Flughäfen: BER-Inbetriebnahme erreicht mit Nutzungsfreigabe wichtigen Meilenstein Aufsichtsrat billigt Jahresabschluss 2019 und beruft neue Finanzgeschäftsführerin, aus Berliner Flughäfen

Bau- und Finanzierungsfragen standen im Mittelpunkt der heutigen Sitzung des Aufsichtsrats. Außerdem konnte Einigkeit erzielt werden, die Position der Finanzgeschäftsführerin neu zu besetzten. Frau Aletta von #Massenbach, die bislang für die Frankfurter #Flughafengesellschaft an verantwortlicher Stelle für die internationalen Engagements tätig war, konnte für die #FBB gewonnen werden und wird am 1. September ihre Arbeit aufnehmen. Damit ist die Geschäftsführung der FBB wieder komplett.

Im Hinblick auf das #Baugeschehen konnte ein vorläufiges Fazit der Anstrengungen gezogen werden, dass es bei allen Schwierigkeiten durch die erfolgreiche Baufreigabe im April zu einem positiven Abschluss gekommen war. Vor diesem Hintergrund konnte Flughafenchef Lütke #Daldrup für sich und seine Mannschaft Dank und Anerkennung des Aufsichtsrats entgegennehmen.

Neben den ausstehenden Restarbeiten geht es jetzt darum, in dem angelaufenen #Probebetrieb die praktische Erprobung der Gebäude sowie der Abläufe voranzutreiben. Insofern ließ sich der Aufsichtsrat von der Geschäftsführung und einem externen Berater berichten, dass die ersten Probeläufe mit Partnern und Dienstleistern erfolgreich verlaufen sind. Der weitere Testbetrieb und der Einsatz der Komparsen wird aktuell überdacht und den neuen Bedingungen angepasst.

Zur coronabedingt schwierigen Situation an den beiden Flughäfen berichtete die Geschäftsführung, dass sich das #Verkehrsaufkommen seit Wochen auf einem sehr niedrigen Niveau bewegt. Von daher ist der gestellte Antrag auf die Befreiung der Betriebspflicht am #Flughafen #Tegel nach wie vor begründet.

Von besonderer Bedeutung war letztlich die Diskussion um die Grundsatzfragen der wirtschaftlichen Lage der Gesellschaft. Hierzu legten die Wirtschaftsprüfer ihren Bericht zum Jahresabschluss 2019 vor, in dem bestätigt wurde, dass die FBB einen ordnungsgemäßen Jahresabschluss nach den entsprechenden gesetzlichen Vorschriften vorgelegt hat, den sogenannten uneingeschränkten Bestätigungsvermerk.

Der Aufsichtsrat nahm diesen Bericht der #Wirtschaftsprüfer zur Kenntnis und billigte den Konzernabschluss 2019. Das operative Ergebnis von 2019 liegt mit 108,4 Mio. Euro etwas unter dem Bestwert von 2018. Der Konzernverlust beträgt rund 96 Mio. Euro.

Der Aufsichtsrat wird sich bei den anstehenden Sitzungen weiter intensiv mit der Finanzlage der FBB befassen. Die aktuellen Medienberichte über die vermeintliche Schieflage der Flughafengesellschaft wurden vom Aufsichtsrat als unbegründet zurückgewiesen.

Rainer Bretschneider, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH: „Mit der Nutzungsfreigabe des Terminal T1 ist die größte Hürde für den Start des BER am 31. Oktober aus dem Weg geräumt. Das hat der Aufsichtsrat heute zum Anlass genommen, auf seine Arbeit der letzten Jahre zurückzublicken und noch einmal hervorgehoben, dass die Baufertigstellung des Terminal T1 vor allem eine großartige Mannschaftsleistung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der FBB war und uns dafür ausdrücklich bedankt.“

Prof. Dr.-Ing. Engelbert Lütke Daldrup, Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH: „Wir haben den Aufsichtsrat heute umfassend über die Situation des Luftverkehrs informiert. Auch wenn wir die finanziellen Auswirkungen noch nicht vollständig abschätzen können, ist klar, dass auch wir lange unter Nachwirkungen dieser Krise leiden werden. Der Start des BER Ende Oktober ist für die wirtschaftliche Erholung der FBB und der Wirtschaft der gesamten Hauptstadtregion ein großer Vorteil.“

Kurzvita: Aletta von Massenbach

Berufserfahrung bei der Fraport AG Frankfurt Airport Services Worldwide

Seit Juli 2016

Senior Executive Vice President und Geschäftsbereichsleitung Global Investments and Management

Aufsichtsrat in den Flughäfen in Lima, Peru (Vorsitzende), Antalya, Türkei (Vorsitzende), Fortaleza & Porto Alegre, Brasilien (stellv. Vorsitzende), 14 griechische Regionalflughäfen (stellv. Vorsitzende)

2015 – 2016

General Manager Fraport TAV Airports (ehemals ICF Airports)
2012 – 2015

Chief Executive Officer Fraport Twin Star Airport Management AD, Bulgarien
2004 – 2012

Leitung verschiedener Flughafenprojekte (Akquisitionen, Betriebsaufnahmen und Firmengründung, Gesellschaftervertretung, Asset Management) u.a. Philippinen, Portugal, Puerto Rico, Russland, Spanien
1999 – 2003

Leitung Privatisierung des Flughafens von Lima, Peru und Aufbau der Konzessionsgesellschaft Lima Airport Partners 1997 – 1999

Project Management für die Privatisierung der Berliner Flughäfen, einschl. des Baus des neuen Hauptstadtflughafens Berlin Brandenburg International

Project Manager für den Erwerb eines 30%-igen Anteils an der Flughafen Hannover GmbH

1997

Management-Trainee Programm der Fraport AG

Bid-Manager Privatisierung Passagierterminal Santiago de Chile

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Flughäfen: Studie warnt vor Finanzdesaster Flughafenchef sieht keine Insolvenzgefahr für BER, aus rbb24.de

https://www.rbb24.de/politik/Flughafen-BER/BER-Aktuelles/akteure_aktuell/2020/05/flughafenchef-luetke-daldrup-bestreitet-insolvenzgefahr-fuer-ber.html

Der Berliner #Flughafen-Chef Engelbert Lütke #Daldrup hat am Mittwoch den Vorwurf zurückgewiesen, am #BER drohe ein #Finanzdesaster. Die Grundannahmen und Prämissen einer entsprechenden Studie seien falsch, sagte Lütke Daldrup in der rbb-Sendung „Talk aus Berlin“.

Eine Studie dreier Wirtschaftsexperten war kürzlich zu dem Ergebnis, der Mehrbedarf der #Flughafengesellschaft Berlins, Brandenburgs und des Bundes (FBB) betrage mindestens 1,5 Milliarden Euro bis 2023. Ansonsten drohe eine Insolvenz.

Über die Studie hatte der rbb berichtet. Auf Anfrage hatte die #FBB dem rbb zu diesem Zeitpunkt erklärt, an „Spekulationen zum zukünftigen Finanzbedarf der FBB beteiligen wir uns nicht“.

„Ab Beginn der 2020er Jahre positive Ergebnisse“
Lütke Daldrup räumte ein, dass der Flughafen noch bis 2023 #Zuschüsse benötige: Laut Businessplan, der von drei Länderverwaltungen geprüft worden sei, werde die FBB bis 2023 von ihren Gesellschaftern noch …

Flughäfen: Fluggastterminal am BER für die Nutzung freigegeben, aus Landkreis Dahme-Spreewald

https://www.dahme-spreewald.info/de/seite/60358.html

 

Die untere Bauaufsichtsbehörde des Landkreises Dahme-Spreewald bestätigt nach Abschluss der Bauarbeiten die Fertigstellung des Fluggastterminals (Terminal 1) am #BER. Nach monatelanger Prüfung durch die Fachbehörde, der von der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH (#FBB) als Bauherr seit 2019 eingereichten Unterlagen zur Baufertigstellung, steht nun einer Nutzung als #Flugastterminal mit der geplanten Inbetriebnahme des Flughafens BER in Schönefeld am 31. Oktober 2020 bauordnungsseitig nichts mehr im Wege.

Die erteilte #Nutzungsfreigabe ist ein Meilenstein für die Eröffnung des BER„Es freut mich sehr, dass die Großbaustelle ‚Fluggastterminal‘ nach den jahrelangen Bauarbeiten endlich zu einem Abschluss gebracht wird und die bautechnischen Nachweise für eine betriebssichere Nutzung vorliegen“, sagt Dahme-Spreewalds Bauordnungsbeigeordnete Heike Zettwitz.

Auch Flughafenchef Engelbert Lütke Daldrup sieht die Nutzungsfreigabe des Terminalgebäude 1 als einen der wichtigsten Schritte auf dem Weg zu einer verlässlichen Inbetriebnahme des BER. „Bis zur endgültigen Freigabe durch die Baubehörde war es ein langer, schwieriger Weg. Die harte Arbeit der letzten drei Jahre war am Ende erfolgreich. Ich möchte allen danken, die den BER nicht aufgegeben haben und mit hohem persönlichen Engagement und großem Beharrungsvermögen das Fluggastterminal Stück für Stück zu einem sicheren Gebäude gemacht haben. Die Eröffnung des BER kann in diesen Zeiten ein Signal dafür werden, dass es in der Hauptstadtregion wieder aufwärts geht und die Wirtschaft wieder auf die Füße kommt“, sagt der FBB-Geschäftsführer.

Die Betreibergesellschaft FBB kann nun in die Vorbereitungen der Betriebsablauftests (ORAT-Programm) einsteigen, die parallel zu einigen noch laufenden Restbauarbeiten durchgeführt werden. ORAT steht für „Operational Readiness und Airport Transfer“ und meint ein international etabliertes Standardverfahren zur teilweisen Erprobung der praktischen Abläufe vor der Inbetriebnahme von neuen Flughäfen. Unterdessen werden für die Mieter im Fluggastterminal noch Innenausbauten für Geschäfte, Restaurants sowie eine Lounge in den nächsten Monaten vorgenommen und die Beseitigung kleinerer baulicher Mängel abgeschlossen, informiert das Bauordnungsdezernat. Für die Eröffnung des Schönefelder Flughafens BER sind davon losgelöst luftfahrtrechtliche Genehmigungen erforderlich. Dies liegt nicht in der Zuständigkeit der unteren Bauordnungsbehörde, sondern bei der Gemeinsamen Oberen Luftfahrbehörde Berlin-Brandenburg (LuBB).

Flughäfen: Luftverkehr : Auf dem Flughafen Tegel herrscht Endzeitstimmung, aus Berliner Zeitung

https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/auf-dem-flughafen-tegel-herrscht-endzeitstimmung-li.81342

Die Zahl der #Passagiere auf dem #Flughafen #Tegel ist auf unter 1.000 gesunken. Dennoch soll der Flughafen noch eine Weile weitermachen.

Frankfurt, Helsinki, Amsterdam. Viel mehr Ziele sind in Tegel nicht übrig geblieben. „Noch vor Kurzem war hier so viel los, dass auf der Anzeigetafel gerade mal das Programm für die nächsten zwei bis drei Stunden Platz fand“, sagt Patrick Wolf von der Flughafengesellschaft #FBB. Inzwischen ist der Verkehr so geschrumpft, dass die Tafel auch die Starts der nächsten zwei bis drei Tage auflistet. Der einst wichtigste Flughafen der Region würde gut in eine Geisterstadt passen. Ende April soll entschieden werden, ob dort der Betrieb erst einmal eingestellt wird. Doch das Bundesverkehrsministerium will Tegel nicht sterben lassen.

In Terminal A hört man jeden Schritt. Bis auf die Apotheke sind alle Geschäfte geschlossen, die Schalter sind verwaist. In dem #sechseckigen Gebäude checkt keiner mehr ein. Wolf läuft durch die menschenleeren Gänge.„Ich arbeite seit acht Jahren in Tegel“, erzählt er. „Aber so etwas habe ich bislang nicht erlebt. Viele Kollegen sind länger als 30 Jahre hier, für die ist das schon sehr krass.“

Engelbert Lütke #Daldrup leitet die Flughafengesellschaft seit drei Jahren. Auch ihn lasse der Anblick nicht kalt, erzählt er. „Für einen #Flughafenchef ist es …

Flughäfen: Brandschutz- und Räumungsübung am BER auf Sommer verschoben Keine Auswirkung auf Inbetriebnahme, aus Berliner Flughäfen

Aufgrund der Hygiene- und Versammlungsvorschriften im Zusammenhang mit der weltweiten #Corona-Pandemie wird eine #Brandschutz- und Räumungsübung, die am 29. April im Terminal #T1 und im Bahnhof des #BER stattfinden sollte, auf den Sommer dieses Jahres verschoben. Darauf haben sich die #FBB und alle beteiligten Partner vom #Eisenbahn-Bundesamt, der DB AG und dem #Bauordnungsamt geeinigt. Die Verschiebung auf den Sommer hat keine Auswirkungen auf die #Nutzungsfreigabe des Terminals T1.

Die Flughafengesellschaft hat die freiwilligen Tester per E-Mail informiert. Sobald der neue Termin feststeht, werden freie Plätze über die Webseite ber-testen.de veröffentlicht.

Prof. Dr.-Ing. Engelbert Lütke #Daldrup, Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH: „Die Verschiebung der Übung vom 29. April auf den Sommer ist für die #Inbetriebnahmevorbereitungen kein Problem. Die Sicherheit und Gesundheit der freiwilligen Tester und unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter steht an erster Stelle. Trotz der gegenwärtigen Einschränkungen werden wir den BER ausreichend testen können und eine sichere #Inbetriebnahme gewährleisten. Da wir im Herbst 2020 deutlich weniger Verkehr als ursprünglich angenommen erwarten, wird die #Eröffnung des BER einfacher, da sie nicht mehr unter Volllast stattfindet.“

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Flughäfen: Gesellschafter unterstützen FBB und nehmen Businessplan zur Kenntnis Antrag zur temporären Schließung von Tegel wird bis nach Ostern zurückgestellt, aus Berliner Flughäfen

Die Gesellschafterversammlung der #FBB hat sich heute im Nachgang zur heutigen Aufsichtsratssitzung und der Sitzung vom 19. März 2020 mit deren Ergebnissen befasst und deren wesentliche Beschlüsse bestätigt.

So haben die Gesellschafter den im Aufsichtsrat verabschiedeten #Businessplan zur Kenntnis genommen und vorbehaltlich der Zustimmung der Haushaltsgesetzgeber zugesagt, die darin vorgesehenen Kapitalzuführungen zu finanzieren. Im Businessplan wurde für den Zeitraum 2021 bis 2024 ein Finanzierungsbedarf von 792 Mio. Euro ausgewiesen, der zur Hälfte über den Kapitalmarkt gedeckt werden soll.

Um die erheblichen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf den Flugverkehr der Hauptstadtregion bewältigen zu können, werden die Gesellschafter der FBB in 2020 außerdem Einmalzahlungen in Höhe von bis zu 300 Mio. Euro als Eigenkapitalerhöhung mit Haushaltsvorbehalt zur Verfügung stellen. Im Zusammenhang mit der Beratung über den Umgang der FBB mit dem pandemiebedingt zusammengebrochenen #Flugverkehr waren sich die Gesellschafter darüber einig, dass die Geschäftsführung den Antrag zur Befreiung der #Betriebspflicht des Flughafens #Tegel weiter vorbereitet und nach Ostern den Gesellschaftern zur Befassung vorlegt. Einem weitergehenden Petitum des Aufsichtsrats auf sofortige Antragstellung wurde von den Gesellschaftern nicht gefolgt.

Die Gesellschafter haben erneut bekräftigt, dass sie weiterhin hinter der Flughafengesellschaft FBB stehen und das Projekt BER in seiner erfolgreichen Umsetzung unterstützen.

Rainer Bretschneider, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH: „Die Gesellschafter haben heute eindrucksvoll bestätigt, dass sie hinter der Flughafengesellschaft und der Eröffnung des BER stehen. Sie haben sich in diesem Sinne einstimmig bereit erklärt, ihren Beitrag zur Sicherstellung der weiteren Finanzierung zu leisten. Und sie werden der Flughafengesellschaft mit einer Kapitalerhöhung in den kommenden schweren Monaten helfen, in denen der zusammengebrochene Flugbetrieb hohe Kosten erzeugt, aber kaum Einnahmen bringt. Diese Geschlossenheit zeigten die Gesellschafter auch zur Frage einer vorübergehenden Schließung des Flughafens Tegel und einigten sich darauf, das Thema nach Ostern erneut zu behandeln“.

Prof. Dr.-Ing. Engelbert Lütke Daldrup, Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH: „Ich freue mich, dass die Gesellschafterversammlung den Businessplan der FBB bestätigt hat. Mit der beschlossenen Gesamtfinanzierung haben wir eine solide Basis dafür, nach der Bewältigung der Corona-Krise und der Eröffnung des BER die Flughafengesellschaft aus den roten Zahlen zu führen. Wichtig ist auch, dass die Gesellschafter die FBB in der aktuellen Notlage zusätzlich unterstützen werden. Diese Entscheidung bestätigt unsere bisherigen Anstrengungen, in der aktuellen Situation so kostensparend wie möglich zu agieren, um diese harte Zeit für das Unternehmen überstehen zu können. Uns geht es sowohl in der Krise als auch danach immer darum, der Hauptstadtregion den Flugbetrieb zu bieten, den die jeweilige Gesamtsituation erfordert.“

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Flughäfen: Flughafen BER (X): Vollständige Befreiung von der Betriebspflicht für den Flughafen Tegel, aus Senat

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Frage 1:
Hat die #Flughafengesellschaft Berlin Brandenburg GmbH (#FBB GmbH) bzw. die Berliner
Flughafengesellschaft mbH (BFG mbH) einen Antrag auf die vollständige #Befreiung von der #Betriebspflicht für
den #Flughafen #Tegel bei der Oberen #Luftfahrtbehörde Berlin Brandenburg (#LuBB) bzw. bei der
#Senatsverwaltung für Umwelt und Verkehr (#SenUVK) gestellt? Wenn ja, wann hat die FBB GmbH bzw. die
BFG mbH den Antrag auf vollständige Befreiung von der Betriebspflicht bei der LuBB bzw. bei SenUVK
eingereicht?
Antwort zu 1:
Ja, die Berliner Flughafen-Gesellschaft mbH (BFG) hat bei der Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz (SenUVK) mit Datum vom 18.02.2020 einen Antrag auf
Befreiung von der Betriebspflicht für den Flughafen Berlin-Tegel (TXL) gestellt.
Frage 2:
Zu welchem Datum soll die vollständige Befreiung von der Betriebspflicht für den Flughafen Tegel laut Antrag
erfolgen?
Antwort zu 2:
Die BFG hat beantragt mit Ablauf des vierten Tages von der Betriebspflicht für TXL befreit
zu werden, nachdem die Verlängerung der künftigen Start- und Landebahn 07L/25R
(künftige Nordbahn) auf 3.600 m Länge und der Neubau der künftigen Start- und Landebahn
07R/25L (künftige Südbahn) des zum Verkehrsflughafen Berlin Brandenburg (BER)
ausgebauten Verkehrsflughafens Berlin-Schönefeld (SXF) mit einer Länge von mindestens
4.000 m funktionsfähig in Betrieb genommen worden sind (voraussichtlich der 4. November
2020, 05:30 Uhr Ortszeit), wobei der Tag der Betriebsaufnahme mitgerechnet wird.
2
Frage 3:
Welche Begründung gab die FBB GmbH bzw. die BFG mbH im Antrag für die vollständige Befreiung von der
Betriebspflicht für den Flughafen Tegel an?
Antwort zu 3:
Der Antrag wird damit begründet, dass ab dem Zeitpunkt der beantragten Befreiung von der
Betriebspflicht der bisher in TXL abgewickelte Luftverkehr über den BER abgewickelt werde
und insofern der Bedarf für einen Betrieb von TXL damit grundsätzlich nicht mehr bestünde.
Weiterhin sei ein Parallelbetrieb von TXL und BER über den Zeitraum der
Verkehrsverlagerung hinaus aus betrieblichen Erwägungsgründen nicht möglich und wäre
der BFG angesichts der hierfür erforderlichen Ressourcen auch nicht zumutbar.
Frage 4:
Nach welchen Kriterien entscheidet die LuBB bzw. die SenUVK, ob sie dem Antrag auf vollständige Befreiung
von der Betriebspflicht für den Flughafen Tegel stattgibt? Wie sieht ein entsprechendes Verfahren von der
Antragsstellung bis zum Bescheid mit den dazugehörigen Zwischenschritten aus?
Antwort zu 4:
Die auf einen Antrag auf Befreiung von der Betriebspflicht folgende Entscheidung ist als
Ermessensentscheidung einzustufen, die aufgrund der Vielzahl der einzustellenden
Belange in die Nähe einer Abwägungsentscheidung kommt. Im Ergebnis ergeht die
Entscheidung infolge eines Abwägungsvorganges nach genauer Prüfung des Einzelfalls, in
dem die Interessen der von der Befreiung betroffenen Nutzerinnen und Nutzer, das
öffentliche Interesse sowie die Belange des Flughafenunternehmens gegeneinander
abgewogen werden. Entsprechend ist neben den behördlichen Prüfschritten den o.g.
Beteiligten die Gelegenheit zu geben, sich vor der Entscheidung zu äußern. Die Behörde
entscheidet unter Würdigung des Gesamtergebnisses des Verfahrens.
Frage 5:
Ist eine vollständige Befreiung von der Betriebspflicht für den Flughafen Tegel vor Ablauf der sechsmonatigen
Übergangsfrist nach der Eröffnung des Flughafens BER möglich? Wenn ja, nach welchen Kriterien entscheidet
die LuBB bzw. die SenUVK, ob sie einem Antrag auf vollständige Befreiung von der Betriebspflicht für den
Flughafen Tegel stattgibt?
Antwort zu 5:
Ja, das Flughafenunternehmen kann gemäß § 45 Absatz 3 Luftverkehrs-ZulassungsOrdnung (LuftVZO) von der Betriebspflicht befreit werden. Im Übrigen wird auf die Antwort
zu Frage 4 verwiesen.
Frage 6:
Zu welchem Datum bzw. Zeitraum plant die SenUVK bzw. die LuBB, einen Bescheid zur vollständigen
Befreiung von der Betriebspflicht für den Flughafen Tegel der FBB GmbH bzw. der BFG mbH auszustellen?
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Antwort zu 6:
Ein Datum bzw. Zeitraum ergibt sich aus dem Fortgang des Verfahrens selbst und lässt sich
nicht vorherbestimmen.
Berlin, den 20.03.2020
In Vertretung
Ingmar Streese
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Flughäfen: Krise im Flugverkehr : Zahl der Fluggäste an Berliner Flughäfen sinkt um 75 Prozent, aus Berliner Zeitung

https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/zahl-der-fluggaeste-an-berliner-flughaefen-sinkt-um-75-prozent-li.78882

Corona bringt den #Luftverkehr auch in #Tegel und #Schönefeld fast zum Erliegen. Gefährdet das Virus auch die geplante #BER-Eröffnung?

Im #TXL-Bus nach Tegel bleiben neuerdings fast alle Plätze frei, und auch in den meisten Flugzeugen sitzt nur noch eine Handvoll Passagiere. Manch eine Maschine hebt sogar nur mit einem einzigen #Fluggast an Bord ab. Es ist unverkennbar: Die Ausbreitung des Corona-Virus hat den Luftverkehr in Berlin fast zum Erliegen gebracht. Die jüngsten Zahlen der Flughafengesellschaft #FBB, von denen die Berliner Zeitung erfuhr, werfen ein Schlaglicht auf die dramatische Lage. Danach haben am Dienstag gerade mal etwas mehr als 21 000 Fluggäste Tegel und Schönefeld genutzt – im Vergleich mit dem Vorjahr ein Rückgang um rund 75 Prozent. Doch nicht nur die Gegenwart, auch die kommenden Monate bereiten FBB-Chef Engelbert #Lütke Daldrup große Sorgen. Kann der #Probebetrieb am BER wie geplant stattfinden? Und kann der neue Schönefelder #Flughafen wirklich im Herbst 2020 eröffnen?

Wenn Corona nicht wäre, sähe es für das Milliardenprojekt südöstlich der Stadt nach pannenreichen Jahren endlich einmal gut aus. Zuletzt wurde das Dübelproblem, das die BER-Fertigstellung zu verzögern drohte, gelöst. Die Zulassungen, die nach einer Rechtsänderung plötzlich nötig wurden, liegen inzwischen …

Flughafen: Jetzt ist auch das Dübelproblem am BER gelöst Die letzte Zulassung liegt nun vor, berichtet der Flughafenchef im Abgeordnetenhaus., aus Berliner Zeitung

https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/jetzt-ist-auch-das-duebelproblem-am-ber-geloest-li.78369

Die letzte Zulassung liegt nun vor, berichtet der #Flughafenchef im Abgeordnetenhaus. Der #Eröffnungstermin wird gehalten – trotz Corona.

Auf dem Weg zur #Eröffnung des #BER ist ein weiteres Problem aus dem Weg geräumt worden. Die letzte Zulassung für die im Hauptterminal T1 verbauten #Metalldübel, die noch ausstand, ist am Donnerstag bei der Flughafengesellschaft #FBB eingetroffen. Das sagte Flughafenchef Engelbert #Lütke Daldrup kurz darauf im Unterausschuss Beteiligungsmanagement des Abgeordnetenhauses „Wir haben sie heute zugestellt bekommen“, teilte er mit. Noch im März würden die letzten Arbeiten an den Kabeln ausgeführt. „Nach dem jetzigen Abarbeitungsstand ist die Inbetriebnahme des nicht gefährdet.“

Das war 2019 unversehens virulent geworden. Eine #Normänderung hatte dazu geführt, dass viele Befestigungen an den Tragsystemen für den #Brandschutz und die #Sicherheitsstromversorgung plötzlich nicht mehr den Regularien entsprachen. Die Flughafengesellschaft musste Gutachten und bei einem Landesamt Genehmigungen einholen – ein umfangreiches Arbeitspensum.

Alle #Zulassungen erteilt
Wie berichtet hatte Lütke Daldrup bereits am Freitag mitgeteilt, dass inzwischen alle Zulassungen erteilt worden seien. Nun warte er nur noch auf die entsprechenden Amtsschreiben. Der letzte Brief ist nun …

Luftverkehr in Berlin geht zurück Berliner Flughäfen im Februar im Minus, aus Berliner Flughäfen

Die erwartete Konsolidierung im #Luftverkehrsmarkt ist auch in Berlin angekommen. Gleichzeitig wirkt sich die weltweite Verbreitung des Corona-Virus auf die Berliner Flughäfen aus.

Prof. Dr.-Ing. Engelbert Lütke Daldrup, Vorsitzender der Geschäftsführung der #Flughafen Berlin Brandenburg GmbH: „Die #Verkehrszahlen für Februar sind aufgrund der Konsolidierung bei den Airlines rückläufig. Es ist noch nicht abzusehen, ob und inwieweit die weltweite Ausbreitung des Corona-Virus die Entwicklung des Flugverkehrs in der Hauptstadtregion bisher beeinflusst hat. Ausgefallene Großveranstaltungen wie die #ITB, aber auch Streichungen von Flügen bei den Airlines werden die Entwicklung in den kommenden Wochen und Monaten beeinflussen. Klar ist allerdings, dass die Entwicklung der Passagierzahlen über das gesamte Jahr hinweg und die Erreichung der wirtschaftlichen Ziele der #FBB vom weiteren Verlauf der Pandemie abhängen.“

Mit 2.280.048 Passagieren fertigten die beiden Berliner Flughäfen #Schönefeld und #Tegel 10,2 Prozent weniger #Passagiere ab als im Februar 2019. Am Flughafen Tegel waren es 1.538.758 Fluggäste, 9,3 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. In Schönefeld waren es 741.290 Passagiere, ein Minus von 11,9 Prozent.

In den ersten beiden Monaten dieses Jahres ist die Zahl der Passagiere im Vergleich zu 2019 um 8,6 Prozent auf 4.532.313 Passagiere gesunken. Insgesamt wurden in Tegel 3.065.831 Fluggäste abgefertigt (minus 7,1 Prozent). In Schönefeld waren es 1.466.482 Passagiere, 11,6 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.

Insgesamt starteten und landeten im Februar auf beiden Berliner Flughäfen 19.346 Maschinen, 12,2 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. In Tegel gab es 12.888 Starts und Landungen (minus 12,2 Prozent), in Schönefeld 6.458 Starts und Landungen (minus 12,3 Prozent).

Den #Verkehrsbericht Februar mit den endgültigen Zahlen finden Sie Ende des Monats online unter:

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