allg.: Fortschreibung des Stadtentwicklungsplans Verkehr

http://www.lok-report.de/

Der Senat hat in seiner Sitzung vom 29.03.11 auf Vorlage von Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer den neuen Stadtentwicklungsplan Verkehr, StEP Verkehr 2025, verabschiedet. Die mit dem ersten StEP-Verkehr 2003 angestrebte Trendwende im Verkehrsgeschehen ist früher erreicht worden als erwartet. Die Verringerung des Anteils des Autoverkehrs bei der Verkehrsmittelwahl der Berliner Bevölkerung von 38% in 1998 auf 32% in 2008 bei gleichzeitigem Anstieg der Verkehrsmittel des Umweltverbunds (vor allem des Radverkehrs) macht deutlich, dass der mit dem ersten StEP Verkehr eingeschlagene Weg richtig war. Dies war der Anlass, Ende 2008 mit der Fortschreibung des StEP Verkehr zu beginnen.
Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer: „Veränderte Mobilitätsansprüche und größere Fortschritte zum Beispiel im Bereich Radverkehr machen eine Weiterentwicklung des Stadtentwicklungsplans Verkehr nötig. Mit der Fortschreibung des StEP-Verkehr werden wir die positiven Entwicklungen seit Aufstellung des ersten StEP-Verkehr 2003 noch verstärken und damit die Lebensqualität aller Berlinerinnen und Berliner weiter verbessern. Die übergeordneten Ziele meiner Verkehrspolitik sind die Sicherung von Teilhabechancen am öffentlichen Leben durch Mobilität, die Stärkung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit durch angepasste und optimierte Verkehrswege und die Umwelt- und stadtverträgliche Gestaltung des Verkehrs, besonders im Hinblick auf abnehmende natürliche Ressourcen und Herausforderungen des Klimawandels.“
Der StEP Verkehr wurde in einem intensiven zweijährigen Prozess und im Rahmen eines konsultativen Arbeitsverfahrens fortgeschrieben. Die Erarbeitung erfolgte wieder mit Unterstützung eines „Runden Tisches“, an dem neben der Verwaltung alle wichtigen verkehrspolitischen Akteure – von der IHK und dem ADAC bis hin zu den verkehrsökologischen Gruppen und dem ADFC sowie die verkehrspolitischen Sprecher aller Parteien des Abgeordnetenhaus und die Bezirke – vertreten waren, auch um dem Integrationsanspruch des StEP Verkehrs hinsichtlich anderer Politikfelder von der Stadtentwicklung bis zum Klimaschutz gerecht zu werden.
Senatorin Junge-Reyer: „Die Diskussionen am `Runden Tisch´ waren enorm wichtig. Die hohe Transparenz des Planungsverfahrens für alle Beteiligten stellt einen vorbildlichen Beteiligungsprozess da. Gleichzeitig ist diese breite Kompetenz in den StEP eingeflossen und garantiert für eine sehr gute Qualität.“
Um das zentrale Anliegen des neuen StEP Verkehr zu erreichen, enthält der neue StEP Verkehr ein umfassendes Bündel aufeinander abgestimmter Ziele, Teilstrategien und Maßnahmen, dazu gehören u. a.:
• Bis 2025 weitere Erhöhung der Rolle des „Umweltverbunds“ (ÖPNV, Rad- und Fußverkehr) bei der Verkehrsmittelwahl, Erhöhung ihres Anteils auf 75% der Wege/Fahrten
• Anpassung der Infrastruktur an die Bedeutung der einzelnen Verkehrsträger und der demographischen Entwicklung (Umgestaltung von Straßenräumen, Umsetzung von Rad- und Fußverkehrsstrategie, Gewährleistung von Barrierefreiheit, ÖPNV-Beschleunigung etc.)
• Stärkeres Gewicht für die Bestandssicherung und Qualifizierung der vorhandenen Verkehrsinfrastruktur (Straße und Schiene), auch durch neue Schwerpunktsetzung bei der Verteilung der vorhandenen finanziellen Ressourcen
• Schließung von Netzlücken und Beseitigung von Netzstrukturproblemen bei Schiene und Straße (Fertigstellung der U 5, neue Straßenbahnteilstrecken u. a. zwischen Alexanderplatz und Kulturforum etc.)
• Offensive Förderung von sozialen und technischen Innovationen u. a. beim Mobilitäts- und Verkehrsmanagement (verbesserte Information für Bevölkerung und Wirtschaft, Stärkung inter- und multimodalen Verkehrsverhaltens z. B. durch Fahrradverleihsystem und Ausbau von Carsharing-Standorten, verkehrsträgerübergreifendes Verkehrsmanagement, Förderung der Elektromobilität etc.)
Gewährleistung eines stadtverträglichen Wirtschafts- und Güterverkehrs (u. a. durch innovative Logistikkonzepte)
Bestandteil des Senatsbeschlusses ist auch ein „Mobilitätsprogramm 2016“, das die langfristigen Strategien und Maßnahmen des StEP Verkehr für die bevorstehenden Jahre konkretisiert und bündelt. Dabei führt das Programm diejenigen Maßnahmen aus den verschiedenen Handlungsfeldern zusammen, die eine hohe Priorität haben und deren Realisierung vor dem Hintergrund der Kriterien Effizienz, Zielerreichung, Finanzierbarkeit und Umsetzbarkeit innerhalb der nächsten Jahre besonders sinnvoll sind.
Bereits 2003 hatte der Senat mit dem ersten StEP Verkehr ein integriertes Verkehrskonzept als „Kursbuch“ der Berliner Verkehrspolitik verabschiedet, das mit einer Neuorientierung weg von reiner Infrastrukturausbaupolitik und hin zu einer integrierten Verkehrspolitik verbunden war (Pressemeldung Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, 31.03.11).

allg.: Fortschreibung des Stadtentwicklungsplans Verkehr

http://www.lok-report.de/

Der Senat hat in seiner Sitzung vom 29.03.11 auf Vorlage von Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer den neuen Stadtentwicklungsplan Verkehr, StEP Verkehr 2025, verabschiedet. Die mit dem ersten StEP-Verkehr 2003 angestrebte Trendwende im Verkehrsgeschehen ist früher erreicht worden als erwartet. Die Verringerung des Anteils des Autoverkehrs bei der Verkehrsmittelwahl der Berliner Bevölkerung von 38% in 1998 auf 32% in 2008 bei gleichzeitigem Anstieg der Verkehrsmittel des Umweltverbunds (vor allem des Radverkehrs) macht deutlich, dass der mit dem ersten StEP Verkehr eingeschlagene Weg richtig war. Dies war der Anlass, Ende 2008 mit der Fortschreibung des StEP Verkehr zu beginnen.
Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer: „Veränderte Mobilitätsansprüche und größere Fortschritte zum Beispiel im Bereich Radverkehr machen eine Weiterentwicklung des Stadtentwicklungsplans Verkehr nötig. Mit der Fortschreibung des StEP-Verkehr werden wir die positiven Entwicklungen seit Aufstellung des ersten StEP-Verkehr 2003 noch verstärken und damit die Lebensqualität aller Berlinerinnen und Berliner weiter verbessern. Die übergeordneten Ziele meiner Verkehrspolitik sind die Sicherung von Teilhabechancen am öffentlichen Leben durch Mobilität, die Stärkung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit durch angepasste und optimierte Verkehrswege und die Umwelt- und stadtverträgliche Gestaltung des Verkehrs, besonders im Hinblick auf abnehmende natürliche Ressourcen und Herausforderungen des Klimawandels.“
Der StEP Verkehr wurde in einem intensiven zweijährigen Prozess und im Rahmen eines konsultativen Arbeitsverfahrens fortgeschrieben. Die Erarbeitung erfolgte wieder mit Unterstützung eines „Runden Tisches“, an dem neben der Verwaltung alle wichtigen verkehrspolitischen Akteure – von der IHK und dem ADAC bis hin zu den verkehrsökologischen Gruppen und dem ADFC sowie die verkehrspolitischen Sprecher aller Parteien des Abgeordnetenhaus und die Bezirke – vertreten waren, auch um dem Integrationsanspruch des StEP Verkehrs hinsichtlich anderer Politikfelder von der Stadtentwicklung bis zum Klimaschutz gerecht zu werden.
Senatorin Junge-Reyer: „Die Diskussionen am `Runden Tisch´ waren enorm wichtig. Die hohe Transparenz des Planungsverfahrens für alle Beteiligten stellt einen vorbildlichen Beteiligungsprozess da. Gleichzeitig ist diese breite Kompetenz in den StEP eingeflossen und garantiert für eine sehr gute Qualität.“
Um das zentrale Anliegen des neuen StEP Verkehr zu erreichen, enthält der neue StEP Verkehr ein umfassendes Bündel aufeinander abgestimmter Ziele, Teilstrategien und Maßnahmen, dazu gehören u. a.:
• Bis 2025 weitere Erhöhung der Rolle des „Umweltverbunds“ (ÖPNV, Rad- und Fußverkehr) bei der Verkehrsmittelwahl, Erhöhung ihres Anteils auf 75% der Wege/Fahrten
• Anpassung der Infrastruktur an die Bedeutung der einzelnen Verkehrsträger und der demographischen Entwicklung (Umgestaltung von Straßenräumen, Umsetzung von Rad- und Fußverkehrsstrategie, Gewährleistung von Barrierefreiheit, ÖPNV-Beschleunigung etc.)
• Stärkeres Gewicht für die Bestandssicherung und Qualifizierung der vorhandenen Verkehrsinfrastruktur (Straße und Schiene), auch durch neue Schwerpunktsetzung bei der Verteilung der vorhandenen finanziellen Ressourcen
• Schließung von Netzlücken und Beseitigung von Netzstrukturproblemen bei Schiene und Straße (Fertigstellung der U 5, neue Straßenbahnteilstrecken u. a. zwischen Alexanderplatz und Kulturforum etc.)
• Offensive Förderung von sozialen und technischen Innovationen u. a. beim Mobilitäts- und Verkehrsmanagement (verbesserte Information für Bevölkerung und Wirtschaft, Stärkung inter- und multimodalen Verkehrsverhaltens z. B. durch Fahrradverleihsystem und Ausbau von Carsharing-Standorten, verkehrsträgerübergreifendes Verkehrsmanagement, Förderung der Elektromobilität etc.)
Gewährleistung eines stadtverträglichen Wirtschafts- und Güterverkehrs (u. a. durch innovative Logistikkonzepte)
Bestandteil des Senatsbeschlusses ist auch ein „Mobilitätsprogramm 2016“, das die langfristigen Strategien und Maßnahmen des StEP Verkehr für die bevorstehenden Jahre konkretisiert und bündelt. Dabei führt das Programm diejenigen Maßnahmen aus den verschiedenen Handlungsfeldern zusammen, die eine hohe Priorität haben und deren Realisierung vor dem Hintergrund der Kriterien Effizienz, Zielerreichung, Finanzierbarkeit und Umsetzbarkeit innerhalb der nächsten Jahre besonders sinnvoll sind.
Bereits 2003 hatte der Senat mit dem ersten StEP Verkehr ein integriertes Verkehrskonzept als „Kursbuch“ der Berliner Verkehrspolitik verabschiedet, das mit einer Neuorientierung weg von reiner Infrastrukturausbaupolitik und hin zu einer integrierten Verkehrspolitik verbunden war (Pressemeldung Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, 31.03.11).

allg. + Straßenverkehr: Autos auf dem Rückzug Neuer Masterplan Verkehr, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2011/0330/berlin/0075/index.html

Mehr Platz für Fahrradfahrer und Fußgänger, mehr Tempo-30-Zonen, Verbesserung des Bus- und Bahn-Angebots – der Masterplan für den Berliner Verkehr bis zum Jahr 2025, den der Senat gestern beschlossen hat, schreibt die bisherige Linie der rot-roten Verkehrspolitik fort: Die Bedeutung des Autos, davon gehen alle Fachleute aus, wird in der Hauptstadt weiter abnehmen. Im Jahr 2025 dürften die Berliner nur noch rund ein Viertel aller Wege mit dem Auto zurücklegen, zurzeit sind es noch etwa 32 Prozent. Immer mehr Menschen steigen auf das Fahrrad um oder gehen zu Fuß. Der Anteil des Nahverkehrs stagniert hingegen seit 1998 bei etwa 27 Prozent.
Verkehrssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) zeigte sich zufrieden mit der Fortschreibung des sogenannten Stadtentwicklungsplans (Step) Verkehr, den alle maßgeblichen Experten in den vergangenen zwei Jahren gemeinsam erarbeitet hätten. Wirtschaftsverbände, die Auto- und Fahrrad-Lobby, aber auch die …

allg.: Fahrgäste wünschen sich mehr Wachleute Für mehr Sicherheit würden viele höhere Fahrpreise akzeptieren / Ermittlungen nach Gewaltvorfall, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2011/0329/berlin/0008/index.html

Die meisten Berliner würden für mehr Sicherheit im öffentlichen Nahverkehr mehr Geld bezahlen. Das geht aus der aktuellen Forsa-Umfrage im Auftrag der Berliner Zeitung hervor. Demnach wären 60 Prozent der Befragten bereit, für mehr Sicherheitsmaßnahmen einen höheren Fahrpreis zu entrichten.
Das Meinungsforschungsinstitut befragte in der vergangenen Woche 1001 Berliner und stellte fest, dass West-Berliner und Gutverdiener häufiger bereit wären, mehr für ein Ticket zu zahlen als Ost-Berliner und Geringverdiener. Mit einer Erhöhung der Ticketpreise um zehn Cent könnten die meisten leben – nämlich 84 Prozent der Befragten.
Auf die Frage, welche Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit in den öffentlichen Verkehrsmitteln sinnvoll wären, nennen 84 Prozent die ständige Anwesenheit von Personal der Verkehrsbetriebe auf den U- und S-Bahnhöfen. 72 Prozent fänden es …

allg.: Berliner Verkehr in Zahlen

http://www.lok-report.de/

Im Rahmen einer Pressekonferenz stellte Staatssekretärin Maria Krautzberger am 17.03.11 die aktuellen Zahlen zur Entwicklung des Berliner Verkehrs vor. Die neue Ausgabe der Broschüre „Mobilität der Stadt – Berliner Verkehr in Zahlen“ enthält wieder eine umfassende Zusammenstellung von Daten und Fakten zum Verkehr in Berlin und der Metropolregion der letzten Jahre bis einschließlich 2009.
Maria Krautzberger: „Die Zahlen lassen erkennen, wo Berlin in den letzten Jahren im Hinblick auf seine verkehrspolitischen Ziele Erfolge aufweisen kann. Der positive Trend hält an: Immer mehr Berlinerinnen und Berliner legen ihre Wege zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurück – weniger Menschen nutzen das Kraftfahrzeug für ihre täglichen Wege. Und die Fahrgastzahlen im Öffentlichen Verkehr steigen – trotz S-Bahn-Krise. Dies ist ein Erfolg der Berliner Verkehrspolitik, die klar auf eine Stärkung des Umwelt-verbundes aus Fuß-, Rad- und Öffentlichem Verkehr setzt.“
Das Bewusstsein für die umweltseitigen Auswirkungen des Verkehrs gewinnt in der öffentlichen Diskussion in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung. Die Themenfelder Luftreinhaltung, Klimaschutz, Verkehrslärm und Ressourcenverbrauch nehmen folglich in der Broschüre breiten Raum ein (Pressemeldung Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, 17.03.11).

allg. + Straßenverkehr: Die Anti-Auto-Stadt Senat stellt Zahlen zum Verkehr vor: Jeder zweite Haushalt besitzt keinen Pkw – und die Fahrgäste bleiben der S-Bahn trotz Krise treu, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0317/berlin/
0078/index.html

Senat stellt Zahlen zum Verkehr vor: Jeder zweite Haushalt besitzt keinen Pkw – und die Fahrgäste bleiben der S-Bahn trotz Krise treu

Peter Neumann

Jetzt wissen wir es ganz genau. Tag für Tag verbringt der Berliner im Durchschnitt nicht weniger als 70,1 Minuten im Verkehr – und legt dabei exakt 20,2 Kilometer zurück. Diese und viele andere Zahlen finden sich in der umfangreichen Datenfundgrube „Mobilität der Stadt“, die gestern von der Verkehrs-Staatssekretärin Maria Krautzberger (SPD) vorgestellt worden ist. Ein paar Seiten weiter findet sich noch eine bemerkenswerte Angabe: 2009 gab es in Berlin pro tausend Einwohner gerade mal 324 Autos, davor und danach war der Wert ähnlich niedrig. „In keiner anderen europäischen Metropole ist die Motorisierung so gering“, sagte der Chefverkehrsplaner Friedemann Kunst. Berlin sei alles andere als eine „Autostadt“.

Woran liegt das? „Sicherlich am guten Angebot im Nahverkehr. Aber auch daran, dass die Einkommen …

allg.: 4 000 Taxis als Staumelder Neustart für die Info-Zentrale: Verkehrshinweise sollen aktueller und besser werden, verspricht der Senat, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0308/berlin/
0023/index.html

Rot bedeutet Stau, gelb zähfließender und grün reibungsloser Verkehr. Schon seit vielen Jahren können sich die Autofahrer im Internet darüber informieren, ob es auf ihrer Strecke gerade Probleme gibt. Doch über zu viel Andrang konnte die Verkehrsmanagementzentrale (VMZ) Berlin bisher nicht gerade klagen. Im Gegenteil: Im vergangenen Jahr wurde ihre Internetseite rund 27000 Mal pro Tag angeklickt, in einer Stadt mit mehr als drei Millionen Einwohnern könnte die Nutzung viel größer sein. Jetzt hat es einen Neustart gegeben, und vieles soll besser werden. Einen „Qualitätssprung“ versprach Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD), als sie gestern die Verkehrsinformationszentrale (VIZ) Berlin vorstellte.

Auf den ersten Blick sieht alles so aus wie bisher. Im Hauptgebäude des früheren …

allg.: Neue Siemens-Verkehrsleitzentrale für Auto, Fahrrad, Bahn, Bus oder zu Fuß

http://www.lok-report.de/

Die neue Verkehrsinformationszentrale VIZ hat seit Anfang des Jahres ihren Betrieb in den Räumen der Verkehrsregelungszentrale im Flughafen Tempelhof aufgenommen und ersetzt die alte Verkehrs-management Zentrale, VMZ.
Die Senatorin für Stadtentwicklung Ingeborg Junge-Reyer und Dr. Volkmar Klasen, Deutschland-Chef der Division Mobility der Siemens AG stellten die technischen Neuerungen der VIZ am Montag vor. Die VMZ Berlin Betreibergesellschaft mbH, eine Tochtergesellschaft der Siemens AG hatte den Zuschlag für den Betrieb der Verkehrsinformationszentrale für die kommenden 10 Jahre gewonnen.
Stadtentwicklungssenatorin Junge-Reyer: „Verkehr in der Großstadt kann für alle Verkehrsteilnehme-rinnen und Verkehrsteilnehmer besser organisiert werden, damit er flüssiger, schneller und umwelt-schonender wird. Dafür haben wir mit der Verkehrsinformationszentrale jetzt eine zukunftsweisende technische Unterstützung, die Informationen schneller und umfassender sammelt und zur Verbreitung bereitstellt, als dies bisher möglich war. Dadurch wird es einfacher, das richtige Verkehrsmittel zu wählen, um gut durch die Stadt zu kommen. Damit wird individuelle Mobilität mit Auto, Fahrrad, Bahn und Bus oder zu Fuß in Berlin noch einfacher.“
Unter der Regie der Verkehrslenkung Berlin wird die Verkehrsinformationszentrale die Verkehrsinformation in Berlin erweitern und verbessern. Die Meldungen der Verkehrsinformationszentrale werden über 33 dynamische Informationstafeln am Straßenraum, das Internet sowie SMS-und E-Mail-Dienste verbreitet. Die Medien werden künftig von der VIZ täglich mit der Vorschau zum Verkehr des kommenden Tages versorgt. Durch die VIZ werden städtische Bereiche von Umweltbelastungen befreit und die Lebensqualität in der Stadt insgesamt verbessert. Das neue System soll die privaten Mobilitätskosten durch Optimierung von z. B. Verkehrsmittelwahl, Reisegeschwindigkeit und Kraftstoffkosten verringern.
Senatorin Junge-Reyer und Dr. Volkmar Klasen von Siemens präsentierten den ersten neuen Mobilitäts-monitor der VIZ, der im Foyer der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung aufgestellt ist. Er soll künftig an weiteren Verwaltungsstandorten, Einkaufszentren und Freizeiteinrichtungen platziert werden. Der Mobilitätsmonitor informiert über die aktuell verfügbaren Mobilitätsangebote im Umfeld des Standortes. Er zeigt den kürzesten Weg zur nächsten Haltestelle und die aktuellen Abfahrtszeiten der Bahnen und Busse. Taxi-Halte werden ebenso wie die im Umfeld verfügbaren Mieträder der Fahrradverleiher Call-a-Bike und nextbike angezeigt. Der Autofahrer bekommt die aktuelle Verkehrslage auf den Straßen in der Umgebung, etwaige Staus, Baustellen und andere Verkehrsbehinderungen mitgeteilt.
Grundlage für die Informationsdienstleistungen der VIZ ist die Ermittlung der aktuellen Verkehrssituation im Straßennetz. Die VIZ greift dazu auf 800 Messquerschnitte auf den Autobahnen und auf 370 Detektoren im Hauptverkehrsstraßennetz zurück. Diese messen in kurzen Intervallen die Art, Anzahl und Geschwindigkeit der Fahrzeuge. Künftig werden die Detektordaten noch schneller in der Zentrale vorliegen und dort wo nicht mit Detektoren gemessen wird, werden leistungsfähigere Modelle zur Berechnung der Verkehrssituation eingesetzt werden. Zusätzlich werden künftig mehr als 4.000 Taxis ihre Geschwindigkeits-Daten an die VIZ übertragen und damit verlässliche Angaben zur Reisezeit ermöglichen.
Für die Siemens AG ist die Verkehrsinformationszentrale ein internationales Vorzeigeprojekt. „Im intelligenten Zusammenspiel von Verkehrssteuerungs- und – Informationstechnik sehen wir einen Schlüssel zur Lösung der zunehmenden Verkehrsprobleme in Großstädten und Ballungsräumen. Die VIZ stellt eine nationale und internationale Referenz dar und unterstreicht damit für Siemens die heraus-ragende Bedeutung des Mobility Standorts Berlin als Zentrale für das Weltgeschäft“, beschreibt Volkmar Klasen die strategische Bedeutung der VIZ für die Siemens Verkehrstechnik.
Gegenwärtig bereitet die VIZ das Informationssystem AIRVIS vor. Es stellt sicher, dass der neue Flughafen BBI auch bei Störungen auf den zuführenden Straßen und Schienen erreichbar ist. Ebenfalls in Vorbereitung ist iQ mobility, mit dem die aktuelle Luftschadstoff- und Lärmbelastung auf rd. 1.200 km des Berliner Hauptverkehrsstraßennetzes überwacht werden kann.
Ziel des Stadtentwicklungsplans Verkehr ist es, die vorhandene Verkehrsinfrastruktur möglichst effizient zu nutzen. Deshalb ist Verkehrslenkung auch als eine Teilstrategie im StEP-Verkehr aufgenommen worden. Das VIZ stellt eine bedeutende Innovation in diese Richtung da. Ziel ist eine verkehrs-mittelübergreifende, ressourcenschonende Mobilität, die durch die Optimierung der vorhandenen Infrastruktur, durch flexible, situationsabhängige technische Eingriffsmöglichkeiten erreicht werden soll.
Verkehrsdaten, so die Erfahrung der letzten 10 Jahre, lassen sich nicht verkaufen. Deshalb hat das Land einen Dienstleistungsvertrag abgeschlossen. Die Kosten sind vergleichbar mit anderen Regionen wie etwa im Ruhrgebiet. Allerdings das Leistungsniveau in Berlin höher. Rund 1.500.000 € brutto jährlich werden hierfür ausgegeben. Die Daten werden kostenfrei zur Verfügung gestellt (Pressemeldung Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, 08.03.11).

allg.: Autos sind gefährlicher, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2010/1202/berlin/
0078/index.html

Vier Fußgänger sind in diesem Jahr in Berlin bei Unfällen mit Straßenbahnen
ums Leben gekommen. Sibylle S. war das vierte Opfer. Erst am Montag war ein
drei Jahre alter Junge in der Osloer Straße in Wedding von einer Bahn der
Linie 50 überrollt und getötet worden. Das Unglück geschah auf einem mit
Gittern ausgestatteten sogenannten Z-Übergang. Am 8. September starb eine
76-jährige Frau in Hohenschönhausen. Sie war in der Falkenberger Chaussee
von einer Bahn der Linie M 4 erfasst worden. Der erste tödliche Tram-Unfall
2010 ereignete sich am 15. Januar auf der Prenzlauer Allee. Eine 75-Jährige
wurde in Höhe Grellstraße von einer Bahn der Linie M2 angefahren.
40 Unfälle zwischen …

BVG + allg.: Winterdienst: Mehr Arbeit für die BSR, Neue Regeln für Subunternehmer, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2010/1126/berlin/
0103/index.html

Der Winter wird den Berliner Stadtreinigungsbetrieben (BSR) in diesem Jahr
mehr Arbeit machen. Wegen des neuen Straßenreinigungsgesetzes, das am
Sonntag in Kraft treten soll, sind die Männer in Orange ab sofort nämlich
für alle 6447 Haltestellen der BVG an Gehwegen zuständig. Bisher musste sie
nur 3250 von Schnee und Eis befreien. Außerdem kümmert sich die BSR künftig
um sechs Fußgängerzonen, darunter die Wilmersdorfer Straße und die
Marzahner Promenade, sowie um zwölf Plätze wie den Alexander-, Bebel- und
Breitscheidplatz sowie den Gendarmen- und den Hackeschen Markt. Auf
ausgewiesenen Radwegen, die begleitend zu Hauptstraßen verlaufen, wird der
Schnee zeitnah zum Winterdienst auf der Fahrbahn geräumt.
Während sich die 2100 Winterdienstmitarbeiter der BSR mit ihren …