S-Bahn: Bis Ende 2018 S-Bahn-Pendler müssen mit zahlreichen Sperrungen rechnen – Quelle: https://www.berliner-zeitung.de/

https://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/bis-ende-2018-s-bahn-pendler-muessen-mit-zahlreichen-sperrungen-rechnen-28725632?dmcid=nl_20171027_28725632

Alexander #Kaczmarek weiß, was jetzt kommt. Fahrgäste werden fragen: „Warum wird ausgerechnet auf meiner Strecke gebaut?“ Viele werden sich ärgern, weil sich ihre tägliche Fahrt zur Arbeit verlängert. Kaczmarek kennt die Kritik. Darum schickte der Konzernbevollmächtigte der Deutschen Bahn (#DB) eine Botschaft voraus, bevor er am Donnerstag über die neuen #Bahnbaustellen informierte. „Wir bauen nicht aus Spaß oder aus Selbstzweck“, so Kaczmarek. „Wir bauen, damit die Berliner und Brandenburger einen Nutzen davon haben.“
Kritik gibt es auf vielen Ebenen. Lang gediente Eisenbahner weisen darauf hin, dass zu ihrer Zeit zügiger gebaut worden sei. Auch hätten sich die #Baustellen oft nicht so gravierend auf den Fahrgastbetrieb ausgewirkt. Heute sei es jedoch oft nicht möglich, einen eingleisigen Betrieb aufrecht zu erhalten, so Kaczmarek. Arbeitsschutz- und andere Normen seien verschärft worden. Strecken müssen komplett gesperrt werden.
„Die Bahnkunden profitieren aber auch“
Kritik gibt es auch von Fahrgästen wie Elke Kadgien aus Karow, die sich darüber ärgert, dass die S-Bahn-Linie #S2 immer wieder unterbrochen wird. „Betroffen sind 100 000 Anwohner sowie sehr viele Mitarbeiter zum Beispiel des Helios Klinikums.“
„Die Bahnkunden profitieren aber auch“, sagte Kaczmarek. Es gehe nicht nur um den Ausbau des #Karower Kreuzes, des Knotenpunkts im Nordosten. Geplant sei auch, eingleisige Abschnitte zweigleisig auszubauen. „Dadurch kommen die Fahrgäste pünktlicher ans Ziel.“
Inzwischen hat die Bahn aber auf Kundenkritik reagiert. Es geht um die nächste Sperrung: vom 6. November bis 4. Dezember zwischen Pankow, Karow und Hohen Neuendorf. Ein #Expressbus soll Pankow und Karow über die A 114 verbinden. Dafür waren 13 Minuten eingeplant, „Unrealistisch“, so Kadgien. Auf der #Autobahn werde gebaut. Nun sieht der Fahrplan je nach Tageszeit 14 oder 25 Minuten vor. Klar ist: Die Unterbrechung wird nicht die letzte auf der #S2 und #S8 sein. Für 2018 sind weitere Sperrungen geplant, so S-Bahner Jens #Hebbe.
Auch die Fahrgäste der #S3 Richtung Erkner, die bereits viel erduldet haben, müssen sich 2018 erneut …

Straßenverkehr + U-Bahn: Eine Mammutbaustelle vor dem Rathaus Steglitz aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/bezirke/steglitz-zehlendorf/article212020447/Eine-Mammutbaustelle-vor-dem-Rathaus-Steglitz.html

Drei Baustellen wird es 2018 rund um den Hermann-Ehlers-Platz geben: Gebaut wird an der #Autobahn 103, an der #U-Bahnstation und am #Kreisel.
Wer heutzutage mit der #U9 oder der S1 am Rathaus Steglitz ankommt, ist vor Überraschungen nicht sicher. Welcher #Ausgang ist gerade #gesperrt? Wo sind neue Zäune aufgebaut? Wohin wurde gerade die Bushaltestelle verlegt? Seit etwa zwei Jahren sanieren die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) drei U-Bahnstationen der Linie 9, darunter die Endstation am Rathaus Steglitz. Die meisten, die dort zwischen U-Bahn, S-Bahn und Bussen umherirren, haben nur einen Wunsch: dass es endlich vorbei ist. Doch es kommt noch schlimmer. Im Jahr 2018 sind zwischen Steglitzer Kreisel und dem Hermann-Ehlers-Platz gleich drei Großbaustellen von drei verschiedenen Bauherren geplant. Der gesamte Verkehrsknotenpunkt wird sich in eine einzige Superbaustelle verwandeln.

Zu den Bauherren gehören die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG), die Senatsverwaltung für Umwelt und Verkehr und der Eigentümer des Kreisels, die CG Gruppe. Während der Ausbau des Kreisels zu einem Wohnturm beginnt, muss dahinter die gesamte Autobahnbrücke von der Zufahrt der A 103 am Wolfensteindamm und an der Schloßstraße bis zur Brücke über die Albrecht­straße saniert werden. Als Dritter im Bunde hat die BVG noch bis 2020 mit den U-Bahnhöfen zu tun.

Verkehr könnte aufgrund der Baustellen zusammenbrechen

Von einer "Mammutbaustelle" spricht Bezirksbürgermeisterin Cerstin Richter-Kotowski (CDU). Die Baustellenlogistik werde nicht einfach, der Verkehr könnte …

Straßenverkehr: Tunnel unter der Autobahn: Neuer Abwasserkanal wird gebaut, aus Berliner Woche

http://www.berliner-woche.de/franzoesisch-buchholz/bauen/tunnel-unter-der-autobahn-neuer-abwasserkanal-wird-gebaut-d130612.html

Pankow. Unter der #Autobahn an der Abfahrt #Bucher Straße wird ein #Tunnel gegraben.

Im Auftrag der Berliner #Wasserbetriebe bohren zwei Spezialfirmen quer unter der Autobahn #A114 in Pankow einen 110 Meter langen Tunnel. In dem Tunnel soll dann eine neue Abwasserdruckleitung verlegt werden.

Die Arbeiten im und am Tunnel beeinflussen den Verkehr auf der Autobahn nicht. Die neue Abwasserleitung ist schon die Vorbereitung für den Umbau der Autobahn ab 2018. Der Tunnel hat mit gut zwei Metern Außen- und 1,60 Meter Innendurchmesser eine eindrucksvolle Größe, die Abwasserdruckleitung, deren Mantel der Tunnel bildet, zählt mit einem Durchmesser von 1,20 Metern zu den größten in Berlin.

Mit diesem Leitungsneubau wird an dieser Stelle ein …

Straßenverkehr: Zahl der Autobahn-Baustellen wächst weiter COTTBUS Im Schleichtempo auf der A 15 und der A 13 – zwischen Forst und Berlin müssen sich Fahrer in den nächsten Jahren in Geduld üben., aus Lausitzer Rundschau

http://www.lr-online.de/nachrichten/Tagesthemen-Zahl-der-Autobahn-Baustellen-waechst-weiter;art307853,6119505

Bessere Werbung kann sich die Bahn kaum wünschen: Auf der #Autobahn zwischen der polnischen Grenze, Cottbus und Berlin wird die Zahl der #Baustellen noch weiter zunehmen. Von August bis Oktober bleibt die Auffahrt bei Gallinchen in Cottbus gesperrt – und mit ähnlichen Einschränkungen geht es in den nächsten Jahren weiter.

Ein Lastkraftwagen brettert über die rosafarbene Markierung. Auf dem Seitenstreifen steigt Gerald Jahn von der Autobahnmeisterei aus seinem Fahrzeug. Er betrachtet die weißen Schlieren, die sich aus dem Beton über die Fahrbahn ziehen, auf dem gesamten Abschnitt zwischen Auffahrt Ost und Auffahrt West in Cottbus.

Auf diese Schlieren weisen die Markierungen hin. Der dünne weiße Film ist ein Indiz für eine chemische Reaktion, die den Beton sprengt, nach und nach, unaufhaltsam, ohne Gnade. Deshalb bezeichnen ihn Fachleute gern als "#Betonkrebs".

Dieser Betonkrebs führt neben weiteren Problemen dazu, dass sich die Autobahn von der polnischen Grenze bis nach Berlin immer wieder in eine Baustelle verwandelt. Auf 14 solcher Punkte weist derzeit die Baustelleninformation des Bundes und der Länder hin.

Auch eine Landtagskonferenz in Potsdam befasste sich zu Jahresbeginn mit dem Problem. Der CDU-Abgeordnete Rainer Genilke beklagte sich über die vielen Tempolimits und Staus, "unter denen zahlreiche Autofahrer täglich zu leiden haben".

Der Beton mag sich in Luft auflösen – der Ärger der Autofahrer jedoch nicht. Denn der Betonkrebs, eine #Alkali-Kieselsäure-Reaktion, könnte ungefähr ein Drittel aller Autobahnstrecken im Land Brandenburg betreffen. Infrastrukturministerin Kathrin Schneider (SPD) spricht von einer Aufgabe, "die uns noch viele Jahre beschäftigt".

Ein früherer Leiter des Cottbuser Straßenbauamtes, inzwischen Rentner, wehrt sich gegen den "Betonkrebs"-Begriff. Dr. Falk Eisermann sagt: "Das ist ein medizinischer Ausdruck, der im Straßenbau nichts zu suchen hat." Er hält es für angemessener, sich lediglich auf den rein chemischen Prozess zu beziehen: Wenn Alkali auf kieselsäurereichen Kies fällt, kommt es demnach zu der befürchteten Reaktion. Das Volumen des Betons nimmt zu, Innendruck entsteht, das Material platzt auf. Das notdürftige Flicken der betroffenen Fahrbahn hilft zwar für den Moment. Doch auf lange Sicht muss sie ausgetauscht werden.

Falk Eisermann erinnert sich: "Wegen dieser Reaktion sind einst die #Bahnschwellen von Cottbus nach …

Straßenverkehr: Fahrbahn auf der A 2 löst sich weiter auf Eigentlich sollte die A 2 westlich der Anschlussstelle Wollin mit überschaubarem Aufwand repariert werden., aus MAZ

http://www.maz-online.de/Lokales/Brandenburg-Havel/Fahrbahn-auf-der-A-2-loest-sich-weiter-auf

Doch jetzt wurde die Baustelle stillgelegt. Der Unterbeton ist durch eine #Alkali-Kieselsäure-Reaktion stark geschädigt, der sogenannte #Betonkrebs ist zu weit fortgeschritten..
#Wollin. Der bauliche Zustand der #Autobahn 2 westlich der Anschlussstelle Wollin ist schlimmer als ursprünglich befürchtet. Das hat der Landesbetrieb Straßenwesen mitgeteilt. Eigentlich sollten in diesen Tagen einige gerissene Betonplatten und Teile des Fahrstreifens erneuert werden. Doch jetzt kommt alles anders.

Bauarbeiten bis Mitte August unterbrochen

Während der seit Mai laufenden Bauarbeiten wurde nun festgestellt, dass die Betondecke unterhalb des Oberbetons so stark durch eine Alkali-Kieselsäure-Reaktion (AKR) geschädigt ist, dass die Fortführung der Baumaßnahme ausgesetzt werden musste. „Die Bauleistung muss komplett neu ausgeschrieben werden. Deshalb wird die begonnene Baumaßnahme bis Mitte August unterbrochen“, teilte Pressesprecherin Cornelia Mitschka mit.

Ursprüngliche Bauzeit soll dennoch gehalten werden

Da die ursprünglich benannte Bauzeit bis Jahresende 2017 aber unbedingt eingehalten werden soll, wird bei der Sanierung eine geänderte Bauweise zum Einsatz kommen. Die Fachleute zeigten sich von der Entwicklung überrascht, denn …

Straßenverkehr: Sanierung von Berlins maroder A114 verzögert sich Die geplanten Arbeiten an der A114 werden erst ein Jahr später beginnen. , aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/berlin/article210561827/Sanierung-von-Berlins-maroder-A114-verzoegert-sich.html

Die geplanten Arbeiten an der #A114 werden erst ein Jahr später beginnen. Es fehlen dem Senat noch #Grundstücke und wohl auch #Baupläne.

Die A114 gilt für viele als #marodeste #Autobahn der Stadt. Doch die lange geplante Sanierung des "Pankow-Zubringers" verzögert sich – um mindestens ein Jahr. Die zunächst im Sommer geplanten Arbeiten können erst #2018 beginnen, bestätigte Matthias Tang, Sprecher der Senatsverkehrsverwaltung.

Noch vor einem Jahr hatte der damalige Verkehrssenator Andreas Geisel (SPD) bei einer Anwohnerinformation einen Baustart an der A114 für dieses Jahr angekündigt. Die Planung der Bauabteilung des Senats sieht vor, zunächst die stadteinwärts führende Fahrbahn auf der insgesamt 8,5 Kilometer langen Autobahn zu "ertüchtigen". Konkret sollte die aus bröselnden Betonplatten bestehende Fahrbahn eine Asphaltedecke erhalten, damit über sie während der folgenden Arbeiten der Autoverkehr umgeleitet werden kann.

Doch daraus wird nun nichts. Für den Neubau mehrerer Brücken sei zur Herstellung der notwendigen Baufreiheit teilweise noch der Erwerb von Grundstücken erforderlich, so Tang. Dieser konnte bislang noch nicht zum Abschluss gebracht werden. Zudem habe es eine Abstimmung der Deutschen Bahn gegeben. Diese hatte im Februar mit Bauarbeiten am Karower Kreuz begonnen, die für teils erhebliche Beeinträchtigungen des Regional- und S-Bahn-Verkehrs im Berliner Nordosten sorgen. So wurde der Zugverkehr auf der Linie S2 (Bernau–Blankenfelde) Buch und Blankenburg bereits …

Straßenverkehr: NÖRDLICHER BERLINER RING : Autobahnen werden zum Nadelöhr aus svz.de

http://www.svz.de/regionales/brandenburg/autobahnen-werden-zum-nadeloehr-id14654321.html

Autofahrer müssen sich in den kommenden Jahren auf erhebliche Einschränkungen auf dem Weg nach Berlin einstellen. Der Berliner Senat kündigte gestern weitere #Bauarbeiten an einer #Autobahn vom #nördlichen Berliner #Ring in Richtung Stadtmitte an. Betroffen ist die #A111, der sogenannte Oranienburg Zubringer, der von vielen Pendlern und Reisenden zum Flughafen Tegel genutzt wird. Wie die Senatsbauverwaltung bekannt gab, soll die Strecke ab 2019 zwischen dem Dreieck Charlottenburg und der Stadtgrenze zum Landkreis Oberhavel ausgebaut werden. Neben der Fahrbahn werden alle Anschlussstellen, mehr als 30 Brücken und vier Tunnel gebaut oder saniert. Wie lange die Arbeiten dauern, ist noch unklar. „Wir sind vorsichtig mit Prognosen, die Planung wurde erst in Auftrag gegeben“, sagte eine Sprecherin.

Die Erneuerung der A 111 fällt mitten in Bauarbeiten, die an der #A114 geplant sind. Die Autobahn verbindet den nördlichen Berliner Ring vom Autobahndreieck Pankow mit dem Berliner Stadtzentrum. Dort sollen die ersten Arbeiten Ende kommenden Jahres starten. Das Projekt umfasst zehn Brücken sowie den Tausch der Betonfahrbahn aus DDR-Zeiten durch Flüsterasphalt.

Die Senatsbauverwaltung kündigte an, parallele Streckensperrungen der …

Straßenverkehr: Betonkrebs Die Autobahn A 113 wird bis September zur Staufalle aus Berliner Zeitung

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/betonkrebs-die-autobahn-a-113-wird-bis-september-zur-staufalle-24376070?dmcid=nl_20160711_24376070

Die Diagnose ist unangenehm, die Therapie ebenfalls. #Betonkrebs hat Teile der #Autobahn #A113 im Südosten Berlins befallen. Jetzt lässt die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung die #Fahrbahnen #sanieren. Autofahrer müssen sich auf noch mehr #Staus einstellen, und es gilt nur noch Tempo 60. Bis 3. September wird der Verkehr auf jeweils eine Richtungsfahrbahn konzentriert – die andere ist wegen der Arbeiten gesperrt. Als Erstes wurde am Wochenende die Fahrbahn in Richtung Schönefeld dichtgemacht.

Betonkrebs: Das klingt dramatisch, und das ist es auch, wenn man Tiefbau-Ingenieure befragt. Es handelt sich um einen Zerstörungsprozess, der nicht aufzuhalten ist. Fachleute sprechen von einer Alkali-Kieselsäure-Reaktion: Stoffe im Beton reagieren miteinander. Betroffen sind Betonteile und -bauten, die mit Wasser in Berührung kommen.

Zerstörung trotz Vorsorge

Die Deutsche Reichsbahn der DDR und ihre Fahrgäste zählten zu den ersten Leidtragenden. Betonkrebs führte Mitte der 1970er-Jahre dazu, dass mehrere Tausend Kilometer Strecke saniert werden mussten.

Auch Betonfahrbahnen können unter Betonkrebs leiden. In mehr als 300 Kilometer Autobahn haben die gefürchteten chemischen Reaktionen begonnen, so das Verkehrsministerium. Die A 113, die in Berlin Richtung Schönefeld führt, gehört dazu. Sie wurde 2005 fertiggestellt.

Mit sorgfältiger Auswahl der Inhaltsstoffe kann …

Straßenverkehr: Autobahn A 100 könnte noch teurer werden, aus Berliner Zeitung

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/autobahn-a-100–koennte-noch-teurer-werden-23856462?dmcid=nl_20160409_23856462

Eines der #teuersten #Straßenbauprojekte Deutschlands könnte noch kostspieliger werden. Der Bund schließt nicht aus, dass die Kostenschätzung für die geplante #Verlängerung der #Autobahn #A100 nach Friedrichshain und Lichtenberg erneut nach oben korrigiert werden muss. Das geht aus einem Bericht des Finanzministeriums hervor, der jetzt der Berliner Abgeordneten Gesine Lötzsch (Linke) übermittelt wurde. Dabei werden schon nach der derzeit geltenden Schätzung enorme Kosten erwartet: 531,2 Millionen Euro. Lötzsch forderte, auf das Projekt zu verzichten. „Das Konzept der autogerechten Stadt ist tot“, so die Vorsitzende des Bundestags-Haushaltsausschusses.

Zwischen Neukölln und Treptow wird bereits an der Verlängerung des Stadtrings gebaut. Sie soll 2022 freigegeben werden, für die 3,2 Kilometer sind 472,9 Millionen Euro eingeplant. Als Nächstes wollen der Bund und der Senat die A 100 zur Frankfurter Allee und zur Storkower Straße führen – vier Kilometer weit.

Doppelstocktunnel geplant

Unter dem Ostkreuz soll sie in einem Doppelstocktunnel verlaufen. Die erste Schätzung für diesen Abschnitt, 286 Millionen Euro, wurde 2013 korrigiert – auf fast den doppelten Betrag, der seitdem gilt. Doch wie teuer die innerstädtische Autobahn wirklich wird, steht noch nicht fest. Das hänge von der Detailplanung ab, teilte der Parlamentarische Staatssekretär Jens Spahn Gesine Lötzsch mit. Die Schätzung des Landes Berlin werde „unter Einbeziehung zeitlicher und sonstiger Risiken noch zu …

Straßenverkehr: Lichtenberger Bürgerinitiative kämpft gegen die A100 vor ihrem Haus aus Berliner Zeitung

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/lichtenberger-buergerinitiative-kaempft-gegen-die-a100-vor-ihrem-haus-23764904?dmcid=nl_20160322_23764904

Noch stehen die Bäume, noch ist der Grünzug unberührt. Kinder spielen, Rentner gehen spazieren, und nachts ist sogar eine Nachtigall zu hören. Von ihrem Balkon hoch oben im elften Stock kann Heidi Dlubek das Grüngebiet entlang der Ringbahn überblicken. „Ich wohne gerne hier“, sagt die 61 Jahre alte Physikerin.

Doch das wird sich ändern. Denn der Grünzug soll einer #Autobahn weichen. Der Entwurf des neuen #Bundesverkehrswegeplans bekräftigt: Die #A100, die derzeit zwischen Neukölln und Treptow verlängert wird, soll bis Lichtenberg weitergeführt werden. „Für uns wird es laut“, klagt Heidi Dlubek. „Und aus unserem Haus wird eine riesige #Lärmschutzwand.“ Sie hat eine #Initiative gegen die geplante Autobahn gegründet.

Unser Haus – das ist die elfstöckige Gebäudeschlange an der Wilhelm-Guddorf-Straße in Lichtenberg. Auch Maritta Kotljarski wohnt in dem lang gestreckten Bauwerk. „1982 kam ich von Stralsund hierher, 1999 zog ich in den siebten Stock um“, erzählt die frühere technische Zeichnerin, die heute 65 Jahre alt ist. „Wir haben die Wohnung renoviert, uns alles schön gemacht. Wir wollen hier bleiben.“

Demo mitten auf der Kreuzung

2022 soll der 16. Bauabschnitt des Stadtrings, der zur Straße Am Treptower Park führen wird, fertig werden. Danach steht der Bau des 17. Abschnitts an. Termine gibt es noch nicht, aber eine Kostenschätzung (531 Millionen Euro). Und die Linienführung steht seit 17 Jahren fest.

Damit die neue Autobahn über die Spree führen kann, werden die östliche Hälfte der Elsenbrücke und die frühere Osthafendirektion abgerissen. In einem Doppelstocktunnel mit je drei Fahrstreifen (jeweils 25 Meter breit) führt sie unter dem Ostkreuz weiter nach Norden. Im Bereich des Wiesenwegs geht es unter der Ringbahn durch, bevor die Trasse erneut ans Tageslicht kommt.

Dann zwängt sich die A 100 zwischen den Häusern an der Wilhelm-Guddorf-Straße und dem …