Bahnverkehr: IGEB fordert den vollständig zweigleisigen Ausbau der Bahnstrecke Berlin-Angermünde-Stettin

IGEB-Pressedienst vom 29.8.2017

Seit Jahren reden alle davon, wie wichtig es ist, die Bahnstrecke zwischen Berlin und #Szczecin (Stettin) #auszubauen, Aber immer wieder wurde das Projekt verzögert, nicht zuletzt durch das Bundesverkehrsministerium. Jetzt liegen die Ausbaupläne der Deutschen Bahn für den Projektabschnitt #Angermünde–#Grenze Deutschland/Polen (D/PL) endlich vor. Positiv an der am 9. August vorgelegten Planung sind zweifellos die #Streckenelektrifizierung, die Anhebung der zulässigen Streckenhöchstgeschwindigkeit auf #160 km/h und der Bau von Überholgleisen mit einer Nutzlänge von 750 m, womit gewährleistet wird, dass Güterzüge hier mit der europäischen Standardlänge verkehren können.

Ein schwerer Mangel der Planung ist jedoch, dass der Abschnitt Passow–Grenze D/PL nur #eingleisig ausgebaut werden soll. Um attraktive Fahrzeiten und eine optimale bzw. flexible Betriebsqualität zu erreichen, ist ein zweigleisiger Ausbau auch dieses 28 km langen Abschnitts erforderlich. Ebenso muss der 12 km lange Abschnitt Grenze D/PL–Szczecin Gumience in Polen zweigleisig werden.

Zur Erreichung der Klimaschutzziele 2050 muss möglichst viel Güterverkehr von der Straße auf die Schiene verlagert werden, wofür auch eine leistungsfähige Hinterlandanbindung der polnischen Ostseehäfen benötigt wird. Der zweigleisige Ausbau wurde zudem in dem am 20. Dezember 2012 unterzeichneten deutsch-polnischen Abkommen über die Zusammenarbeit bei der Weiterentwicklung der Eisenbahnverbindung Berlin–Szczecin vereinbart, eine Realisierung jedoch unverbindlich von der Verkehrsentwicklung abhängig gemacht.

Die aus dem eingleisigen Betrieb resultierenden Aufenthaltszeiten in Bahnhöfen reduzieren die Durchschnittsgeschwindigkeit der Züge, führen zu unnötigen Verspätungsrisiken und konterkarieren damit die Vorteile der geplanten Geschwindigkeitserhöhung. Außerdem zeigt das Beispiel der Bahnstrecke Lübbenau–Cottbus, die nur eingleisig ohne Berücksichtigung einer späteren Zweigleisigkeit ausgebaut worden war, dass ein späterer Ausbau sehr viel zusätzliche Zeit und sehr viel zusätzliches Geld erfordert. Zudem sind bei einem späteren Ausbau erneute Einschränkungen zu Lasten der Fahrgäste und Güterverkehrskunden durch baubedingte Streckensperrungen unvermeidbar.

Der Personen- und Güterverkehr zwischen den Metropolregionen Berlin und Stettin wird mit Sicherheit weiter zunehmen. Deshalb muss die Bahnstrecke jetzt zweigleisig geplant und gebaut werden, um spätere Engpässe und Mehrkosten zu vermeiden.

Christfried Tschepe, Vorsitzender
Jens Wieseke, stv. Vorsitzender
Matthias Gibtner, stv. Vorsitzender
Christian Schultz, Abteilungsleiter Fernverkehr

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S-Bahn: Bahn lässt Wittenauer S-Bahn-Bögen sanieren Nach den Arbeiten will die Deutsche Bahn die Flächen vermieten., aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/bezirke/reinickendorf/article211707435/Bahn-laesst-Wittenauer-S-Bahn-Boegen-sanieren.html

Berlin.  Noch sind die #S-Bahn-Bögen am Bahnhof #Wittenau an der Oranienburger Straße versperrt. Aufgrund von Feuchtigkeitsschäden in den Wänden hatte die Deutsche Bahn sie im ersten Halbjahr 2017 entkernen lassen. "Innerhalb der Mietflächen sind die Feuchtigkeitsschäden so weit wie möglich behoben", sagt Bahnsprecher Gisbert Gahler. Es gebe deshalb Pläne, die Bögen "in einen für die Vermietung geeigneten Zustand zu bringen". Dort könnten dann also Läden einziehen.

Erste Interessenten gibt es bereits. Etwa die beiden Café-Inhaber Oliver Kellermann und Dennis Schütt. Beide kommen aus Wittenau. Im Mai eröffneten die gelernten Köche ein Café in Prenzlauer Berg – "Unser Café", nicht weit von der S-Bahn-Station Schönhauser Allee. Seit Juni gibt es dort jeden Morgen ab 7 Uhr selbst gebackene Laugenbrötchen, Frühstücks-Smoothie mit Ananas, Avocado und Kokosflocken, portugiesische Törtchen mit Vanillecreme, aber auch die Tasse Espresso für einen Euro. "Das würden wir gerne nach Wittenau an die Oranienburger Straße bringen", sagt Kellermann. "So ein Café mit wirklich leckerem, frisch gemachtem Brot und Kuchen gibt es dort noch nicht."

Der Geräuschpegel durch die S-Bahn sei kein Problem

Kellermann und Schütt glauben, dass ihr Konzept auch in Wittenau funktionieren kann. "Dort gibt es viele Passanten: Pendler, auch Schüler", sagt Kellermann. "Wir könnten dort ein To-go-Konzept fahren." Dazu gehören frisch belegte Brötchen, Kaffee zum Mitnehmen. Der Geräuschpegel sei kein Problem. "Das knattert ab und zu ein bisschen von der S-Bahn, macht aber nichts aus."

Im Bezirk stoßen die Pläne für eine gewerbliche Nutzung der leer stehenden Flächen auf Zuspruch. "Es gibt nun endlich eine Perspektive für die Wiederbelebung des Nordeinganges am S-Bahnhof", sagt der Wittenauer Bezirksverordnete …

Bahnverkehr: Tillich begrüßt Absichtserklärung zu neuer Bahntrasse Dresden – Prag, aus Medienservice Sachsen

Dresden (25. August 2017) – Ministerpräsident Stanislaw Tillich hat die heute in Karlsbad unterzeichnete deutsch-tschechische Absichtserklärung zur #Neubaustrecke #Dresden#Prag begrüßt.

„Die heute getroffene Absichtserklärung ist eine wichtige und starke Botschaft für ein bedeutendes europäisches Verkehrsprojekt und zugleich ein großer Erfolg für Sachsen“, sagte Tillich am Freitag in Dresden.

Der Regierungschef hatte sich in der Vergangenheit immer wieder in Brüssel, Berlin und Prag dafür eingesetzt, dass das Projekt vorankommt und die Neubaustrecke durch das Erzgebirge Realität werden kann.

Mit der neuen grenzüberschreitenden Strecke, die das Erzgebirge zu großen Teilen unterquert,  kann ein steigendes Güterverkehrsaufkommen bewältigt werden. Zugleich soll die Reisezeit im Personenfernverkehr zwischen Dresden und Prag auf eine gute Stunde halbiert werden. Für das Elbtal bedeutet dies eine massive Entlastung vom Güterfernverkehr und damit nicht zuletzt auch einen Rückgang der Lärmbelastung.

„Es freut mich, wenn die Bewohner des Elbtals dann endlich wieder ruhiger schlafen können. Auch unsere Gäste und Besucher des Elbtals und der Sächsischen Schweiz können dann die einmaligen Blicke von der Bastei in Ruhe genießen.“

Weiter sagte er: „Mit dieser Eisenbahn-Neubaustrecke wird die Wettbewerbsfähigkeit des Freistaates durch die bessere Anbindung an die dynamisch wachsenden Märkte der Länder Süd- und Südosteuropas nachhaltig gesichert und ein Engpass zu den deutschen Seehäfen perspektivisch beseitigt.“

Weiterhin bietet die Neubaustrecke eine hochwassersichere Trassenführung.
Durch die Verlagerung des Verkehrs aus dem Elbtal können außerdem die CO2-Emmissionswerte im Elbtal und Nationalpark Sächsische Schweiz verringert werden.

Das Projekt hat europäische Relevanz: Nicht nur für Deutschland und Tschechien ergibt sich ein erheblicher Nutzen. Es wird auch eine bessere Anbindung der Slowakei, Ungarns sowie Österreichs geschaffen. Dies fördert das Zusammenwachsen der Staaten Mittel- und Osteuropas.

Hintergrund:

In der Absichtserklärung, die Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt und sein tschechischer Amtskollege Dan Tok am Freitag unterzeichnet haben, heißt es unter anderem:

Beide Seiten begrüßen, dass die Eisenbahnverbindung Berlin – Dresden – Prag in die Kategorie Vordringlicher Bedarf des Bedarfsplans für die Bundesschienenwege aufgenommen wird und erachten es für notwendig, dass die Kapazität der wichtigsten Eisenbahnverbindung zwi¬schen beiden Staaten, der Strecke Dresden – Prag, erhöht sowie die Reisezeiten im Personenverkehr und Beförderungszeiten im Güterverkehr signifikant verkürzt wer¬den.

Rückfragen an Regierungssprecher Ralph Schreiber: mailto:presse@sk.sachsen.de

S-Bahn + Bahnverkehr: Jubiläum einer Bahnstrecke: Seit 140 Jahren gibt es die Berliner Ringbahn, aus Berliner Woche

http://www.berliner-woche.de/prenzlauer-berg/verkehr/jubilaeum-einer-bahnstrecke-seit-140-jahren-gibt-es-die-berliner-ringbahn-d131557.html

Berlin. Die #Ringbahn ist eine der wichtigsten Verkehrsmittel in Berlin.

Die Idee mit der Ringbahn rund um das Zentrum der Stadt Berlin wurde 1866 geboren. Auf der 37 Kilometer langen Strecke finden täglich über 1100 Zugfahrten statt, die rund eine halbe Millionen Fahrgäste befördern. Auch wenn sich die Berliner und ihre Gäste immer wieder über Verspätungen, Zugausfälle, Weichen- und Signalstörungen ärgern: Ohne die Ringbahn geht in Berlin gar nichts. Es ist eine einmalige technische Lösung. Die #S-Bahnen fahren auf einer zweigleisigen Strecke in einem geschlossenen Ring um das Zentrum der Stadt herum. Die Ringbahn ist die einzige Eisenbahnstrecke in Deutschland, die keine Endstation hat. Gleichzeitig markiert die Ringbahn heute die Grenze der #Tarifzone A.

Die heutige Ringbahn hat eine lange Geschichte. Mitte des 19. Jahrhunderts wurden viele Eisenbahnstrecken gebaut, die alle in Kopfbahnhöfen in Berlin endeten. So entstanden beispielsweise der Lehrter, der Hamburger, der Stettiner und der Anhalter Bahnhof. Der Nachteil war, dass alle Zugstrecken dort endeten. Eine durchgehende Bahnverbindung gab es nicht. Mit der Industrialisierung wuchs auch die Bevölkerungszahl in Berlin. Immer mehr Fahrgäste wollten von einer Bahnstrecke in die andere umsteigen. So entstand die Idee einer Verbindungsbahn, die Personen, Güter und Wagen zwischen den einzelnen Bahnhöfen bewegen konnte. 1851 wurde die Verbindungsbahn in Betrieb genommen.

Ringschluss in zehn Jahren

Diese Verbindungsbahn hatte den Nachteil, dass sie im Straßenverlauf …

Bahnverkehr: Fahrplanumstellung Was sich für Berliner Bahnreisende ab Dezember ändert – Quelle: http://www.berliner-zeitung.de

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/fahrplanumstellung–was-sich-fuer-berliner-bahnreisende-ab-dezember-aendert-28149112

Berlin – Morgens zum Einkaufsbummel, Museumsbesuch oder Weißwurst-Frühstück nach #München – und nach acht Stunden abends wieder zurück. Nicht mehr lange, dann sind solche #Tagesausflüge auch mit der Bahn möglich. Für die #Tempo-300-Strecke im Thüringer Wald, Herzstück der neuen #Schnellverbindung Berlin–München, läuft der Countdown zur Eröffnung. Vom 10. Dezember an verkürzt sich die Fahrt mit dem Intercity Express (ICE) um bis zu zwei Stunden. Doch der neue Fahrplan, der vom zweiten Advent an gilt, hält für die Berliner noch weitere Verbesserungen parat.
Jetzt wurden weitere Details zum #Fahrplanwechsel bekannt. Aus dem „Vertriebsinfo“, das die Deutsche Bahn (DB) ihren Verkaufstellen geschickt hat, geht hervor: Den Fahrgästen steht die größte Umstellung seit Jahren bevor. „Zirka 35 Prozent der Züge des Fernverkehrs werden verändert“, heißt es auf Seite 1. Hier ein Überblick über die Änderungen im Fernzugverkehr ab Berlin, die vom 10. Dezember an gelten:

Schneller nach Bayern: Dreimal täglich fahren ICE-Sprinter von Berlin nach München – und zurück. Nach Nürnberg sind sie zwei Stunden und 50 Minuten unterwegs, nach München drei Stunden und 55 Minuten. „Damit knackt der ICE-Sprinter die Vier-Stunden-Marke“, so das DB-Vertriebsinfo. Die erste Fahrt ab Berlin und München ist für morgens gegen 6 Uhr vorgesehen, die anderen Sprinter sollen nach bisherigen Planungen gegen 12 und 18 Uhr starten. Auch der reguläre ICE, der im Stundentakt verkehrt, ist dank der Neubaustrecke schneller unterwegs. Mit ihm dauert die Reise von Berlin nach Nürnberg drei Stunden und 20 Minuten. Nach München sind es rund viereinhalb Stunden, mehr als …

Bahnverkehr: Auf dem Abstellgleis Tantow (MOZ) Die Deutsche Bahn will ab Herbst 2020 die Strecke Angermünde -Tantow bis zur Staatsgrenze für Tempo 160 ausbauen., aus MOZ

http://www.moz.de/landkreise/uckermark/schwedt-angermuende/artikel90/dg/0/1/1595703/

#Tantow (MOZ) Die Deutsche Bahn will ab Herbst 2020 die Strecke #Angermünde -Tantow bis zur #Staatsgrenze für Tempo 160 ausbauen. Projektverantwortliche haben die Pläne vorgestellt. Von dem in der Uckermark lang ersehnten #zweigleisigen Ausbau der Strecke ist keine Rede mehr. Die Zuhörer sind wütend.
Mit so einem Sturm der Empörung hatten die Bahnfachleute nicht gerechnet. Als sie am Mittwochabend in Tantow die Pläne zur #Streckenelektrifizierung vorstellten, gab es nicht eine einzige Zustimmung von den Zuhörern. "Wir haben nicht erwartet, dass die Strecke ihren eingleisigen Zustand behalten soll", fasste Gemeindevertreter Tino Kisicki aus Casekow das Entsetzen der Anwesenden zusammen. Nicht nur Gemeindevertreter aus der Region und interessierte Bürger sogar aus Schwedt waren gekommen, sondern auch Einwohner aus Nachbargemeinden in Mecklenburg-Vorpommern.

Für 300 Millionen Euro will die Bahn unter teilweiser Vollsperrung eine durchgehende Elektrifizierung auf der Achse Angermünde – Stettin schaffen. Die Reisezeit soll sich auf rund 90 Minuten (derzeit 135) verkürzen, die Streckengeschwindigkeit von 120 auf 160 km/h angehoben werden. Bahnstationen in Passow, Schönow, Casekow und Petershagen sollen erneuert und barrierefrei gemacht werden.

Doch statt des dringend notwendigen zweigleisigen Ausbaus der Strecke soll eine "Begegnungsmöglichkeit" im eingleisigen Bereich in Casekow geschaffen werden. Die Zuhörer durchschauten diese Formulierung sofort und sprachen von …

Bahnverkehr: Keine neuen Klagen gegen Dresdner Bahn Im Berliner Stadtgebiet steht dem Bau der Dresdner Bahn nichts mehr im Weg. aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/ausbau-in-berlin-keine-neuen-klagen-gegen-dresdner-bahn/20153514.html

Auch durch Lichtenrade darf gebaut werden. Für den dritten Abschnitt bis zum Bahnhof Blankenfelde läuft das Genehmigungsverfahren.
Jetzt ist auch die letzte Hürde überwunden: Für den #Ausbau der #Dresdner Bahn gibt es im Stadtbereich durchgehend #Baurecht. Gegen den im Mai erlassenen #Planfeststellungsbeschluss des #Eisenbahn-Bundesamtes für den Abschnitt vom Prellerweg bis zum Sichauweg sind nach Angaben eines Bahnsprechers in der vorgegebenen Frist keine Klagen eingereicht worden. Für den Abschnitt vom Schichauweg zur Stadtgrenze mit der umstrittenen oberirdischen Durchfahrung von Lichtenrade hat das Bundesverwaltingsgericht im Juni nach jahrelangem Widerstand von Anwohnern alle Klagen abgewiesen. Für den dritten Abschnitt bis zum Bahnhof Blankenfelde läuft das Genehmigungsverfahren noch.
Trotzdem will die Bahn in diesem Jahr im Stadtgebiet mit vorbereitenden Arbeiten beginnen. Erste Großbaustelle wird dann im nächsten Jahr am Bahnübergang Säntisstraße sein, wo die Straße in Zukunft die Gleise unterqueren wird. Zunächst will die Bahn über den Gleisen eine Hilfsbrücke für Fußgänger bauen. Autofahrer müssen in der auf etwa eineinhalb Jahre veranschlagten Bauzeit auf den Übergang an der Buckower Chaussee ausweichen, der anschließend durch eine Straßenbrücke ersetzt wird.

Umstritten war dagegen der Abschnitt durch Lichtenrade, wo sich Anwohner vergeblich für den Bau eines Tunnels eingesetzt hatten. Sie befürchten nach wie vor, dass der Ortsteil durch die vorgesehenen bis zu fünf Meter hohen Lärmschutzwände …

S-Bahn + Regionalverkehr + Bahnverkehr: Konzertierte Aktion für Hilfsbrücken in Bernau Fahrplanänderungen im S-Bahn-, Regional- und Fernverkehr, aus DB

http://www.deutschebahn.com/presse/berlin/de/aktuell/presseinformationen/14821550/Konzertierte_Aktion_fuer_Hilfsbruecken_in_Bernau.html?start=0&itemsPerPage=20

#Zepernicker Chaussee durch Baustelle ein Jahr für Straßenverkehr gesperrt

Für Rammarbeiten und den Einbau von drei #Hilfsbrücken über die Zepernicker Chaussee in Bernau müssen die #S-Bahngleise vom 18. August, 22.30 Uhr, bis 22. August, 19 Uhr, und die #Fernbahngleise von 18. August, 22.30 Uhr, bis 26. August, 3 Uhr, gesperrt werden.

Über die Fahrplanänderungen können sich Reisende im Internet unter www.bahn.de/bauarbeiten sowie beim Kundendialog DB Regio Nordost, Telefon (0331) 235 6881/6882, informieren.

Die Straße unter der Brücke ist vom 7. August 2017 bis 20. August 2018 für den #Straßenverkehr gesperrt. Eine Umleitung wird ausgeschildert.

Um die vorgeschriebene Durchfahrtshöhe von 4,50 Meter zu erreichen, müssen die Bahngleise über die Zepernicker Chaussee etwa 15 Zentimeter angehoben und die Straße rund 25 Zentimeter abgesenkt werden. Die Straße wird auf 10,5 Meter verbreitert. Die  Hauptarbeiten dauern bis September nächsten Jahres. Einzelheiten unter https://bauprojekte.deutschebahn.com/p/berlin-gesundbrunnen-bernau

Von den Arbeiten geht unvermeidlich Lärm aus. Ein Baulärmverantwortlicher der Bahn (Tel. 0160 974 66841) ist benannt.

Straßenverkehr + S-Bahn + Regionalverkehr: Einschränkungen auf Schiene und Straße – Bahn erneuert Eisenbahnbrücke in Bernau, aus rbb24.de

https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2017/08/bahn-baut-an-eisenbahnbruecke-in-bernau—verkehrsbehinderungen.html

Für den Ausbau der #Bahnstrecke zwischen Berlin und Bernau (Barnim) macht die Deutsche Bahn die nächste #Baustelle auf. Die mehr als 100 Jahre alte #Eisenbahnbrücke über die #Zepernicker Chaussee wird grundlegend erneuert. In Bernau beginnen Mitte August die Arbeiten an drei Hilfsbrücken über die Straße, wie die Bahn am Mittwoch mitteilte.

Dafür werden die #S- und Fernbahngleise vom Abend des 18. August (22.30 Uhr) an gesperrt. Die S-Bahn soll ab dem 22. August (19 Uhr) wieder fahren, die Fernbahn ab dem 26. August (3 Uhr). 

Zepernicker Chaussee ein Jahr lang gesperrt

Die Zepernicker Chaussee ist bereits vom 7. August an für ein ganzes Jahr für den Straßenverkehr gesperrt. Eine #Umleitung werde ausgeschildert, so die Bahn.

Um die vorgeschriebene Durchfahrtshöhe von 4,50 Meter zu erreichen, müssen die Bahngleise über die Zepernicker Chaussee etwa …

Bahnverkehr + Bahnhöfe: 175 Jahre Ostbahnhof Der große Absteiger unter den Berliner Bahnstationen – Quelle: http://www.berliner-zeitung.de/

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/175-jahre-ostbahnhof-der-grosse-absteiger-unter-den-berliner-bahnstationen-28078642?dmcid=nl_20170728_28078642

Die Vögel wissen, dass sie jetzt erst einmal nicht gestört werden. Der nächste Zug nach Frankfurt (Oder) soll erst in einer halben Stunde fahren, der Bahnsteig am Gleis 1 des #Ostbahnhofs ist wieder menschenleer. Ein Trupp Tauben macht sich gelassen trippelnd auf den Weg, um alle Bereiche nach Essbarem abzusuchen. In aller Ruhe picken sie die fettigen Krümel auf, die von einem Croissant übrigblieben. Danach inspizieren sie die anderen Sitzbänke. Wenn der nächste Zug einfährt und erneut Menschen auftauchen, sitzen die Vögel bereits im Hallendach und verdauen. Weißbraune Kotkleckse sprenkeln das Geländer an der Treppe nach unten.
Im Ostbahnhof, der in wenigen Wochen 175 Jahre alt wird, ist es ruhig geworden. Er ist der große #Absteiger unter den Berliner Bahnstationen. Selbst im Bahnhof #Lichtenberg, der ebenfalls einige Verluste verkraften musste, ist mehr los als hier. In Lichtenberg wurden im vergangenen Jahr pro Tag im Schnitt rund 74.000 Fahrgäste und Besucher gezählt, im Ostbahnhof 72.000 „Dies ist ein wichtiger Bahnhof“, sagt Matthias Scholz von Station & Service. „Aber er hat an Bedeutung verloren.“ Vom dazugehörigen Minerva-Hochhaus, in dem der Bahnhofsmanager arbeitet, hat er eine gute Aussicht: auf die Halle, die wie ein stählernes Gürteltier aussieht, auf das Empfangsgebäude mit der zwölf Meter hohen Glasfassade.
Es riecht nach Bier 
In der Grünanlage davor sind schlafende Wohnungslose zu erkennen, auf dem mehrspurigen Stralauer Platz rollen Massen von Autos vorbei. Selten biegt eines zum Bahnhof ab. ICE- und Regionalzüge fahren ein und aus, S-Bahnen schlängeln sich daneben durch. 322.000 Zughalte wurden 2016 gezählt. Trotzdem, es ist so: Früher war dieser Bahnhof wichtiger – ein Aufsteiger. 
Zu Beginn war die Gegend ein Idyll. Berliner kamen hierher, um inmitten von Feldern mit duftenden Hyazinthen und Tulpen Kaffee zu trinken. Aber dann erfuhren die Moewes, die Bouchés und die anderen Gärtner vor dem Frankfurter Tor von dem Plan, eine Schienenstrecke zu bauen – mit einem #Kopfbahnhof an der Koppenstraße, die damals noch innerhalb der Stadtmauer lag.
Ihr Argwohn bestand zu Recht, wie sich zeigte, nachdem der #Frankfurter Bahnhof am 23. Oktober 1842 eröffnet worden war. Die Anlage, die später auch als #Niederschlesisch-Märkischer Bahnhof bezeichnet wurde, wuchs rasch. 1881 bekam sie eine zweite Halle und einen neuen Namen: #Schlesischer Bahnhof. Dabei fuhren dort nicht nur Züge nach Breslau ab, sondern auch nach Königsberg, Sankt Petersburg. Ab 1882 ging es auch nach Westen: Seitdem ist dies ein #Durchgangsbahnhof.
Felder und Gärten machten übervölkerten Mietshäusern Platz. Hunderttausende aus dem Osten kamen hier an: arme Landarbeiter, Frauen, die eine „Stellung“ in einem Haushalt suchten, Handwerker, denen die Industrialisierung …