Fahrgastsprechtag Regionalverkehr 2023, aus Bahninfo

05.10.2023

https://www.bahninfo.de/berlinAm 5. Oktober 2023 fand in den neuen Räumen des Deutschen Bahnkunden-Verband (#DBV) Nordost am Ostbahnhof der #Fahrgastsprechtag #Regionalverkehr im Rahmen der Schienenverkehrs-Wochen statt. Bernd Arm, Abteilungsleiter Angebot und Infrastruktur beim Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB), Carsten Moll, Vorsitzender von DB Regio Nordost, und Lars Gehrke, Geschäftsführer der ODEG, referierten zu verschiedenen Themen und stellten sich den Fragen des anwesenden Publikums.

Rückblick Start Netz Elbe-Spree und Netz Lausitz

Am 11. Dezember 2022 fand der umfangreichste #Fahrplanwechsel in der Region seit mehr als 10 Jahren statt. Mit dem Start der #Netze #Elbe-Spree und #Lausitz änderten sich bei einigen Linien die Führungen bzw. wechselten die #Betreiber zwischen DB #Regio und #ODEG.

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Radverkehr: Mobilitätsverwaltung stellt Geo-Daten zur digitalen Radverkehrsführung online zur Verfügung, aus Senat

20.01.2023

https://www.berlin.de/sen/uvk/presse/pressemitteilungen/2023/pressemitteilung.1286067.php

Berlin ist eine von fünf Städten weltweit, in denen Google Maps weitere Informationen im Radrouting angibt

Berlin will den Anteil der Verkehrswege, die mit dem #Fahrrad zurückgelegt werden, in den nächsten Jahren kontinuierlich erhöhen. Neben einer Verbesserung der #Infrastruktur ist eine gute #Radroutenplanung ein wichtiger Hebel, um mehr Menschen zum Umsteigen aufs Fahrrad zu gewinnen. Gerade Menschen, die bisher nicht viel Rad fahren, nutzen #Routenplaner-Apps auf dem Handy. Eine aussagekräftige #Routenbeschreibung kann dazu beitragen, häufiger aufs Rad zu steigen.

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Straßenverkehr: Parkgebühren, aus Senat

06.12.2022

Frage 1:

Wann werden die #Gebühren für das Ausstellen von #Bewohnerparkausweisen angehoben? Auf welche Summe ist dies vorgesehen?

Frage 2:

Für welche Quartiere können aktuell #Bewohnerparkausweise ausgestellt werden?

Antwort zu 1 und 2:

Die Fragen 1 und 2 werden aufgrund des Sachzusammenhangs gemeinsam beantwortet.

Der Senat hat über künftige Gebühren für die Erteilung von Bewohnerparkausweisen, relevante Faktoren für die Gebührenbemessung und mögliche Umsetzungstermine noch nicht entschieden.

Bewohnerparkausweise können in der Regel für alle bewirtschaften bzw. in Kürze bewirtschaftenden Gebiete ausgestellt werden. Hinsichtlich einer Gebietsübersicht wird auf die Antwort zu Frage 3 verwiesen.

Frage 3:

Welche #Parkraumbewirtschaftungszonen gibt es aktuell in Berlin und welche #Gebühren werden hier jeweils für eine Stunde Parken erhoben (bitte nach Bezirken auflisten)?

Antwort zu 3:

Planung, Umsetzung und Betrieb von Parkraumbewirtschaftungszonen liegen im Aufgabenbereich der Berliner Bezirke. Derzeit betreiben 7 Bezirke Parkraumbewirtschaftung (Mitte, Pankow, Friedrichshain-Kreuzberg, Tempelhof-Schöneberg, Steglitz-Zehlendorf, Charlottenburg-Wilmersdorf, Spandau).

Ein kartografischer Überblick über die bewirtschafteten Zonen steht im #FIS-Broker unter dem Schlagwort         „ #Parkraumbewirtschaftung“         zur         Verfügung         (http s:/ / fb inter.sta d t- b erlin.d e/ fb / ind ex.jsp).

Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die aktuellen Kurzzeitparkgebühren:

  Bezirk  Zone  ZeitenAktuelle Gebühren (€/ h)
  Pankow  41  Mo-Sa 9-24 Uhr1-2 €, 3 € bei Veranstaltungen in Max-Schmeling-Halle
Pankow42Mo-Sa 9-24 Uhr1-2 €
  Pankow  43  Mo-Sa 9-24 Uhr1-2 €, 3 € bei Veranstaltungen in Max-Schmeling-Halle
Pankow44Mo-Sa 9-24 Uhr1 €
Pankow45Mo-Sa 9-24 Uhr1 €
Pankow46Mo-Sa / 9-20 Uhr1 €
Charlottenburg- Wilmersdorf  16  Mo-Fr 9-19 Uhr / Sa 9-14 Uhr  1 €
Charlottenburg- Wilmersdorf  17Mo-Fr 9-19 / Sa 9-14  1 €
Charlottenburg- Wilmersdorf  4  Mo-Fr 9-19 Uhr /  Sa  9-14  Uhr  1 €
Charlottenburg- Wilmersdorf  5  Mo-Sa 9-22 Uhr  1 €
Charlottenburg- Wilmersdorf  6  Mo-Fr 9-19 Uhr /  Sa  9-14  Uhr  1 €
Charlottenburg- Wilmersdorf  7  Mo-Sa 9-22 Uhr  1 €
Charlottenburg- Wilmersdorf  8  Mo-Sa 9-22 Uhr  1 €
  Charlottenburg- Wilmersdorf    9    Mo-Sa 9-221 €, Sondertarif 3 € im Teilbereich  Ku´damm, Tauentzienstr., Hardenbergplatz,  Jebensstr.
Mitte1Mo-Sa 9-22 Uhr3 €
Mitte2Mo-Sa 9-22 Uhr3 €
Mitte2Mo-Sa 9-22 Uhr2 €
Mitte3Mo-Sa 9-22 Uhr2 €
Mitte3Mo-Sa 9-22 Uhr3 €
Mitte14Mo-Fr 9-20 Uhr /Sa9-18Uhr2 €
Mitte14Mo-Fr 9-20 Uhr /Sa9-18Uhr1 €
Mitte15Mo-Sa 9-22 Uhr3 €
Mitte20Mo-Sa 9-22 Uhr2 €
Mitte21Mo-Sa 9-22 Uhr2 €
Mitte21Mo-Sa 9-22 Uhr3 €
Mitte22Mo-Fr 9-20 Uhr /Sa9-18Uhr2 €
Mitte29Mo-So 9-24 Uhr3 €
Mitte33Mo-Fr 9-20 Uhr /Sa9-18Uhr2 €
Mitte34Mo-Sa 9-22 Uhr3 €
Mitte34Mo-Sa 9-22 Uhr2 €
Mitte35Mo-Sa 9-22 Uhr3 €
Mitte36Mo-Fr 9-20 Uhr /Sa9-18Uhr2 €
Mitte37Mo-Fr 9-20 Uhr /Sa9-18Uhr2 €
Mitte38Mo-Sa 9-22 Uhr2 €
Mitte41Mo-Sa 9-22 Uhr2 €
Mitte70Mo-Fr 9-20 Uhr / Sa 9-18 Uhr2 €
Mitte71Mo-Fr 9-20 Uhr / Sa 9-18 Uhr2 €
Mitte72Mo-Fr 9-20 Uhr / Sa 9-18 Uhr2 €
Mitte73Mo-Fr 9-18 Uhr2 €
Mitte74Mo-Fr 9-20 Uhr / Sa 9-18 Uhr2 €
Mitte75Mo-Fr 9-20 Uhr / Sa 9-18 Uhr2 €
Mitte76Mo-Fr 9-20 Uhr / Sa 9-18 Uhr2 €
Mitte76Mo-Fr 9-20 Uhr / Sa 9-18 Uhr3 €
Mitte77Mo-Fr 9-20 Uhr / Sa 9-18 Uhr2 €
Mitte78Mo-Fr 9-20 Uhr / Sa 9-18 Uhr2 €
Mitte78Mo-Fr 9-20 Uhr / Sa 9-18 Uhr1 €
Mitte79Mo-Fr 9-20 Uhr / Sa 9-18 Uhr2 €
Mitte80Mo-Fr 9-20 Uhr / Sa 9-18 Uhr2 €
Mitte81Mo-Fr 9-20 Uhr1 €
Mitte81Mo-Fr 9-20 Uhr / Sa 9-18 Uhr1 €
Mitte82Mo-Fr 9-20 Uhr / Sa 9-18 Uhr2 €
Mitte83Mo-Fr 9-20 Uhr / Sa 9-18 Uhr2 €
Friedrichshain- Kreuzberg  40  Mo-Fr 9-20 Uhr / Sa 9-18 Uhr  1 €
Friedrichshain- Kreuzberg  60  Mo-Sa 9-22 Uhr  2 €
Friedrichshain- Kreuzberg  50  Mo-Sa 9-24 Uhr  3 €
Friedrichshain- Kreuzberg  61  Mo-Sa 9-22 Uhr  2 €
Friedrichshain- Kreuzberg  30  Mo-Sa 9-24 Uhr  2 €
Friedrichshain- Kreuzberg  18  Mo-Sa 9-22 Uhr  2 €
Friedrichshain- Kreuzberg  49  Mo-Sa 9-22 Uhr  2 €
Friedrichshain- Kreuzberg51- Ober- baumcity    Mo-Sa 9-24 Uhr    2 €
Friedrichshain- Kreuzberg51- Arena Süd  Mo-Sa 9-24 Uhr  3 €
  Spandau  13Mo -Fr 9-17 Uhr; Sa 9-14 Uhr; Advents-Sa 9-17 Uhr  1 €
  Spandau  12Mo -Fr 9-17 Uhr; Sa 9-14 Uhr; Advents-Sa 9-17 Uhr  1 €
  Spandau  11Mo -Fr 9-17 Uhr; Sa 9-14 Uhr; Advents-Sa 9-17 Uhr  1 €
  Spandau  10Mo -Fr 9-17 Uhr; Sa 9-14 Uhr; Advents-Sa 9-17 Uhr  1 €
Tempelhof- Schöneberg  17Mo-Fr 9-19 / Sa 9-14  2 €
Tempelhof- Schöneberg  26Mo-Fr 9-20 / Sa 9-18  2 €
Tempelhof- Schöneberg  27Mo-Fr 9-20 / Sa 9-18  2 €
Tempelhof- Schöneberg  28Mo-Fr 9-20 / Sa 9-18  2 €
Tempelhof- Schöneberg  9  Mo-Sa 9-22  2 €
Tempelhof- Schöneberg  55Mo-Fr 9-20 / Sa 9-18  2 €
Tempelhof- Schöneberg  92Mo-Fr 9-20 / Sa 9-18  2 €
Steglitz- Zehlendorf  23Mo-Fr 9-20 Uhr / Sa 9-18 Uhr  1 €
Steglitz- Zehlendorf  24Mo-Fr 9-20 Uhr / Sa 9-18 Uhr  1 €
Steglitz- Zehlendorf  25Mo-Fr 9-20 Uhr / Sa 9-18 Uhr  1 €

Frage 4:

Welche Parkraumbewirtschaftungszonen werden voraussichtlich in den nächsten drei Jahren zusätzlich ausgewiesen werden? Welche Gebühren werden hier voraussichtlich für eine Stunde Parken erhoben (bitte nach Jahren und Bezirken auflisten)?

Antwort zu 4:

Es wird auf die Antwort zu Fragen 1 und 2 Ihrer Schriftlichen Anfrage Nr. 19/ 12273 vom 15. Juni 2022 verwiesen. Die Bezirke ergänzen die dortige Tabelle wie folgt:

BezirkGebühren (nach derzeitiger GebO ) und Start
PankowDie Bereiche rund um Velodrom und Blankensteinpark sind avisiert. Höhe der Gebühren und Zeitplan stehen noch nicht fest.
Charlottenburg-Wilmersdorf2023:
Zone 120 (LOR Prager Platz), Zone 121 (LOR Babelsberger Str.)
2024:
Zone 138 (LOR Richard-Wagner-Str.), Zone 137 (LOR Alt-Lietzow),
Zone 132 (LOR Schlossstraße), Zone 133 (LOR Klausenerplatz)
2025:
Zone 135 (LOR Tegeler Weg), Zone 136 (LOR Kaiserin-Augusta-Allee),
optional Zone 134 (LO R Schlossgarten)
Gebührenhöhe nach bisheriger GebO 1 €/ h
Mitte12/ 2022: 78, Afrikanisches Viertel 1 €/ h (Areal zwischen Lüderitzstraße und Glasgower Straße 2 €/ h) Danach ist der Bezirk fast vollständig bewirtschaftet. Weitere neue Parkzonen wird es im Bezirk Mitte von Berlin voraussichtlich nicht geben.
Friedrichshain- KreuzbergNach Beschluss vom 26.07.2022 zur BA-Vorlage-Nr.: VI / 072 / 22: 2023: Krautstr. (Erweiterung Zone 18), 2 €/ h nach aktuell gültiger GebO 2023: Wrangelkiez (Zone 65), 3 €/ h nach aktuell gültiger GebO Möglichst zeitnah folgend: Lausitzer Platz und Reichenberger Kiez (Einführungszeitraum und Parkgebühren noch nicht konkretisiert)
NeuköllnDie für die Schriftliche Anfrage Nr. 19/ 12273 gemeldete Zeitplanung gilt weiterhin. Zur Höhe der Gebühren lässt sich final noch nichts sagen.
Tempelhof- Schöneberg84, 85, 86, 87, 88, 89 mit 3 €/ h
Steglitz- ZehlendorfEine Erweiterung der bestehenden drei Parkzonen wird in den kommenden Jahren geprüft.
Spandauaktuell keine Planungen

Die Angaben beziehen sich auf die aktuell gültige Parkgebühren-Ordnung (ParkGebO). Der Senat hat in seiner Sitzung  vom 29. November 2022 die 5. Verordnung  zur Änderung  der Parkgebühren-Ordnung (ParkGebO) beschlossen. Diese setzt die in den Richtlinien für die Regierungspolitik vorgesehene Erhöhung der seit rund 20 Jahren unveränderten Parkgebühren zielgerichtet um. Mit Inkrafttreten der neuen ParkGebO zum 1. Januar 2023 werden entsprechend der 2. Fortschreibung des Luftreinhalteplans für Berlin die Parkgebühren für jede Gebührenstufe von 1, 2 und 3 Euro pro Stunde auf 2, 3 und 4 Euro pro Stunde erhöht.

Frage 5:

Wie viele Mitarbeiter*innen kontrollieren in den jeweiligen Ordnungsämtern die Einhaltung der Vorgaben der Parkraumbewirtschaftung?

Antwort zu 5:

Die betroffenen Bezirke haben Folgendes zurückgemeldet:

BezirkÜberwachungskräfte  Parkraumbewirtscha ftung (Stand 11/ 22)
Pankow53 Dienstkräfte in 2 Schichten, weitere 29 Dienstkräfte zurzeit anderwärtig tätig (bspw. Verkehrsüberwachungsdienst überwiegend in anderen Bezirken), oder aus sonstigen Gründen gegenwärtig nicht eingesetzt.
Charlottenburg-WilmersdorfIm Wirtschaftsplan bisher 96 Beschäftigungspositionen ausgewiesen, wovon aktuell 71,75 besetzt sind. Im Jahr 2023 kommen 10,8, im Jahr 2024 21,4 und im Jahr 2025 13,6 weitere Beschäftigungspositionen hinzu.
MitteIm Bereich der Parkraumüberwachung arbeiten derzeit insgesamt 193 Dienstkräfte (Stand August 2022).
Friedrichshain-KreuzbergGemäß Organigramm des Ordnungsamtes (26.10.2022) sind 53 Mitarbeitende „ Außendienst PRK“ (davon 6 Koordinatoren) und 17 Mitarbeitende, die derzeit zum VüD abgeordnet sind, in der Parkraumbewirtschaftung tätig. Dazu kommen 3 Mitarbeitende Innendienst und Stellenanteile bei anderen Mitarbeitenden.
Tempelhof-Schöneberg60 Stellen
SpandauFür die Parkraumbewirtschaftung sind derzeit 8 von 10 Stellen besetzt. Allerdings sind diese Personen nicht nur in der Parkraumbewirtschaftung, sondern 7 spandauweit im Projekt Verkehrsüberwachungsdienst von SenInnDS eingesetzt, eine Person in den Bezirk Reinickendorf abgeordnet. Eine Mitkontrolle der Parkraumzonen erfolgt noch, aber lange nicht so intensiv, wie bei einer alleinigen Tätigkeit in diesem Bereich.
Steglitz-ZehlendorfDie Frage kann nicht tabellentauglich beantwortet werden, da neben den Parkraumüberwachungskräften auch durch den Verkehrsüberwachungsdienst und den Allgemeinen Ordnungsdienst entsprechende Anzeigen geschrieben werden. In Steglitz-Zehlendorf sind zudem die Kräfte des Verkehrsüberwachungsdienstes schwerpunktmäßig innerhalb der Parkraumbewirtschaftungszonen eingeteilt.

Frage 6:

Wie viele Einnahmen haben die Bezirke in den Jahren seit 2018 aus der Parkraumbewirtschaftung erwirtschaftet (bitte nach Jahren und Bezirken auflisten)?

Antwort zu 6:

Die betroffenen Bezirke haben Folgendes zurückgemeldet:

IstEinna hmen PRB (inklusive 7)2018 in 2019 in 2020 in 2021 in
Pankow11.102.59811.195.6329.971.3619.029.977
Charlottenburg- Wilmersdorf7.470.2797.816.0326.130.5705.930.512
Mitte27.902.06630.810.70526.449.76030.536.764
Friedrichshain- Kreuzberg  6.541.430  8.886.457  9.544.922  7.403.903
Tempelhof- Schöneberg 1,2)  1.573.548  2.550.314  2.593.939  2.375.363
Spandau763.949957.579805.845712.889
Steglitz-Zehlendorf 2,3)3.489.6193.285.4933.290.7132.279.901

1) ohne den bezirklichen Anteil der Verwarn- und Bußgelder

2) ohne sonstige Ausnahmegenehmigungen

3) Da in SZ fast alle PRK seit Februar 2021 als VÜD eingesetzt sind, sind deren Anzeigen nicht in 2021 enthalten.

Frage 7:

Wie viele Einnahmen haben die Bezirke in den Jahren seit 2018 durch die Ausstellung von Bewohnerparkaus-weisen erwirtschaftet (bitte nach Jahren und Bezirken auflisten)?

Antwort zu 7:

Die betroffenen Bezirke haben folgendes zurückgemeldet:

Ist-Einna hmen Bewohnerparkausweise2018 in 2019 in 2020 in 2021 in
Pankow354.287393.752367.347411.313
Charlottenburg- Wilmersdorf229.235230.797216.411234.698
Mitte338.707298.836342.244783.912
Friedrichshain- Kreuzberg  104.831  48.514  93.778  60.581
Tempelhof-Schöneberg84.929184.346114.094165.858
Spandauk.A.k.A.k.A.k.A.
Steglitz-Zehlendorf31.07973.22651.52658.198

Berlin, den 01. Dezember 2022

In Vertretung

Dr. Meike Niedbal Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz

www.berlin.de

zu Fuß mobil: Zustand der Berliner Gehwege, aus Senat

www.berlin.de

Frage 1:
2016 wurden im Auftrag der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt im gesamten Berliner Raum
Straßenbefahrungen durchgeführt, die den zuständigen Stellen einen detaillierten Überblick über den
Zustand des Berliner Straßen- und Gehwegnetz verschaffen sollten: Welche neuen Erkenntnisse gibt es zu
folgenden Sachverhalten:
Frage 1a:
Auf welche #Gesamtlänge und #Gesamtfläche beläuft sich das Berliner #Gehwegenetz (bitte nach Bezirken
aufschlüsseln)?
Antwort zu 1a:
Aus den Daten der Straßenbefahrung wurde ein berlinweit einheitliches #Fußgängernetz
erzeugt (Knoten-Kanten-Modell), das für die Öffentlichkeit im #Geodatenportal zur
Verfügung steht (#FIS-Broker: https://fbinter.stadt-berlin.de/fb/index.jsp). Die Gesamtlänge
pro Bezirk ist in der unten stehenden Tabelle zusammengetragen.
Bezirk Kilometer
Fußgängernetz
Fläche des Gehwegs
in km²
Mitte 691 3,34
Friedrichshain-Kreuzberg 458 1,71
Pankow 1.347 4,02
Charlottenburg-Wilmersdorf 846 3,58
Spandau 901 2,71
Steglitz-Zehlendorf 1.326 4,13
Tempelhof-Schöneberg 917 3,04
Neukölln 808 2,26
Treptow-Köpenick 1.359 3,36
Marzahn-Hellersdorf 1.214 3,40
2
Lichtenberg 785 2,38
Reinickendorf 1.072 3,47
Gesamt 11.724 37,4
Frage 1 b:
Wie hoch wird der Anteil an #sanierungsbedürftigen #Gehwegabschnitten von den jeweiligen Bezirken
eingeschätzt (bitte nach Bezirken aufschlüsseln und, falls möglich, unter Angabe der Anteile an Gehwegen,
die einer Ausbesserung bzw. einer vollständigen Erneuerung bedürfen)?
Antwort zu 1b:
Der Schwerpunkt der in 2014/15 durchgeführten Befahrungen lag auf der
Bestandserfassung der Straßenverkehrsflächen und der zugehörigen Einbauten,
Straßenausstattungen, Seiten- und Nebenanlagen. Sofern durch die Erfassungsfahrzeuge
möglich, sollten an der Oberfläche der Straßenverkehrsflächen (also auch der
Fußverkehrsflächen) erkennbare Zustandsmerkmale mit erfasst werden.
Da die Erfassung in der Regel von der Fahrbahn aus erfolgte, konnte sie entsprechend
nicht flächendeckend erfolgen. Außerdem fehlen standardisierte einheitliche
Bewertungsparameter um den Zustand von Gehwegen zu beschreiben.
Im Rahmen des Aufbaus des Erhaltungsmanagementsystems (EMS-Berlin) für die
Berliner Stadtstraßen ist die Integration der Rad- und Fußverkehrsanlagen vorgesehen.
Innerhalb dieses Projekts erarbeiten die involvierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, auch
in Zusammenarbeit mit anderen Kommunen und der Forschungsgesellschaft für das
Straßen- und Verkehrswesen (FGSV), die notwendigen Erfassungs- und
Bewertungsregeln.
Nach Vorliegen dieser Voraussetzungen können Angaben zum Zustand der
Gehwegabschnitte in den Bezirken getroffen werden.
Frage 1c:
Wie hoch wird von den Bezirken der finanzielle Aufwand für die Erneuerung bzw. Ausbesserung aller
sanierungsbedürftigen Gehwege geschätzt (bitte nach Bezirken aufschlüsseln)?
Antwort zu 1c:
Da eine Auswertung der Zustandsdaten noch nicht möglich ist, sind hierzu keine Angaben
möglich.
Frage 1d:
Welche Vorgaben gibt es seitens des Senats oder der Bezirke, die die Prioritäten bei der Sanierung von
Gehwegen festlegen (bitte nach Bezirken aufschlüsseln)?
Antwort zu 1d:
Grundlage für die Unterhaltung von Gehwegen ist die Erfüllung der
Verkehrssicherungspflicht gemäß § 7 des Berliner Straßengesetzes. Die Priorität bei der
Erhaltung der Gehwege richtet sich nach der verkehrlichen Bedeutung, der Belegung
sowie dem vorhandenen Zustand. Dies gilt für alle Bezirke. Aufgrund der Ortskenntnis der
Bezirke ist ein solches Vorgehen sachgerecht und wird auch mit Bereitstellung des EMS3
Berlin grundsätzlich beibehalten werden, wobei die Zustandsdaten dann in objektiver Form
vorliegen.
Berlin, den 21.11.2018
In Vertretung
Stefan Tidow
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz