Straßenverkehr + zu Fuß: Zebrastreifen – Warteliste, aus Senat

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Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt:
Frage 1: Welche Zebrastreifen wurden in 2015 und 2016 gebaut und welche #Zebrastreifen wurden bereits beauftragt (je Bezirk)
Antwort zu 1: Eine Auflistung über #Fußgängerüberwege (Zebrastreifen), die in den Jahren 2015 und 2016 gebaut wurden beziehungsweise sich noch im Bau befin-den, ist dem Internetauftritt der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung auf folgender Seite für das jeweilige Jahr zu entnehmen:
http://www.stadtentwicklung.berlin.de/verkehr/politik_planung/fussgaenger/bauprojekte/index.shtml.
Die blau dargestellten Maßnahmen sind nach Kennt-nisstand der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung be-reits fertiggestellt. Alle anderen Maßnahmen sind zurzeit im Bau beziehungsweise in der Vorbereitung dazu. Eine Auskunft über den aktuellen Stand der Beauftragungen können nur die Bezirksämter geben.
Frage2: Welche Zebrastreifen befinden sich auf der #Warteliste der Senatsverwaltung (bitte je Bezirk mit Rangfolge versehen)?
Antwort zu 2: Für folgende bereits straßenverkehrsbe-hördlich angeordnete Fußgängerüberwege gab es bislang noch keine Mittelzusage für die Umsetzung der Maßnah-me. Eine explizite Rangfolge existiert nicht. Primär maß-gebend bei der Auswahl zur Mittelzusage ist das Datum der Anordnung.
Mitte:
Behmstraße 31
Tiergartenstraße 30/31
Wallstraße 39
Huttenstraße 12
Pankow:
Schönstraße/ Amalienstraße
Piesporter Straße/ Feltmannstraße
Hauptstraße/ Goethestraße
John-Schehr-Straße 38
Pistoriusstraße/ Heinersdorfer Straße
Blankenburger Chaussee 86
Lindenberger Weg 30
Dunckerstraße/ Stargarder Straße
Conrad-Blenkle-Straße 34
Roelckestraße/ An der Industriebahn
Buchholzer Straße/ Charlottenstraße
Friedrichshain-Kreuzberg:
Grünberger Straße östlich Simon-Dach-Straße
Körtestraße/ Freiligrathstraße
Am Ostbahnhof/ Koppenstraße
Alt-Stralau 26
Charlottenburg-Wilmersdorf:
Seesener Straße/ Cicerostraße
Spandau:
Wilhelmstraße 28
Adamstraße/ Jägerstraße
Steglitz-Zehlendorf:
Gardeschützenweg 17
Onkel-Tom-Straße/ Siebenendenweg
Osteweg/ Harry-S.-Truman-Allee
Lloyd-G.-Wells-Straße
Tempelhof-Schöneberg:
Richard-Tauber-Damm/ Culemeyerstraße
Ringstraße/ Kurfürstenstraße
Weskammstraße/ Tennstedter Straße
Töpchiner Weg 186
Treptow-Köpenick:
Am Falkenberg/ Gartenstadtweg
Schnellerstraße 58
Marzahn-Hellersdorf:
Hönower Straße/ Giesestraße
Havemannstraße/ Flämingstraße
Lichtenberg:
Sewanstraße/ Mellenseestraße
Seehauser Straße 10
Archibaldweg 18
Waldowallee/ Marksburgstraße
Egon-Erwin-Kisch-Straße/ Demminer Straße
Reinickendorf:
Heinsestraße/ Fellbacher Platz
Burgfrauenstraße/ Im Fischgrund
Am Dachsbau/ Schulzendorfer Straße
Gorkistraße/ Bollestraße
Klemkestraße/ Büchsenweg
Sigismundkorso 13
Frage 3: Gibt es bereits Kostenschätzungen für diese Zebrastreifen?
Antwort zu 3: Teilweise liegen bereits Kostenschät-zungen vor.
Frage 4: Für welche möglichen Standorte für neue Zebrastreifen im Bezirk Reinickendorf liegen Anträge bei der Senatsverwaltung/ Verkehrslenkung Berlin vor oder befinden sich derzeit in der Prüfung?
Antwort zu 4: Im Jahr 2016 wurden folgende Standor-te im Bezirk Reinickendorf geprüft:
1. General-Barby-Straße/ Auguste Viktoria-Allee
2. Buddestraße/ Königsweg
3. Bernauer Strtaße 29
4. Pankower Allee/ Semkensteig
5. Hermsdorfer Damm 33
6. Hermsdorfer Damm 50
7. Eichelhäherstraße/ Schwarzspechtweg
8. Sandhauser Straße/ Rallenweg
9. Ziekowstraße/ Oeserstraße
10. Letteallee/ Semkensteig
11. Frohnauer Straße/ Alemannenstraße
12. Frohnauer Straße/ Am Dominikusteich
13. Neubrücker Straße/ Ansgarstraße
Für die Standorte 1-3 wurde ein Fußgängerüberweg abgestimmt, für die Standorte 4-9 Mittelinseln bezie-hungsweise Gehwegvorstreckungen. Für die Standorte 10-13 wurde keine Notwendigkeit beziehungsweise Mög-lichkeit einer Querungshilfe gesehen.
Frage 5: Welche Möglichkeit der Partizipation hat die Bevölkerung und/oder die BVV künftig hinsichtlich der Prioritätensetzung beim Bau der Zebrastreifen in den Bezirken?
Antwort zu 5: Alle angeordneten Fußgängerüberwege dienen der Verkehrssicherheit und sind somit von der Bedeutung her prinzipiell erst einmal gleichwertig zu behandeln.
Mit den Bezirksämtern werden jährlich zum Jahresbe-ginn Absprachen hinsichtlich der zu diesem Zeitpunkt vorliegenden Dringlichkeit und der der Umsetzungsmög-lichkeiten der Maßnahmen geführt. Dabei wurden und werden grundsätzlich immer Hinweise von Bürgerinnen und Bürgern und den Bezirksverordnetenversammlungen bei der Entscheidungsfindung mit einbezogen. Die meis-ten der angeordneten Fußgängerüberwege basieren in der Regel ohnehin auf Vorschlägen von Bürgerinnen und Bürgern, Schulen, Kindertagesstätten, Senioreneinrich-tungen und ähnlichen Einrichtungen oder den jeweiligen Bezirksverordnetenversammlungen.
Da die für den Bau von Fußgängerüberwegen zur Ver-fügung stehenden Mittel jedoch bei der großen Anzahl bereits angeordneter Fußgängerüberwege nicht ausrei-chend ist, werden diese jährlich auf ausgewählte Maß-nahmen verteilt, von denen eine Kostenschätzung der Bezirksämter bereits vorliegt. Dabei wird sowohl die Reihenfolge der getroffenen Anordnungen (Datum) als auch auf eine ausgewogene Verteilung der Mittel auf alle zwölf Bezirke geachtet.
Berlin, den 15. Dezember 2016
In Vertretung
H o l g e r K i r c h n e r
…………………………..
Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz
(Eingang beim Abgeordnetenhaus am 20. Dez. 2016)

Bahnhöfe: Endlich wieder Licht im Tunnel In der Unterführung an der Landsberger Allee fehlt seit Jahren die Beleuchtung. Das könnte sich im Sommer 2017 ändern., aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/sanierungen-bei-der-bvg-endlich-wieder-licht-im-tunnel/14932002.html

Es dauert eben: Vor fast eineinhalb Jahren, im August 2015, hatten die BVG und die Senatsverkehrsverwaltung angekündigt, die heruntergekommene #Fußgänger-Unterführung an der #Haltestelle #Landsberger Allee zu sanieren. Passiert ist nicht viel. Tausende von Fahrgästen müssen weiter täglich das finstere Loch passieren. Doch nun gibt es neue Hoffnung. Man könne damit rechnen, dass die Arbeiten im Sommer 2017 beginnen, teilte die BVG auf Anfrage mit.

Eigentümer der Unterführung – sie verbindet die Gehwege sowie die Haltestellen der Straßenbahn mit dem Bahnsteig der -Bahn – ist die Senatsverkehrsverwaltung. Fürs Bauen soll aber die BVG zuständig sein. Sie hat bereits 2014 ihre Haltestelle auf der Straße erneuert und ihr unter anderem neue Dächer spendiert. Auch die Zugangstreppen ins Untergeschoss wurden verschönert. Dort hat es an den Wänden sogar zu Hinweisschildern auf die Straßenbahn-Haltestelle gereicht, die im Tunnel weiter fehlen. Dann aber war Schluss mit dem Bauen. Auch die Fußgängerüberwege auf der Straße konnten nur im Bereich der Gehwege ausgeführt werden, teilte die BVG mit.
Für die Sanierung des Fußgängertunnels fehlte zunächst das Geld. Anschließend gab es nach Angaben der BVG Verzögerungen durch „komplexe Abstimmungen mit einer Vielzahl von Behörden und Verwaltungen, die ungeplant aufgetreten sind.“ Die Sanierungsarbeiten am Zugangstunnel und in der Vorhalle seien aber ein Bestandteil des gesamten Bauvorhabens.

Ab Frühjahr 2017 sollen die Planungen ausgeschrieben werden

Geplant ist, den Fußgängertunnel neu zu …

Straßenverkehr: Umbau der Holzmarktstraße von Alexanderstraße bis Lichtenberger Straße Die Holzmarktstraße im Bezirk Mitte wird zwischen der Alexanderstraße und der Lichtenberger Straße grundhaft erneuert., aus Senat

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Auf dem 450 Meter langen und 44 Meter breiten Abschnitt werden die Verkehrsflächen neu aufgeteilt. Die Fahrbahnen erhalten jeweils zwei Fahrstreifen pro Richtung mit einer Gesamtbreite von 6 Metern, zusätzlich durchgehende 2 Meter breite Parkstreifen sowie beidseitige 2,50 Meter breite #Radfahrstreifen. Der Mittelstreifen wird auf sechs Meter reduziert; dort entstehen 56 Schrägparkplätze, unterbrochen durch neue Baumscheiben.

Die beidseitigen Gehwege werden auf 8,50 Meter verbreitert (derzeit 2 bis 5 Meter). Insgesamt werden 69 Ulmen neu gepflanzt. Damit wird die #Holzmarktstraße auf beiden Seiten und im Bereich des Mittelstreifens deutlich grüner. Die Ulmen ersetzen auch schadhafte Pappeln, die aus Gründen der #Verkehrssicherheit gefällt werden müssen. Die Holzmarktstraße erhält zudem eine vollständig neue moderne #Beleuchtungsanlage. Die #Lichtsignalanlagen in den Kreuzungsbereichen zur Alexanderstraße und Lichtenberger Straße werden ebenfalls umgebaut. Zusätzlich entsteht eine neue #Fußgängerampel in der Verlängerung der Schillingstraße. Damit wird die Erreichbarkeit des S- und U-Bahnhofs #Jannowitzbrücke deutlich verbessert. Die Gesamtkosten der Baumaßnahme betragen ca. 3,5 Mio. Euro und werden vom Land Berlin getragen. Die Baumaßnahme dauert bis April 2018.

Im Zuge der Umbaumaßnahmen führen die Ver- und Entsorgungsbetriebe umfangreiche Arbeiten zur Erneuerung der Leitungsnetze durch, u.a. die Berliner Wasserbetriebe, Vattenfall Netze sowie zahlreiche Telekommunikationsanbieter.

Arbeiten erfolgen in drei Bauabschnitten

Grundsätzlich stehen dem Verkehr auf der Holzmarktstraße in dem betroffenen Abschnitt zwei Fahrspuren je Richtung zur Verfügung. Um die verkehrlichen Auswirkungen in den angrenzenden Straßen bzw. Kreuzungen während der Bauzeit zu reduzieren, wird die Baumaßnahme in drei Bauabschnitte unterteilt:

Bauabschnitt: Bau der südlichen Fahrbahn einschließlich des Gehwegs sowie des südlichen Teils des Kreuzungsbereiches Lichtenberger Straße. Der Verkehr wird über die verbleibende Nordfahrbahn und den Mittelstreifen geführt. Für den Rad- und Fußgängerverkehr ändert sich nichts.

Bauabschnitt: Bau der nördlichen Fahrbahnhälfte einschließlich des Gehwegs sowie des nördlichen Teils des Kreuzungsbereiches Lichtenberger Straße. Der Verkehr wird analog zum 1. Bauabschnitt auf der dann fertig gestellten Südfahrbahn und dem Mittelstreifen geführt. Für den Rad- und Fußgängerverkehr ändert sich nichts.

Bauabschnitt: Bau des Mittelstreifens. Der Verkehr wird über die fertiggestellten nördlichen und südlichen Fahrbahnen geführt. Für den Rad- und Fußgängerverkehr ändert sich nichts.

Veränderte Verkehrsführung ab dem 4. Oktober

Die Arbeiten zur veränderten Verkehrsführung beginnen am 04.10.2016. Damit verbunden sind folgende Verkehrseinschränkungen:

Kreuzungsbereich Holzmarktstraße/ Alexanderstraße:

in der Stralauer Straße entfällt die Linksabbiegespur in Richtung Alexanderstraße
aus der Alexanderstraße in die Holzmarktstraße verbleibt nur eine Linksabbiegespur

Kreuzungsbereich Holzmarktstraße/Lichtenberger Straße:

vom Ostbahnhof kommend entfällt die Linksabbiegespur von der Holzmarktstraße auf die Straße "An der Michaelbrücke"
von der Holzmarktstraße in die Lichtenberger Straße gibt es während der Bauzeit nur eine Linksabbiegespur

Die vorhandenen Buslinien 248 und N 40 fahren weiterhin in der Holzmarktstraße, die beiden Haltestellen werden außerhalb des Baubereiches verlegt.
Bilder: 
Blick von der Ecke Holzmarktstr. / Lichtenberger Str. nach Westen

Rückfragen: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt

zu Fuß mobil + Straßenverkehr: Fußverkehr verdient auch in Deutschland mehr Beachtung!, aus FUSS e.V.

… anlässlich der Auftaktveranstaltung für die Entwicklung von #Fußverkehrsstrategien in Städten ist am Montag zum ersten Mal in Deutschland ein mit externen Experten besetzten Gremium des Fachverbandes #Fußverkehr Deutschland Fuss e.V. zusammengekommen, das sich bis 2018 ausschließlich mit der Frage beschäftigen wird, wie der Fußverkehr strategisch zu fördern ist. Gastgeber war die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt in Berlin, der Stadt mit der ersten durch den Senat verabschiedeten Fußverkehrsstrategie in Deutschland.

Bernd Herzog-Schlagk vom Fuss e.V. machte deutlich, dass er eine „mit den anderen Verkehrsträgern abgestimmte intensive Förderung des Fußverkehrs in den Städten für unabdingbar hält, wenn die selbst gesteckten oder vorgegebenen Ziele der Unfallminderung, der Luftreinhaltung und des Lärmschutzes, der Klimapolitik und der Barrierefreiheit erreicht werden sollen.“ Dabei steht nach Ansicht der Fußgängerorganisation „Deutschland bei weitem nicht in vorderster Reihe, wenn es um die Förderung des Fußverkehrs geht. Es macht sogar den Eindruck, als habe es in den letzten Jahren den Anschluss verpasst.“

In der Tat haben die direkten Nachbarn nicht nur intensiv über die Vorteile des Gehens in den Städten nachgedacht, sondern längst Strategien entwickelt und Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit und des Komforts von Fußgängerinnen und Fußgängern eingeleitet. So verwies Thomas Schweizer von Fussverkehr Schweiz auf die guten Erfahrungen mit dem bereits 2002 entwickelten umfassenden Konzept für den „Langsamverkehr“ und Dieter Schwab vom Verein walk-space.at stellte den 2015 in Österreich verabschiedeten nationalen „Masterplan Gehen“ sowie die daran gekoppelten strategischen Vorgehensweisen vor. Beide Pläne könnten Vorbildcharakter auch für Fußverkehrsstrategien in Deutschland haben.

Zahlreiche europäische Städte, wie z.B. Kopenhagen, London oder Stockholm arbeiten an einer strategischen Förderung des Fußverkehrs. Und sogar nordamerikanische Städte, wie z.B. Chicago und San Francisco, von denen deutsche Städte die allein auf das Auto ausgerichtete Verkehrsplanung früher übernehmen wollten, steuern mittlerweile um, angesichts ungelöster Probleme mit und durch den motorisierten Individualverkehr. Sie haben ebenfalls die Förderung des Fußverkehrs als einen Lösungsansatz entdeckt.

Wer zu Fuß geht, produziert weder Abgase noch Lärm, braucht keinen Sprit und wenig Platz. Der Fußverkehr ist das Bindeglied zwischen allen anderen Verkehrsarten der städtischen Mobilität und hilft, die städtischen Verkehrsprobleme zu lösen. So hat denn auch das Umweltbundesamt in der Veröffentlichung „Umweltverträglicher Verkehr 2050 – Argumente für eine Mobilitätsstrategie für Deutschland“ den Fußverkehr „als ernst zu nehmende Verkehrsart“ erkannt. Eine nationale Fußverkehrsstrategie für Deutschland gibt es bisher jedoch nicht. Deshalb wird der Fachverband FUSS e.V. notwendige Grundlagen und inhaltliche Ansätze für Fußverkehrsstrategien auf kommunaler Ebene zusammentragen und weiterentwickeln. Das Projekt wird ab 2016 bis Ende März 2018 durch das Umweltbundesamt (UBA) und das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) im Rahmen der Verbändeförderung und durch Projektspenden an den Verein unterstützt.

Ziel der Aktivitäten ist es, einen Handlungsleitfaden zur Förderung des Fußverkehrs in Kommunen zu erstellen, der auf die zuvor analysierten Bedürfnisse von Fußgängerinnen und Fußgängern eingeht. Dabei soll es nicht nur um Straßen und Plätze als Verkehrswege gehen, sondern auch um den barrierefreien Zugang und die Nutzung des öffentlichen Raumes durch alle Bevölkerungsgruppen zum Verweilen, zum Spielen und zur Kommunikation.

***
Direktlink zur Projekte-Website: http://www.fussverkehrsstrategie.de/

Kontakt:
FUSS e.V.
Fachverband Fußverkehr Deutschland

Montag, 5. September 2016,  14.00 – 18.00 Uhr:
Stefan Lieb, Bundesgeschäftsführer
0176/ 80 235 524

Ab Dienstag, 5. September 2016, 9.00 – 15.00 Uhr:
Bundesgeschäftsstelle
Exerzierstr. 20
D-13357 BerlinTel 030/ 492 74 73 00 Uhr
Fax 030/ 492 79 72
info@fuss-ev.de
http://www.fuss-ev.de

Straßenverkehr + Radverkehr + Bus + zu Fuß: Und sie bewegen sich doch Probleme haben sie alle: Fußgänger, Radler und Autofahrer. Oft behindern sie sich auch gegenseitig. , aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/wahl-serie-heute-verkehr-und-sie-bewegen-sich-doch/13985558.html

Probleme haben sie alle: #Fußgänger, #Radler und #Autofahrer. Oft behindern sie sich auch gegenseitig. Die Parteien haben große Lösungen – aber im Kleinen tun sie sich schwer. Ein Überblick auf den Alltag auf Berlins Straßen.

In Bewegung sind wir alle. Zu Fuß, mit dem Rollstuhl, auf dem Fahrrad, in Bahnen und #Bussen, auf dem #Motorrad oder im Auto. Aufgabe der Politiker und der Planer ist es, hier Lösungen zu finden, die es ermöglichen, schnell und sicher ans Ziel zu kommen. Aber wie sieht der Alltag aus?

ZU FUSS

Fußgänger sind in der Mehrheit. Immerhin 32 Prozent aller Wege in der Innenstadt werden per pedes zurückgelegt. Das ist gar nicht so einfach. Gehwege sind häufig zu Stolperfallen geworden. Bis zu 80 Prozent der Anlagen sind nach Angaben des Bezirksamts in Marzahn-Hellersdorfsanierungsbedürftig. Nur etwas besser sieht es in Lichtenberg, Steglitz-Zehlendorf, Tempelhof-Schöneberg und Reinickendorf aus. Dort muss „nur“ mehr als die Hälfte der Gehwege erneuert werden. Am besten schneidet Mitte ab, das einen Erneuerungsbedarf von 15 Prozent gemeldet hat.

Doch auch dort, wo es sich gut laufen lässt, müssen Fußgänger aufpassen. Radfahrer machen ihnen inzwischen zunehmend den Platz streitig. Gern kommen sie auch von hinten und überholen mit knappem Abstand. Ein kleiner Schritt zur Seite kann fatale Folgen haben – für beide Seiten. Es sind nicht nur die „Kampfradler“, die zu einer Gefahr für Fußgänger werden können. Auf einem kurzen Abschnitt an der Brandenburger Straße in Wilmersdorf waren es beim Test eine etwa 50-jährige Frau und …

Straßenverkehr: Verkehrsfreigabe der neuen Fußgängerbrücke – Kietzgrabensteg aus Senat

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Zur Vervollständigung der Freiraumgestaltung der #Altstadt #Köpenick ist im Bereich des Amtswäldchens / Alter Markt eine #Fußgängerbrücke über den #Kietzgraben aus Mitteln des Bezirks Treptow-Köpenick errichtet worden.

Die neu errichtete Brücke befindet sich östlich der Landjägerstraße. Im Rahmen der Baumaßnahme erfolgten der Brückenneubau als Stahltragwerk über den Kietzgraben mit Rampenanlage zur Gewährleistung der barrierefreien Nutzung sowie die Erneuerung der maroden Uferbefestigung auf der südlichen Seite. Beidseitig ist der Anschluss an den vorhandenen Gehweg hergestellt worden.Die erforderlichen Bauarbeiten konnten innerhalb des vorliegenden Kosten- und Terminrahmens abgeschlossen werden, so dass am Donnerstag, den 31.03.2016, der Kietzgrabensteg für den Fußgängerverkehr freigegeben werden kann. ( ca. 13.00 Uhr)Bilder:
Kietzgraben – Blick in Richtung Nordwest

Rückfragen: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt

Straßenverkehr: Schönhauser Allee wird umgebaut – aus Parkplätzen werden Sitzecken, aus Berliner Zeitung

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/schoenhauser-allee-wird-umgebaut—aus-parkplaetzen-werden-sitzecken-23663622?dmcid=nl_20160304_23663622

Wo heute noch Autos parken, sollen künftig Blumen blühen, Passanten auf Bänken sitzen oder Fahrräder stehen. Die #Schönhauser Allee, eine der wichtigsten Straßen in Prenzlauer Berg, wird zum #Experimentierfeld. Ideen, mehr #Platz für #Fußgänger und #Radfahrer zu schaffen, sollen in diesem Jahr konkret werden.

„Die Planungen haben begonnen“, sagte Jens-Holger Kirchner (Grüne), Pankows Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung. Es zeichnet sich aber ab, dass die meisten Neuerungen erst 2017 realisiert werden – und für die radikalste Maßnahme, die halbseitige Sperrung, gibt es keinen Zeitplan. Die Autofahrer bekommen eine Schonfrist.

Das ist zu Beginn geplant: Nach Informationen der Berliner Zeitung werden 12 bis 15 Parkplätze entlang der Schönhauser Allee aufgehoben, Autos dürfen dort nicht mehr stehen. Betroffen ist der Abschnitt rund um die Schönhauser Allee Arcaden am S-Bahnhof. Die Parklücken werden zu „Parklets“ umgestaltet – zu Aufenthaltsflächen für Fußgänger. Auf rollbaren Holzpodien stehen Blumenkübel und Bänke, Abstellplätze für Fahrräder sind ebenfalls denkbar. So entstehen Ruheräume, die zugleich den Platz für die Passanten vergrößern.

Vorbild San Francisco

Im Bezirk Pankow sind „Parklets“ nichts Neues. Ein Prototyp, ebenfalls fahrbar mit Tisch und Bänken, ging im vergangenen Jahr rund um die …

Bahnverkehr + Straßenverkehr: Brücke zwischen Berlin Kreuzberg und Schöneberg ausgehängt Yorckbrücken ohne Liebesschwüre, aus Berliner Zeitung

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/bruecke-zwischen-berlin-kreuzberg-und-schoeneberg-ausgehaengt-yorckbruecken-ohne-liebesschwuere,10809148,33682566.html

Fünf der 30 #denkmalgeschützten #Brücken über der #Yorckstraße werden abgehängt und #saniert. Ab September sollen sie #Fußgängern und #Radfahrern als sichere Verbindungen zwischen Kreuzberg und Schöneberg dienen. Manch einen packt die Wehmut – denn geheimnisvolle Schriftzüge werden verschwinden.
Seit 25 Jahren, sagt Christoph Schmidt, kenne er die Brücken über der Yorckstraße. Jene Überführungen, über die früher einmal Züge zum Potsdamer und Anhalter Bahnhof fuhren. Fünf der verrosteten und maroden Konstruktionen werden jetzt saniert. Am Samstag wurden die ersten mit einem Riesenkran abgehängt. Ab September sollen sie Fußgängern und Radfahrern als sanierte, sichere Verbindungen zwischen dem Park am Gleisdreieck in Kreuzberg und dem Flaschenhalspark in Schöneberg dienen.
Christoph Schmidt, der Chef der für die Arbeiten verantwortlichen Grün Berlin GmbH, ist am Samstag etwas wehmütig. Als nämlich die tonnenschwere, mehr als 100 Jahre alte Brücke 15 als erste per Kran auf den Tieflader gehoben wird, zeigt er auf einen verblassten Schriftzug: „Morini, ick liebe dir für sempre“ steht dort. „Ich habe beim Autofahren unter den Brücken oft darüber nachgedacht, wer denn damit gemeint sein könnte und ob er oder sie geantwortet hat“, sagt Schmidt. Der Liebesschwur wird nicht mehr aufzuklären sein, denn zu den Sanierungsarbeiten zählt auch die Entfernung der Graffiti, die im Gegensatz zur Stahlkonstruktion nicht unter Denkmalschutz stehen.

Nord-Süd-Grünzug wird komplettiert

Bislang gibt es für Fußgänger und Radfahrer über der Yorckstraße nur die provisorisch hergerichtete Brücke 10, eine vergleichsweise neue Verbindung aus den …

Bus: Berliner Forscher arbeitet am perfekten Busverkehr Ein Professor von der Freien Universität hat ein Computerprogramm entwickelt, durch das Busse schneller und kostengünstiger fahren sollen. Das soll nur der erste Schritt sein., aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/berlin/article130007670/Berliner-Forscher-arbeitet-am-perfekten-Busverkehr.html Die Wahl fiel knapp, aber mit der nötigen Mehrheit aus: Anfang des Jahres stimmten 56,4 Prozent der Göttinger Studenten der Einführung eines Semestertickets für Busse zu. Ein Novum in der niedersächsischen Stadt, von deren 120.000 Einwohnern immerhin ein Fünftel Studenten sind. Und eine ganz neue Situation für die #Göttinger #Verkehrsbetriebe (#GöVB): Was würden die zusätzlichen Fahrgäste für den #Busverkehr in der Stadt bedeuten?

Etwa 260 Kilometer entfernt sitzt Jan Fabian Ehmke, 33, in seinem Büro und klickt durch eine Präsentation. Der #Juniorprofessor für #Wirtschaftsinformatik an der Freien Universität Berlin (#FU) stammt aus Göttingen, sein Herz hängt an den GöVB. Er will den Busverkehr in seiner Heimat verbessern. Eine Folie zeigt ihn als kleinen Jungen hinter dem Steuer eines #Linienbusses. Daneben sind 20 Jahre alte #Umlaufpläne abgebildet. „Noch mit Schreibmaschine geschrieben – und scheinbar für immer gültig“, sagt Ehmke. Der 33-Jährige weiß: Die Umlaufplanung ist für Verkehrsunternehmen überlebenswichtig. Sie stellt dar, wie viele Fahrzeuge wann und auf welcher Linie eingesetzt werden. Und sie bestimmt so …