Flughäfen: Aufsichtsrat der Berliner Flughafen-Gesellschaft tagte zum letzten Mal Fast 100-jährige Geschichte der Betreiberin der Flughäfen Tempelhof und Tegel geht zu Ende, aus Berliner Flughäfen

Am heutigen Montag fand die letzte Sitzung des Aufsichtsrates der Berliner #Flughafen-Gesellschaft (#BFG) statt. Dabei stimmte das #Kontrollgremium einer #Verschmelzung der #BFG auf die #Muttergesellschaft Flughafen Berlin Brandenburg GmbH (#FBB) zu. Mit Bedauern und Trauer nahm der BFG-Aufsichtsrat zudem zur Kenntnis, dass der langjährige #Flughafenchef von Tegel, Prof. Robert #Grosch, am 23. Juni 2021 im Alter von 90 Jahren verstorben ist.

Die Berliner Flughafen-Gesellschaft wurde 1924 gegründet und sollte laut ihrer ersten Satzung dem „Ausbau und Betrieb des Flughafens auf dem Tempelhofer Feld und anderer Luftverkehrseinrichtungen in Berlin“ dienen. Sie betrieb bis 2008 den Flughafen Tempelhof und bis 2020 auch den Flughafen Tegel. Die BFG war seit 2003 eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH (FBB). Aufsichtsratsvorsitzender war seit 2017 Gerry Woop, Staatssekretär für Europa in der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa. Er vertrat die BFG im Aufsichtsrat der FBB.

Am 8. November 2020 startete mit einer #Air-France-Maschine das letzte #Flugzeug in #Tegel, danach wurde der Flughafen in einen #Schlummerzustand versetzt, die BFG wurde von der Betriebspflicht befreit. Am 4. Mai 2021 erlosch die Betriebserlaubnis endgültig. Die Berliner Flughafen-Gesellschaft hat damit ihre Bestimmung verloren. Das Flughafengelände mit seinen 130 Gebäuden und Anlagen wird komplett bis Anfang August 2021 an die Eigentümer, das Land Berlin und den Bund, zurückgegeben.

Gerry #Woop, Vorsitzender des BFG-Aufsichtsrates: „Mit der anstehenden Verschmelzung der Berliner Flughafen-Gesellschaft mbH geht nach fast 100 Jahren eine Unternehmensgeschichte des Flugwesens in Berlin zu Ende. Die Geschichte der Berliner Flughafen-Gesellschaft reicht von den Anfängen der zivilen Luftfahrt über die Zeit des Nationalsozialismus, die frühen Nachkriegsjahre mit der Luftbrücke, die Jahre der Teilung Berlins bis zum Flugbetrieb im wiedervereinigten Deutschland mit stetig steigenden Fluggastzahlen. Die BFG war mit den für Berlin so wichtigen Flughäfen Tempelhof und Tegel wirtschaftlich bis 2020 sehr erfolgreich tätig. Nun wird ein neues Kapitel der Flughafengeschichte am Flughafen BER fortgeschrieben.“

Engelbert Lütke #Daldrup, Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH: „Ich danke dem Aufsichtsrat der BFG für die vertrauensvolle Zusammenarbeit. Die Flughäfen Tempelhof und Tegel waren nach dem Zweiten Weltkrieg für viele Berlinerinnen und Berliner das Tor zur Welt. Der Flughafen Tegel hat bis zum letzten Tag alle Anforderungen gut erfüllt. Die Flughafengesellschaft wird alles dafür tun, den neuen Flughafen Berlin Brandenburg Willy Brandt erfolgreich zu betreiben und damit den neuen Flughafenstandort für die Hauptstadtregion weiter zu stärken.“

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Flughäfen: Flughafen Berlin-Brandenburg (BER): Fliegen soll teurer werden, aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/flughafen-BER/article232638957/Fliegen-vom-Flughafen-BER-soll-teurer-werden.html

Der Berliner Senat will die #CO2-Emissionen in der Stadt verringern – und nimmt dafür auch den #Flugverkehr in den Blick. Die Entgelte, die Airlines für jeden Start und jede Landung am #Flughafen #BER in #Schönefeld bezahlen müssen, sollen aus Sicht des Landes Berlin künftig auch eine „wirksame CO2-basierte Komponente“ beinhalten. Dafür werde sich das Land als Gesellschafter der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH (#FBB) einsetzen, heißt es in einem Bericht des rot-rot-grünen Senats, der „verstärkte Maßnahmen Berlins in Anerkennung der Klimanotlage“ umfasst.

Das bedeutet: Je nachdem, wie viel CO2 ein #Flugzeug ausstößt, müsste künftig ein höheres oder niedrigeres Entgelt bezahlt werden. Ähnlich wird das an deutschen Flughäfen bereits mit Blick auf den Lärm gehandhabt: Ein Teil des Entgelts ist daran gekoppelt, wie laut eine Maschine ist – je nach Lärmklasse werden am BER so beispielsweise zwischen 50 und 7500 Euro fällig. Dahinter steckt der Gedanke, einen Anreiz für die Airlines zu schaffen, leisere Flugzeuge einzusetzen. Vergleichbar würde das dann wohl bei den CO2-Emissionen funktionieren.

Setzen Fluggesellschaften Maschinen mit geringem CO-Ausstoß ein, würde das also belohnt. Gleichzeitig könnten bei einem hohen Ausstoß höhere Kosten anfallen. Ob die CO-Kosten auf die Fluggäste umgelegt werden, ist noch unklar.

CO2-Emissionen haben sich verdreifacht
Der Senat begründet seine Absicht in der Vorlage damit, dass sich die CO2-Emissionen des …

Flughäfen: Kampf gegen das BER-Defizit Berlin gibt Flughafengesellschaft Finanzspritze von 74 Millionen Euro Nach langer Debatte soll der BER Geld aus Berlin bekommen. Und eine weitere Personalie steht fest: Der Chef der Wasserbetriebe wird neuer Aufsichtsratschef. , aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/kampf-gegen-das-ber-defizit-berlin-gibt-flughafengesellschaft-finanzspritze-von-74-millionen-euro/27270000.html

Der #BER wartet seit Monaten auf dringend benötigte #Corona-Liquiditätshilfen aus Berlin aus dem Jahr 2020. Doch die Grünen hatten einer Freigabe der Haushaltsmittel bisher nicht zugestimmt, weil sie ein weiteres #Sondergutachten forderten. Am Mittwoch hat die #Finanzspritze jedoch eine entscheidende Hürde genommen: Der Hauptausschuss des Abgeordnetenhauses befürwortete eine Finanzspritze von 74 Millionen Euro. Das letzte Wort hat das Plenum, doch dort gilt die Zustimmung nun als sicher.

Das von den Grünen geforderte Sondergutachten soll es nämlich geben: Finanzsenator Matthias #Kollatz (SPD) stimmte zu und will die Gesellschafterversammlung des BER bitten, dieses auch zu beauftragen. Ob Brandenburg und der Bund mitziehen, ist unklar. In dem Gutachten soll auch klar aufgezeigt werden, wie sich die Erlöse der #Flughafengesellschaft Berlins, Brandenburgs und des Bundes (FBB) darstellen, was de facto coronabedingte Defizite sind und wie möglicherweise eine #Teilentschuldung ausgestaltet werden kann. Grünen-Haushälter Daniel #Wesener gab daraufhin die Zustimmung für die #FBB-Finanzspritze.

Die neue #BER-Chefin und Finanzgeschäftsführerin Aletta von #Massenbach kann deshalb mit einer guten Nachricht in die #Aufsichtsratssitzung am Freitag gehen. Dann soll auch eine weitere Stelle neu besetzt werden: Jörg #Simon, Vorstandschef der Berliner #Wasserbetriebe, wird neuer Chefaufseher der FBB, die in den nächsten Jahren weitere 2,4 Milliarden Euro vom Steuerzahler benötigt.

Nach Tagesspiegel-Informationen soll Simon, der den größten Wasserversorger und Abwasserentsorger Deutschlands …

Flughäfen: Der BER 2021 – die Probleme gehen weiter, aus Senat

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  1. Fehlen in den #Gangways und #Fluggastbrücken am #BER #Heizung bzw. #Klimatisierung? Stellt dies aus
    Sicht der #FBB ein Problem dar?
    Zu 1.: Die Gangways bzw. Fluggastbrücken am Flughafen Berlin Brandenburg „#Willy
    Brandt“ (BER) verfügen über statische Heizkörper.
  2. Laut Presseberichterstattung treten am BER #Fehlalarme der Brandmeldeanlage auf. Wie häufig passiert dies? Kann die FBB nachvollziehen, warum diese Probleme auftreten? Welche Konsequenzen
    wurden hieraus gezogen?
    Zu 2.: Gelegentlich treten sogenannte #Falschalarme der #Brandmeldeanlage im
    Terminal 1 auf. Auslöser können unterschiedliche Situationen, insbesondere spezifische Sonnenstände, sein, die die Anlage fälschlicherweise als Brand erkennt. In allen
    Fällen konnten die Auslöser durch die FBB im Nachgang identifiziert werden. Die FBB
    arbeitet gegenwärtig an der Behebung dieser Unregelmäßigkeiten.
  3. Gab es in Reaktion auf Fehlalarme Evakuierungen des Flughafens?
    Zu 3.: In vereinzelten Fällen sind in Folge von Falschalarmen einzelne Bereiche vorschriftsgemäß geräumt worden.
  4. Ist als #Sicherheitsrisiko bekannt, dass sich die Türen zum Vorfeld des Flughafens im Brand- bzw.
    Übungsfall nur schwer oder nicht öffnen lassen?
    2/2
    Zu 4.: Es besteht kein Sicherheitsrisiko. Sämtliche Türen am Flughafen BER werden
    regelmäßig sowohl einer Sachkundigenprüfung unterzogen als auch inspiziert und gewartet. Die Türen sind voll funktionsfähig.
  5. Ist der FBB bekannt, dass es am T1 des BER reinregnet? Handelt es sich hierbei um ein strukturelles
    Problem des Bauwerks? Welche Maßnahmen werden hier ergriffen?
    Zu 5.: Punktuell sind Undichtigkeiten in der #Horizontalverglasung des Daches festgestellt worden, die zeitnah beseitigt werden.
  6. Hat die FBB Kenntnisse über #Sicherheitsmängel an den #Sicherheitskontrollen? Können die geltenden
    Hygienemaßnahmen durchweg eingehalten werden?
    Zu 6.: Die Durchführung der Sicherheitskontrollen am #Flughafen ist hoheitliche Aufgabe der #Bundespolizei. Es wird demnach auf die Bundespolizei bzw. das #Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat verwiesen. Die geltenden #Hygienevorschriften werden im gesamten Bereich des Flughafens BER eingehalten.
  7. Gewährleistet der räumliche Aufbau von #Check-in-Schaltern und Sicherheitsbereich aus Sicht der
    FBB ausreichend Kapazität für längere Schlangen, gerade im Hinblick auf zu haltenden #Sicherheitsabstand?
    Zu 7.: Grundsätzlich ja. Zusätzlich wird auf § 1 Absatz 2 der Siebten #SARS-CoV-2-
    Eindämmungsverordnung des Landes Brandenburg verwiesen, wonach das Abstandsgebot in den für den Publikumsverkehr zugänglichen Bereichen von Verkehrsflughäfen nicht gilt, sofern die Aufrechterhaltung eines ordnungsgemäßen Betriebs anderweitig nicht gewährleistet werden kann. Punktuelle Schlangenbildungen können mit
    aufwachsendem Passagierverkehr nicht gänzlich ausgeschlossen werden.
  8. Funktioniert aus der Sicht der FBB die #Passkontrolle reibungslos?
    Zu 8.: Die grenzpolizeiliche Kontrolle ist hoheitliche Aufgabe der Bundespolizei. Es
    wird demnach auf die Bundespolizei bzw. das Bundesministerium des Innern, für Bau
    und Heimat verwiesen. Im Übrigen befindet sich die FBB im ständigen Austausch mit
    der Bundespolizei u. a. auch hinsichtlich einer bedarfsgerechten Besetzung der Sicherheits- und Grenzkontrollen für die voraussichtlich zu erwartenden #Passagiermengen. Ein optimierter operativer Prozessablauf wird somit sichergestellt.

    Berlin, den 07. Juni 2021
    In Vertretung
    Vera Junker
    Senatsverwaltung für Finanzen

Flughäfen: BER-Finanzkrise Droht der Flughafengesellschaft jetzt wirklich die Zahlungsunfähigkeit?, aus rbb24.de

https://www.rbb24.de/wirtschaft/beitrag/2021/06/ber-finanzkrise-corona-hilfen-zahlungsunfaehigkeit.html

Seit Anfang Juni wartet die #Flughafengesellschaft Berlin Brandenburg auf 74 Millionen Euro aus Berlin. Bislang haben die Grünen die #Überweisung verhindert. Sie fordern unabhängige #Wirtschaftsprüfer. Von René Althammer und Susanne Opalka
Am Mittwoch steht das Thema wieder auf der Tagesordnung des Hauptausschusses im Abgeordnetenhaus: die „Bitte um #Entsperrung von #Haushaltsmitteln und Kenntnisnahme einer darlehensweisen Auszahlung von Gesellschaftermitteln an die Flughafen Berlin Brandenburg GmbH“. 74 Millionen Euro Corona-Liquiditätshilfe – zugesagt für den 1. Juni.

Nachfrage bei der #FBB: Bis wann braucht das Unternehmen die aktuell beim Land Berlin beantragten Corona-Gelder, um die Zahlungsunfähigkeit des Unternehmens zu verhindern.

Antwort der FBB: „Über die bereits zugesagten #Corona-Liquiditäts-Hilfen ist die FBB in diesem Jahr vor #Zahlungsunfähigkeit geschützt. Die FBB steht mit allen Gesellschaftern in engem Kontakt, um den notwendigen Mittelzufluss zu gewährleisten.“

Eigentlich scheint damit alles gesagt. Aber nur weil Finanzsenator Matthias #Kollatz (SPD) die „Corona-Liquiditäts-Hilfen“ in Höhe von 74 Millionen Euro für Juni zugesagt hat, kann er sie noch lange nicht an die FBB überweisen lassen. Denn SPD, Linke und Grüne haben eine „Sperre“ verhängt und die Grünen sind bislang nicht bereit, sie aufzuheben. Konsens war, weitere Corona-Hilfsmittel sollte es nur geben, so Steffen Zillich von der Linken, wenn …

Taxi + Flughäfen: Flughafen BER lohnt sich für Berlins Taxis kaum, aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/flughafen-BER/article232477641/BER-lohnt-sich-fuer-Berlins-Taxis-kaum.html

Vor mittlerweile mehr als sieben Monaten hat der #Flughafen #BER eröffnet, doch Berliner #Taxifahrer konnten dort bislang nur wenig verdienen. Der Grund ist nicht nur, dass lediglich 300 Taxifahrer aus der Hauptstadt dort Laderecht haben, am BER also Fahrgäste aufnehmen dürfen. Vor allem spüren auch sie die Folgen der Pandemie und den damit geringen Flug- und Passagierzahlen in den vergangenen Monaten. Die Folge: „Die Wartezeit am Flughafen ist unendlich lang. Da können Sie nur eine, maximal zwei Fahrten am Tag machen“, sagt Leszek Nadolski, Vorsitzender der Berliner #Taxi-Innung.

Aus Berlin, sagt er, würden deshalb zurzeit auch kaum Taxis zum Hauptstadt-Airport fahren. Er selbst habe vielleicht eine, höchstens zwei Fahrten im Monat zum BER. Stattdessen hätten sich viele der Berliner Taxis in den vergangenen Wochen auf die Fahrten zu den Impfzentren konzentriert, die das Land Berlin für Über-70-Jährige finanziert hat. Für das #Taxigewerbe seien diese Touren „die letzte Rettung“ gewesen, so Nadolski. Dennoch ging die Zahl der Unternehmen und Fahrzeuge seit Anfang 2020 deutlich zurück. Mit Stand April gab es in der Stadt noch 2383 Taxibetriebe, wie eine Anfrage des SPD-Abgeordneten Tino Schopf zeigte – 470 weniger als im Januar 2020. Die Zahl der Fahrzeuge ging in dem Zeitraum um rund 1300 zurück.

Flughafen BER: Ein einheitlicher #Flughafentarif für Taxis fehlt bislang
Hoffnung kann der Sommer bieten – die #Flughafengesellschaft Berlin Brandenburg (#FBB) rechnet mit steigenden Passagierzahlen und auch die Fluglinien haben kürzlich zusätzliche Verbindungen ins Angebot genommen. Im besten Fall 40.000 Fluggäste werden pro Tag erwartet, zuletzt waren es …

Flughäfen: Finanzprobleme am Berliner Flughafen Am BER ist ein ehrlicher Neustart nötig, aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/finanzprobleme-am-berliner-flughafen-amberist-ein-ehrlicher-neustart-noetig/27218254.html

Um den Berliner #Hauptstadt-Flughafen rankt sich ein beliebtes Märchen: Wegen der Corona-Pandemie ist er in der Krise und muss daher von den Steuerzahlerinnen und Steuerzahlern mit hunderten Millionen Euro unterstützt werden. Nach der Coronakrise macht der #BER dann große Gewinne. Die Geschäftsführung der #Flughafengesellschaft (#FBB) erzählt dieses Märchen noch immer. Aber Märchen werden nicht wahrer, je häufiger sie erzählt werden oder je mehr man daran glaubt.

Die Realität sieht sehr viel nüchterner aus: Die #finanziellen Probleme des Berliner Flughafens sind eindeutig hausgemacht: Corona wirkt sich für das riskante Geschäftsmodell der völlig überschuldeten Gesellschaft lediglich wie ein Brandbeschleuniger aus. Wir brauchen jetzt Transparenz, eine nachhaltige #Entschuldung und einen ehrlichen Neustart für den BER. Zu einem solchen Neustart gehört ein/e externe Flughafensanierer:in als Flughafenchef:in, der oder die ein nachhaltiges Geschäftsmodell für den BER durchsetzt.

Dass der Aufsichtsrat nun die bisherige #Finanzchefin zur neuen Geschäftsführerin gemacht hat, ist Zeichen des „Weiter so“, das gegen die ausdrückliche Positionierung der Grünen gesetzt wurde. Schon das Verfahren ließ jede Transparenz vermissen. Wir Grünen haben im Vorfeld deutlich darauf hingewiesen, dass eine Ausschreibung …

Flughäfen: Aufsichtsrat beruft Aletta von Massenbach zur Vorsitzenden der Geschäftsführung, aus FBB

In seiner heutigen Klausurtagung hat der #Aufsichtsrat der #Flughafen Berlin Brandenburg GmbH die Kaufmännische Geschäftsführerin Aletta von #Massenbach mit Wirkung zum 1. Oktober 2021 zur Vorsitzenden der Geschäftsführung der #FBB berufen. Sie folgt damit Engelbert Lütke #Daldrup, der Ende September das Unternehmen verlässt. Der Entscheidung des Aufsichtsrates war ein umfassendes Auswahlverfahren mit einer aktualisierten Personal-Marktrecherche durch einen externen Personaldienstleister sowie ein Assessment-Verfahren durch einen weiteren Personalberater vorausgegangen. Beide neutralen Externen hatten ein positives Votum abgegeben. Hinzu kommt, dass nach Überzeugung des Aufsichtsrats Frau von Massenbach in ihrer kurzen Zeit wichtige Akzente in dem zentralen Bereich der Finanzen setzen konnte und ihr zugetraut wird, die anstehenden Fragen der strategischen Neuausrichtung der Flughafengesellschaft offensiv anzugehen und die Positionierung des BER im deutschen und im europäischen Luftverkehrsmarkt zu verbessern.

Rainer #Bretschneider, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH: „Der Aufsichtsrat hat sich seine Entscheidung nicht leichtgemacht. Unter dem Gesichtspunkt der Bestenauslese haben wir die richtige Wahl getroffen. Frau von Massenbach mit ihrem breiten Erfahrungshorizont in der Flughafenbranche garantiert Stabilität und Zukunftsorientierung zugleich. Sie ist die richtige Wahl, um den BER aus der Krise in die Zukunft zu führen.“

Engelbert Lütke #Daldrup, Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH: „Die Entscheidung des Aufsichtsrats, meine Geschäftsführungs-Kollegin Aletta von Massenbach zur zukünftigen CEO zu bestellen, ist gut für unser Unternehmen und fällt zum richtigen Zeitpunkt. Ihre langjährige Flughafenerfahrung und ihre Finanzexpertise sind eine gute Grundlage, die FBB optimal aufzustellen und den BER erfolgreich in die Zukunft zu führen. Ich freue mich außerdem, dass die erste weibliche CEO an den großen deutschen Verkehrsflughäfen in der Hauptstadtregion antritt und Akzente setzen wird.“

Aletta von Massenbach, Kaufmännische Geschäftsführerin der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH: „Ich danke dem Aufsichtsrat für sein Vertrauen und freue mich sehr auf meine neue Aufgabe. Den BER aus der finanziellen Krise herauszuführen und zu einem erfolgreichen Flughafen für Berlin und Brandenburg zu machen, ist eine besondere Herausforderung, aber auch eine große Chance. Ich will meinen Beitrag dazu leisten, zusammen mit dem gesamten Management, der FBB-Belegschaft, dem Aufsichtsrat und den Gesellschaftern, den BER nicht nur wirtschaftlich, sondern auch digital und ökologisch nachhaltiger aufzustellen.“

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Flughäfen: Sie wäre die erste Frau an der BER-Spitze Aletta von Massenbach soll neue Berliner Flughafenchefin werden, aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/sie-waere-die-erste-frau-an-der-ber-spitze-aletta-von-massenbach-soll-neue-berliner-flughafenchefin-werden/27198834.html

Am #BER muss der #Chefsessel neu besetzt werden, da Engelbert Lütke #Daldrup vorzeitig geht. Finanzgeschäftsführerin Aletta von #Massenbach hat beste Karten.

Es geht um einen 500.000-Euro-Job, einen der höchst dotierten Managerposten der öffentlichen Hand in der Hauptstadtregion: Und der Mann, bei dem die Fäden zusammenlaufen, hält sich bedeckt. Rainer #Bretschneider, Chefaufseher der #Flughafengesellschaft Berlins, Brandenburgs und des Bundes (#FBB), äußert sich zur Nachfolge für den scheidenden BER-Chef Engelbert Lütke Daldrup so: „Wir sind in einem laufenden Verfahren. Es ist noch nicht abgeschlossen“, sagte er dem Tagesspiegel. „Mir geht es um eine möglichst von allen akzeptierte Lösung, die die Handlungsfähigkeit des Unternehmens optimal sichert.“

Zuvor hatte die „Berliner Morgenpost“ berichtet, dass sich FBB-Finanzgeschäftsführerin Aletta von Massenbach als Lösung für den BER-Spitzenposten zwischen den drei Eignern abzeichnet. Nach Tagesspiegel-Recherchen im März hat von Massenbach, die 2020 vom Frankfurter Flughafen zur FBB kam, tatsächlich beste Chancen. Aber noch ist die Personalie nicht besiegelt. Und das Unternehmen steckt wegen der Corona-Krise und dem BER-Desaster in einer #Schuldenfalle, wie der jüngste Geschäftsbericht für 2020 belegt.

Massenbach, Jahrgang 1969, hat auch operative Erfahrung, leitete für #Fraport Flughäfen im Ausland, zuletzt in Antalya. Allerdings ist die Gemengelage komplizierter – wegen des Prozederes. Brandenburg Finanzministerin Katrin Lange (SPD) hat in einer zwischenzeitlich an den Aufsichtsrat versandten Protokollerklärung zur FBB-Eignerversammlung am 6. Mai ein sauberes, transparentes Besetzungsverfahren angemahnt. Brandenburg ist mit einem 37-Prozent-Anteil wie Berlin ein …

Flughäfen: Berliner Flughafen in Insolvenzgefahr Überschuldung des BER nur knapp abgewendet, aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/berliner-flughafen-in-insolvenzgefahr-ueberschuldung-des-ber-nur-knapp-abgewendet/27171610.html

Der #Geschäftsbericht der #Flughafengesellschaft für 2020 belegt es Schwarz auf Weiß. Es könnte kaum schlimmer stehen: Milliarden fehlen. Es geht ums Überleben.

Die #Finanzen des #BER bleiben ein bedrohliches Problem: Nach dem am Freitag veröffentlichten Geschäftsbericht der Flughafengesellschaft Berlins, Brandenburgs und des Bundes (FBB) für 2020 ringt das Unternehmen mit drohender Insolvenz- und Überschuldungsgefahr. Zuvor bestätigte eine Gesellschafterversammlung den Jahresabschluss für 2020, in dem die #FBB wegen der Coronakrise nur 177 Millionen Euro Umsatz (2019: 416) machte.

„In der Gesamtbetrachtung befindet sich die FBB in einer bestandsgefährdenden Krise“, heißt es im 69-Seiten-Bericht, den der scheidende Chefmanager Engelbert Lütke #Daldrup sowie die Geschäftsführer Aletta von #Massenbach (Finanzen) und Michael Halberstadt (Personal) unterzeichneten. Um zu überleben, benötigt die FBB bis 2026 rund 2,4 Milliarden Euro des Steuerzahlers.

Berlin, Brandenburg und der Bund haben zwar den Fortbestand der FBB über Hilfen bis Ende 2022 in einer „#Patronatserklärung“ garantiert. Diese wird jedoch erst mit ausstehenden Genehmigungen durch die Parlamente und der EU – „aufschiebende Bedingung“ – wirksam.

Die FBB-Chefs schätzen dieses Risiko dennoch als „gering“ …