barrierefrei + Bahnhöfe: Barrierefreiheit im Praxistest: Wie häufig ist der Aufzug am S-Bahnhof Zehlendorf defekt und wann kommt ein weiterer Aufzug?, aus Senat

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Frage 1:
Welche #Verkehrsmittel verbindet der Umsteigepunkt #S-Bahnhof #Zehlendorf miteinander (bitte Art der
Verkehrsmittel mit Liniennummer auflisten)?
Antwort zu 1:
Der S-Bahnhof Zehlendorf wird von der S-Bahnlinie 1 bedient und wird zudem von den
Buslinien #X10, #101, #112, #115, #285, #623, #N10, #N12 und #N84 angefahren.
Frage 2:
Wie viele Menschen steigen schätzungsweise wochentags am S-Bahnhof Zehlendorf ein, aus oder um?
2
Antwort zu 2:
Laut #Fahrgastzählung aus der zweiten Jahreshälfte 2018, steigen an einem Werktag
schätzungsweise 20.000 Menschen am S-Bahnhof Zehlendorf ein und aus. Bei dieser Zahl
handelt es sich ausschließlich um S-Bahnfahrgäste.
Frage 3:
Wann, wie lange und aus welchem Grund war der #Aufzug am S-Bahnhof Zehlendorf in den letzten 5 Jahren
defekt und wie lange hat die Reparatur bis zur #Wiederinbetriebnahme jeweils gedauert (bitte tabellarisch
auflisten)?
Antwort zu 3:
Die DB AG teilt hierzu Folgendes mit:
„Die Aufzuganlage Zehlendorf wurde am 2. Dezember 2016 turnusmäßig getauscht.
Allein in 2019 war der Aufzug dreimal (Mai, August, Dezember) von #Vandalismus betroffen,
jedes Mal wurde die Anlage massiv beschädigt. Die Reparaturmaßnahmen waren nur mit
hohem Aufwand zu bewerkstelligen. Seit Inbetriebnahme im Dezember 2016 hat die Anlage
eine #Gesamtverfügbarkeit von 80,6 %.“
Frage 4:
Wann und wie lange (in Minuten) wurden in den letzten 5 Jahren Personen im defekten Aufzug am S-Bahnhof
Zehlendorf eingeschlossen?
Antwort zu 4:
Die DB AG teilt hierzu Folgendes mit:
„In diesem und im letzten Jahr erfolgten insgesamt vier #Personenbefreiungen. Drei der
Personenbefreiungen konnten in weniger als 30 Minuten erfolgen. Eine #Personenbefreiung
dauerte eine Stunde, diese Person war samt Fahrrad eingeschlossen. In Abstimmung mit
der Feuerwehr erfolgte auf ausdrücklichem Wunsch des Reisenden der Befreiungsversuch
inkl. des Fahrrads.
Weiter zurückliegende Fälle werden im System nicht gespeichert und können daher nicht
aufgeführt werden.“
Frage 5:
Welche Maßnahmen wurden in den vergangenen 5 Jahren seitens der S-Bahn ergriffen, um die #Mobilität u.
a. von älteren Menschen, Menschen mit Behinderung, Familien mit Kinderwagen, Menschen mit Reisegepäck
oder Fahrrad zu sichern, wenn der Aufzug defekt war, z. B. Bereitstellung von Begleitservicepersonal am S-Bahnhof? Falls keine speziellen #Mobilitätshilfsmaßnahmen erfolgten, warum nicht?
Frage 6:
Wie können sich Reisende über aktuell defekte Aufzüge an Berliner S-Bahnhöfen informieren?
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Antwort zu 5 und 6:
Die DB AG teilt Folgendes mit:
„Es ist das erklärte Ziel der S-Bahn Berlin, ihren Fahrgästen bei Bedarf als Ansprechpartner
für Fragen zum Fahrtverlauf bzw. der Zugänglichkeit von Stationen rund um die Uhr zur
Verfügung zu stehen; dies gilt insbesondere für die Beratung von #Fahralternativen, wenn
aufgrund defekter Aufzüge das Ziel nicht erreicht werden kann.
Erreichbar sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des #Kundentelefons unter der
Rufnummer 030 29743333.
Bei größeren betrieblichen Störungen unterstützen mobile Aufsichten vor Ort und helfen
gern mit Auskünften zur Umfahrung weiter, wenn Fahrgäste einen Bahnhof wegen eines
defekten Fahrstuhls nicht erreichen oder verlassen können.
Aktuelle Auskünfte zu #Fahrtreppen- und #Aufzugsstörungen sind sowohl auf der Startseite
der #Homepage der S-Bahn Berlin (https://sbahn.berlin/) als auch der #App der S-Bahn Berlin,
soweit es sich dabei um Einrichtungen des Eisenbahninfrastrukturbetreibers DB Station &
Service handelt, zu finden.
Wenn die Aufzüge und Fahrtreppen in den Verantwortungsbereich der Bezirke bzw. dem
Land Berlin fallen, erfolgt eine Information über die Störung dieser Einrichtung ebenfalls
über die elektronischen Medien, soweit die Informationen über ihren Ausfall bzw.
Wiederinbetriebnahme bei der S-Bahn Berlin bekannt sind.
Über die #3-S-Zentrale Berlin der DB Station & Service AG (erreichbar unter 030 2971055)
können Reisende ebenfalls Auskünfte zur aktuellen Verfügbarkeit von Aufzügen und
Fahrtreppen einholen.
Die uneingeschränkte, barrierefreie Zuwegung für die Fahrgäste zu unseren Bahnhöfen
genießt hohe Priorität. Für Mobilitätshilfsmaßnahmen stehen an den größeren Bahnhöfen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dazu unterstützend gern zur Verfügung.
Eine Übersicht der Bahnhöfe ist abrufbar unter:
https://www.bahnhof.de/bahnhof-de/service/barrierefreiheit-519190.
Zudem haben die Reisenden für Fahrten zwischen 7 und 22 Uhr die Möglichkeit, im Vorfeld
beim Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) den kostenfreien Bus & BahnBegleitservice zu beauftragen.
Informationen zu diesem Service sind zu erhalten unter:
https://www.vbb.de/fahrplan/barrierefrei-fahren/vbb-bus-bahn-begleitservice“.
Frage 7:
Unter welchen Voraussetzungen erhalten #mobilitätseingeschränkte Reisende im Falle eines defekten
Fahrstuhls seitens der S-Bahn eine Entschädigung oder Mobilitätsalternative, z. B. einen #Taxigutschein, um
die Fahrt bis zum Ziel fortsetzen zu können? Sind diesbezüglich weitere Initiativen des Senats geplant? Wenn
ja, wann und welche?
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Antwort zu 7:
Die DB AG teilt hierzu Folgendes mit:
„Grundsätzlich ist tariflich eine Erstattung von zusätzlichen Reisekosten aufgrund eines
defekten Aufzuges nicht vorgesehen. Wenn im Falle einer Aufzugsstörung Reiseziele für
mobilitätseingeschränkte Kundinnen und Kunden nicht durch eine alternative
Fahrtverbindung erreichbar gewesen sein sollten, erfolgt bei Bedarf eine umfassende
Prüfung des Einzelfalls inkl. der Möglichkeit einer Erstattung von Aufwendungen im Wege
der Kulanz.“
Initiativen seitens des Senats zur Entschädigung sind nicht geplant.
Frage 8:
Verfügt der S-Bahnhof Zehlendorf über ein #Blindenleitsystem und mit #Braille-Schrift versehene Handläufe?
Antwort zu 8:
Die DB AG teilt hierzu Folgendes mit:
„Ja, sowohl ein Blindenleitsystem, wie auch mit Braille-Schrift versehene Handläufe sind am
Bahnhof Zehlendorf vorhanden.“
Frage 9:
Sieht der Berliner Senat eine Möglichkeit, die Nicht-Verfügbarkeit und verzögerte Reparaturen von Aufzügen
an S-Bahnhöfen mit #Vertragsstrafen zu belegen?
Antwort zu 9:
Nein.
Frage 10:
Werden die beim Umbau des S-Bahnhofs Zehlendorf geplanten zwei weiteren Zugänge am Teltower Damm,
unter der Brücke und am Postplatz bzw. Machnower Straße ebenfalls jeweils einen Aufzug erhalten? Wann
sind jeweils Baubeginn und Fertigstellung geplant?
Antwort zu 10:
Derzeit ist es geplant, den Zugang am #Postplatz #barrierefrei zu gestalten. Der Zugang am
Teltower Damm wurde nicht barrierefrei bestellt. Derzeit finden weiterhin Abstimmungen
zwischen DB AG und Senat statt, sodass sich noch Änderungen ergeben können und zum
endgültigen Zustand noch keine Aussage getroffen werden kann. Ein konkreter Zeitplan
kann derzeit noch nicht benannt werden.
Frage 11:
Wie wird der momentan geschlossene zweite Bahnsteig am S-Bahnhof Zehlendorf (altes Güterbahngleis)
beim geplanten Umbau berücksichtigt? Wird dieser Bahnsteig für die Wiederinbetriebnahme der Stammbahn
saniert werden? Sind hier ggf. auch Aufzüge geplant?
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Antwort zu 11:
Die DB AG teilt hierzu Folgendes mit:
„Im Rahmen von Begutachtungen und ergänzenden Untersuchungen der angrenzenden
Bauwerke wurde eine teilweise schlechte Bauwerkssubstanz festgestellt.
Bis zum Abschluss der Planung kann über konkrete Maßnahmen noch keine Aussage
getroffen werden.“
Berlin, den 05.03.2020
In Vertretung
Ingmar Streese
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Bahnhöfe: Nach Halem anderen jetzt noch der Boden Die Grundsanierung des U-Bahnhofs Halemweg sind weiter in vollem Gange., aus BVG

Die #Grundsanierung des U-Bahnhofs #Halemweg sind weiter in vollem Gange. Während der bisher zweijährigen #Bauzeit sind neben der Runderneuerung zum Beispiel auch ein neuer #Aufzug und ein zweiter #Ausgang entstanden. Ab der kommenden Woche wird nun in zwei Etappen der #Bahnsteigbelag samt #Blindenleitsystem erneuert.

Von Montag, den 17. Februar, ab ca. 3:30 Uhr, bis Sonntag, den 29. März 2020, können die Züge der #U7 in Richtung Rudow daher nicht am #U-Bahnhof Halemweg halten. Von Montag, den 30. März, ca. 03:30 Uhr, bis Sonntag, den 10. Mai 2020 ist die andere Bahnsteigseite an der Reihe, weshalb die Züge in diesem Zeitraum nicht in Richtung Rathaus Spandau halten können. Der Aufzug sowie die Fahrtreppen sind für beide Bauphasen vollständig nutzbar.

—–

Mit freundlichen Grüßen

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Bahnhöfe: Immer schön aufm Boden bleiben Am U-Bahnhof Birkenstraße geht es mit dem Einbau der Natursteinplatten in die letzte Runde., aus BVG

Am U-Bahnhof #Birkenstraße geht es mit dem Einbau der #Natursteinplatten in die letzte Runde. Für die finalen Arbeiten können die Züge der #U9 in Richtung Rathaus Steglitz von Montag, 3. Februar 2020 bis Donnerstag, 27. Februar 2020 nicht am U-Bahnhof Birkenstraße halten.

Der gesamte U-Bahnhof Birkenstraße ist nach Abschluss der Arbeiten mit einem #Blindenleitsystem ausgestattet.

Mit freundlichen Grüßen

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Bus: Neuer Standard: Erste barrierefreie Bushaltestelle eröffnet, aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/bezirke/spandau/article228277465/Neuer-Standard-Erste-barrierefreie-Bushaltestelle-eroeffnet.html

Die Bushaltestelle an der Spandauer #Obstallee soll den Einstieg für #Rollstuhlfahrer ohne #Rampe möglich machen.

In Spandau ist am Mittwoch die erste #barrierefreie #Bushaltestelle Berlins nach neuem Standard eingeweiht worden. Diese hat ein 22 Zentimeter hohes Einstiegsbord, sodass es insbesondere für Rollstuhlfahrer möglich sein soll, ohne das Ausklappen der Rampe vom Bus einzusteigen. Der Höhenunterschied zum Fahrzeug wird so auf ein bis zwei Zentimeter verringert. „Das ist das, was man unter selbstbestimmter Mobilität versteht“, sagte Gerlinde Bendzuck, Vorsitzende der Landesvereinigung Selbsthilfe Berlin, bei der Einweihung an der Obstallee im Kiez Heerstraße Nord.

Bisher galt eine Bushaltestelle dann als barrierefrei, wenn sie ein 16 Zentimeter hohes Bord und ein #Blindenleitsystem hat; mit dem neuen #Nahverkehrsplan wurde die Höhe von 22 Zentimeter zur Regellösung erklärt. Nur an Haltestellen, an denen der Platz nicht ausreicht, soll auf die 16 Zentimeter zurückgegriffen …

Bahnhöfe: BVG macht Boden gut… Im Zuge der Grundsanierung des U-Bahnhofs Birkenstraße , aus BVG

Im Zuge der #Grundsanierung des U-Bahnhofs #Birkenstraße wird ab der kommenden Woche auch der gegenüberliegende Bahnsteig mit Natursteinplatten samt #Blindenleitsystem ausgestattet. Von Montag, den 6. Januar, ab ca. 3:30 Uhr, bis Sonntag, den 2. Februar 2020, können die Züge der U9 in Richtung Osloer Straße daher nicht am #U-Bahnhof Birkenstraße halten.

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Mit freundlichen Grüßen

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Bahnhöfe: Frisch geliftet Auch der U-Bahnhof Halemweg reiht sich in die barrierefreien Stationen der Berliner Verkehrsbetriebe ein. , aus BVG

Auch der #U-Bahnhof #Halemweg reiht sich in die #barrierefreien Stationen der Berliner Verkehrsbetriebe ein. Durch den heute, 14. August 2019, in Betrieb genommenen #Aufzug wird der Gehweg vor dem Eingangsgebäude mit dem Bahnsteig der #U7 stufenlos verbunden. Damit ist der 1980 eröffnete U-Bahnhof einer von insgesamt 129 Bahnhöfen, die #barrierefrei zu erreichen sind, davon sind 121 mit einem Aufzug ausgestattet.

Seit Februar 2018 wurde am Einbau des Aufzugs gearbeitet. Nach der knapp eineinhalbjährigen Bauzeit wurde er nun planmäßig fertiggestellt. Die Baukosten belaufen sich auf rund 850.000 Euro.

Der Einbau des Aufzugs am U-Bahnhof Halemweg war aber erst der Anfang. Der Bahnhof unterzieht sich einer #Schönheitsbehandlung und erhält zusätzlich einen neuen Bahnsteinbelag mit #Blindenleitsystem sowie einen neuen Aus-gang. Des Weiteren werden die Schalterhalle und die Betriebsräume umgebaut.

Bei Verwendung des beigefügten Fotos bitte als Quellenangabe: BVG

verwenden.

Mit freundlichen Grüßen

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S-Bahn: Auf der östlichen S3 wird viel gebaut Umfangreiche Bauarbeiten auf der östlichen S3 zwischen dem 6. Juli und dem 6. August , aus S-Bahn

http://www.s-bahn-berlin.de/aktuell/2018/051_bau_s3.htm

Hintergründe zum Baugeschehen

Während der Sperrung wird DB Station und Service den #Bahnhof #Karlshorst modernisieren: Der #S-Bahnsteig in Karlshorst wird zunächst abgebrochen und dann neu gebaut. Bei der Grunderneuerung erhält der Bahnsteig ein modernes #Blindenleitsystem sowie eine neue Beleuchtungs- und Beschallungsanlage und Korrosionsschutz für die Dachstützen. Außerdem wird ein #Aufzug ausgetauscht. Ein weiterer Projektinhalt ist die Abdichtung der Treppenanlage im Bereich des Empfangsgebäudes. Der #Personentunnel zwischen #Stolzenfelsstraße, S-Bahnsteig Karlshorst und Am #Carlsgarten wird ebenfalls erneuert. Außerdem finden zwischen Erkner und #Rahnsdorf Ramm- und Tiefbauarbeiten statt.

Fahrgäste der #S3 müssen sich auch nach dem 6. August auf weitere Einschränkungen einstellen: Bis Ende November werden im östlichen Bereich der Strecke noch mehrere Bauarbeiten durchgeführt, die Taktänderungen und Ersatzverkehr notwendig machen.

Aufgrund kurzfristiger Einordnung mehrerer Straßenbaumaßnahmen im Bereich Köpenick/ Karlshorst, damit verbundener hoher Stauanfälligkeit und längerer Fahrzeiten der Busse gibt es keine Ersatzverkehrslinie zwischen Köpenick und Karlshorst. Fahrgäste von den Bahnhöfen Erkner bis Wuhlheide nach Karlshorst fahren zunächst mit der S3 (Erkner <> Spandau, ohne Halt in Karlshorst) bis Rummelsburg, steigen dort in den Ersatzverkehr mit Bussen (Bus S3 Ostkreuz <> Rummelsburg <> Treskowallee/Ehrlichstraße) um und fahren wieder zurück. Fahrgäste von Karlshorst nach Wuhlheide bis Erkner nutzen bitte zunächst den Ersatzverkehr mit Bussen (Bus S3 Treskowallee/Ehrlichstraße <> Rummelsburg <> Ostkreuz) bis Rummelsburg und steigen dort in die S3 (Spandau <> Erkner, ohne Halt in Karlshorst) um und fahren wieder zurück.

Bahnhöfe + barrierefrei: Barrierefreier ÖPNV ?, aus Senat

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Frage 1:
Wie viele Unfälle gab es in den letzten fünf Jahren bei der Berliner #U-Bahn, weil #blinde bzw. #sehbehinderte
Menschen die Bahnsteigkante verfehlten und ins Gleisbett fielen, mit wie vielen Verletzten bzw. Toten?
Antwort zu 1:
In den letzten fünf Jahren gab es bei der Berliner U-Bahn keine dieser erfragten Unfälle.
Frage 2:
Wie viele U-Bahnstationen der BVG sind aktuell mit einem #Blindenleitsystem ausgestattet?
Antwort zu 2:
Derzeit sind insgesamt 119 der 173 Berliner U-Bahnhöfe mit einem Blindenleitsystem
ausgestattet.
2
Frage 3:
Welche U-Bahnhöfe sind derzeit noch nicht für blinde bzw. sehbehinderte Menschen umfassend barrierefrei
nutzbar?
Frage 4:
Bis wann werden welche Stationen jeweils nachgerüstet sein?
Antwort zu 3 und 4:
Die BVG strebt an, bis Ende 2020 möglichst alle U-Bahnhöfe barrierefrei auszubauen.
Dazu gehört sowohl die Ausstattung mit Aufzügen als auch der Einbau von
Blindenleitsystemen.
Für das Jahr 2018 ist der Einbau von Blindenleitsystemen auf folgenden U-Bahnhöfen
geplant:
U6: Kurt-Schumacher-Platz
U7: Altstadt Spandau
Lipschitzallee
Parchimer Allee
Rohrdamm
Siemensdamm
U9: Hansaplatz
Frage 5:
Wie viele Unfälle gab es in den letzten fünf Jahren bei der Berliner #S-Bahn, weil blinde bzw. sehbehinderte
Menschen die Bahnsteigkante verfehlten und ins Gleisbett fielen, mit wie vielen Verletzten bzw. Toten?
Antwort zu 5:
Der S-Bahn Berlin GmbH ist kein Personenunfall im Zeitraum der letzten fünf Jahre
bekannt, bei der eine blinde oder sehbehinderte Person durch einen Sturz vom Bahnsteig
zu Schaden gekommen ist.
Die Personenunfälle durch Sturz vom Bahnsteig (rollendes Rad beteiligt) sind
überwiegend durch Alkoholkonsum und den dadurch unsicheren Gang verursacht.
Darüber hinaus gibt es zahlreiche Suizide am Gleis, bei denen Personen absichtsvoll ins
Gleis springen.
Frage 6:
Wie viele S-Bahnstationen sind aktuell mit einem Blindenleitsystem ausgestattet?
Antwort zu 6:
Aktuell sind alle S-Bahnsteige in 115 Berliner S-Bahnstationen mit einem
Blindenleitsystem ausgestattet.
3
Frage 7:
Welche S-Bahnhöfe sind derzeit noch nicht für blinde bzw. sehbehinderte Menschen umfassend barrierefrei
nutzbar?
Antwort zu 7:
An 16 Berliner Bahnhöfen unter anderem auch mit S-Bahnhalt fehlt gegenwärtig teilweise
bzw. komplett noch das Blindenleitsystem.
Dies betrifft folgende Bahnhöfen der DB Station&Servcie AG:
Ahrensfelde, Alt-Reinickendorf, Anhalter Bahnhof, Buckower Chaussee, Eichborndamm,
Hohenschönhausen, Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik, Karlshorst, Kaulsdorf, Lichtenrade,
Marienfelde, Ostbahnhof, Pankow-Heinersdorf, Schöneweide, Wannsee und Yorckstraße.
Frage 8:
Bis wann werden welche Stationen jeweils umgerüstet sein?
Antwort zu 8:
In Abhängigkeit der zeitlichen Realisierung von Berliner Bauprojekten, z.B. innerhalb der
Dresdner Bahn oder der Grunderneuerung von Bahnsteigen, werden diese fehlenden
Blindenleitsysteme auf den Bahnsteigen der DB Station&Service AG nachgerüstet.
Die Inbetriebnahmetermine sind abhängig vom jeweiligen Baubeginn
(Budgetbereitstellung/Finanzierung muss gesichert sein) und den damit verbundenen
Baufortschritt.
Berlin, den 18.01.2018
In Vertretung
J e n s – H o l g e r K i r c h n e r
…………………………..
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

barrierefrei + Mobilität: Aktionstag Barrierefreiheit in Berlin Der heutige 5. Mai ist Aktionstag für Barrierefreiheit. Nutzer sagen: Nur die Hälfte der Stadt ist für Menschen mit Behinderung zugänglich., aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/aufzuege-fehlen-oder-sind-kaputt-aktionstag-barrierefreiheit-in-berlin/13538842.html

„Einfach für alle – Gemeinsam für eine barrierefreie Stadt“ ist das Motto des Aktionstages der Aktion Mensch am 5. Mai. Der Tag soll auf #Barrieren in allen Lebensaspekten aufmerksam machen – nicht nur auf bauliche. Aber wie #barrierefrei ist Berlins öffentlicher #Nahverkehr?

Zu 47 Prozent barrierefrei

Zum Aktionstag können Nutzer ihre Stadt auf der Seite der Aktion Mensch in puncto #Barrierefreiheit bewerten. Zu 47 Prozent sei Berlin barrierefrei, finden die Nutzer. Die Hauptstadt liegt damit im deutschlandweiten Vergleich im Mittelfeld. Allerdings handelt es sich hierbei nur um die subjektiven Bewertungen einzelner Bewohner, nicht um wissenschaftliche Studien.

Immerhin wurde Berlin für das Jahr 2013 mit dem Access City Award der EU ausgezeichnet. Damals lobte die Kommission vor allem die Verbesserungen im öffentlichen Nahverkehr. Tatsächlich können 156 der 166 S-Bahnhöfe in Berlin und Brandenburg auch mit dem #Rollstuhl erreicht werden, 145 sind mit einem #Blindenleitsystem ausgestattet. Bei der U-Bahn sieht es ähnlich aus. Alle Busse der BVG sind seit Ende Dezember barrierefrei nutzbar, die Straßenbahn soll bis Ende 2017 nachziehen.

Aufzüge funktionieren nicht

Nutzerin Verena attestiert auf der Aktion-Mensch-Seite jedoch: „Die Aufzüge an der S-Bahn funktionieren oft nicht und es scheint keine Eile zu geben, sie zu reparieren.“ Auch Regina Böhme, die als Sozialarbeiterin bei der Behindertenvereinigung Prenzlauer-Berg arbeitet, ist unzufrieden mit den Aufzügen an den Haltestellen: „Es gibt zwar eine App und man kann telefonisch bei der BVG nachfragen, welche Aufzüge funktionieren, aber die Infos sind einfach …

barrierefrei + Bahnhöfe: Neuer Aufzug am U-Bahnhof Haselhorst, aus BVG

http://unternehmen.bvg.de/de/index.php?section=downloads&cmd=180&download=1900

Seit dem heutigen Freitag, den 29. Januar 2016, verbindet am #U-Bahnhof #Haselhorst ein #Aufzug den Bahnsteig mit dem Straßenland. Damit ist die 1984 eröffnete Station der Linie U7 ab sofort einer von insgesamt 110 #stufenlos erreichbaren BVG-Bahnhöfen.
Im Zuge des #barrierefreien Ausbaus wurde auch ein #Blindenleitsystem einge-baut, die Höhe der Bahnsteigkante angepasst und ein neuer Natursteinbelag verlegt. Die Kosten belaufen sich auf 1,9 Millionen Euro.
Voraussichtlich noch bis ins Frühjahr werden auf dem U-Bahnhof Haselhorst Restarbeiten im Zusammenhang mit dem Aufzugseinbau und der Grundin-standsetzung durchgeführt: Die feste Zugangstreppe neben dem Aufzug er-hält einen neuen Belag. Die Bahnhofsdecke bekommt einen neuen Anstrich, die vorhandenen Deckenelemente werden gereinigt. Und an der Oberfläche wird noch der Weg zum neuen Aufzug gepflastert.
Fahrgäste der U6 hatten bereits Mitte Januar Grund zur Freude: Seitdem ist der Aufzug auf dem U-Bahnhof Oranienburger Tor nach einer Modernisierung wieder in Betrieb.