U-Bahn: Gefährdung von U-Bahn-Bauwerken durch Neubauvorhaben in der Innenstadt, aus Senat

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Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre
Schriftliche Anfrage wie folgt:
Die Frage betrifft Sachverhalte, die der Senat nicht aus
eigener Zuständigkeit und Kenntnis beantworten kann. Er
ist gleichwohl bemüht, Ihnen eine Antwort zukommen zu
lassen und hat daher die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG)
um Stellungnahme gebeten, die von dort in eigener Verantwortung
erstellt und dem Senat überliefert wurde. Sie
wird in der Antwort zu 5 wiedergegeben:
Frage 1: Welche Senatsdienststellen waren in das
Baugenehmigungsverfahren für einen Hotelneubau an der
Grunerstr./Ecke Dircksenstr. einbezogen?
Antwort zu 1: In das Baugenehmigungsverfahren für
den Hotelneubau war die fachlich für #U-Bahnanlagen
zuständige technische Aufsichtsbehörde der Senatsverwaltung
für Stadtentwicklung und Umwelt von dem für
das Baugenehmigungsverfahren zuständigem Fachbereich
Bau- und Wohnungsaufsicht des Bezirksamts (BA) Mitte
einbezogen worden.
Frage 2: Warum haben die zuständigen Behörden und
auch der Bauherr den Baugrund und das Vorhaben als
„unproblematisch“ für den betroffenen #U-Bahntunnel
eingeschätzt?
Frage 3: Auf Grundlage welcher Gutachten, Erfahrungswerte
o.ä. haben die an dem o.g. Baugenehmigungsverfahren
beteiligten Behörden die Situation des Baugrundes
und des notwendigen Schutzes des betroffenen
Tunnels der #U2 eingeschätzt?
Frage 4: Welche Auflagen hatte der Bauherr für den
Schutz des U-Bahntunnels einzuhalten und wie ist deren
Einhaltung bisher dokumentiert bzw. überwacht worden?
Antwort zu 2, 3 und 4: Die fachlich für UBahnanlagen
zuständige technische Aufsichtsbehörde der
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt hat
in ihrer Stellungnahme diverse Nebenbestimmungen,
Auflagen und Hinweise der für das Baugenehmigungsverfahren
zuständigen Bauaufsichtsbehörde des BA Mitte
mitgeteilt, diese wurden Bestandteil der Baugenehmigung.
Die bauaufsichtliche Prüfung der Standsicherheit des
Hotelneubaus wurde auf Grund der Bauordnung für Berlin
(BauO Bln) in Verbindung mit der Bautechnischen
Prüfungsverordnung (BauPrüfV) im Auftrag des Bauherrn
von einem Prüfingenieur für Standsicherheit wahrgenommen.
Der zuständige Prüfingenieur für Standsicherheit hat
dazu am 26.11. der Bauaufsichtsbehörde Mitte folgendes
mitgeteilt:
„…Die Sensibilität des Baugrundes und speziell die
Setzungsproblematik am Standort habe ich bereits in
meinen ersten Prüfungsberichten vermerkt und entsprechend
vor den Pfahlarbeiten eine zusätzliche detaillierte
räumliche Setzungsberechnung gefordert. Diese wurde
von“ …einem Ingenieurbüro für Erd- und Grundbau…“
durchgeführt und dabei für die BVG-Tunnel verträgliche
Setzungen durch das Hochhaus ausgewiesen.
Dies ist nun leider nach den Tiefbauarbeiten nicht so
gekommen. Entsprechend fordere ich – abgestimmt mit
der BVG – eine gründliche Ursachenuntersuchung, möglicherweise
sind es örtlich deutlich schlechtere Baugrundverhältnisse
in dem betroffenen Bereich, möglicherweise
liegt die Ursache auch in unsachgemäßen Tiefbauarbeiten.
Weiterhin ist die Pfahltragfähigkeit unter den ggf.
geänderten Randbedingungen nochmals nachzuweisen.
Vor der gründlichen Klärung der vorgenannten Sachverhalte
zu den Ursachen werde ich dem Betonieren der
Fundamentplatte nicht zustimmen…“
Frage 5: Welche Vereinbarungen bestehen zwischen
dem Bauherrn und der BVG zum Schadensausgleich,
umfassen diese auch den Ersatz von Einnahmeausfällen
und wirtschaftlichen Nachteilen infolge der erforderlichen
Geschwindigkeitsreduzierung und welchen Änderungsbedarf
sieht der Senat vor dem Hintergrund des aktuellen
Schadensfalls?

Antwort zu 5: Dazu liegen dem Bezirksamt Mitte keine
Erkenntnisse vor.
Die BVG hat dazu mitgeteilt: „Die BVG wird die ihr
zur Verfügung stehenden rechtlichen Mittel ausschöpfen,
um den Bauherrn für den entstandenen Schaden haftbar
zu machen. Auch im Falle einer Betriebseinstellung wird
sie die vertraglich gesicherten Verfahren gegenüber dem
Bauherren ausschöpfen."
Frage 6: Welche Auswirkungen hat der aktuelle Schadensfall
am U2-Tunnel auf das geplante Hochhaus des
Investors Hines am Alexanderplatz, das den U5-Tunnel
tangiert?
Antwort zu 6: Auch ohne den eingetretenen Havariefall
im Bereich der U 2 wird an der Klärung der 2013 zur
Änderung des Bebauungsplans (B-Plans) I-B4a-3 „Turmhochhaus
HINES“ in der Behördenbeteiligung übermittelten
Bedenken der BVG zur Tragfähigkeit der bestehenden
Fundamentplatte mit den darin integrierten beiden UBahntunneln
der Linie 5 gearbeitet. Ziel ist, dass zwischen
der BVG und HINES eine Nachbarschaftsvereinbarung
abgeschlossen wird, bevor der B-Plan festgesetzt
wird. Ob sich aus dem Havariefall Auswirkungen auf
diese Vereinbarung ergeben, kann erst nach Auswertung
der derzeit durchgeführten Gutachten im Havariebereich
beurteilt werden.
Frage 7: Welche weiteren aktuellen Bauvorhaben sind
dem Senat bekannt, die unmittelbare Auswirkungen auf
U-Bahntunnel bzw. U-Bahnbauten (wie im Bereich des
Hochbahnhofes Mendelssohn-Bartholdy-Park) in der
Innenstadt haben bzw. haben werden (bitte einzeln auflisten
mit Planungsstand und erfolgtem bzw. geplantem oder
vorgesehenem Baubeginn)?
Antwort zu 7: Allgemein gilt, dass jede Baumaßnahme,
gleich welcher Art, ein gewisses Risiko in sich birgt,
weshalb Gefährdungen beim Bau nie gänzlich ausgeschlossen
werden können. Maßgeblich ist, Gefahren so
rechtzeitig zu erkennen, dass eine konkrete Gefahr für den
Bau selbst wie für Dritte nicht eintreten kann.
Daher wird durch die jeweils zuständigen Bauaufsichtsbehörden
einzelfallbezogen im Rahmen der Baugenehmigungsverfahren
die fachlich für U-Bahnanlagen
zuständige Technische Aufsichtsbehörde einbezogen. Das
Gefährdungspotential wird in Abstimmung mit der BVG
bewertet und – soweit notwendig – geeignete Vorsorgemaßnahmen
formuliert. In begründeten Fällen kann dies
auch eine Ablehnung der Bauanträge zur Folge haben.
Eine verlässliche Auflistung, welche weiteren aktuellen
Bauvorhaben unmittelbare Auswirkungen auf UBahntunnel
bzw. U-Bahnbauten in der Innenstadt haben
bzw. haben werden, inkl. Planungsstand und erfolgtem
bzw. geplantem oder vorgesehenem Baubeginn nicht
möglich.
Berlin, den 07. Dezember 2015
In Vertretung
R. L ü s c h e r
…………………………..
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt
(Eingang beim Abgeordnetenhaus am 09. Dez. 2015)

U-Bahn: Unvorhergesehene Gefährdung einer Baugruppe? U-Bahn-Tunnel entdeckt!, aus Senat

www.berlin.de

Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt:
Die Schriftliche Anfrage betrifft Sachverhalte, die der Senat nicht aus eigener Zuständigkeit und Kenntnis be-antworten kann. Er ist gleichwohl bemüht Ihnen eine Antwort auf Ihre Anfrage zukommen zu lassen und hat daher die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) zu den Fragen 2 und 3 um Stellungnahme gebeten, die von dort in eige-ner Verantwortung erstellt und dem Senat überliefert wurde. Sie wird nachfolgend in den Antworten unverän-dert wiedergegeben.
Frage 1:
a) Im Zuge des Baus eines Hotels der Hotelgruppe Motel One an der Grunerstraße ist es zum #Absacken des #Tunnels der# U-Bahn-Linie #U2 sowie des #Überführungstunnels zur #U5 gekommen.
Welche anderen Gründe könnten zum Absinken des U-Bahn-Tunnels der U2 um sechs Zentimeter geführt haben?
b) Aus welchen Gründen wurde das Ausbaggern der Baugruppe im Vorfeld als nicht kritisch eingestuft und wer hat diese Einstufung vorgenommen?
c) Aus welchen Gründen wurden keine Auflagen auf-erlegt, die eine Gefährdung der bestehenden Baukörper der U-Bahn-Linien ausgeschlossen hätten?
Antwort zu 1:
zu a) Andere Gründe sind nicht ersichtlich.
zu b) Im Vorfeld einer jeden Baumaßnahme im Nähe-rungsbereich zu Bahnanlagen wird im Rahmen der Bau-genehmigungsverfahren durch das zuständige Bauord-nungsamt geprüft, ob und wenn ja welche Schutzauflagen zu beachten sind. Hierzu hat der Bauherr u.a. eine Set-zungsprognose basierend auf Baugrunduntersuchungen vorzulegen. Die Prognosen gaben keinen Anlass zur Be-fürchtung unzulässiger Setzungen; das Herstellen einer Baugrube mittels Bohrpfählen führt in der Regel nicht zu Setzungen, wie sie jetzt aufgetreten sind.
zu c) Im Rahmen der Baugenehmigung wurden dem Bauherrn Auflagen basierend auf der Setzungsprognose bezüglich des Schutzes der U-Bahnanlagen auferlegt. Es liegt jedoch in der Natur von Prognosen, dass diese mit gewissen Unsicherheiten behaftet sind. Im vorliegenden Fall sind Annahmen, die der Prognose zugrunde gelegen haben, offenkundig nicht wie erwartet eingetreten. Für einen solchen Fall werden entsprechende Schutzmaßnah-men vorgesehen. Eine Gefährdung des U-Bahn-Baukörpers an sich ist daher nicht eingetreten.
Frage 2:
a) Ab wann besteht nach Angaben der BVG eine akute Gefahr?
b) Kann die BVG die spontane Gefährdung der Fahr-gäste ausschließen?
Wenn ja, warum?
c) Wird die BVG Maßnahmen ergreifen, wenn die ei-ner der betroffenen Tunnel nicht mehr befahren werden können?
Wenn ja, welche und zu wann werden diese umge-setzt?
Wenn nein, warum nicht?
d) Wie viele Fahrgäste wären täglich von einer Sper-rung bzw. Teilsperrung betroffen?
(Bitte nach Werktagen und Sonntagen aufschlüsseln)
Antwort zu 2:
zu a) Ein akutes Risiko würde bestehen, wenn die Fahrschienen eines Gleises den zulässigen Torsions-grenzwert überschreiten, die Standsicherheit der Tunnel-konstruktion nicht mehr gegeben ist oder ggf. ein Wasser-zutritt die Pumpleistung der vorhandenen Gleisbettent-wässerung überschreitet.
zu b) Aufgrund des Baustopps, der reduzierten Fahr-geschwindigkeit, der regelmäßigen vermessungstechni-schen Überwachung sowie regelmäßiger Sichtkontrollen der Tunnel ist eine spontane Veränderung unwahrschein-lich.

zu c) Sofern es zu einer Betriebseinstellung kommen sollte, werden alle erforderlichen Sicherungsmaßnahmen ergriffen und die vertraglich gesicherten Verfahren ge-genüber dem Bauherren ausgeschöpft.
zu d) Auf dem Linienabschnitt S+U Alexanderplatz – Klosterstraße wären montags bis freitags rund 60.000 Fahrgäste je Richtung, samstags rund 35.000 Fahrgäste und sonntags rund 20.000 Fahrgäste von einer Sperrung betroffen.
Frage 3:
a) Wird die BVG Maßnahmen ergreifen, um ein wei-teres Absacken zu verhindern?
Wenn ja, wann werden diese umgesetzt?
Wenn nein, warum nicht?
b)Wird die BVG Maßnahmen ergreifen, um das bishe-rige Absacken zu kompensieren?
Wenn ja, wann werden diese umgesetzt?
Wenn nein, warum nicht?
Antwort zu 3 a) und b): Die erste Maßnahme zur Ver-hinderung eines weiteren Absackens der Tunnel war der bereits umgesetzte Baustopp. Weitere Maßnahmen wer-den derzeit von Sachverständigen geprüft und gegebenen-falls kurzfristig umgesetzt.
Frage 4:
a) Kann der Projektentwickler Wilfried Euler von der IVG Immobilienverwaltungsgesellschaft für den bereits entstandenen Schaden an den U-Bahn-Tunneln haftbar gemacht werden?
Wenn ja, inwieweit wird dies geschehen?
Wenn nein, warum nicht?
b) Kann der Projektentwickler Wilfried Euler von der IVG Immobilienverwaltungsgesellschaft für zukünftige Schäden an den U-Bahn-Tunneln haftbar gemacht wer-den?
Wenn ja, inwieweit wird dies geschehen?
Wenn nein, warum nicht?
c) Hat die BVG im Vorfeld ein Veto gegen den Bau des Hotels ausgesprochen?
Wenn ja, warum wurde das Veto nicht berücksichtigt?
Wenn nein, warum nicht?
Antwort zu 4:
zu a) und b) Grundsätzlich haften Bauherren für Schä-den gleich welcher Art, die von ihren Bauvorhaben aus-gehen.
Die BVG wird die ihr zur Verfügung stehenden recht-lichen Mittel ausschöpfen, um den Bauherren für den entstandenen Schaden haftbar zu machen.
zu c) Die BVG ist im Rahmen des Baugenehmigungs-verfahrens angehört worden. Ihre Hinweise sind, soweit sie im bauordnungsrechtlichen Verfahren zu berücksich-tigen waren, berücksichtigt worden.
Das Bauvorhaben wurde im Vorfeld mit der BVG ab-gestimmt und es waren keine wesentlichen Risiken er-kennbar. Die Ursache für die dennoch eingetretenen Set-zungen muss durch beauftragte Gutachten ermittelt wer-den.
Frage 5: Gibt es andere Standorte in Berlin, in denen die vorhandene Tunnelinfrastruktur durch Bauvorhaben potentiell gefährdet ist?
Antwort zu 5: Allgemein gilt, dass jede Baumaßnah-me gleich welcher Art ein gewisses Risiko in sich birgt, weshalb Gefährdungen beim Bau nie gänzlich ausge-schlossen werden können. Maßgeblich ist, Gefahren so rechtzeitig zu erkennen, dass eine konkrete Gefahr für den Bau selbst wie für Dritte nicht eintreten kann.
Daher wird durch die Bauordnungsämter einzelfallbe-zogen im Rahmen der Baugenehmigungsverfahren die fachlich für U-Bahnanlagen zuständige Technische Auf-sichtsbehörde einbezogen. Das Gefährdungspotential wird in Abstimmung mit der BVG bewertet und -soweit not-wendig- geeignete Vorsorgemaßnahmen formuliert. In begründeten Fällen kann dies auch eine Ablehnung der Bauanträge zur Folge haben.
Berlin, den 01. Dezember 2015
In Vertretung
C h r i s t i a n G a e b l e r
…………………………..
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt
(Eingang beim Abgeordnetenhaus am 02. Dez. 2015)

Bahnhöfe + U-Bahn: Geschafft! Das Gleisdreieck ist fit für die Zukunft, aus BVG

unternehmen.bvg.de/de/index.php?section=downloads&cmd=32&download=1828

Nach vier #Bauetappen in sieben Jahren ist das bisher größte und anspruchsvollste
#Sanierungsprojekt in der Geschichte der BVG nun nahezu abgeschlossen.
Der mehr als 100 Jahre alte #Bahnhof #Gleisdreieck und seine angrenzenden
#Streckenabschnitte, #Viadukte und #Brücken sind fit für die Zukunft. Insgesamt
ca. 35 Millionen Euro flossen seit 2009 in die #Grundsanierung des #Umsteigeknotens.
Die kleineren Restarbeiten, die noch 2016 anstehen, werden
keinen Einfluss mehr auf den Fahrgastbetrieb haben. Wie geplant werden nun
auch die im Frühjahr begonnenen Dacharbeiten an den Hochbahnhöfen
Bülowstraße und Nollendorfplatz abgeschlossen.
Am kommenden Montag, 23. November 2015, einen Tag früher als zu Beginn
des letzten Bauabschnitts im April angekündigt, fahren die U-Bahnlinien #U1
und U2 wieder planmäßig. Damit der Verkehr wieder wie gewohnt rollen kann,
muss am Wochenende eine im April montierte Bauweiche wieder ausgebaut
werden. Vom 20. November, ca. 03:30 Uhr, bis zum 23. November, ca. 03:30
Uhr, muss dafür der U-Bahnverkehr zwischen den Bahnhöfen Gleisdreieck
und Potsdamer Platz noch einmal unterbrochen werden.
Als Ersatz setzt die BVG in diesem Zeitraum barrierefreie Busse ein. Die Ersatzbusse
fahren verkehrsbedingt als Ringlinie vom Leipziger Platz über die
Köthener Straße zum U-Bahnhof Mendelssohn-Bartholdy-Park und zurück
über Schöneberger Straße und Stresemannstraße. Der U-Bahnhof Mendelssohn-
Bartholdy-Park wird vom Ersatzverkehr nur in Richtung Gleisdreieck,
vom Potsdamer Platz kommend, direkt angefahren. Fahrgäste, die vom Gleisdreieck
kommend zum U-Bahnhof Mendelssohn-Bartholdy-Park möchten,
fahren bis zur eingerichteten Ersatzhaltestelle an der Schöneberger Brücke
und erreichen nach 200 Metern Fußweg den U-Bahnhof.
Der letzte Bauabschnitt des Mammutprojekts Gleisdreieck verlief trotz des
umfangreichen Maßnahmenpaketes in diesem Jahr wie geplant. Stahlbrücken,
Gleiströge und Kabelkanäle wurden saniert. Die äußeren Stützpfeiler,
quasi das Rückgrat des historischen Hochbahnhofs, wurden Stück für Stück
ausgetauscht. Unzählige Dichtungen, mehr als 5000 Meter Kabel und mehr
als 1000 Quadratmeter Rostschutz wurden erneuert, Wände und Dächer auf
Vordermann und die Bahnhofstechnik auf den neuesten Stand gebracht. Parallel
wurde auch am Gleis gearbeitet. Ein Kilometer Schienen musste ausund
wieder eingebaut, mehr als 1000 Tonnen Schotter bewegt werden. Profitieren
werden davon auch die Anlieger der Strecke. Im Rahmen der Sanierung
wurden im Gleisbett sogenannte #Unterschottermatten verlegt, die dafür sorgen,
dass die #U2 von Montag an leiser als zuvor unterwegs ist.

Bahnhöfe + U-Bahn: „Die U12 endet hier. Wir bitten alle Fahrgäste auszusteigen.“ Für die einen war es nervig, für die anderen sehr bequem: Weil monatelang am Gleisdreieck gebaut wurde, feierte die U12 zwischen Warschauer Straße und Ruhleben ihr Comeback. Dafür mussten Fahrgäste der U1 und der U2 auf ihrer Stammstrecke Behinderungen in Kauf nehmen. Das ist am Montag vorbei. , aus rbb-online.de

http://www.rbb-online.de/panorama/beitrag/2015/11/berlin-gleisdreieck-u1-u2-u12-bauarbeiten-beendet.html

Der Berliner #U-Bahn-Knotenpunkt #Gleisdreieck ist nach vier #Bauetappen in sieben Jahren so gut wie fertig saniert. Vom kommenden Montag an sollen die Linien #U1 und #U2 wieder nach dem regulären #Fahrplan verkehren, wie die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) am Mittwoch ankündigten.
Die U1 fährt also wieder von Pankow nach Ruhleben durch. Die U1 verkehrt wieder ohne Unterbrechungen von der Warschauer Straße bis zur Uhlandstraße. Die legendäre #U12 zwischen Warschauer Straße und Ruhleben – in den 80er Jahren mit Endhaltestelle Schlesisches Tor Schauplatz des Musicals „Linie 1“ – wird eingestellt.
Noch eine längere Sperrung am Wochenende
Das landeseigene Unternehmen hat seit 2009 rund 35 Millionen Euro in die Grundsanierung des mehr als 100 Jahren alten Bahnhofs mit seinen Viadukten und Brücken investiert. Unter anderem sollen nun sogenannte Unterschottenmatten im Gleisbett dazu beitragen, dass die Züge der U2 nicht mehr so viel Lärm verursachen. Zudem wurden in den vergangenen sieben Monaten Stahlbrücken und Kabelkanäle saniert, Stützpfeiler ausgetauscht, über 5.000 Meter Kabel und mehr als 1.000 Quadratmeter Rostschutz erneuert.
Kleinere Restarbeiten, die laut BVG keine Auswirkungen auf den Zugbetrieb haben, sollen im …

U-Bahn: Öffentlicher Nahverkehr in Berlin BVG plant zweite U-Bahn nach Pankow, aus Berliner Zeitung

http://www.berliner-zeitung.de/verkehr/oeffentlicher-nahverkehr-in-berlin-bvg-plant-zweite-u-bahn-nach-pankow,10809298,31367756.html Berlin wächst, das #Verkehrsnetz muss #mitwachsen. Auch das #U-Bahn-Netz, so die BVG – nicht nur im Boom-Bezirk im Berliner Norden, sondern auch in Tegel, Friedrichshain und Charlottenburg. Eine Übersicht über die Pläne. Straßenbahnen, Busse, S-Bahn-Züge und die U-Bahn-Linie #U2: Im Berliner Norden ist der Bahnhof #Pankow einer der wichtigsten Knotenpunkte des Verkehrs. Doch obwohl viele Linien dort vorbeiführen, dauern Fahrten in die West-Bezirke meist lange. Oft muss umgestiegen werden, und die U 2 ist langsam. Nun gibt es einen Plan, Pankow besser anzuschließen. Zu den Erweiterungen des U-Bahn-Netzes, für die sich die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) beim Senat einsetzen, gehört auch eine Verlängerung der Linie U 9 – von Osloer Straße zum U- und S-Bahnhof Pankow. „Zu möglichen Ergänzungen des U-Bahn-Netzes gibt es intensive Gespräche mit der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, die ja Auftraggeber und Besteller ist“, bestätigte die BVG-Sprecherin Petra Reetz. „Dort arbeitet man an Plänen für eine Netzerweiterung.“ Fahrzeit zum Zoo würde halbiert Die BVG dementierte nicht, dass auch eine Verlängerung der #U9 auf ihrer Liste steht. Auf der Karte, die alle Vorschläge zeigt, wurde die Trasse von Wedding nach Pankow eingetragen. Sie würde die Fahrzeit von Pankow zum Zoo halbieren. Statt 33 Minuten mit der Linie U 2 (die derzeit wegen Bauarbeiten am Gleisdreieck endet) bräuchten die Fahrgäste mit der U 9 nur etwas mehr als …
Source: BerlinVerkehr

U-Bahn: Letzte Etappe der Sanierung am Gleisdreieck: Reaktivierte U12 schafft Ost-West-Verbindung

http://unternehmen.bvg.de/de/index.php?section=downloads&cmd=32&download=1486 Das Großprojekt „#Sanierung #Gleisdreieck“ geht in den Endspurt. Bereits seit 2009 wird an dem Bahnhof und den angrenzenden Gleisanlagen, Viadukten und Brücken gearbeitet, um sie fit für den #U-Bahnverkehr der Zukunft zu machen. Der in seiner jetzigen Form mehr als 100 Jahre alte Kreuzungsbahnhof der Linien #U1 und #U2 wurde und wird für ca. 35 Millionen Euro in mehreren Etappen grundsaniert und barrierefrei ausgebaut. 2013 und 2014 ruhten die Arbeiten mit Rücksicht auf andere große Baustellen im ÖPNV-Netz. Nun startet der letzte Bauabschnitt mit Auswirkungen auf den Fahrgastverkehr. Vom 16. April bis zum 24. November 2015 baut die BVG auf der U2. Für die rund sieben Monate Bauzeit hat sich die BVG ein pralles Programm vorgenommen. Stahlbrücken, Gleiströge und Kabelkanäle werden saniert, Stützpfeiler ausgetauscht, unzählige Dichtungen, mehr als 5000 Meter Kabel und mehr als 1000 Quadratmeter Rostschutz erneuert. Ein Kilometer Schienen wird aus- und wieder eingebaut, mehr als 1000 Tonnen Schotter bewegt. Damit die U-Bahn künftig leiser fährt, verlegt die BVG im Gleisbett sogenannte Unterschottermatten. Maler, Glaser, Elektriker und Elektroniker bringen zeitgleich Wände und Dächer auf Vordermann und die Bahnhofstechnik auf den neuesten Stand. Mit einem Blindenleitsystem auf dem U2-Bahnsteig in Richtung Ruhleben wird die Station, auf der seit 2010 bereits mehrere Aufzüge eingebaut wurden, nun komplett barrierefrei. Parallel lässt die BVG Dächer an den Bahnhöfen Bülowstraße und Nollendorfplatz neu abdichten. „Die Bauzeit mag auf den ersten Blick lang erscheinen“, sagt BVG-Bauchef Uwe Kutscher. „Mit großem logistischem Aufwand ist es uns aber gelungen, eine Vielzahl von Arbeiten zu bündeln. Davon profitieren vor allem unsere Fahrgäste, denn wir können das Großprojekt nun soweit abschließen, dass die restlichen, kleineren Arbeiten im kommenden Jahr ohne Verkehrseinschränkungen umzusetzen sind.“ Die Rückkehr der #U12 Um die Einschränkungen für die Fahrgäste schon während der nun anstehenden Bauarbeiten auf ein Minimum zu reduzieren, greift die BVG auf ein bewährtes Verkehrskonzept zurück: Sie reaktiviert die Linie U12. Während der Bauarbeiten fahren durchgängige Züge mit dieser Linienbezeichnung zwischen den Bahnhöfen Warschauer Straße und Olympia-Stadion bzw. Ruhleben und schaffen damit eine umsteigefreie Ost-West-Verbindung. Die U2 fährt wie gewohnt im dichten Takt zwischen Pankow und Potsdamer Platz, jeder zweite Zug fährt bis zum Bahnhof Gleisdreieck und schafft dort die direkte und barrierefreie Anbindung an die U12. Die U1 verkehrt während der Bauarbeiten zwischen Uhlandstraße und Wittenbergplatz. Fast alle Bahnhöfe bleiben damit während der gesamten Bauzeit an das UBahnnetz angeschlossen. Nur der Bahnhof Bülowstraße wird nicht angefahren und bleibt geschlossen. Fahrgäste aus dessen Umfeld erreichen den nächstgelegenen U-Bahnhof Kurfürstenstraße mit den Buslinien M48 und M85 oder über einen ca. 300 Meter langen Fußweg. Um dieses, bei früheren Baumaßnahmen auch von Fahrgastverbänden gelobte Konzept umzusetzen, muss zunächst eine zusätzliche Bauweiche installiert werden. Für den Einbau ist die U2 vom 16. April, ca. 3.30 Uhr, bis 20. April, ca. 3.30 Uhr, zwischen Potsdamer Platz und Gleisdreieck unterbrochen. Als Ersatz setzt die BVG in diesem Zeitraum barrierefreie Busse ein. Die Ersatzbusse fahren als Ringlinie über die Stresemannstraße, Köthener Straße, Tempelhofer Ufer, Hallesches Ufer, Schöneberger Straße, Stresemannstraße. Der U-Bahnhof Mendelssohn-Bartholdy-Park wird vom Ersatzverkehr nur in Richtung Gleisdreieck, vom Potsdamer Platz kommend, direkt angefahren. Fahrgäste, die vom Gleisdreieck kommend zum Bahnhof Mendelssohn-Bartholdy-Park möchten, fahren mit der Ringlinie bis Potsdamer Platz und weiter zum Ziel. Hinweis: Wegen Bauarbeiten endet die U12 bis zum 29. Mai am U-Bahnhof Olympia-Stadion, von dort fährt die verlängerte Buslinie 131 nach Ruhleben.

U-Bahn: Bauarbeiten auf der Linie U2 zwischen den Bahnhöfen Ruhleben und Olympia-Stadion

http://unternehmen.bvg.de/de/index.php?section=downloads&cmd=32&download=1442 Um auch in Zukunft einen reibungslosen und #sicheren Verkehr gewährleisten zu können, #investiert die BVG weiter in ihre Infrastruktur. Von Montag, den 16. März (ca. 3:30 Uhr) bis Freitag, den 29. Mai 2015 (ca. 3:30 Uhr) werden auf der Linie #U2 zwischen den U-Bahnhöfen #Ruhleben und #Olympia-Stadion Weichen und Kabelkanäle erneuert sowie der Bahndamm #saniert. In dem Zeitraum der Baumaßnahmen fahren die Züge der U2 zwischen Olympia- Stadion und Pankow nach dem gültigen Fahrplan. Für die Fahrt zwischen Olympia-Stadion und Ruhleben können Fahrgäste die Linie 131 nutzen, die vom eigentlichen Endpunkt bis zum U Olympia-Stadion verlängert wird (Spandau, Im Spektefeld U Ruhleben U Olympia-Stadion).

Museum + U-Bahn: Abtauchen in 113 Jahre alte Geschichte der U-Bahn

http://www.bvg.de/de/Aktuell/Newsmeldung?newsid=504 Das #U-Bahn-Museum öffnet wieder seine Türen für Interessierte Am Samstag, 14. März, kann man in die 113 Jahre alte #Geschichte der Berliner #U-Bahn abtauchen. Hier können jede Menge Gegenstände aus der Geschichte der Berliner U-Bahn angeschaut und ausprobiert werden. Von 10:30 Uhr bis 16 Uhr ist das #Museum geöffnet. Letzter Einlass ist um 15 Uhr. Das U-Bahn-Museum befindet sich direkt in der Eingangshalle des U-Bahnhofs #Olympia-Stadion (#U2).

U-Bahn: Das müssen Sie über die neuen U-Bahn-Züge der BVG wissen, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/berlin/article137060526/Das-muessen-Sie-ueber-die-neuen-U-Bahn-Zuege-der-BVG-wissen.html Voraussichtlich ab Ende Mai werden zwei neue #U-Bahnzüge durch die Stadt rollen – zunächst #testweise auf der #U2. Bewährt sich die neue Baureihe #IK, will die BVG mindestens 24 weitere Züge kaufen.

Für Sigrid Nikutta scheint Weihnachten noch nicht zu Ende zu sein. Erst beschenkte die BVG-Vorstandschefin sich und die Berliner Ende voriger Woche gleich mit zwei neuen Bus-Typen, am Dienstag nun folgte die nächste Bescherung: Auf Gleis 3 im Bahnhof Olympia-Stadion rollte der erste Zug einer neuer #U-Bahn-Generation ein. „Ist der nicht wunderschön?“, wandte sich Nikutta an die Premierengäste, die Antwort mit ihrer Frage gleich vorwegnehmend. Noch wichtiger war der BVG-Chefin die Feststellung, dass der Zug #termingerecht in Berlin eingetroffen ist. „Das ist in Deutschland inzwischen eine Sensation.“ Nikutta spielte damit auf die immer komplizierteren Zulassungsverfahren für Eisenbahnfahrzeuge an, die etwa bei der Bahn die Inbetriebnahme neuer ICE und Regionalzüge um …

S-Bahn + U-Bahn: S- und U-Bahn gleichzeitig gesperrt – Auf der Nord-Süd-Strecke wird es eng, aus rbb-online.de

http://www.rbb-online.de/panorama/beitrag/2014/12/gleichzeitige-Sperrung-s-bahn-u-bahn-berlin.html Das kann eng werden für die Fahrgäste der Berliner #U- und #S-Bahn – besonders für jene, die von #Nord nach #Süd und umgekehrt reisen wollen. Ab Mitte April 2015 sperrt die BVG die Linie #U2 zwischen Potsdamer Platz und Wittenbergplatz – gleichzeitig mit der Nord-Süd-Strecke der #S-Bahn.

#Baustellen gehören spätestens seit diesem Jahr für die Fahrgäste der Berliner S-Bahn zum Alltag. Nur selten wurde so viel gebaut und gab es so viele Streckensperrungen wie in diesem Jahr – Ost-West-Strecke, S1, S3, S8, S9, S25 – diese Linien waren 2014 von Sperrungen und Baumaßnahmen betroffen. Dazu noch mehrere GDL-Streiks. 2015 könnte es jedoch zumindest auf der Nord-Süd-Strecke noch einmal beschwerlich werden. Denn anders als 2014 werden sich die Bauarbeiten von S- und U-Bahn in diesem Bereich überschneiden. Nord-Süd-Strecke und U2 dicht Von Mitte April bis Anfang Mai 2015 werden der Nord-Süd-Tunnel und die U2 im Bereich des …