahnhöfe Berlin Gesundbrunnen und Lübbenau eine Ausschilderung der speziellen Fahrradbereiche „Fahrradtreffpunkt“ aufgehängt.

Unterwegs mit Fahrrad oder Leihfahrrad und der VBB-Fahrinfo

Mit der VBB-Fahrinfo, unter VBB.de und in der VBB-App "Bus & Bahn", kann in den erweiterten Einstellungen nach Verbindungen gesucht werden, die eine Fahrradmitnahme erlauben. Mit dem Pilotprojekt „Rad im Regio“ wird nun zusätzlich in der VBB-App zu jeder Linie des Bahn-Regionalverkehrs im VBB-Gebiet eine Grafik mit der geplanten Wagenreihung angezeigt. Dort werden die Mehrzweck-/Fahrradabstellbereiche und die barrierefreien Bereiche sowie die 1. Klasse besonders hervorgehoben. Die geplanten Wagenreihungen finden sich auch auf der VBB-Webseite. Damit ist eine Orientierung über die Fahrradabstellbereiche schon vor der Fahrt möglich.

Wer auf das eigene Fahrrad verzichten möchte, kann auf die zahlreichen regionalen Fahrradverleiher zurückgreifen: Für das Pilotprojekt wurden mehr als 250 Verleihstationen in einer zentralen Datei zusammengeführt und diese auf der VBB-Livekarte (www.VBB.de/livekarte) dargestellt. Zusätzlich wurden in einem speziellen Liniennetz alle Bahnhöfe mit einem Fahrradsymbol gekennzeichnet, die im 1.000m-Umkreis einen Fahrradverleiher ausweisen. Der Flyer liegt in den Zügen auf den Pilotlinien aus und kann auf der VBB-Homepage heruntergeladen werden.

Das Pilotprojekt wird umfangreich evaluiert und zum Jahresende ausgewertet. Weitere Informationen und Bildmaterial zum Pilotprojekt „Rad im Regio“ finden Sie unterVBB.de/RadimRegio.

Regionalverkehr: Brandenburg: Notfallübung der Feuerwehr, DRK und ODEG, aus ODEG

http://www.lok-report.de/

Die #ODEG – Ostdeutsche Eisenbahn GmbH führte am Samstagvormittag, 30.04.16 gemeinsam mit dem #Kreisfeuerwehrverband Havelland, dem DRK und der DB Netz AG am Bahnhof Nauen eine #Notfallübung durch. Die Übung mit fast einhundert Beteiligten #simulierte einen Brand zwischen zwei Waggons des KISS mit starker Rauchentwicklung. Das für die Übung zur Verfügung gestellte Fahrzeug der ODEG vom Typ KISS verkehrt auch regulär auf der Linie RE2 zwischen Berlin und Wismar über Nauen.
Nachdem der Triebfahrzeugführer der ODEG, um 8.34 Uhr den Notruf an den Fahrdienstleiter bei der DB Netz aussendete, musste alles sehr schnell gehen. Die Gleise rund um das Fahrzeug wurden vollständig gesperrt. Allerdings dienten für das Manöver die Abstellgleise, um den normalen Fernverkehr nicht zu behindern. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr, des DRK und der ODEG wurden nach ihrer Ankunft am Ereignisort mit 26 Schein-Verletzten, welche im Sinne einer "realistischen Unfalldarstellung" mit u.a. Kunstblut geschminkt wurden und spezielle Rollen zu spielen hatten, als Wageninsassen konfrontiert. Die Evakuierung des scheinbar brennenden Fahrzeuges war bis 10.10 Uhr erfolgt und die Fahrgäste wurden durch die DRK-Rettungskräfte versorgt. Allerdings "starb" ein Herzinfarktpatient neben dem Gleis. Um 10.35 Uhr wurden die "Übungs-Gleise" wieder vollständig freigegeben.
Notfallübungen werden jährlich von der ODEG durchgeführt, um mögliche Fehlerquellen bei Unfällen zu ermitteln und beheben zu können, und im Sinne eines realen Notfallereignisses bestmöglich vorbereitet zu sein.
"Ziel dieser Übungen ist es, allen Beteiligten die Möglichkeit zu geben, bei einem realitätsnahen Szenario die organisations-übergreifende aber auch interne Zusammenarbeit zu trainieren. Für die ODEG spielt das Thema Sicherheit eine große Rolle. Die regelmäßig groß angelegten Einsatzübungen geben uns wichtige Hinweise zum Optimierungsbedarf für unsere Trainings, um sämtliche Abläufe zu überprüfen und alle Gewerke richtig ineinander greifen zu lassen", erklärt Arnulf Schuchmann, Geschäftsführer und Sprecher der ODEG (Pressemeldung ODEG, 03.05.16).

Regionalverkehr: Traum erfüllt: MAZ-Reporter im Zug ganz vorn Beatrice Budniok ist das, wovon viele Jungs angeblich träumen: Lokführerin. , aus MAZ

http://www.maz-online.de/Lokales/Havelland/Traum-erfuellt-MAZ-Reporter-im-Zug-ganz-vorn

Beatrice Budniok ist das, wovon viele Jungs angeblich träumen: #Lokführerin. Obwohl es heute richtig #Triebfahrzeugführerin heißt. Die 46-Jährige aus Bützer hat sich vor drei Jahren umschulen lassen und ist seitdem auf den Strecken der #Odeg unterwegs. Der Job ist nicht ohne – aber Beatrice Budniok hat noch keinen Tag im Führerstand bereut.

Rathenow. „Oh, supersanfte Bremsung“, sagt der Bahnkollege voller Respekt. Und tatsächlich. Ganz gefühlvoll bringt Beatrice Budniok den rund 40 Tonnen schweren Regio Shuttle im Stendaler Bahnhof zum Halten. „Ich will doch nicht, dass meine Fahrgäste durchs Abteil purzeln“, sagt die Triebfahrzeugführerin. Ihre Aufgabe sei es schließlich, die Menschen so sicher und entspannt wie möglich ans Ziel zu bringen.

Genauso sanft, wie sie den Zug in Stendal zum Stehen bringt, hat die 46-Jährige aus Bützer ihn 23 Minuten zuvor im Rathenower Bahnhof in Bewegung gesetzt. Und die rund 40 Kilometer lange Fahrt mit den drei Zwischenhalten Großwudicke, Schönhausen und Hämerten in absoluter Seelenruhe absolviert. „Na ja“, sagt Budniok. „Ist nun auch nicht die anspruchsvollste Strecke im Odeg-Netz. Immer geradeaus, überschaubare Passagierzahl, kurze Fahrdauer zwischen Start- und Zielbahnhof.“ Da sei die Linie #RE4 zwischen Rathenow und Jüterbog schon eine andere Nummer.

Ein Blick auf die nackten Fakten reicht, um zu verstehen, was Budniok meint: Der Zug auf der RE 4, ein Doppelstockmodell der Reihe „Kiss“, ist fünf mal so schwer wie ein Regio-Shuttle und hat über …