Bus: Mut zur Brücke, aus BVG

http://unternehmen.bvg.de/de/index.php?section=downloads&cmd=264&download=2408

Die BVG testet auch in diesem Jahr #umweltfreundliche #Antriebstechnologien im #Busbereich. Seit dem heutigen Montag fährt der erste von mehreren TestBussen mit #Erdgasantrieb auf der Linie 140. Für rund zwei Wochen ist der Bus des Typs #Citaro #NGT von Mercedes jeweils montags bis freitags von 6 bis 20.30 Uhr zwischen Ostbahnhof und Tempelhof unterwegs. Voraussichtlich im März folgt auf der gleichen Linie ein Test mit einem Bus von MAN. Mit weiteren Herstellern steht die BVG bereits in Kontakt. Alle Fahrzeugbauer stellen ihre Busse mit #CNG-Antrieb und Euro-6- Abgasnorm für die Tests kostenlos zur Verfügung. CNG steht für „Compressed Natural Gas“. Die Fahrzeuge sind leiser als Dieselbusse und verursachen keine Stickoxid- und Feinstaubemissionen. „Es geht bei den Tests um die Frage, ob der CNG-Antrieb für die BVG eine geeignete Brückentechnologie bis zur Elektrifizierung der Flotte sein kann“, sagt Torsten Mareck, Bereichsleiter Omnibus der BVG. „Im Mittelpunkt stehen dabei der Kraftstoffverbrauch, der Betankungsvorgang, die Reichweite und die Fahreigenschaften der Busse.“ Um verlässliche Vergleichswerte zu ermitteln, kommen alle Busse in einer 12- Meter-Variante nach Berlin. Auf der Linie 140 fahren sie in „Konkurrenz“ zu modernen 12-Meter-Dieselbussen, die ebenfalls die aktuell strengste Euro-6- Abgasnorm erfüllen und ein vergleichbares Gewicht haben. Stationiert werden die Testfahrzeuge auf dem Betriebshof Cicerostraße. Betankt werden sie in der Testphase bei der BSR, auf dem nahe gelegenen Betriebsgelände an der Forckenbeckstraße. Die BVG hatte bereits von 2008 bis 2013 testweise Erdgas-Fahrzeuge in ihrer Flotte. „Damals dauerte aber vor allem die Betankung für den anspruchsvollen Linienalltag in Berlin deutlich zu lange“, sagt Bus-Chef Mareck. „Inzwischen hat sich die Technik aber auch in diesem Punkt entscheidend weiterentwickelt und wir sind gespannt, wie sich die modernen Fahrzeuge schlagen.“

Regionalverkehr: Prignitz-Express Bahn lenkt ein: Mehr Züge auf der Linie RE6 Nach massiven Protesten von Reisenden und aus der Politik hat die Deutsche Bahn eingelenkt: Sie setzt wieder mehr Züge auf der Strecke des Prignitz-Expresses ein., aus MAZ

http://www.maz-online.de/Lokales/Ostprignitz-Ruppin/Bahn-lenkt-ein-Mehr-Zuege-auf-der-Linie-RE6

Ab Montag werden elektrische Triebzüge zwischen #Hennigsdorf und Berlin verkehren, ab Mittwoch wieder Züge zwischen #Wittstock, #Pritzwalk und #Wittenberge. Kritik gibt es dennoch.
Neuruppin. Bahnpendler, die auf die Züge des #Prignitz-Expresses angewiesen sind, können aufatmen: Ab Montag sollen wieder Züge zwischen Hennigsdorf und Berlin fahren, ab Mittwoch auch zwischen Wittstock und Wittenberge. „Wir haben schneller eine Lösung gefunden als gedacht“, sagte am Freitag Jörg Werner, Marketingleiter der DB Regio Nordost.

Bahn mietet zwei Triebwagen

Die Lösung sieht so aus, dass zwischen Hennigsdorf und Berlin ab Montag elektrische Triebwagen eingesetzt werden, die von einer anderen Linie abgezogen werden. Dort fahren dann Doppelstockzüge. Für den Verkehr zwischen Wittstock, Pritzwalk und Wittenberge will die Deutsche Bahn ab Mittwoch zwei Triebwagen einsetzen, die sie bei einem anderen Verkehrsunternehmen gemietet hat. Ob es sich dabei um die #Hanseatische Eisenbahngesellschaft (#Hans) in Putlitz handelt, das blieb zunächst offen.

Tausende Pendler kamen zu spät

„Ich hätte mir gewünscht, dass die Bahn sich gleich um eine solche Alternative bemüht hätte“, sagte Landrat Ralf Reinhardt (SPD). Denn eine Woche lang mussten tausende Pendler des Regionalexpresses #RE6 mit Verspätungen und Zugausfällen zurecht kommen. „Das ist eine Unverschämtheit und für die betroffenen Fahrgäste unzumutbar“, so Reinhardt. Auch Wittstocks Bürgermeister Jörg Gehrmann (parteilos) zeigte sich fassungslos darüber, dass so etwas im 21. Jahrhundert passieren kann. „Dann muss man sich nicht wundern, wenn Reisende kein Vertrauen in die Bahn haben.“

Sowohl Reinhardt als auch Gehrmann bemängelten die Intransparenz der Deutschen Bahn. „Keiner weiß, wer die Verantwortung hat und die Entscheidung trifft, dass Züge auf einer Strecke …

Regionalverkehr: Züge in der Werkstatt – Ausfälle beim RE6 Pendler, die mit dem Regionalexpress 6 unterwegs sind, müssen sich in den kommenden Wochen auf Zugausfälle und Verspätungen einstellen., aus MAZ

http://www.maz-online.de/Brandenburg/Zuege-in-der-Werkstatt-Ausfaelle-beim-RE6

Die Bahn schickt einige #Züge zur Reparatur in die #Werkstatt. Grund ist ein Vorfall vor rund zwei Wochen.
Potsdam. Die Deutsche Bahn hat wegen zwei Rauchvorfällen vorsorglich #Sonderprüfungen bei Regionalzügen veranlasst. Weil die Bahnen in die Werkstatt müssen, kommt es drei Wochen lang stellenweise zu #Zugausfällen in Berlin und Brandenburg, wie das Unternehmen am Wochenende ankündigte. Betroffen ist die Linie #RE6, mit dem Wochenstart müssen sich Zugfahrgäste auf längere Fahrzeiten einstellen. Der RE 6 fährt zwischen Wittenberge und Berlin-Gesundbrunnen.

Die Züge müssen vorsorglich überprüft werden, weil den Angaben zufolge in zwei Fällen im Antriebsmodul im Bereich des Dieselmotors Rauch aufgetreten war. In einem Fall war Ende Januar ein Regionalzug der Linie RE 6 auf Höhe Falkensee (Havelland) deshalb angehalten und evakuiert worden. 87 Fahrgäste wurden in Sicherheit gebracht, verletzt wurde niemand.

Ab Montag (6. Februar) entfallen die Züge in den Abschnitten Wittenberge-Wittstock/Dosse im Nordwesten Brandenburgs sowie …

Bus + U-Bahn: Als der „Schlenki“ durch Berlin rollte 900 Kilometer liegen zwischen beiden Städten, Flugzeit: eineinhalb Stunden. Doch beide verbindet viel mehr., aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/ungarn-partnerland-der-gruenen-woche-als-der-schlenki-durch-berlin-rollte/19253566.html

Die Grüne Woche läuft, Partnerland ist Ungarn, das gerade wieder Schlagzeilen macht. Dorthin pflegt Berlin ein besonderes Verhältnis. Eines, zu dem Fluchten gehören, Sehnsüchte, Schlenkis und Pál Dárdai. Wir waren zum Beispiel der ungarischen Küche auf der Spur und haben überlegt, warum DDR-Bürger gerne nach Ungarn gefahren sind. Berlin und Budapest sind nicht nur durch den identischen Anfangsbuchstaben miteinander verbunden. Auch sonst gibt es zahlreiche Ähnlichkeiten und Gemeinsamkeiten.

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#IKARUS

Mit dem fliegenden Griechen hatten die nach dem Krieg in Budapest gebauten Ikarus-Busse nichts gemeinsam. Vor allem bei den Fahrern waren sie unbeliebt: Mehrere tausend Mal pro Schicht mussten sie kuppeln und schalten, während westliche Hersteller schon längst auf Automatik gesetzt hatten. Die Ost-Berliner Verkehrsbetriebe (BVB) fuhren Ikarus, weil die Busse billig waren; Komfort hin oder her.

Sie setzten dabei aber auch Gelenkbusse ein, Schlenkis genannt, die bei der BVG im Westen lange verpönt waren. Nach der Wende fuhren die Ikarusse auch durch West-Berlin; die wiedervereinigte BVG musterte die Busse aber nach wenigen Jahren aus.

#U-BAHN

Beide Städte gehören zu den ersten, die in Europa eine U-Bahn bauten. Vorn liegt London und dann folgt – Budapest. Bereits 1896 rumpelten die ersten Züge durch den Untergrund; Berlin folgte 1902 als dritte Stadt – mit einer vorwiegend als Hochbahn ausgeführten Strecke. Treibende Kraft für den Bau in beiden Städten war die Elektrofirma #Siemens & Halske aus Berlin. In der deutschen Reichshauptstadt war man zunächst skeptisch, in den sandigen Untergrund zu gehen. Auch in Budapest wollte man zunächst auf einer Prachtstraße eine Straßenbahn anlegen.

Nachdem diese Pläne abgelehnt worden waren, setzten sich die U-Bahn-Planer durch. Während Berlin bis 1930 das Netz kräftig ausbaute, ging es in Budapest erst …

U-Bahn: Ausfälle durch Vandalismus, aus BVG

http://unternehmen.bvg.de/de/index.php?section=downloads&cmd=264&download=2382

Fahrgäste der #U-Bahnlinien 5 bis 9 haben es am Dienstagmorgen gemerkt: Im
Berufsverkehr kam es zu mehreren Zugausfällen, zudem waren vereinzelt
verkürzte Züge unterwegs. Schuld daran waren Graffiti-Sprayer, die in den
Nächten zu Montag und Dienstag zum Teil #großflächig #mehrere #Züge #beschmiert
hatten.
„Unsere Kolleginnen und Kollegen sind im Dauereinsatz, um die Fahrzeuge so
schnell wie möglich wieder gereinigt in den Einsatz zu bringen“, sagte Nicole
Grummini, Bereichsleiterin U-Bahn der BVG. „Bei derart massiven Vorfällen
gelingt das aber nicht immer pünktlich zum Betriebsbeginn. Heute Morgen
fehlten uns deshalb 22 Wagen. In vielen Zügen war es entsprechend voll.
Leidtragende bei diesen Straftaten sind also nicht allein die Verkehrsbetriebe,
sondern leider vor allem unsere Fahrgäste.“
Erst in der Nacht zu Montag hatte die Polizei mehrere Männer am Bahnhof
Paracelsus-Bad (U8) vorläufig festgenommen. Sie stehen im Verdacht, einen
Zug auf einer Fläche von rund 100 Quadratmetern beschmiert zu haben. In
der Nacht zum heutigen Dienstag stellten im Auftrag der BVG tätige Sicherheitskräfte
am Bahnhof Hallesches Tor (U6) zwei Verdächtige, nachdem ein
Zug auf einer Fläche von rund 48 Quadratmetern besprüht worden war. Sie
wurden zur weiteren Ermittlung der Polizei übergeben.
Insgesamt sind die Schäden durch Vandalismus bei der BVG rückläufig. 2016
betrugen sie ca. 4 Millionen Euro, etwas weniger als im Jahr zuvor. Davon
verursachten Graffiti-Schmierereien wie 2015 Kosten von ca. 1 Million Euro.
Noch 2008 hatten sich die Vandalismusschäden bei der BVG auf insgesamt
9,7 Millionen Euro summiert, 4,9 Millionen davon durch Graffiti.
„Dass die Schäden sich insgesamt mehr als halbiert haben, ist natürlich erfreulich
und sicher auch ein Ergebnis unserer verstärkten Sicherheitsmaßnahmen“,
sagte Nicole Grummini. „Leider gibt es gerade bei der U-Bahn aber
immer wieder diese extremen Spitzen wie in den vergangenen Nächten. Wir
tun alles dafür, um auch bei Taten dieser Größenordnung die Auswirkungen
für unsere Fahrgäste so gering wie möglich zu halten.“

Bahnverkehr: Deutsche Bahn W-Lan für alle Die Deutsche Bahn hat alle 250 ICE mit W-Lan ausgestattet. Der Service ist kostenlos – und hat in der 2. Klasse ein Datenlimit. , aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/deutsche-bahn-w-lan-fuer-alle/19276570.html

Die digitale Umrüstung war laut Unternehmenschef Rüdiger #Grube ein „Mammutprojekt“: Seit Anfang des Jahres gibt es in allen 250 #ICE-Zügen der Deutschen Bahn #kostenloses #W-Lan. Allein in der ersten Woche seiner Nutzung hätten mehr als eine halbe Million Bahnreisende auf den neuen Service zugegriffen, sagte Grube bei einer Zwischenbilanz im Berliner Hauptbahnhof am Donnerstag. Der neue Service habe die Kundenzufriedenheit deutlich erhöht.
Die Datenkapazität ist begrenzt

Allerdings können Bahnkunden hierzulande während der Zugfahrt nicht unbegrenzt im Internet surfen: Bis auf weiteres stehen Reisenden der 2. Klasse nur 200 MB Datenvolumen pro Tag zur Verfügung. Laut Experten reicht diese Kapazität aber nicht aus, um etwa Spielfilme zu streamen. Damit Kunden auf visuelle Unterhaltung nicht verzichten müssen, will die Bahn den Reisenden künftig zusätzlich ein kostenfreies, digitales Unterhaltungsprogramm anbieten. Ab Frühling sollen sie in den ICEs durch eine Kooperation mit dem Video-Streamingdienst Maxdome jeden Monat Zugriff auf 50 Spielfilme und Serien erhalten. Neben dem Ausbau des W-Lan hat die Bahn in den vergangenen Monaten auch in die telefonische Infrastruktur investiert. Neue Repeater in den ICE-Zügen etwa sollen bei der Zugfahrt stabilere Funkverbindungen als bisher gewährleisten. Ein Pilotprojekt habe gezeigt, dass sich mobiles Telefonieren in der Bahn durch die Umbaumaßnahme „um den Faktor zehn“ verbessert habe, sagte Grube.
Fahrgastverbände fordern W-Lan auch in Regionalzügen

Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) würdigte die Verbesserungen als „wichtigen Meilenstein zur Schiene digital“ und bedankte sich bei Bahnchef Grube, der die Digitalisierung zur Chefsache erklärt habe. „Viele hatten Zweifel, dass dieses Ziel erreicht werden kann.“ Zugleich appellierte der Minister an die Bahnunternehmen im Regionalverkehr, die Digitalisierung auch dort voranzutreiben. Damit geht der Minister nicht ganz so weit wie die Fahrgastverbände. Diese fordern kostenloses Internet auch in U-Bahnen und in Regionalzügen. „In allen Zügen des Nahverkehrs müsste das heute Standard sein, damit Anschlussinformationen verfügbar sind“, sagte der Ehrenvorsitzende des Verbands Pro Bahn, Karl-Peter Naumann. Auch der Berliner Fahrgastverband IGEB plädierte für bessere Internetverbindungen …

Potsdam + Straßenbahn: Modernisierte Straßenbahn für Potsdam Runderneuerter Tatra-Zug rollt an Ab Donnerstag ist die modernisierte Tatra-Straßenbahn wieder in Potsdam im Einsatz. , aus MAZ

http://www.maz-online.de/Lokales/Potsdam/Runderneuerter-Tatra-Zug-rollt-an

#Potsdam. Am Donnerstag in aller Früh wird es so weit sein: Dann geht der erste der in #Prag #modernisierten #Tatra-Züge mit zwei Wagen auf seine Jungfernfahrt über die Potsdamer Schienen. Wahrscheinlich wird er an diesem Tag bei Verstärkerfahrten der Linien 92 und 96 zum Einsatz kommen.

Bis Mitte 2017 sollen noch fünf weitere Züge mit zehn Wagen folgen. Kostenpunkt: 3,3 Millionen Euro plus 300 000 Euro für Ausrüstungen wie neue Fahrkartenautomaten. Die sanierten Straßenbahnen werden voraussichtlich für weitere acht Jahre – also 800 000 Kilometer bis zur nächsten Hauptuntersuchung – durch Potsdam kurven.

Einen Haken gibt es allerdings bei den runderneuerten Trams: Sie sind weiterhin nicht behindertengerecht. „Die Treppen können wir nicht wegdiskutieren“, räumte Oliver #Glaser, technischer Geschäftsführer des Potsdamer Verkehrsbetriebs (#ViP), gestern ein. Deshalb kommen die Bahnen nur als Verstärkung in den Spitzenzeiten im Berufsverkehr zum Einsatz, sagte Martin Grießner, der kaufmännischer Geschäftsführer des ViP ist. An Wochenenden sollen nur Niederflurbahnen fahren. Im Internet kann man sich darüber informieren, wann wochentags barrierefreie Bahnen zu Einsatz kommen.
Zahl der Fahrgäste stark angestiegen

In Empfang genommen wurde der erste Tatra-Heimkehrer gestern in der Werkstatthalle des ViP in der Fritz-Zubeil-Straße. An der Spitze des Empfangskomitees: Bürgermeister und ViP-Aufsichtsratschef Burkhard Exner (SPD), Stadtwerke-Interimschef Christian Erdmann und Milan Slunecko von den Prager Verkehrsbetrieben. Eigentlich hätten die bejahrten Tatras – immerhin Baujahr 1987 – bald aufs Abstellgleis rollen sollen. Doch der rasante Bevölkerungszuwachs machte einen Strich durch die Rechnung. „Der Weiterbetrieb der Tatras ist nötig, weil die Zahl der Fahrgäste stark angestiegen ist und wir darauf mit dem Einsatz von mehr Fahrzeugen gerade im Berufsverkehr und bei Sondervorhaben reagieren müssen“, betonte Exner, ehe er „Allzeit gute Fahrt!“ wünschte. Glaser beschrieb die Vorzüge der Tatras so: „Ein Lastenesel.“

Was genau erwartet die Fahrgäste in den Trams? Im Zuge der Sanierung sind die Fahrzeuge als erstes komplett zerlegt worden. Anschließend hat man die Wagenkästen …

U-Bahn + Bahnindustrie: BVG Wer wird die mehr als 1000 neuen U-Bahn-Wagen bauen? – Quelle: http://www.berliner-zeitung.de

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/bvg-wer-wird-die-mehr-als-1000-neuen-u-bahn-wagen-bauen–25565224?dmcid=nl_20170118_25565224

Berlin – Die erste Etappe des Milliardenprojekts ist geschafft, und die Verantwortlichen bei den Berliner Verkehrsbetrieben (#BVG) machen einen zufriedenen Eindruck. Bis Montag konnten #Fahrzeughersteller, die an einer der größten #Ausschreibungen in der Geschichte des Landesunternehmens teilnehmen wollen, ihr Interesse bekunden. „Wir sind freudig überrascht“, teilt Sprecherin Petra Reetz nun mit.

„Das Interesse war überraschend groß“, berichtet sie. Es sei eine „große Menge“ an Reaktionen eingegangen. Verwunderlich ist das nicht: Nach jetzigem Stand will die BVG über zehn Jahre hinweg 1050 #U-Bahn-Wagen und 117 #Straßenbahnen kaufen. Damit nicht genug: Wer die Aufträge erhält, soll auch einige #Werkstattleistungen übernehmen und zudem 32 Jahre lang die #Ersatzteilversorgung sicherstellen.

Die Branche ist elektrisiert. „#Siemens plant, sich an der Ausschreibung zu beteiligen und hat fristgerecht Interesse bekundet“, sagt Siemens-Sprecherin Ellen Schramke. „Es handelt sich um eine der größten geplanten Ausschreibungen für Nahverkehrsfahrzeuge in Europa“ – sehr attraktiv. Ähnlich die Reaktion von Bombardier Transportation: „Bombardier möchte sich an beiden Ausschreibungen beteiligen“, teilt Sprecher Andreas Dienemann mit.
Sicherere Stellen bei Bombardier

Bei #Bombardier droht der Wegfall von Arbeitsplätzen – unter anderem in Hennigsdorf bei Berlin, in Görlitz und Bautzen. Könnte ein Großauftrag von der BVG Stellenstreichungen verhindern? „Ein Erfolg bei einer oder beiden Ausschreibungen hätte zweifelsohne positive Auswirkungen auf die nachhaltige Auslastung einzelner deutscher Standorte“, so Dienemann. „Dies umfasst Kapazitäten für Konstruktion, Fertigung und Wartung der Fahrzeuge.“

Auch #Stadler Pankow und #Alstom teilten mit, dass sie Interesse haben. „Diese Ausschreibung ist von einem besonderen Kaliber. Nicht nur wegen ihres großen Volumens und ihrer Bedeutung für den Nahverkehr, sondern auch, weil es hier um Berlin geht – das Schaufenster für Deutschland“, sagt Ben Möbius, Hauptgeschäftsführer des Verbands der Bahnindustrie in Deutschland (VDB).

Allerdings gibt es auch leise Kritik: „Wir haben erstaunt zur Kenntnis genommen, dass die Lieferanten nicht auch die gesamte …

Bus: Geplante Abschaffung des Vordereinstieges bei den Bussen der BVG aus Senat

www.berlin.de

Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre
Schriftliche Anfrage wie folgt:
Frage 1: Wie definiert sich die sogenannte „#Hauptverkehrszeit“,
beabsichtigt der Senat ein Modell einzuführen,
wie es in der Stadt Leipzig praktiziert wird?
Antwort zu 1: Die Hauptverkehrszeit in Berlin wird
durch den Nahverkehrsplan (NVP) des Landes Berlin
definiert (NVP 2014-2018, S. 31 f). Die Regelung in
Leipzig sieht hingegen ganztags den Zustieg beim Fahrer
vor, die Ausnahme auf zwei Linien bezieht sich auf den
Zeitraum von 6 bis 20 Uhr, was nicht der Berliner Hauptverkehrszeit
entspricht.
Frage 2: Was ist unter der „grundsätzlichen Erlaubnis
innerhalb der Hauptverkehrszeit“ gemeint, welche Ausnahmen
von der Regel sind vorgesehen?
Antwort zu 2: Der Grundsatz beschreibt das Prinzip,
nach dem die derzeit geltende Regelung geändert werden
soll. Ausnahmen sind keine genannt und würden sich
auch erst aus konkreten Abstimmungsgesprächen mit der
BVG AöR ergeben.
Frage 3: Ist die BVG bei der Planung der Abschaffung
des #Vordereistieges einbezogen worden und wenn ja, wie
hat sich die BVG bei der Frage der Abschaffung des Vordereinstieges
positioniert?
Antwort zu 3: Es ist hier nicht bekannt, inwieweit bei
der Formulierung der Koalititonsvereinbarung durch die
Landesverbände der Parteien Kontakt zur BVG AöR
bestand.
Gleichwohl ist die Haltung der BVG AöR bekannt.
Sie sieht im obligatorischen Vordereinstieg ein wirksames
Mittel zur Vermeidung von finanziellen Nachteilen, die
aus ihrer Sicht aus einer dann höheren Anzahl schwarzfahrerender
Fahrgäste resultieren würden.
Frage 4: Sind Fahrgastverbände bei der Planung der
Abschaffung des Vordereinstieges einbezogen worden
und wenn ja, wie haben sich die Verbände bei der Frage
der Abschaffung des Vordereinstieges positioniert?
Antwort zu 4: Es ist hier nicht bekannt, inwieweit bei
der Formulierung der Koalititonsvereinbarung durch die
Landesverbände der Parteien Fahrgastverbände einbezogen
wurden. Die kritische Haltung z.B. des Berliner Fahrgastverband
IGEB e.V. gegenüber dem obligatorischen
Vordereinstieg ist dem Senat jedoch bekannt.
Frage 5: Welche Vorteile hat die Abschaffung des
Vordereinstieges und in welcher Form hat bezüglich dieser
möglichen Vorteile eine Evaluation stattgefunden?
Frage 6: Ist evaluiert worden, welche Auswirkungen
auf Schwarzfahrer die Abschaffung des Vordereinstieges
haben wird?
Frage 7: Ist überprüft worden, ob und in welchem
Verhältnis die Abschaffung des Vordereistieges Vorteile
bei der Einhaltung des Fahrplanes hat?
Frage 8: Ist evaluiert worden, welche Auswirkungen
auf die Fahrgastsicherheit die Abschaffung des Vordereinstieges
haben wird
Frage 9: Sind die Erfahrungswerte berücksichtigt
worden, die die BVG bei der (Wieder-) Einführung des
Vordereinstieges im Jahr 2004 gesammelt hat (insbesondere
hinsichtlich der Fahrplan-Zuverlässigkeit, der
Schwarzfahrer-Quote und der Fahrgastsicherheit)?
Antwort zu 5 bis 9: Eine Evaluation ist nur durch Beobachtungen
in der Praxis möglich, die im Vorfeld der
Regierungsbildung durch die Koalitionsparteien aufgrund
der geltenden Regelung zum Vordereinstieg natürlich
nicht durchgeführt werden konnten. Die Untersuchungen
der BVG AöR dazu aus dem Jahr 2004 sind jedoch bekannt,
die in Konsequenz des obligatorischen Vorderein-
stiegs eine geringere Quote schwarzfahrender Fahrgäste
und höhere Fahrgeldeinnahmen benannten.
Gleichwohl sind die Probleme im täglichen Fahrgastbetrieb
offensichtlich, die sich aus der heutigen Regelung
ergeben. Insbesondere die Verteilung der Fahrgäste im
Fahrzeug wird vor allem bei langen Fahrzeugen, z.B.
Gelenkbussen, erschwert. Es kommt im vorderen Teil des
Fahrzeugs schnell zu Staus durch Barzahler oder Fahrgäste,
die im Bereich zwischen erster und zweiter Tür verbleiben.
Der hintere Teil der Fahrzeuge ist dadurch
schlecht erreichbar und die tatsächlich vorhandene Kapazität
der Fahrzeuge wird nicht optimal genutzt oder es
dauert deutlich länger, bis alle Fahrgäste zugestiegen sind.
Besonders offensichtlich ist dies auf Linien, in denen
viele Fahrgäste Gepäck mit sich führen und im vorderen
Teil des Busses bleiben (z.B. Linie TXL).
Mit einem verzögerten Zustieg der Fahrgäste erhöht
sich jedoch die Aufenthaltszeit an der Haltestelle. Gerade
wenn deren Streuung groß ist, sind Auswirkungen auf die
Fahrplantreue und u.U. auch auf die Wirkung von Vorrangschaltungen
an Lichtsignalanlagen wahrscheinlich.
Eine Konzentration allein auf die Quote schwarzfahrender
Fahrgäste ist aus Sicht des Senats unter Beibehaltung
der heutigen Kontrolldichte daher nicht sachgerecht,
zumal der unkontrollierte Zustieg an allen Türen mittlerweile
zur täglichen Praxis mindestens auf Linien mit
hohem Fahrgastaufkommen gehört.
Berlin, den 17. Januar 2017
In Vertretung
Jens-Holger Kirchner
…………………………..
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz
(Eingang beim Abgeordnetenhaus am 25. Jan. 2017)

Bahnverkehr: Autonomes Fahren: Wenn die Strecke dem Zug ein Telegramm schickt aus golem.de

http://www.golem.de/news/autonomes-fahren-wenn-die-strecke-dem-zug-ein-telegramm-schickt-1701-125419.html

Auf der Straße wird schon #automatisiert gefahren, auch #U-Bahnen sind fahrerlos unterwegs. Nun sollen die #Züge folgen. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist die #Infrastruktur, die dem Zug sagt, ob er freie Fahrt hat.

Meldung an die #Lok: "Rotes Signal voraus. Geschwindigkeit reduzieren und halten." Der Zug hält rechtzeitig, auf offener Strecke. Es ist aber kein Signal zu sehen. Das Zugbeeinflussungssystem hat dem Zug gesagt, wo er halten soll. Dieses hat ihm die Information schon vor vielen Kilometern übermittelt, wo sich ein virtuell logisches Signal befindet, das Rot zeigt, damit der Zug rechtzeitig zum Stehen kommt.

So soll der Zugverkehr der Zukunft aussehen: Der Zug fährt selbständig. Heute überwacht der Lokführer den Zug noch selbst. Die Deutsche Bahn (DB) arbeitet jedoch seit einigen Monaten am automatisierten Fahrbetrieb (Automatic Train Operation, ATO): Bei der Erzgebirgsbahn wird ein Testfeld für einen Dieseltriebwagen eingerichtet. Die ersten Testfahrten sollen im Sommer 2017 stattfinden.

U-Bahnen fahren ohne Zugführer

Auf der Schiene fahren lediglich einige U-Bahnen fahrerlos, beispielsweise in Paris, London, Kopenhagen oder Vancouver. Auf den Flughäfen in Frankfurt, London Stansted und Kuala Lumpur transportieren fahrerlose Züge Passagiere zwischen Terminals hin und her. Auch auf der Straße wird automatisiertes Fahren getestet: Manche Autos verfügen bereits über Assistenzsysteme, die dem Fahrer das Chauffieren zumindest teilweise abnehmen.

Das Problem bei der Bahn: Anders als auf einer U-Bahn-Trasse teilen sich unterschiedliche Zuggattungen die Strecken: schnelle ICEs, langsame Güterzüge, Nahverkehrszüge, die an vielen …