U-Bahn: Fahrzeugmangel bei der BVG – volle Züge Zu wenig U-Bahnen führen zu Ausfällen und längeren Abständen zwischen den Fahrten. aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/verkehr-in-berlin-fahrzeugmangel-bei-der-bvg-volle-zuege/20595650.html

„Weil wir dich lieben.“ Mit ihren Werbesongs begeistert die #BVG derzeit nicht nur die Berliner. Und sie setzt ihr Motto auch in der Praxis um – allerdings unfreiwillig. Ihre #U-Bahnen sind zumindest in den Hauptverkehrszeiten so voll, dass Fahrgäste engsten Körperkontakt haben; ob sie wollen oder nicht. Der Grund: Die BVG hat zu wenig Züge. Frühestens im nächsten Jahr soll der Mangel behoben werden. Dann gibt es neue Bahnen, die sich die BVG bekanntlich durch einen kleinen Trick beschafft.
„Nächster Zug in neun Minuten“ kündigte am Donnerstag die Anzeigetafel für die Linie #U7 (Rathaus Spandau-Rudow) an, die derzeit wegen Bauarbeiten nur bis Grenzallee fährt. Laut Fahrplan soll es am frühen Morgen einen „dichten Zugabstand“ geben. Die Durchsage erklärt auch nur, was die Fahrgäste ohnehin auch selbst merken: Der Zugverkehr sei unregelmäßig. Und nicht nur auf der U 7.
 Kürzere Züge

Auf den #Fahrzeugmangel reagiert die BVG. Sie lässt kürzere Züge fahren. Auf der #U3 (Nollendorfplatz–Krumme Lanke) mit dem Verkehr zur Freien Universität sind Züge mit vier statt sechs Wagen inzwischen die Regel; auch zu Vorlesungszeiten. Vor Jahren fuhren hier sogar Acht-Wagen-Züge, erinnern sich ältere Fahrgäste. Kurze Züge kommen auch auf anderen Linien, auf denen sie nicht vorgesehen sind, etwa auf der #U8 (Wittenau–Hermannstraße) oder #U9 (Osloer Straße-Rathaus Steglitz). Bei einem akuten Mangel sei es besser, Züge mit weniger Wagen fahren zu lassen als Fahrten komplett zu streichen, sagte Sprecherin Petra Reetz.

Trotzdem kommt es auch zu Ausfällen. Anders als die #S-Bahn, die dies auf ihren Anzeigern mitteilt, erfahren die Fahrgäste der BVG davon nichts. Das elektronische Auskunftssystem #Daisy sei dazu nicht in der Lage, sagte Reetz. Der Fahrgast merkt den Ausfall durch den großen Abstand zwischen den Fahrten – wobei er nicht unterscheiden kann, ob die Fahrt ausfällt oder …

U-Bahn: Notstand bei Berliner U-Bahnen BVG braucht dringend neue Wagen, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/notstand-bei-berliner-u-bahnen-bvg-braucht-dringend-neue-wagen/20224316.html

Es gibt zu wenige #U-Bahnen in Berlin. Die Verkehrsbetriebe rufen den #Notstand aus – um schneller neue Wagen zu bekommen.
Die BVG ist jetzt auch offiziell in Not: Weil ihr #Fahrzeugmangel bei der U-Bahn so groß ist, dass ihr die Reserven auszugehen drohen, will das Unternehmen mit einer ungewöhnlichen Aktion schnell an neue Fahrzeuge kommen. Mit einer „#Dringlichkeitsbeschaffung“ will sie die vorgeschriebene europaweite Ausschreibung für den Millionenauftrag umgehen und weitere 20 Vierwagen-Züge der Baureihe IK bei Stadler in Pankow bestellen.
Der Vorstand hat das Vorhaben bewilligt; der Aufsichtsrat muss aber noch zustimmen. Für den Kauf neuer Fahrzeuge hat die BVG bereits Ende 2015 eine Finanzierungsgesellschaft gegründet, die zunächst Kredite aufnehmen kann. Von 2020 an will dann der Senat das Konto mit Zuschüssen von zunächst jährlich 99 Millionen Euro füllen.
Sechs statt acht Wagen auf der U2

Wie eng es beim Fahrzeugbestand inzwischen geworden ist, zeigt sich bereits im Alltag. Am Dienstag fuhren sogar auf der nachfragestarken Linie U 2 (Pankow–Ruhleben) Züge mit sechs statt acht Wagen. Sie waren eng gefüllt. Und auf anderen Linien wie der U 9 (Osloer Straße–Rathaus Steglitz) fallen immer wieder Fahrten sogar aus.

Jahrelang hatten sich der jeweilige Senat und die BVG davor gedrückt, Geld für neue Bahnen auszugeben. Stattdessen wurden die alten Typen aufgemöbelt. Bei den Bahnen für die Linien U 5 bis U 9 mit den 2,65 Meter breiten Fahrzeugen ist das auch für die Baureihen F aus den Jahren 1974 und 1976 auch gelungen, zum Teil mit auswärtiger Hilfe.

Probleme gibt es aber bei 35 Doppelwagen der Reihe F 79. Sie waren einfacher – und billiger – konstruiert worden. Lange war unklar, ob sie überhaupt noch am Laufen gehalten werden können. Inzwischen ist das erste Dutzend instandgesetzt …

U-Bahn: Flotte Gisela Sanierung der GI/1-U-Bahnwagen hat begonnen, aus Signal

https://signalarchiv.de/Meldungen/10002747

„Die Berliner #Untergrundbahn der #DDR-Hauptstadt bewältigt tagtäglich einen wesentlichen Teil des Personenverkehrs. Zu dem modernisierten #Untergrundbahn-Netz zählen auch neue Züge, die sich rasch die Anerkennung der Berliner sowie ihrer vielen in- und ausländischen Gäste erworben haben. Moderne Konstruktion und gediegene Ausstattung, angenehmer Fahrkomfort und hohe Zuverlässigkeit haben die #LEW-U-Bahnzüge zu einem attraktiven #Nahverkehrsmittel gemacht.“

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Bus: Die neue Spar-Klasse bei der BVG: Nur noch 26 Sitzplätze im Citaro Ende August 2002 begann die Auslieferung der im letzten Jahr von der BVG bestellten neuen Eindeckbusse. , aus Signal

https://signalarchiv.de/Meldungen/10002333

Bis zum Jahresende sollen über 200 neue #Niederflur-Eindecker dazu beitragen, den überalterten #BVG-Busbestand zu verjüngen und den chronischen #Fahrzeugmangel zu beheben.

Alle neuen Fahrzeuge sind durch jeweils zwei #Rampen an den vorderen beiden Türen behindertengerecht ausgestattet und nutzen mit einer Breite von 2,55 Meter die neuen gesetzlichen Möglichkeiten voll aus. Sie verfügen über #Klimaanlage, „#Kneeling“, #CRT-Filter, #RBL-gesteuerte Fahrgastinformations-Einrichtungen und viele weitere Einrichtungen, die Techniker und #Fahrgäste erfreuen. Aber sie weisen auch einen deutlichen Mangel auf – nämlich viel zu wenige #Sitzplätze.

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