Buslinie 123 – dauernd verspätet?, aus Senat

www.berlin.de Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt: Die Schriftliche Anfrage betrifft teilweise Sachverhal-te, die der Senat nicht aus eigener Zuständigkeit und Kenntnis beantworten kann. Er ist gleichwohl bemüht, Ihnen eine Antwort auf Ihre Frage zukommen zu lassen und hat daher die BVG AöR um eine Stellungnahme gebeten, die von dort in eigener Verantwortung erstellt und dem Senat übermittelt wurde. Sie wird nachfolgend gekennzeichnet wiedergegeben.

Frage 1: Welches sind die Gründe für die häufige Un-pünktlichkeit der Buslinie 123, wodurch vor allem ältere Mit-bürger in ihrer Mobilität, Freiheit und Lebensqualität eingeschränkt sind, die essenziell auf öffentliche Ver-kehrsmittel im Alltag- und Freizeit angewiesen sind? Antwort zu 1.: Die BVG AöR teilt hierzu mit: „In dem Bereich um den Hauptbahnhof kommt es zu unterschied-lich hohem Stauaufkommen infolge der örtlichen Bau-maßnahmen. Ebenso führen Sperrungen des Tiergarten-tunnels zu teilweise chaotischen Verkehrsverhältnissen in der Invalidenstraße. Zusätzlich kommt es im Bereich rund um den Jakob-Kaiser-Platz zu erhöhtem Verkehrsauf-kommen und Rückstaus, wenn Verkehrsbehinderungen auf der Stadtautobahn A100 vorliegen. Darüber hinaus wurde vor einigen Wochen an der Kreuzung Beusselstr./Siemensstr. die Verkehrsführung und -abwicklung dahingehend geändert, dass zum einen zwei Linksabbiegespuren aus der nördlichen Beusselstr. kommend in die Siemensstr. geschaffen wurden. Zum anderen ist diese Verkehrsrelation, obwohl in diese Rich-tung kein ÖPNV stattfindet, in den Ampelschaltzeiten stark priorisiert worden. In dessen Folge gibt es aus der südlichen Beusselstr. kommend nur noch verkürzte Grün-phasen. Die drei dort verkehrenden Omnibuslinien TXL, 106 und 123 verlieren an dieser Lichtsignalanlage (LSA) mehrere Minuten Fahrzeit. Die BVG hat sich bereits […] an die zuständigen Stellen bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt gewandt, um eine Nach-justierung der Ampelzeitschaltungen zu erreichen.“ Der Umbau der Kreuzung Beusselstraße/Sickin-genstraße/Siemensstraße erfolgte im Zusammenhang mit dem Neubau einer Erschließungsstraße für das Gewerbe-gebiet auf dem ehemaligen Güterbahnhofsgelände in Moabit. Mit der Freigabe des umgebauten Knotenpunktes Beusselstraße/Sickingenstraße/Siemensstraße wurde die LSA-Schaltung an die prognostizierten Verkehrsströme angepasst, die einen stärkeren Eckverkehr in der Relation Bundesautobahn (BAB)/Beusselstraße Nord – Siemens-straße vorsehen. Die LSA war zum Zeitpunkt der Freigabe der Straße noch nicht vollständig fertiggestellt und konnte deshalb im ersten Schritt nur in Festzeitsteuerung in Betrieb ge-hen. Die verkehrsabhängige Steuerung befindet sich bei der Verkehrslenkung Berlin (VLB) derzeit in Prüfung und wird voraussichtlich zeitnah freigegeben werden können. Frage 2: Welche Untersuchungen und mit welchen In-strumenten werden wann durchgeführt, um die Pünktlich-keit der Bus-Linie zu prüfen? Antwort zu 2.: Die BVG AöR teilt hierzu mit: „Die BVG erfasst die tatsächlichen Abfahrtzeiten der Omni-busse an den Haltestellen und vergleicht diese mit den geplanten. Je nach Differenz zwischen tatsächlicher Ab-fahrtzeit und geplanter Abfahrzeit werden die Abfahrten in pünktliche und unpünktliche Abfahrten unterteilt.“ Frage 3: Wie viele Busse der Bus-Linie 123 waren in den ersten drei Quartalen 2014 pünktlich? Antwort zu 3.: Die BVG AöR teilt hierzu mit: „Im I. Quartal 2014 lag die Pünktlichkeit bei rund 81,5%. Im II. Quartal 2014 lag die Pünktlichkeit bei rund 74,7%. Im III. Quartal 2014 lag die Pünktlichkeit bei rund 75,7%.“ Frage 4: Wie viele Busse der Bus-Linie 123 waren in den ersten drei Quartalen 2014 3 Minuten verspätet? Antwort zu 4.: Die BVG AöR teilt hierzu mit: „Als unpünktlich gelten alle Abfahrten die mehr als 90 Sekun-den verfrüht oder mehr als 210 Sekunden verspätet sind. An Hand dieser Kriterien werden die Abfahrten bewertet und zusam-mengefasst. Es erfolgt keine Zusammenfassung der Ab-fahrten nach anderen Zeitfenstern.“ Frage 5: Wie viele Busse der Bus-Linie 123 waren in den ersten drei Quartalen 2014 6 Minuten verspätet? Antwort zu 5.: Die BVG AöR teilt hierzu mit: „Siehe Antwort zu Frage 4.“ Frage 6: Wie viele Busse der Bus-Linie 123 waren in den ersten drei Quartalen 2014 10 Minuten und mehr (somit über 50 % respektive 100 % der Taktzeit) verspä-tet? Antwort zu 6.: Die BVG AöR teilt hierzu mit: „Siehe Antwort zu Frage 4.“ Frage 7: Wie stark ist die Auslastung der Bus-Linie 123 durchschnittlich in den ersten drei Quartalen 2014 jeweils im Stundenschnitt und wie sind die dazugehörigen Taktzeiten? Antwort zu 7.: Die BVG AöR teilt hierzu mit: „Die aktuell vorliegenden Zähldaten sind von 2013. Bei den Erhebungen lag die mittlere Auslastung der Linie 123 im Tagesverkehr von 6 bis 18 Uhr zwischen 20% und 32,5% (Maximum ermittelt für den Nachmittagsverkehr). Punk-tuell, also zwischen zwei Haltestellen, ist eine Maximal-belastung von 60% für die im 20-Minuten-Grundtakt verkehrende Linie zu verzeichnen. Diese Abschnitte lie-gen insbesondere im Bereich der Turmstraße, zumal die Linie 123 im westlichen Abschnitt zwischen Goebelplatz und Mäckeritzwiesen in der Hauptverkehrszeit auf einen 10-Minuten-Takt verdichtet wird. Die gemessenen Aus-lastungen entsprechen den Standards des Nahverkehrs-plans.“ Frage 8: Welche Maßnahmen plant die BVG um dem Verspätungen und hohen Auslastungen entgegen zu wir-ken? Antwort zu 8.: Die BVG AöR teilt hierzu mit: „Die durchschnittlichen Auslastungswerte bewegen sich ein-schließlich der punktuellen Werte von bis zu 60% im Rahmen der im Nahverkehrsplan vorgesehenen Vorga-ben. Außergewöhnliche Spitzen, die aufgrund von unver-schuldeten Verspätungen entstehen können, sind zwar nicht gänzlich zu verhindern, aber auch nicht als Regel anzusehen. Hier wurde bereits vor einiger Zeit im Zusammenhang mit der Flughafenanbindung durch den TXL im Saat-winkler Damm eine provisorische Busspur eingerichtet. Seit einiger Zeit bereitet nun jedoch die LSA-Schaltung an der Beusselstraße/Ecke Siemensstraße Probleme (siehe Antwort zu Frage 1).“ Frage 9: Welche Möglichkeiten zur Taktzeitverdich-tung gibt es und was wäre erforderlich um diese umzuset-zen? Antwort zu 9.: Da die Linie 123 überwiegend nur im 20-Minuten-Takt verkehrt, wäre eine Verdichtung auf einen 10-Minuten-Takt die verkehrsplanerisch nahelie-gende Möglichkeit. Eine dementsprechende Verdichtung der Taktzeiten erfordert eine zusätzliche Bestellung von Verkehrsleis-tungen und Finanzierung der zusätzlich benötigten Fahr-zeuge durch das Land Berlin bei der BVG. Hierfür wäre eine Aufstockung des entsprechenden Haushaltspostens notwendig, da mit den im Haushalt des Landes Berlin für die Jahre 2014 und 2015 für OV-Verkehrsleistungen zusätzlich zur Verfügung gestellten Mitteln von 4,0 Mio. € im Jahr 2014 und 7,5 Mio. € im Jahr 2015 Maßnahmen auf anderen Linien mit einer höheren verkehrlichen Prio-rität umgesetzt wurden. Im Rahmen der wachsenden Stadt wird jedoch, gerade auch auf Grund der geplanten Woh-nungsneubauvorhaben entlang der Linie 123, beispiels-weise im Bereich der Lehrter Straße, in den Folgejahren erneut die Notwendigkeit einer Taktverdichtung der Linie 123 durch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt geprüft werden. Frage 10: Welche Möglichkeiten zur besseren Kun-deninformation z.B. mit Fahrgasttafel bestehen und kön-nen kurzfristig umgesetzt werden? Antwort zu 10.: Die BVG AöR teilt hierzu mit: „Zur-zeit sind ca. 5% der Berliner Bushaltestellen mit einer elektronischen Anzeige der nächsten Abfahrten (DAISY-Anzeiger) ausgerüstet. Eine flächendeckende Ausrüstung aller Bushaltestellen war nie geplant und kann auch aus finanzieller Hinsicht nicht umgesetzt werden. Die Auf-stellung erfolgte entsprechend einer Prioritätenliste, wobei stark frequentierte Haltestellen und große Umsteigepunk-te vorrangig ausgestattet wurden. Auf dem Linienweg der Linie 123 wurden in den letz-ten Jahren an wichtigen Umsteigepunkten/Haltestellen DAISY-Anzeiger aufgestellt. Eine Aufstellung an weite-ren Standorten in Berlin ist derzeit nicht geplant. Die BVG bietet den Fahrgästen Echtzeitinformationen im gesamten Netz über die BVG-App „Fahrinfo“ für iOS und Android.“ Berlin, den 20. Oktober 2014 In Vertretung C h r i s t i a n G a e b l e r ………………………….. Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 21. Okt. 2014)

Bus: Bei der BVG kommen die Fahrgäste bald in den Anhänger Ziemlich flexibel, aber auch ganz schön lang: Die BVG testet im kommenden Jahr einen Buszug aus München. Bislang wollte sie von den seltsamen Gefährten eigentlich nichts wissen., aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/berlin/article133296381/Bei-der-BVG-kommen-die-Fahrgaeste-bald-in-den-Anhaenger.html

In #München sind sie längst eine #Mordsgaudi: die #Buszüge. Seit einem Jahr rollen die eigentümlichen #Gespanne aus #Bus und #Anhänger durch die bayerische Landeshauptstadt. „Sie haben sich hervorragend bewährt“, sagt Herbert König, Geschäftsführer der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG). Flexibel, komfortabel, geräumig – die MVG kann von den Buszügen gar nicht genug bekommen. Gut 20 gibt es schon, bis 2018 sollen es 100 sein.

Berlin hatte bislang kein Interesse. Buszüge könne man nicht gebrauchen, hieß es bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) stets. Jetzt hat offenbar ein Umdenken eingesetzt.
Nach Morgenpost-Informationen will die BVG im Frühjahr 2015 den Test machen: Für eine Woche leiht sie bei der MVG ein Exemplar aus. „Wir wollen das Fahrverhalten eines solchen Busses in der Praxis testen, um die Vor- und Nachteile abwägen zu können“, sagt Sprecherin Petra Reetz.
In München werden die Busse auf überfüllten Linien eingesetzt. Die MVG reagierte damit auf steigende Fahrgastzahlen, besonders im …

Bus: Bei der BVG kommen die Fahrgäste bald in den Anhänger Ziemlich flexibel, aber auch ganz schön lang: Die BVG testet im kommenden Jahr einen Buszug aus München. Bislang wollte sie von den seltsamen Gefährten eigentlich nichts wissen., aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/berlin/article133296381/Bei-der-BVG-kommen-die-Fahrgaeste-bald-in-den-Anhaenger.html In #München sind sie längst eine #Mordsgaudi: die #Buszüge. Seit einem Jahr rollen die eigentümlichen #Gespanne aus #Bus und #Anhänger durch die bayerische Landeshauptstadt. „Sie haben sich hervorragend bewährt“, sagt Herbert König, Geschäftsführer der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG). Flexibel, komfortabel, geräumig – die MVG kann von den Buszügen gar nicht genug bekommen. Gut 20 gibt es schon, bis 2018 sollen es 100 sein.

Berlin hatte bislang kein Interesse. Buszüge könne man nicht gebrauchen, hieß es bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) stets. Jetzt hat offenbar ein Umdenken eingesetzt. Nach Morgenpost-Informationen will die BVG im Frühjahr 2015 den Test machen: Für eine Woche leiht sie bei der MVG ein Exemplar aus. „Wir wollen das Fahrverhalten eines solchen Busses in der Praxis testen, um die Vor- und Nachteile abwägen zu können“, sagt Sprecherin Petra Reetz. In München werden die Busse auf überfüllten Linien eingesetzt. Die MVG reagierte damit auf steigende Fahrgastzahlen, besonders im …

Bus: Zu klein für den Bus Die Linie 639 soll eingestellt werden. Seeburger müssen zukünftig einen Shuttlebus bestellen, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/printarchiv/brandenburg/article133173125/Zu-klein-fuer-den-Bus.html Leon versteht die Welt nicht mehr. „Hier fahren doch so viele Kinder mit dem #Bus zur Schule.“ Der Zehnjährige blickt seinen Vater Karsten Krüger fragend an. Er kann nur mit dem Kopf schütteln, eine Antwort hat er nicht. Die Linie #639, deren Haltestelle für Celina und Leon nur fünf Minuten zu Fuß entfernt liegt, soll Mitte Dezember eingestellt werden. Sie fährt zwischen #Potsdam Hauptbahnhof und S- und U-Bahnhof Rathaus #Spandau – bisher über #Seeburg. Gerade erst ist der 39 Jahre alte Speditionskaufmann mit seiner Familie in den Ortsteil der Gemeinde Dallgow-Döberitz (Landkreis Havelland) gezogen. Eine schöne Wohnung, idyllische Landschaft, gute Busanbindung an Spandau und nur drei Kilometer von der Stadtgrenze entfernt. Die Kinder gehen, wie viele andere aus Seeburg, in Spandau und Charlottenburg zur Schule und sind auf die Verbindung angewiesen. Zahlreiche Erwachsene nutzen sie, um zur Arbeit zu kommen, ältere oder gehbehinderte Seeburger fahren damit zum Einkaufen oder zum Arzt nach Berlin oder Potsdam. „Der Ziehharmonika-Bus ist vor allem morgens, wenn ich zur Schule fahre, immer richtig voll“, sagt Celina. „Viele steigen mit mir an der Heerstraße Richtung Innenstadt um, auch Erwachsene. Das ist doch viel umweltfreundlicher, als mit dem Auto zu fahren.“ Der Aufruhr unter den Seeburgern ist groß. Mehr als 1100 Menschen leben hier. Anfang Mai sammelten sie …

Bus: Zu klein für den Bus Die Linie 639 soll eingestellt werden. Seeburger müssen zukünftig einen Shuttlebus bestellen, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/printarchiv/brandenburg/article133173125/Zu-klein-fuer-den-Bus.html

Leon versteht die Welt nicht mehr. „Hier fahren doch so viele Kinder mit dem #Bus zur Schule.“ Der Zehnjährige blickt seinen Vater Karsten Krüger fragend an. Er kann nur mit dem Kopf schütteln, eine Antwort hat er nicht. Die Linie #639, deren Haltestelle für Celina und Leon nur fünf Minuten zu Fuß entfernt liegt, soll Mitte Dezember eingestellt werden. Sie fährt zwischen #Potsdam Hauptbahnhof und S- und U-Bahnhof Rathaus #Spandau – bisher über #Seeburg. Gerade erst ist der 39 Jahre alte Speditionskaufmann mit seiner Familie in den Ortsteil der Gemeinde Dallgow-Döberitz (Landkreis Havelland) gezogen. Eine schöne Wohnung, idyllische Landschaft, gute Busanbindung an Spandau und nur drei Kilometer von der Stadtgrenze entfernt. Die Kinder gehen, wie viele andere aus Seeburg, in Spandau und Charlottenburg zur Schule und sind auf die Verbindung angewiesen. Zahlreiche Erwachsene nutzen sie, um zur Arbeit zu kommen, ältere oder gehbehinderte Seeburger fahren damit zum Einkaufen oder zum Arzt nach Berlin oder Potsdam. „Der Ziehharmonika-Bus ist vor allem morgens, wenn ich zur Schule fahre, immer richtig voll“, sagt Celina. „Viele steigen mit mir an der Heerstraße Richtung Innenstadt um, auch Erwachsene. Das ist doch viel umweltfreundlicher, als mit dem Auto zu fahren.“
Der Aufruhr unter den Seeburgern ist groß. Mehr als 1100 Menschen leben hier. Anfang Mai sammelten sie …

U-Bahn + Straßenbahn + Bus + S-Bahn: Bei "Linie Plus" können Berliner den Nahverkehr verbessern Die Berliner Nutzer des öffentlichen Nahverkehrs können nun das Netz selbst mitgestalten und verändern – zumindest online beim Portal "Linie Plus". Die BVG zeigt sich aufgeschlossen für Anregungen., aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/berlin/article133162309/Bei-Linie-Plus-koennen-Berliner-den-Nahverkehr-verbessern.html Eine Verlängerung der #U-Bahnlinie 4 bis zum Hauptbahnhof? Seit dieser Woche sind die Berliner aufgerufen, ihre #Kreativität im Bereich #Nahverkehr online auszuspielen. #“Linie Plus“ heißt das Portal, auf dem Vorschläge für Änderungen oder Verbesserungen bei Bus und Bahn gesammelt werden. „Wir haben gemerkt, dass das Interesse an einem solchen Portal für Berlin sehr groß ist“, sagt Gründer Johannes Bouchain, der ein ähnliches Angebot bereits für Hamburg entwickelte. Die Nutzer können ein Verkehrsmittel wählen und dann auf einer Karte neue Linien oder Haltestellen einzeichnen, bestehende Linien verändern oder sonstige Vorschläge machen. Partner ist der Berliner Fahrgastverband Igeb.

Seit dem Start von „Linie Plus“ wurden bereits 64 Vorschläge gezeichnet. Die Ideen reichen von einer neuen Straßenbahn zwischen Potsdam und Wannsee bis zu einem Konzept, wie Tegel über den Bus 126 besser erschlossen werden könnte. Ein Drittel der Nutzer gibt Anregungen für die U-Bahn. „Unser Ziel ist nicht nur, dauerhaft Vorschläge zu sammeln“, sagt Bouchain. Vielmehr sollen die Ideen in einem zweiten Schritt über eine Voting-Funktion bewertet und dann eingehender besprochen werden. „Wir könnten uns Expertengespräche mit Verkehrsplanern im Rahmen von Veranstaltungen …

U-Bahn + Straßenbahn + Bus + S-Bahn: Bei „Linie Plus“ können Berliner den Nahverkehr verbessern Die Berliner Nutzer des öffentlichen Nahverkehrs können nun das Netz selbst mitgestalten und verändern – zumindest online beim Portal „Linie Plus“. Die BVG zeigt sich aufgeschlossen für Anregungen., aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/berlin/article133162309/Bei-Linie-Plus-koennen-Berliner-den-Nahverkehr-verbessern.html

Eine Verlängerung der #U-Bahnlinie 4 bis zum Hauptbahnhof? Seit dieser Woche sind die Berliner aufgerufen, ihre #Kreativität im Bereich #Nahverkehr online auszuspielen. #“Linie Plus“ heißt das Portal, auf dem Vorschläge für Änderungen oder Verbesserungen bei Bus und Bahn gesammelt werden. „Wir haben gemerkt, dass das Interesse an einem solchen Portal für Berlin sehr groß ist“, sagt Gründer Johannes Bouchain, der ein ähnliches Angebot bereits für Hamburg entwickelte. Die Nutzer können ein Verkehrsmittel wählen und dann auf einer Karte neue Linien oder Haltestellen einzeichnen, bestehende Linien verändern oder sonstige Vorschläge machen. Partner ist der Berliner Fahrgastverband Igeb.

Seit dem Start von „Linie Plus“ wurden bereits 64 Vorschläge gezeichnet. Die Ideen reichen von einer neuen Straßenbahn zwischen Potsdam und Wannsee bis zu einem Konzept, wie Tegel über den Bus 126 besser erschlossen werden könnte. Ein Drittel der Nutzer gibt Anregungen für die U-Bahn. „Unser Ziel ist nicht nur, dauerhaft Vorschläge zu sammeln“, sagt Bouchain. Vielmehr sollen die Ideen in einem zweiten Schritt über eine Voting-Funktion bewertet und dann eingehender besprochen werden. „Wir könnten uns Expertengespräche mit Verkehrsplanern im Rahmen von Veranstaltungen …

Straßenverkehr + Bus: Ersatzneubau der Freybrücke: Vollständige Bereitstellung und Fertigstellung der Behelfsumfahrung, aus Senat

www.berlin.de #Vorfristige #Inbetriebnahme der stadteinwärts führenden zwei Fahrspuren auf der #Behelfsbrücke am 13.10.2014 – #Lastbeschränkung auf 18 Tonnen wird aufgehoben

Durch die Inbetriebnahme der stadteinwärts führenden zwei Fahrspuren auf der Behelfsbrücke für den Neubau der #Freybrücke zum 13.10.2014 wird ein Meilenstein im Bauablauf erreicht. Die ursprünglich erst für November 2014 geplante Inbetriebnahme konnte durch den hohen Einsatz der bauausführenden Firmen und der Versorgungsunternehmen sowie der erforderlichen Koordination frühzeitiger abgeschlossen werden. Die Freybrücke überquert im Zuge der #Heerstraße (Bundesstraße 2 und 5) die Untere #Havel Wasserstraße (UHW) in Berlin Spandau und verbindet die Stadtbezirke Spandau und Charlottenburg/Wilmersdorf. Der Bauwerkszustand der ca. 100 Jahre alten Freybrücke wurde im Rahmen der Brückenprüfung als nicht mehr ausreichend eingestuft. Ein Ersatzneubau ist zwingend erforderlich. Um während der Errichtung des eigentlichen Ersatzneubaus der Freybrücke den Verkehr für alle Verkehrsteilnehmer aufrechtzuerhalten, wurde in Gestalt einer Behelfsbrücke im Verlauf der Heerstraße eine Behelfsumfahrung mit vier Fahrspuren sowie einem Geh- und Radweg vollständig errichtet. Bereits am 01.10.2014 erfolgte die Inbetriebnahme der stadtauswärts führenden Fahrspuren auf der Behelfsbrücke (Richtung Nauen). Mit der nunmehr erfolgenden Inbetriebnahme auch der stadteinwärts führenden Fahrspuren, wird gleichzeitig das bestehende und stark geschädigte alte Brückenbauwerk vollständig außer Betrieb genommen und für den öffentlichen Verkehr gesperrt. Darüber hinaus kann auch der Schwerlastverkehr, welcher auf Grund der erfolgten Lastbeschränkung des Bestandbauwerkes auf 18 Tonnen zwischenzeitlich über eine eingerichtete Umleitungsstrecke geleitet werden musste, durch die Inbetriebnahme der Behelfsumfahrung wieder vollständig die Bundesstraße B2/5 befahren. Durch die Inbetriebnahme der stadteinwärts führenden Fahrspuren auf der Behelfsbrücke werden weitere Projektziele erreicht: Das bestehende Brückenbauwerk wird für den öffentlichen Verkehr gesperrt und kann nunmehr für den Abbruch vorbereitet werden. Die stadteinwärts führende Umleitungsstrecke für den Fahrzeugverkehr über 18 Tonnen von dem Knotenpunkt Heerstraße/Ecke Gatower Straße über Wilhelmstraße, Klosterstraße, Ruhlebener Straße, Charlottenburger Chaussee, Spandauer Damm, Königin-Elisabeth Straße kann zurückgebaut werden. Die Verkehrsteilnehmer werden gebeten sich auf die geänderte Verkehrssituation einzustellen. Während der zur Umstellung des Fahrzeugverkehrs erforderlichen Sicherungsarbeiten muss am 13.10.2014 mit zwischenzeitlichen Einschränkungen gerechnet werden.Bilder: Baustelle Freybrücke im Mai 2014 Rückfragen: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt

Bus + BVG: Verzögerungen und Verspätungen durch obligatorischen Vordereinstieg in BVG-Bussen II, aus Senat

www.berlin.de Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt: Die Schriftliche Anfrage betrifft Sachverhalte, die der Senat nicht aus eigener Zuständigkeit und Kenntnis be-antworten kann. Er ist gleichwohl bemüht, Ihnen eine Antwort auf Ihre Frage zukommen zu lassen und hat daher die BVG AöR um eine Stellungnahme gebeten, die von dort in eigener Verantwortung erstellt, dem Senat übermittelt und in den untenstehenden Antworten kennt-lich gemacht wurden.

Frage 1: Wann und auf welchem Wege hat der Senat Kenntnis über die Ergebnisse einer Evaluation des obliga-torischen #Vordereinstiegs erlangt, die die #BVG A.ö.R. laut Antwort auf meine Anfrage vom 14. August 2014 (DS 17/14373) eigenständig vorgenommen hat? Frage 2: Welche Schlussfolgerungen hat der Senat an-gesichts gefühlter #Verzögerungen beim Einstieg, Ein-schränkungen des Zugangs zum hinteren Fahrzeugbereich und damit verbundener geringerer #Kapazitätsauslastung gezogen? Frage 3: Hat der Senat durch diese Evaluation oder auf anderem Wege einen – wie in der Plenumsdiskussion des Abgeordnetenhauses am 17. März 2004 zur Einführung des obligatorischen Vordereinstiegs (Plenarprotokoll 15/47, S. 3765-3767) gefordert – überzeugenden Nach-weis erhalten, dass es durch den obligatorischen Vorder-einstieg nicht zu einer Attraktivitätsminderung des Bus-verkehrs kommt? Antwort zu 1., 2. und 3.: Die BVG hat dem Senat die Ergebnisse der Evaluation über die Einführung des obli-gatorischen Vordereinstieg zur Verfügung gestellt, dieser hat sie zur Kenntnis genommen. Der genaue Zeitpunkt und die Form der Übergabe lässt sich in der zur Beant-wortung der Frage verfügbaren Zeit jedoch nicht ermit-teln. Die BVG hat auch bei späteren Gelegenheiten sehr deutlich ihre Meinung vertreten, dass sie durch den obli-gatorischen Vordereinstieg einen erheblichen finanziellen Vorteil hat bzw. finanzielle Nachteile vermeidet. Die in bestimmten Situationen auftretenden Verzögerungen beim Fahrgastwechsel rechtfertigen aus ihrer Sicht nicht, die von ihr errechnete, nachhaltige Erlössteigerung aufzuge-ben. Da der BVG-Vertrag als Nettovertrag ausgestaltet ist, liegen solche betrieblichen Entscheidungen unter Abwägung deren Risiken und Chancen – und damit letzt-lich deren finanzielle Auswirkungen – in der Zuständig-keit des Verkehrsunternehmens. Der Senat sieht auf dieser Grundlage weder die Not-wendigkeit noch den Ansatzpunkt für weitere Schlussfol-gerungen. Frage 4: In welcher Höhe und auf welcher Grundlage wurde der Zeitverlust durch Fahrscheinkauf bei Busfah-rer*innen bei der Ermittlung der Haltestellenaufenthalts-zeiten pauschal veranschlagt? Frage 5: Ist der veranschlagte Zeitverlust durch Fahr-scheinkauf und durch den verhinderten Zustieg hinten nach Auffassung des Senats angemessen? Antwort zu 4. und 5.: Die BVG teilte dazu mit: „Die Fahrzeiten zwischen zwei Haltestellen inklusive aller Verlustzeiten (Haltestellenaufenthaltszeiten, Warte-zeiten vor Lichtsignalanlagen) werden in einem Minuten-raster ermittelt. Grundlage dafür sind die real gemessenen Fahrzeiten vieler Fahrten innerhalb bestimmter Zeitinter-valle. Eine Differenzierung nach Verlustzeiten für den Fahrscheinverkauf ist daher nicht möglich.“ Unabhängig von der Zustiegsregelung sieht der Senat Potenzial für stabilere und damit planbarere Haltesstellen-aufenthaltszeiten durch eine Reduzierung der Barverkäufe im Fahrzeug. Frage 6: Wie entwickelt sich die Durchschnittsge-schwindigkeit der Metrobuslinien im Verhältnis zu ihrem durchschnittlichen Fahrgastaufkommen? (Bitte die Met-robuslinien nach aktuellem Fahrgastaufkommen und Durchschnittsgeschwindigkeit auflisten.) Antwort zu 6: Die BVG teilte dazu mit: „Trotz steigender Fahrgastzahlen haben sich die fahr-planmäßigen Geschwindigkeiten seit 2008 nur marginal verändert. Fahrplangeschwindigkeit Linien Geschwindigkeit nach Regelfahrplan 2008 2014 Delta M11 20,4 km/h 20,4 km/h -0,1 km/h M19 17,1 km/h 17,11 km/h 0,0 km/h M21 21,4 km/h 21,4 km/h 0,0 km/h M27 16,8 km/h 16,8 km/h 0,0 km/h M29 15,6 km/h 15,7 km/h 0,1 km/h M32 21,4 km/h 21,4 km/h 0,0 km/h M37 17,2 km/h 17,7 km/h 0,6 km/h M41 17,3 km/h 17,4 km/h 0,0 km/h M44 20,1 km/h 19,9 km/h -0,3 km/h M45 18,4 km/h 18,2 km/h -0,3 km/h M46 18,0 km/h 18,1 km/h 0,1 km/h M48 17,4 km/h 17,3 km/h -0,1 km/h M49 20,8 km/h 20,6 km/h -0,1 km/h M76 19,3 km/h 19,4 km/h 0,1 km/h M77 19,0 km/h 18,9 km/h -0,1 km/h M82 17,9 km/h 18,0 km/h 0,1 km/h M85 16,9 km/h 16,6 km/h -0,3 km/h Frage 7: Die BVG A.ö.R. veranschlagt jährliche Mehreinnahmen von 4,6 Mio. Euro (Berliner Morgenpost v. 16.9.14) durch den obligatorischen Vordereinstieg. Kann der Senat ausschließen, dass diese Zahl nach wie vor auf den Einnahmesteigerungen während eines Testbe-triebs im Dezember 2003/2004 beruht, die laut Plenums-diskussion des Abgeordnetenhauses am 17. März 2004 (Plenarprotokoll 15/47, S. 3766) auf 4,6 Mio. Euro im Jahr hochgerechnet wurden? Antwort zu 7: Dem Senat liegen dazu keine eigenen Zahlen vor. Die BVG führt dazu aus: „Die im Rahmen einer ent-sprechenden Evaluation ermittelte Einnahmesteigerung um rd. 4,6 Mio. EUR p.a. konnte dauerhaft realisiert wer-den. Die Statistiken weisen keinerlei Abschwächung dieses positiven Ertragseffektes im Busvertrieb aus. Der seit dem 05.04.2004 obligatorische Vordereinstieg bei den Bussen der BVG hat somit zu einer nachhaltigen Er-lössteigerung für die BVG geführt.“ Frage 8: Welche Kosten entstehen durch den Einbau von elektronischen Prüfgeräten in Bussen zur Kontrolle der BVG-fahrCard? Antwort zu 8: Die BVG teilte dazu mit: „Der Aufwand sowie die Investition für Einbau der Prüfgeräte in alle Omnibusse beträgt in Summe ca. 1,35 Mio. EUR.“ Berlin, den 09. Oktober 2014 In Vertretung C h r i s t i a n G a e b l e r ………………………….. Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 13. Okt. 2014)

Fernbus: Boom bei Linien­fern­bussen 2013: Von 3 auf 8 Millionen Fahr­gäste, aus Statistische Bundesamt (Destatis)

https://www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Pressemitteilungen/2014/10/PD14_351_461.html;jsessionid=40A644A77D7551DE81BE1E17D50DA820.cae2 WIESBADEN – Mit der #Liberalisierung zum 1. Januar 2013 ist der #Linienfernverkehr mit #Bussen stark expandiert. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, wurden im Linienfernverkehr mit Bussen nach vorläufigen Ergebnissen im Jahr 2013 von deutschen Unternehmen 8,2 Millionen Fahrgäste befördert. Gegenüber dem Jahr 2012 (3,0 Millionen Fernbusreisende) war dies ein Wachstum von fast 180 %.

Von den 8,2 Millionen Fahrgästen fuhren 6,7 Millionen (82 %) im Inlandsverkehr und 1,5 Millionen (18 %) im grenzüberschreitenden Verkehr. Insbesondere der Verkehr zwischen deutschen Städten war der Wachstumsmotor: hier haben sich die #Fahrgastzahlen gegenüber dem Vorjahreswert von 2,1 Millionen mehr als verdreifacht (+ 226 %). Im Verkehr mit dem Ausland wurde lediglich ein Zuwachs von 67 % erzielt. Im Durchschnitt legten die Reisenden rund 330 Kilometer je Fahrt zurück. Die insgesamt erbrachte Beförderungsleistung betrug somit 2,7 Milliarden Personenkilometer (2012: 1,2 Milliarden Personenkilometer). Bei den Fahrten war durchschnittlich über die Hälfte der Sitzplätze besetzt; der Auslastungsgrad der Busse lag bei 55 %. Die Zahl der Liniengenehmigungen für innerdeutsche Fernbusverbindungen stieg nach Angaben des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur im Jahresverlauf von 86 (am 31. Dezember 2012) auf …