U-Bahn: Wie in Pjöngjang Bald fährt ein 59 Jahre alter Zug auf der U 55 – Quelle: http://www.berliner-zeitung.de

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/wie-in-pjoengjang-bald-faehrt-ein-59-jahre-alter-zug-auf-der-u-55-24822794

Berlin – Die deutsche und die nordkoreanische Hauptstadt haben bald etwas gemeinsam: Auf der „#Kanzler-U-Bahn“ #U55 (Hauptbahnhof-Brandenburger Tor) wird ab Dezember ein #59 #Jahre #alter #Zug eingesetzt, wie er auch in Pjöngjang fährt.

Ende der 90er Jahre hatte die BVG nicht verschrottete Nachkriegs-Züge der West-#Baureihe #D nach Nordkorea verkauft. Ein Zug mit drei Doppelwagen blieb in Berlin. Er wird für die U 55 aufgemöbelt – die dort fahrenden Wagen werden ins übrige Netz gestellt. Für die U 55 reicht der Gleis-Greis: Zwei Wagen fahren, vier sind in Reserve.

Sehr frisch ist die BVG-Flotte insgesamt nicht: Die 478 Kleinprofilwagen auf den Linien 1 bis 4 zählen im Schnitt 29 Jahre, die 766 Großprofilwagen 26. Ständig stehen 15 Prozent von ihnen in der Werkstatt – deshalb werden die U 55-Wagen umgesetzt.

Für die Kleinprofil-Strecken werden 27 neue 4-Wagen-Züge der Reihe …

 

U-Bahn in Berlin BVG bringt Oldtimer auf die Schienen, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/u-bahn-in-berlin-bvg-bringt-oldtimer-auf-die-schienen/14440340.html

Auf der Linie #U55 und zur Gartenschau #IGA sollen künftig #historische Züge fahren. Allerdings werden noch Fahrer gesucht, die die alten Bahnen steuern können.

Die BVG macht auf alt. Gleich zwei -Bahn-Oldtimer sollen demnächst wieder regelmäßig im Fahrgastbetrieb über die Gleise rollen. Bereits Ende des Jahreswill die BVG auf der Stummellinie U 55 (Hauptbahnhof–Brandenburger Tor) aufgemöbelte Fahrzeuge aus den 1950er Jahren einsetzen. Und zurInternationalen Gartenschau (IGA) im Jahr 2017 sind Fahrten eines Zuges vorgesehen, der einst für die Ost-Berliner Verkehrsbetriebe gebaut worden war. Aus dem Betrieb hatte sich diese Baureihe bereits 1994 verabschiedet.

Fahrten mit dem Typ #EIII solle es zusätzlich zum Linienverkehr während der IGA geben, sagte BVG-Sprecherin Petra Reetz. Ein Extra-Preis für die Fahrten mit dem historischen Zug sei nicht vorgesehen. Intern sucht die BVG bereits Mitarbeiter, die den Zug noch kennen und auch steuern können. Vier Wagen sind noch vorhanden; im Regeleinsatz fuhren früher Einheiten mit sechs Wagen.

Die DDR-Züge wurden aus S-Bahnteilen zusammengeschraubt

Die Ost-Berliner Verkehrsbetriebe waren nicht in der Lage, neue Fahrzeuge serienreif zu entwickeln. Um dringend benötigte Züge für die damalige Linie E (Alexanderplatz–Friedrichsfelde, heute als U 5 bis Hönow verlängert) zu erhalten, baute man Fahrzeuge mit Teilen aus abgestellten S-Bahnen zusammen. Die letzten wurden erst im September 1990 ausgeliefert.

In der wiedervereinigten BVG hatte dieses Modell keine Chance mehr: Die Züge waren zu schwer und galten als „Stromfresser“. Zudem konnten sie wegen ihrer Abmessungen nur auf der Linie U 5 eingesetzt werden. 1994 musterte die BVG die letzte Bahn aus.

Erhalten blieben nur einige Museumsbahnen. Doch auch hier überlebten nicht alle. Ein Zwei-Wagen-Zug war von der Arbeitsgemeinschaft U-Bahn in jahrelanger mühsamer, zudem ehrenamtlicher Arbeit äußerlich wieder in den …

U-Bahn: Kein Zurück für die U5 am Alexanderplatz. Umbau der Kehranlage beginnt aus BVG

http://unternehmen.bvg.de/de/index.php?section=downloads&cmd=180&download=1998

Noch heißt es bei der Einfahrt der #U5 in den U-Bahnhof #Alexanderplatz: „Endstation.
Bitte alle aussteigen!“ Ab 2020 können die Fahrgäste dann ohne Umstieg
zwischen Hönow und Hauptbahnhof durchfahren.
Am kommenden Montag, den 9. Mai 2016, beginnt unter dem Alexanderplatz
ein weiterer wichtiger Schritt für diesen #Lückenschluss zwischen U5 und #U55:
Der Umbau der #Kehranlage, in welche die Züge einfahren, um vom Ankunftsauf
das Abfahrtsgleis zu wechseln. Er ist Voraussetzung für die spätere
„Durchbindung“ der U5 zum neuen U-Bahnhof Berliner Rathaus.
Obwohl der Umbau der Kehranlage selbst mehrere Jahre dauern wird, müssen
die Fahrgäste nur für wenige Wochen mit Einschränkungen rechnen. Mit
Betriebsbeginn am Freitag, den 27. Mai 2016, fahren die U-Bahnen der U5
wieder wie gewohnt. Von den weiteren Arbeiten in der Kehranlage werden die
Fahrgäste dank der weitsichtigen Planung der BVG und der umsichtigen Baudurchführung
durch die PRG U5 zunächst nichts mehr mitbekommen.
Auch baut die BVG schon jetzt zwischen den Bahnhöfen Alexanderplatz und
Schillingstraße ein #Weichenkreuz ein. Es wird für den Betrieb der U5 in einer
späteren Bauphase benötigt. Durch diese Bündelung der Arbeiten verhindert
die BVG eine erneute mehrwöchige Vollsperrung in den kommenden Jahren.
Auch damals schon vorausschauend
Vorausschauend waren auch schon die Planer der ursprünglichen Kehranlage
in den 1920ern. Sie legten den Tunnel in dem Bereich „hinter“ der heutigen U5
am Alexanderplatz so an, dass bei einer späteren Verlängerung der Strecke
die Gleise auf zwei übereinander liegenden Ebenen geführt werden können.
Und so wird es fast ein Jahrhundert später dann auch sein: Die Kehranlage
wird ab 2018 unter den Bahnhof Berliner Rathaus verlegt. Eine Ebene darüber
halten später die Züge der U5.
Noch ist die Kehranlage im wahrsten Sinne des Wortes auf Sand gebaut –
und zwar auf rund drei Metern. Alle Einbauten wie Gleise, Stromversorgung
und Zugsicherungstechnik liegen auf dieser Aufschüttung. Sie werden nun
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ausgebaut, der Sand abgetragen, Sohle, Wände und Decke saniert und
schließlich eine neue Rampe eingebaut. Hierfür muss die Kehranlage um ca.
120 Meter verkürzt und näher an den Bahnhof Alexanderplatz gelegt werden.
Für die Anpassung der Zugsicherungstechnik und die Abtrennung des Baubereichs
ist die nicht ganz dreiwöchige Sperrung der Kehranlage unumgänglich.
Busse bringen Fahrgäste ans Ziel. BVG empfiehlt dennoch Umfahrung
Zwischen Alexanderplatz und Strausberger Platz richtet die BVG für die Zeit
vom 9. bis einschließlich 26. Mai 2016 einen Ersatzverkehr mit barrierefreien
Bussen ein. Diese fahren als Ringlinie vom U-Bahnhof Strausberger Platz
über die Bahnhöfe Schillingstraße, Alexanderplatz, Jannowitzbrücke und zurück
zum Strausberger Platz. Zwischen den Bahnhöfen Frankfurter Allee und
Frankfurter Tor sowie zwischen Frankfurter Tor und Strausberger Platz fahren
die Züge der U5 im Pendelverkehr. Die Unterteilung in zwei Abschnitte ermöglicht
dabei einen 10- statt eines 20-Minuten-Takts. Die BVG empfiehlt dennoch,
soweit möglich den Bereich zwischen Alexanderplatz und Frankfurter
Allee mit der S-Bahn zu umfahren. Fahrgäste sollten jedoch beachten, dass
über das Pfingstwochenende auf den Linien S5 und S75 Ersatzverkehr zwischen
den Bahnhöfen Mahlsdorf/Wartenberg und Lichtenberg besteht.
Eine zusätzliche Einschränkung bedeutet die Rennveranstaltung der Formula
E. Aufgrund der Sperrung der Karl-Marx-Allee kann die Ringbuslinie in der Zeit
von Freitag, den 20. Mai, ca. 9 Uhr bis Samstag, den 21. Mai 2016, ca. 21 Uhr
nicht fahren. In dieser Zeit erreichen Fahrgäste vom Strausberger Platz aus
jeweils mit Shuttlebussen sowie der Linie 142 entweder den Ostbahnhof oder
den Platz der Vereinten Nationen. Vom Ostbahnhof geht es dann mit der SBahn,
vom Platz der Vereinten Nationen mit der Straßenbahn weiter zum Alexanderplatz.
Auch an diesen beiden Tagen empfiehlt die BVG in diesem Bereich:
S-Bahn fahren!

U-Bahn + Bahnhöfe: Unterirdische Kathedrale: Der U-Bahnhof Unter den Linden, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/berlin/article207302793/Unterirdische-Kathedrale-Der-U-Bahnhof-Unter-den-Linden.html

Ein Gewölbe, groß wie ein Kirchenschiff: Ein exklusiver #Baustellenbesuch im derzeit entstehenden -Bahnhof unterhalb des Boulevard.
Die Baucontainer auf dem Mittelstreifen der Straße Unter den Linden lassen kaum erahnen, was sich da gerade im Untergrund abspielt. Direkt unter der Kreuzung mit der Friedrichstraße verbirgt sich ein Gewölbe groß wie ein Kirchenschiff. 140 Meter lang, 26 Meter breit und fast 18 Meter tief ist die #Baugrube, in der Berlins jüngster U-Bahnhof entsteht.

Weil die Fahrgäste hier von der #U5 in die Nord-Süd-Linie U6 umsteigen sollen, wird die künftige Station "Unter den Linden" die wichtigste an der neuen U-Bahn-Trasse durch Berlins historische Mitte sein. Die Berliner Morgenpost konnte sich bei einem exklusiven Baustellenbesuch vom Stand der Arbeiten ein Bild machen.
Nun geht es an den Ausbau der Stationen

Seit April 2012 laufen die Arbeiten an der aktuell einzigen Neubaustrecke für die Berliner U-Bahn. Das Ziel ist eine knapp zwei Kilometer lange Verbindung, die die Lücke zwischen der seit vielen Jahren bestehenden Linie U5 (Hönow-Alexanderplatz) und der 2009 eröffneten Stummellinie #U55 schließen soll.
Erst im Februar hatte sich "Bärlinde" aus der Stadt verabschiedet, eine 700 Tonnen schweres Stahlungetüm, das zuvor die beiden jeweils 1600 Meter lange Tunnelröhren durch den Berliner Geschiebemergel gebohrt hat, durch die einmal die Züge mit Tempo 60 fahren sollen.

Nun geht es an den Ausbau der Stationen. Drei sind insgesamt an der U5-Verlängerung geplant: "Berliner Rathaus", für die die Baufirma Porr verantwortlich ist, sowie "Museumsinsel" und "Unter den Linden", die von der Schweizer Firma …

U-Bahn-Ausbau Riesenbohrer Bärlinde kommt ans Ziel, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/u-bahn-ausbau-riesenbohrer-baerlinde-kommt-ans-ziel/12410276.html Die zweite #Tunnelröhre der #U5 steht kurz vor dem Durchbruch – überraschend planmäßig. Am Ende der Woche soll die Tunnelröhre fertig sein. Dann wird die #U55 mit der U5 verbunden. Seit April wühlt sich eine dicke Dame aus Stahl unter Berlin durch: #Bärlinde heißt die 74 Meter lange und 700 Tonnen schwere Vortriebsmaschine, die die zweite Tunnelröhre zur Verlängerung der U-Bahnlinie 5 bohrt. Noch macht sie die letzten Meter, um am Ende der Woche an ihrem Ziel, dem U-Bahnhof Brandenburger Tor, anzukommen. Die Tunnelröhre schließt die Lücke zwischen der bisherigen U5-Endstation am Alexanderplatz und der U55 am Brandenburger Tor, sodass die U5 von Hönow bis zum Hauptbahnhof durchfährt. 1,6 Kilometer hat Bärlinde in sechs Monaten geschafft Bärlindes Startposition im April war das Marx-Engels-Forum in Mitte. Von dort schlängelte sich der mechanische Riesenwurm unter der Spree durch, ließ den zukünftigen U-Bahnhof Museumsinsel hinter sich, unterquerte den Spreekanal, kreuzte unterirdisch das Humboldt-Forum und den künftigen U-Bahnhof …
Source: BerlinVerkehr

U-Bahn: Fahrzeugmangel in Berlin BVG lässt Oldtimer als Kanzler-U-Bahn fahren, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/fahrzeugmangel-in-berlin-bvg-laesst-oldtimer-als-kanzler-u-bahn-fahren/12041336.html Zum Abbau ihres #Fahrzeugmangels setzt die BVG auf eine #Museumsbahn: Auf der neuesten U-Bahn-Linie #U55 zwischen Brandenburger Tor, Bundestag und Hauptbahnhof sollen die ältesten Züge fahren. Die sind fast 60 Jahre alt. Eine #prekäre Lage erfordert ungewöhnliche Schritte. Weil sie zu wenig Züge hat, will die BVG jetzt – ausgerechnet auf ihrer neuesten Linie – ihre #ältesten #Fahrzeuge einsetzen, die fast 60 Jahre alt sind. Dazu sollen Fahrzeuge reaktiviert werden, die bereits als Museumszug unterwegs waren. Die BVG braucht bis 2033 knapp drei Milliarden Euro, um alte Züge ersetzen und zusätzliche für die wachsende Stadt kaufen zu können. Auch in die Busflotte muss rund eine Milliarde Euro gesteckt werden. Weitere Millionenbeträge könnten für die Straßenbahn fällig werden; vor allem, wenn es neue Strecken geben sollte. Wie das Geld aufgetrieben wird, ist noch nicht entschieden. Der Senat hat bisher bei der U-Bahn lediglich 58 Millionen Euro lockergemacht, was für den Kauf von elf Zügen reicht. Weitere Mittelzusagen gibt es noch nicht. Weil die Zeit drängt und die vorhandenen Fahrzeuge so gerade noch für den Normalbetrieb reichen, hat die BVG bereits einen anderen ungewöhnlichen Weg eingeschlagen. Sie fuhren 1957 zum ersten Mal Mit den 58 Millionen Euro kauft sie Züge aus einer Serie mit schmalen Fahrzeugen für die Linien 1 bis 4 und setzt sie – nach einem Umbau – auf den Linien 5 bis 9 ein, wo die Züge breiter sind. Weil auf diesen Linien der Fahrzeugmangel besonders groß ist, will die BVG die vergleichsweise …
Source: BerlinVerkehr

U55 – die U-Bahn der Touristen Berlin ist sauber, drei Minuten lang, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/u55-die-u-bahn-der-touristen-berlin-ist-sauber-drei-minuten-lang/10283032.html Seit fünf Jahren fährt die #U55 vom #Hauptbahnhof zum #Brandenburger Tor – die Touristen sind begeistert. Für drei Minuten ist Berlin sauber. Einheimische sieht man dort selten.

Puh – kalt. Das ist das erste Gefühl beim Weg hinunter zur tiefsten -Bahn-Station Berlins, der Haltestelle „Brandenburger Tor“ der U55. Auf dem Bahnsteig 15 Meter unter der Erde fällt noch etwas auf: Fast alle hier tragen kurze Hosen und bunte Hemden, viele davon eine Tasche um den Bauch und einen Stadtplan in der Hand. Und kaum jemand stiert teilnahmslos in sein Smartphone, stattdessen bildet ein beständiges Geschnatter auf Russisch, Englisch und Spanisch die Geräuschkulisse. Alles ist friedlich hier unten. Es sind ja auch keine Berliner da. „98 Prozent der Fahrgäste sind Touristen“, vermutet Andreas Reichert, „die anderen zwei Prozent arbeiten für den …

U-Bahn: VERLÄNGERUNG DES U 5-TUNNELS IN MITTE „Bärlinde“ ist am ersten Ziel, aus Berliner Zeitung

http://www.berliner-zeitung.de/verkehr/verlaengerung-des-u-5-tunnels-in-mitte–baerlinde–ist-am-ersten-ziel,10809298,27786304.html Es ist tatsächlich möglich: Ein Berliner #Bauprojekt kommt erfolgreich voran. Nach zahlreichen Verzögerungen und Stillständen hat sich #Tunnelbohrmaschine „#Bärlinde“ beeilt und endlich die erste Zwischenetappe zur Verlängerung des 5-Tunnels geschafft.

Wer in den vergangenen Wochen Unter den Linden unterwegs war, hat nichts davon gemerkt. Nicht nur oben auf der Straße rollte der Verkehr, auch im Boden darunter war ein Fahrzeug unterwegs. Jetzt hat die Tunnelbohrmaschine, die im Auftrag der Berliner Verkehrsbetriebe (#BVG) die Verlängerung der U-Bahn-Linie U 5 in Mitte baut, ihre Reise durch den Untergrund erst einmal beendet. Denn die Bauleute haben es geschafft: Die erste Röhre der neuen U 5 ist fertig, nur ein kurzes Anschlussstück zum Tunnel der heutigen #U55 fehlt noch. „Die Maschine muss nur noch wenige Meter zurücklegen“, sagte Gesamtprojektleiter Jörg Seegers. Vor einem Jahr war die Tunnelbohrmaschine, die auf den Namen „Bärlinde“ getauft worden ist, auf dem Marx-Engels-Forum …

U-Bahn: Wagen entgleist – Züge der U55 fahren wieder, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/berlin/article129503407/Wagen-entgleist-Zuege-der-U55-fahren-wieder.html

Auf der Linie #U55 in Berlin-Mitte fuhren zwischenzeitlich keine Züge, weil beim Rangieren an einer Weiche Räder aus dem Gleis gesprungen waren. Am Potsdamer Platz fielen dagegen Fliesen ins Gleisbett. Panne bei der U-Bahn-Linie U55: Weil ein Wagen #entgleiste, fuhren am Donnerstagnachmittag auf der Kurzstrecke zwischen Hauptbahnhof und Brandenburger Tor in Mitte keine Züge mehr. Der Verkehr auf der Linie war zwischen 15 und 20 Uhr eingestellt worden, die drei Bahnhöfe an der Strecke wurden geschlossen, bestätigte ein BVG-Sprecher. Betroffen davon waren auch viele Fußballfans, die zur Fanmeile am Brandenburger Tor anreisen wollten. Wegen des zu erwartenden Andrangs hatte die BVG zwei zusätzliche Wagen an den normalerweise aus zwei Wagen bestehenden Zug angehängt. „Beim Rangieren sind dann an einer …

U-Bahn: Infrastrukturprojekt U5: Ist der Kostenplan auf Linie?, aus Senat

www.berlin.de

Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt: Die Schriftliche Anfrage betrifft Sachverhalte, die der Senat nicht aus eigener Zuständigkeit und Kenntnis beantworten kann. Er ist gleichwohl bemüht, Ihnen eine Antwort auf Ihre Anfrage zukommen zu lassen und hat daher die BVG um eine Stellungnahme gebeten, die von dort in eigener Verantwortung erstellt und dem Senat überliefert wurde. Sie wird nachfolgend in den Antworten zu 2. sowie 4. bis 7. wiedergegeben. Frage 1: Wie hoch sind die geplanten #Gesamtkosten für die #U55 und in welchem Umfang weichen die gegenwärtigen Kostenkalkulationen von den ursprünglichen Kostenplanungen ab? Antwort zu 1.: Die geplanten Gesamtkosten für den Bau der U5 – PB I – (vom U-Bhf. Hauptbahnhof zum UBhf. Brandenburger Tor) und U 55- Shuttle-Betrieb betragen rd. 320 Mio. EUR. Da noch gerichtliche Verfahren zum Bau anhängig sind, können endgültige Kosten derzeit noch nicht benannt werden. Frage 2: Wie hoch sind die #Ausschreibungsgewinne der BVG beim Bau der U-Bahnlinie U5 z.B. bei den Vergaben der beiden Rohbaulose, die in Drucksache xx/1478 genannt werden? Bitte einzeln nach Anlass des Ausschreibungsgewinns und Höhe des Gewinns aufschlüsseln. Antwort zu 2.: Im Hinblick auf weitere möglichst erfolgreiche Ausschreibungen werden hierzu keine Angaben gemacht. Frage 3: Wie hoch sind die Kostensteigerungen im Ausbau, die laut Drucksache xx/1478 bereits absehbar gewesen sind? Welche Mehrkosten haben die Auftragnehmer angemeldet, die nicht durch den Einheitspreisvertrag abgedeckt und daher strittig sind? Bitte einzeln aufführen. Antwort zu 3.: Nach den gegenwärtig vorliegenden Erkenntnissen kann bisher der Kostenrahmen von rd. 433 Mio. EUR gemäß vorliegender Bauplanungsunterlage (BPU) für den Lückenschluss der U 5 zwischen den UBahnhöfen Brandenburger Tor und Alexanderplatz gehalten werden. Kostensteigerungen in bestimmten Bereichen stehen „Ausschreibungsgewinne“ der BVG z.B. bei den Vergaben der beiden Rohbaulose gegenüber. Die konkrete Hinterlegung wird sich jedoch erst im weiteren Projektverlauf ergeben. Frage 4: Sollten die Kosten von den ursprünglichen Kalkulationen um mehr als die eingeplanten und bereit stehenden 10% beim Rohbau nach oben abweichen, wie wird nachfinanziert? Wer finanziert die zusätzlich auftretenden Kosten? Antwort zu 4.: Das gesamte Bauvorhaben wird aus Bundes- und Landesmitteln finanziert. Eine eventuelle Nachfinanzierung müsste mit beiden Geldgebern verhandelt werden. Frage 5: Sind die günstigen Angebote der Baufirmen, auf die die Ausschreibungsgewinne zurückgehen, ausreichend auf Plausibilität geprüft worden? Kann dadurch ausgeschlossen werden, dass entweder die Nachforderungen berechtigt sind und deshalb bewilligt werden müssen, so dass die Kostenersparnisse aufgezehrt werden oder dass bei Nichtbewilligung die Baufirma zahlungsunfähig wird und dadurch teure Verzögerungen auftreten, die ebenfalls die Kostenersparnisse aufbrauchen? Antwort zu 5.: Die Angebote wurden sowohl technisch als auch juristisch geprüft. Nachforderungen aufgrund unvorhersehbarer Geschehnisse können generell nicht ausgeschlossen werden. Allerdings werden Nachforderungen grundsätzlich im Einzelfall geprüft und bewertet. Frage 6: Welche monatlichen Kosten entstehen (aktuell) bei Verzögerungen? Antwort zu 6.: In einem komplexen Projekt kann man durch Umplanungen und Ressourcenumverteilungen eventuell entstehende Kosten durch Verzögerungen kompensieren. Da es so zu keinem Gesamtstillstand gekommen ist, wurden solche Kosten noch nicht ermittelt. Frage 7: Wie hoch sind die momentan geplanten Kosten für die einzelnen Bahnhofsbauten in dem Abschnitt Brandenburger Tor bis Alexanderplatz? Antwort zu 7.: Die Kosten (lt. eingereichter BPU/EU für den Rohbau) unterteilen sich wie folgt: Bhf. Berliner Rathaus: rd. 62 Mio. Euro Bhf. Museumsinsel: rd. 65 Mio. Euro Bhf. Unter den Linden: rd. 84 Mio. Euro Frage 8: Wie gliedern sich die aktuell kalkulierten Kosten in dem Abschnitt Brandenburger Tor bis Alexanderplatz (bitte einzelne Angaben für Baukosten, Architekten, Planung, Finanzierung, Zwischenfinanzierung etc.)? Die für den Abschnitt Brandenburger Tor bis Alexanderplatz eingereichten BPU für den Ausbau befinden sich derzeit in der Prüfung durch die zuständige Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt. Aus diesem Grund sowie im Hinblick auf die noch ausstehenden Ausschreibungen und den Wettbewerb können noch keine detaillierten Kostenaufstellungen gemacht werden. Berlin, den 16. April 2014 In Vertretung Christian Gaebler ………………………….. Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 22. Apr. 2014)