Regionalverkehr: Brandenburg: Pritzwalk West geht zum 27. August 2007 in Betrieb

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Wieder einmal macht der Landkreis Prignitz durch verkehrspolitische Eigeninitiative positiv von sich reden. Zum Schuljahresanfang am 27. August 2007 soll der neue Bahnhaltepunkt „Pritzwalk West“ nach gut einem Monat Bauzeit in Betrieb gehen. Er ist Bestandteil des „Integrierten Verkehrskonzeptes“, dass der Landkreis zusammen mit den Verantwortlichen in den Kommunen, des Busverkehrs und der Prignitzer Eisenbahn erarbeitet hat.
Mit dem neuen Halt fahren dann die Züge der Linie PE 74 nicht mehr vom heutigen Endpunkt Bahnhof Pritzwalk ab, sondern knapp eineinhalb Kilometer weiter westlich. Zusammen mit der Busverknüpfung haben durch den neuen Haltepunkt die fast 600 Schüler des Pritzwalker Goethe-Gymnasiums viel kürzere und bessere Verkehrsverbindungen.
Im Bereich des neuen Haltepunktes liegen zwei Gleise nebeneinander. Auf dem nördlichen Gleis halten in Zukunft am neuen Haltepunkt die Züge von und nach Meyenburg. Auf dem danebenliegenden südlichem Gleis von und nach Wittenberge fahren die Züge der Linie RE 6 ohne Halt — einen Bahnsteig gibt es hier nicht.
Nach der löblichen Initiative des Landkreises und der Beteiligten ist jetzt das Land Brandenburg am Zug. Da die RE 6-Züge hier nicht halten, schlägt der Berlin-Brandenburgische Bahnkunden-Verband eine Prüfung vor, ob nach einem Bahnsteigbau am südlichen Streckengleis hier nicht ein Halt zu den Schulanfangs- und Endzeiten der Züge von und nach Wittenberge notwendig sein könnte (Pressemeldung Berlin-Brandenburgischer Bahnkunden-Verband, 15.08.07).

Bahnverkehr + Flughäfen: Baulärm für Braunkehlchen, aus Berliner Zeitung

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Pläne für die Ostanbindung des Flughafens BBI liegen aus: Der Bahn müssen 14 Hektar Wald weichen
14.08.2007
Lokales – Seite 18
Peter Neumann

Das Braune Langohr, der Große Abendsegler und die Vertreter von vier weiteren Fledermausarten müssen mit Baulärm rechnen. Für den Pirol und das Braunkehlchen wird es ebenfalls laut. Denn durch den Wald südlich von Berlin-Bohnsdorf, in dem diese und andere Tiere leben, soll spätestens Anfang 2009 eine Schneise geschlagen werden. Dort entsteht die „Ostanbindung“ des künftigen Flughafens Berlin Brandenburg International (BBI). Für diese Bahnlinie werden 13,99 Hektar Wald gefällt – eine Fläche, die so groß wie 19 Fußballfelder ist.
Seit gestern können die Bürger im Detail nachlesen, was die Deutsche Bahn (DB) südöstlich Berlins vorhat. Bis 12. September liegen die Pläne im Tiefbauamt Treptow-Köpenick aus. Damit hat das letzte Genehmigungsverfahren begonnen, das zum Großprojekt BBI gehört.
636 Millionen Euro sind für die Bahnanlagen des Großflughafens verplant. Derzeit wird in 14,5 Meter Tiefe der …

allg.: Berlin: ÖPNV verliert ohne Investitionen bis 2020 acht Prozent seiner Fahrgäste

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Der Personenverkehr in Berlin wird bis zum Jahr 2050 nur wenig zunehmen. Die Zahl der Wege wird gegenüber 2005 nur um zwei Prozent steigen, die der zurückgelegten Personenkilometer um sechs Prozent. Auch wenn die Zahl der älteren Rentner erheblich steigt, bleiben die Berufstätigen die wichtigste Kundengruppe des ÖPNV. Erwerbstätige werden mit 43 Prozent auch im Jahr 2050 den höchsten Anteil an Fahrten mit dem ÖPNV haben. Zu diesen Ergebnissen kommt das DIW Berlin in seinem aktuellen Wochenbericht Nr. 32/2007, der die Konsequenzen der demografischen Entwicklung in Berlin-Brandenburg für die Nachfrage nach Leistungen der BVG bis 2050 abschätzt.
Details Busse und Bahnen werden in Berlin häufiger genutzt als in anderen Städten: Die Berliner legten 2002 mit 250 Fahrten mehr Wege mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurück als beispielsweise die Hamburger mit nur 210. Dies liegt zum Teil am geringeren Durchschnittseinkommen in Berlin. So verfügen 62 Prozent der Hamburger jederzeit über einen PKW, aber nur 54 Prozent der Berliner. Aber auch die Attraktivität des ÖPNV ist in Berlin höher: 51 Prozent der Berliner sind zufrieden mit der Erreichbarkeit der üblichen Ziele, aber nur 44 Prozent der Hamburger.
Bis 2020 wird sich nach Einschätzung des DIW Berlin das gesamte Verkehrsaufkommen nur geringfügig verändern. Während der motorisierte Individualverkehr jedoch zunimmt, verliert der öffentliche Nahverkehr acht Prozent seiner Fahrgäste. Mit noch rund 1 Mrd. Fahrgästen beträgt der Anteil des ÖPNV an allen Wegen dann 24 Prozent. Die Pkw-Fahrleistung steigt um 9 Prozent. Nach 2020 bleibt der ÖPNV auf diesem Niveau. Einfluss auf die Mobilität allgemein haben die Haushaltsgröße, das verfügbare Haushaltseinkommen sowie Motorisierung und Führerscheinbesitz.
Die Nachfrage im öffentlichen Nahverkehr Berlins wird sich langfristig verringern, wenn es keine über die vorgesehenen Investitionen, wie die U5 und die S21, hinausgehenden Maßnahmen gibt. Die Notwendigkeit eines generellen weiteren ÖPNV-Ausbaus auf der Schiene ergibt sich aus der soziodemografischen Entwicklung nicht. Da die Berufstätigen die wichtigste Kundengruppe des ÖPNV bleiben werden, betont das DIW Berlin weiterhin die Bedeutung von schnellen und zuverlässigen Verbindungen. Eine zu starke Konzentration auf eine seniorengerechte Gestaltung des Angebots ist nicht hilfreich (Pressemeldung DIW, 13.08.07).

Radverkehr: Achtung: Vorfahrt für Radler, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/
;art270,2356110

Anteil am Verkehr hat enorm zugenommen Spuren werden zulasten der Autos ausgebaut
Immer mehr Berliner steigen aufs Rad – und das täglich. Um 18 Prozent stieg von 2004 bis 2006 der Radverkehr, auch in den kommenden Jahren sollen es sprunghaft mehr werden: Im Jahr 2010 sollen 15 Prozent aller Wege per Rad zurückgelegt werden, derzeit sind es 12 Prozent. In der Innenstadt sind es bereits jetzt 20 bis 25 Prozent. Absoluter Spitzenreiter in Berlin ist die Straße des 17. Juni mit 7100 Radlern täglich. Unter den Linden sind es 5900, an den Yorckbrücken noch 6000, obwohl die Straße für Radler zu den übelsten der Stadt gehört. Gezählt hat sie jetzt erstmals der Senat. Die Zahlen (siehe Kasten) zeigen, dass Radler schnelle Verbindungen wollen – und nicht in Seitenstraßen abgeschoben werden wollen. Gute, durchgehende Radverbindungen werden jedoch angenommen. Ein Beispiel ist die Monumentenstraße parallel zur Yorckstraße mit täglich 4800 Radlern.
Das Fahrrad wird alltägliches Regelverkehrsmittel“, sagt Berlins …

allg.: Berlin/Brandenburg: Neue VBB-Fahrplanbücher erhältlich

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Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) und die betreffenden Verkehrsunternehmen im Verbund veröffentlichen neue Fahrplanbücher für die Landkreise Prignitz, Ostprignitz-Ruppin und Oberspreewald-Lausitz sowie den Nachtrag zum Fahrplanbuch Dahme-Spreewald. Sie enthalten alle Änderungen in den jeweiligen Landkreisen, die sich aus dem kleinen Fahrplanwechsel am 26.08.2007 ergeben.
Die Fahrplanbücher können ab sofort beim VBB und den jeweiligen Verkehrsunternehmen erworben werden. Die Fahrplanbücher Prignitz, Ostprignitz-Ruppin und Oberspreewald-Lausitz kosten 2,20 EUR, der Nachtrag zum Fahrplanbuch Dahme-Spreewald 1,50 EUR.
Wer es besonders bequem haben will, lässt sich die Fahrplanbücher einfach nach Hause liefern. Unter „VBB Service“ können auf Webseite www.vbbonline.de alle VBB-Fahrplanbücher sowie weitere VBB-Produkte gegen Rechnung bestellt werden: Ganz einfach die Rubrik „Bestellservice / Fahrplanbücher aufrufen, das Formular ausfüllen und per E-Mail, Fax oder auf dem Postweg an den VBB schicken. Die Fahrplanbücher können auch telefonisch unter 030 25 41 41 41 bestellt werden.
Mit der neuen „VBB Fahrinfo Handy“ erweitert der VBB für seine Kunden die Verfügbarkeit der Fahrplanauskunft . Bei diesem Service handelt es sich um ein kostenloses Programm für Java-fähige Mobiltelefone, mit dem sich Fahrverbindungen in Berlin und Brandenburg auf das Handy laden und jederzeit unterwegs angesehen werden können. Die Erst-Installation sowie das spätere Hinzufügen von Verbindungen auf das Handy erfolgt per Datenverbindung zwischen PC und Handy (über Datenkabel, Infrarot- oder Bluetooth-Verbindung), oder über das mobile Internet vom Handy aus (WAP oder GPRS). Bei der Installation und Datenaktualisierung ausschließlich über die PC-Verbindung entstehen keine Mobilfunkgebühren. Weitere Informationen zum „VBB Fahrinfo Handy“ finden Sie auf unserer Informationsseite auf www.vbbonline.de/fahrinfo-handy (Pressemeldung VBB, 10.08.07).

U-Bahn: Sperrung der U 1 um eine Woche verschoben, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/
;art270,2355503

In allen Infoheften und auf den U-Bahnhöfen ist es angekündigt, nun wird die Sperrung der U-Bahnlinie 1 zwischen Wittenbergplatz und Gleisdreieck um ein Wochenende verschoben. Erst vom 18./19. August bis zum 1./2. September wird der Verkehr auf diesem Abschnitt der Verbindung zwischen Warschauer Straße und Uhlandstraße unterbrochen, an drei Wochenenden hintereinander. Fahrgäste müssen zwischen Wittenbergplatz und Gleisdreieck auf die U 2 ausweichen.
Am Gleisdreieck muss die BVG die Brücke erneuern, die über das ehemalige Gelände der Anhalter Bahn führt. Um diese Arbeiten vorbereiten zu können, muss ein Gerüst an …

Straßenverkehr: Schneller zum Nadelöhr in Adlershof, aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/verkehr-schneller-zum-nadeloehr-in-adlershof/1009020.html

Autofahrer aus dem Biesdorfer Raum kommen ab sofort einfacher zur zentralen Ausfallstraße #Adlergestell sowie zur #Autobahn A 113. Ein weiterer Teil der neuen #Tangentiale ist befahrbar.

Seit gestern kommen Autofahrer aus dem Biesdorfer Raum der Stadt einfacher zur zentralen Ausfallstraße Adlergestell sowie zur Autobahn A 113. An der so genannten #Tangentialen Verbindung Ost (#TVO) eröffnete Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) den zweiten Bauabschnitt. Er liegt zwischen der #Oberspreestraße und dem #Glienicker Weg. Die 1,5 Kilometer lange vierspurige Neubaustrecke kostete 17,5 Millionen Euro. Der erste Abschnitt – von der Straße An der #Wuhlheide zur Oberspreestraße mit der #Spreebrücke dazwischen – ist bereits seit 2002 fertig. Er hatte 26,6 Millionen Euro gekostet. 75 Prozent der Kosten übernahm die EU aus dem Fonds für regionale Entwicklung.

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S-Bahn: In Berlin bleibt das Verkehrschaos aus, aus Die Welt

http://www.welt.de/berlin/article1093142/
In_Berlin_rollt_die_Bahn_wieder.html

Nach Beendigung des Zugführerstreiks hat sich die Situation im Nahverkehr wieder entspannt. Im gesamten Streckennetz fahren die S-Bahnen wieder planmäßig. Der Ausstand beeinträchtigte den Verkehr zwischen am Donnerstagmorgen zwar stark, komplett wurde er aber nicht lahmgelegt.
Auf der Berliner Stadtbahntrasse, in Nord-Süd-Richtung und auf der Ringbahn fuhren während des Streiks nur vereinzelt S-Bahn-Züge. Ähnlich sah es auf den Strecken in den Außenbezirken aus. Nach Angaben der Gewerkschaft GDL beteiligten sich „mehrere hundert“ Lokführer an dem Streik. Mitarbeiter, die bei den Gewerkschaften Transnet und GDBA oder gar nicht organisiert sind, beteiligten sich nicht am Ausstand. Im Unterschied zu den beiden Warnstreiks im Juli war dieses Mal der Fern- und Regionalverkehr nicht vom Arbeitskampf betroffen.
Wegen der Ferienzeit waren am Morgen vergleichsweise wenige Passagiere zur Arbeit unterwegs. Viele andere waren vorgewarnt, die GDL hatte den Streik am …

Straßenbahn: Berlin: Senat beschließt Straßenbahnbau in die Wissenschaftsstadt Adlershof

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Der Senat hat auf Vorlage der Senatorin für Stadtentwicklung, Ingeborg Junge-Reyer, beschlossen, die Straßenbahnstrecke zwischen S-Bahnhof Adlershof und Max-Born-Straße in der Wissenschaftsstadt Adlershof zu bauen. Der Bau wird noch in diesem Jahr begonnen werden. Die Straßenbahnstrecke wurde im Jahr 2002 planfestgestellt.
Inzwischen konnte nachgewiesen werden, dass bis 2015 die Wirtschaftlichkeit der Straßenbahnstrecke zu erwarten ist. Nach Einschätzung des Entwicklungsträgers, entwickelt sich der Wissenschaftsstandort Adlershof deutlich positiver als noch vor einigen Jahren angenommen wurde. Die Basis dafür ist u. a.: Ansiedlung des Universitäts-Campus der Humboldt-Universität an der Rudower Chaussee, einschließlich Wachstum und Verdichtung der wissenschaftlichen Institutionen, Neuansiedlung verschiedener Technologie geprägter Betriebe sowie der Entwicklung eines Einfamilienhausgebietes.
Bei fortschreitender Entwicklung der Wissenschaftsstadt wird daher für die Straßenbahnstrecke nach Adlershof ein ausreichender volkswirtschaftlicher Nutzen erwartet. Der Bau der Straßenbahn kann daher unter Nutzung des vorhandenen Baurechtes sichergestellt werden.
Die Kosten der Straßenbahnneubaustrecke betragen nach Abzug der Aufwendungen für bereits erbrachte Vorleistungen (in Höhe von 3,3 Mio. €) 9,9 Mio. €. Die Baumaßnahme soll im Schutz der Baumaßnahme der DB AG am S-Bahnhof Adlershof und der damit verbundenen Vollsperrung der Rudower Chaussee in den Jahren 2007 bis 2011 realisiert werden.
Senatorin Ingeborg Junge-Reyer: „Der Bau der Straßenbahnstrecke ist ein klares Zeichen des Berliner Senats zur Unterstützung des Wissenschaftsstandortes Adlershof. Die gute Erreichbarkeit der Wissenschaftsstadt auch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln trägt viel zu ihrer weit über Berlin hinausreichenden Anziehungskraft bei. Mit der Verbesserung der verkehrlichen Erreichbarkeit durch die neue Straßenbahnanbindung erwarten wir einen weiteren Schub für diese Entwicklungsmaßnahme.“ (Pressemeldung Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, 09.08.07).

Regionalverkehr: Brandenburg/Sachsen: Verkehrsvertrag Spree-Neiße unterzeichnet

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Das Land Brandenburg, der Zweckverband Verkehrsverbund Oberlausitz-Niederschlesien und die ODEG Ostdeutsche Eisenbahn GmbH haben am 08.08.07 einen langfristigen Verkehrsvertrag unterzeichnet. Im Vertrag wurden die Verkehrsleistungen im Schienenpersonennahverkehr im Umfang von jährlich 2,66 Mio. Zugkilometern ab dem Fahrplanwechsel im Dezember 2008 auf den folgenden Linien vereinbart:
• RB 46 Cottbus – Forst (Lausitz),
• RB 60 V Görlitz – Bischofswerda,
• RB 64 Görlitz – Hoyerswerda und
• RB 65 Cottbus – Görlitz – Zittau
Die Leistungen auf den genannten Strecken werden für die nächsten 10 Fahrplanjahre (bis einschließlich Fahrplanjahr 2018) durch die ODEG Ostdeutsche Eisenbahn GmbH erbracht.
Auf den Strecken, die bisher von der Veolia (ehemals Connex-Sachsen) und der DB-Regio AG gefahren werden, werden ab Dezember 2008 moderne Triebwagen den Fahrgastkomfort deutlich erhöhen. Zugbegleiter stehen in den Zügen als Ansprechpartner für Fragen zur Verfügung. In allen Zügen sorgen Videoaufzeichnungsgeräte für mehr Sicherheit. Darüber hinaus wird die Fahrgastinformation über die Fahrzeit des Zuges und die Anschlüsse an den Zielbahnhöfen verbessert.
Der Verbandsvorsitzender des ZVON Herr Landrat Michael Harig sagte zum erfolgreichen Vertragsabschluss: „Wir sind davon überzeugt, mit der ODEG, einen Partner gefunden zu haben, der einerseits einen qualitativ hochwertigen und andererseits auch einen bezahlbaren SPNV für die Region Oberlausitz-Niederschlesien sichert. Damit besteht für die nächsten 10 Jahre Planungssicherheit für die Fahrgäste und die Beschäftigten. Das Wettbewerbsverfahren hat sich erneut bewährt. Dadurch können wir auch unter sich weiter verschlechternden finanziellen Bedingungen ein qualitativ hochwertiges Angebot für unsere Fahrgäste sichern. Sowohl die Anzahl der Zugpaare als auch der Service können damit aufrechterhalten bzw. verbessert werden.“
Infrastrukturminister Reinhold Dellmann sagte dazu in Potsdam: „Wir freuen uns, die erfolgreiche länderübergreifende Kooperation im Schienenverkehr zwischen Sachsen und Brandenburg langfristig fortsetzen zu können. Wettbewerb auf der Schiene bringt erneut Qualität und Leistung zu geringeren Kosten für die Steuerzahler. Davon profitieren in erster Linie die Fahrgäste. Wettbewerb sorgt aber auch dafür, langfristig ein qualitativ hochwertiges Angebot in der Fläche unserer Länder anbieten zu können.“
„Dies ist ein wichtiger Schritt, um die Marktposition der ODEG weiter auszubauen“ sagt ODEG-Geschäftsführer Dietmar Knerr und verspricht „Wir werden eine sehr hohe Angebotsqualität im Spree-Neiße-Netz sicherstellen“. Die ODEG wird künftig 11 moderne Triebwagen einsetzen, wobei sechs Triebwagen des Typs DESIRO vom Hersteller Siemens geliefert werden und drei Triebwagen vom Typ RegioShuttle von der Firma Stadler (Pressemeldung ODEG, 09.08.07).