Straßenverkehr: Bauarbeiten A111 nach Berlin wird zwischen Heckerdamm und A100 gesperrt, aus MOZ

https://www.moz.de/landkreise/oberhavel/oranienburg/oranienburg-artikel/dg/0/1/1818423/

#Pendler zwischen #Oberhavel und Berlin müssen ab Donnerstagabend auf der #A111 mit erheblichen Behinderungen rechnen. Wegen #Bauarbeiten wird die Autobahn ab 20 Uhr zwischen #Heckerdamm und der Überfahrt zur #A100 in Richtung Stadtzentrum bis Sonntagabend voll gesperrt.
Nach Angaben der Berliner Senatsverwaltung für Verkehr müssen an den Brückenbauwerken zur A 100 vor der #Rudolf-Wissel-Brücke neue #Dehnungsfugen eingebaut werden. „Aus bautechnischen Gründen erfolgt der Einbau der #Fahrbahnübergangskonstruktionen auf beiden Fahrstreifen gleichzeitig“, teilte die Senatsverkehrsverwaltung am Mittwoch mit. Sie empfiehlt Autofahrern, den Bereich weiträumig zu umfahren. Die offizielle Umleitung wird ausgeschildert.

Autofahrer müssen sich zudem ab dem 10. August auf weitere Behinderungen auf dem nördlichen Berliner Ring einstellen. Bis zum 25. September soll die Abfahrt …

Bahnverkehr + Regionalverkehr + S-Bahn: Neue Brücken und moderne Technik – Berliner Herbstbauvorhaben für Starke Schiene ESTW und ZBS für S7-Ost • Neue Fahrbahnübergangskonstruktionen am Hauptbahnhof, aus DB

https://www.deutschebahn.com/pr-berlin-de/aktuell/presseinformationen/Neue-Bruecken-und-moderne-Technik-Berliner-Herbstbauvorhaben-fuer-Starke-Schiene-4383232

#ESTW und #ZBS für #S7-Ost • Neue #Fahrbahnübergangskonstruktionen am #Hauptbahnhof#Brückenprogramm im Plan • Einschränkungen im S-Bahnverkehr
Die Deutsche Bahn wird ihrer Verantwortung für das Klima, für die Menschen und für die Wirtschaft auch in der Metropolregion Berlin gerecht. Starke Schiene bedeutet: Mehr Kapazität für zukünftige Bahnverkehre. Moderne Sicherungstechnik in Stellwerken und an der Strecke macht den Bahnverkehr im östlichen Streckennetz der Hauptstadt zukunftsfähig. Ein zweites Gleis über den Außenring am #Karower Kreuz und der durchgehend zweigleisige Ausbau der #Stettiner Bahn im Zusammenhang mit moderner elektronischer Leit- und Sicherungstechnik schaffen Platz für mehr Züge. Damit einher geht seit 2015 ein umfangreiches Erneuerungsprogramm für 55 zum Teil mehr als 100 Jahre alte #Bahnbrücken der Region. Dieses Jahr werden die noch verbleibenden 20 Brücken ersetzt. Dann befinden sich alle vorgesehenen Brücken wieder im bestmöglichen Zustand.

Bis zum Sommer wurden bereits eine Vielzahl von Baumaßnahmen im Berliner S-Bahnnetz fristgerecht abgeschlossen. Im Herbst stehen weitere große Vorhaben im Blickpunkt: Inbetriebnahme der Sicherungstechnik für die Elektronischen Stellwerke #S7 Ost und Karower Kreuz, die Erneuerung der Brücken zwischen Karow und Bernau und der Einbau von zwei Prototypen einer #Fahrbahnübergangskonstruktion am Hauptbahnhof.

Auch die Herbstaktivitäten sind mit mehrwöchigen Unterbrechungen im Bahnverkehr und mit Ersatzmaßnahmen verbunden. Angaben zu Baustellen, Auswirkungen auf den Fahrplan und Fahrmöglichkeiten sind in den #Apps „DB Bauarbeiten“, „DB Navigator“, dem „#Streckenagenten“ des Nahverkehrs, unter www.deutschebahn.com/bauprojekte, www.deutschebahn.com/bauinfos und https://inside.bahn.de/ hinterlegt.

Einschränkungen im S-Bahnverkehr im Berliner Osten
Sperrungen ab 26. August bis 14. November auf den Linien S7 und #S75, ab 4. Oktober auch auf der S5 ⋅ Ersatzverkehr mit Bussen und U-Bahn
Im Osten Berlins investiert die DB Netz kräftig in die Schieneninfrastruktur: Viele Kilometer neue Gleise und neue Schwellen müssen verlegt, Tausende Tonnen neuer Schotter aufgebracht werden. Außerdem wird in dem gesamten Bereich auf moderne Zugsicherungstechnik ZBS umgestellt. Dafür kommt es auf den Linien S7 und S75 ab dem 26. August bis zum 14. November zu Sperrungen, ab 4. Oktober auch auf der S5.

Die Einschränkungen im Detail:

1. Bauphase

S75 – Sperrung Wartenberg <> Springfuhl
26. August (Mo) 4 Uhr durchgehend bis 4. Oktober (Fr) 1.30 Uhr
– Grund: Gleiserneuerung
– Ersatzverkehr mit Bussen: Wartenberg <> Hohenschönhausen <> Marzahn
Zu bestimmten Zeiten wird der Ersatzverkehr bis Springfuhl verlängert (siehe bei S7)
– S75 fährt als S7 Ahrensfelde <> Ostbahnhof (tagsüber im 10-Minutentakt, zusammen mit der S7 ergibt sich ein 5-Minutentakt)

S7 – Teilsperrung Ahrensfelde <> Springfuhl
– Grund: Baumaterial-Transporte für die Gleiserneuerung auf der S75
– 30. August (Fr) bis 2. Oktober (Mi), jeweils Mo-Fr von 10.30 bis 13 Uhr
– 7. September (Sa) und 8. September (So), jeweils von 10 bis 15 Uhr
– 13. September (Fr) 22 Uhr durchgehend bis 16. September (Mo) 1.30 Uhr
– 21. September (Sa) und 22. September (So), jeweils von 10 bis 15 Uhr
– 3. Oktober (Do) von 10 bis 15 Uhr
– Ersatzverkehr mit Bussen: Ahrensfelde <> Marzahn <> Springfuhl
– Ersatzverkehr S75 in diesen Zeiträumen verlängert bis Springfuhl

2. Bauphase

S7 – Sperrung Ahrensfelde <> Nöldnerplatz
S75 – Sperrung der gesamten Linie Wartenberg <> Ostbahnhof
4. Oktober (Fr) 4 Uhr durchgehend bis 14. November (Do) 1.30 Uhr

– Grund: Inbetriebnahme des elektronischen Stellwerks, Umstellung auf moderne Zugsicherungstechnik ZBS
– S7 fährt Nöldnerplatz <> Potsdam Hbf (tagsüber im 10-Minutentakt
– Ersatzverkehr mit Bussen: Ahrensfelde <> Marzahn <> Landsberger Allee (im Abschnitt Marzahn <> Landsberger Allee ohne Halt zur schnellen Anbindung an den Ring) und Wartenberg <> Hohenschönhausen <> Marzahn <> Lichtenberg <> Ostkreuz
– Ergänzungsverkehr mit Regionalzügen RB25 geplant: Ahrensfelde <>Lichtenberg <> Ostkreuz

#S5 – Sperrung Wuhletal <> Ostkreuz
4. Oktober (Fr) 4 Uhr durchgehend bis 12. November (Di) 1.30 Uhr
– Grund: Inbetriebnahme des elektronischen Stellwerks, Umstellung auf moderne Zugsicherungstechnik ZBS
– S5 fährt Strausberg Nord/Strausberg <> Wuhletal (10-Minutentakt Hoppegarten/Mahlsdorf <> Wuhletal) sowie Friedrichshagen <> Ostkreuz <> Westkreuz (tagsüber im 10-Minutentakt). Zusammen mit der #S3 tagsüber im 5-Minutentakt Friedrichshagen <> Köpenick <> Stadtbahn
– Umfahrung mit U-Bahnlinie U5: Wuhletal <> Lichtenberg <> Frankfurter Allee <> Alexanderplatz (tagsüber durchgehend im 4-/5-/5-Minutentakt, kein Ferienfahrplan)
– Ersatzverkehr mit Bussen: Lichtenberg <> Frankfurter Allee <> Ostbahnhof (Mo-Fr 6-18 Uhr zur Entlastung der U5)
– Zusätzliche Fahrten mit der Buslinie 192, zusätzliche Haltestelle in Biesdorf für die Buslinien X69 und 154
– Ergänzungsverkehr mit Regionalzügen RB26 geplant: Strausberg <> Mahlsdorf <> Lichtenberg <> Ostkreuz

Am Donnerstag, 14. November soll auf allen Linien der Zugverkehr zur morgendlichen Hauptverkehrszeit wieder rollen – die S75 verkehrt vormittags an diesem Tag im 20-Minutentakt.

Peter Buchner, Vorsitzender der Geschäftsführung der S-Bahn Berlin: „Diese Bauarbeiten sind besonders umfangreich und komplex und fordern von unseren Kunden einiges an Geduld. Doch Investitionen in die Schieneninfrastruktur sind notwendig, damit auch in Zukunft die S-Bahn sicher und zuverlässig unterwegs ist. Für ein besseres Verständnis der Maßnahmen, die wir in diesen Wochen umsetzen, haben wir zu den einzelnen Bauabschnitten Videos gedreht, die wir auf YouTube ausspielen.“

Detaillierte Informationen, auch zum Ersatzverkehr, erhalten Fahrgäste im Internet unter sbahn.berlin oder am S-Bahn-Kundentelefon unter (030) 29743333. Die Baustellen-Videos sind bei YouTube abrufbar:

www.youtube.com/SBahnBerlin

Für die entstehenden Unannehmlichkeiten bitten wir um Entschuldigung.

Straßenverkehr: Maroder Zustand trotz umfangreicher Sanierung – Arbeiten an der Elsenbrücke im Jahr 2008, aus Senat

www.berlin.de

Frage 1:
Welche Arbeiten sind bei der Sanierung der #Elsenbrücke 2008 ausgeführt worden?
Antwort zu 1:
Im Rahmen der #Instandsetzungsarbeiten von 2007 bis 2010 wurden folgende Arbeiten
ausgeführt:

  • Rückbau und Neubau der Fahrbahnbeläge und Abdichtung
  • Rückbau und Neubau der #Fahrbahnübergangskonstruktionen
  • #Betoninstandsetzungen der Betonoberflächen und Oberflächenbeschichtung
  • Instandsetzung der Stahlbetoneinfassung der #Spannkammer und
    Spannkammerrückwand
  • Rückbau und Neubau Geländer
    Frage 2:
    Was hat die Sanierung damals gekostet?
    Antwort zu 2:
    Die Instandsetzungskosten beliefen sich auf rd. 3,6 Millionen Euro.
    Frage 3:
    Trifft es zu, dass im Rahmen der Sanierungsarbeiten auch die Spannkammern geöffnet wurden? Was wurde
    dabei entdeckt? Kam es durch den vorgefundenen Bauzustand zu Verzögerungen und Veränderungen im
    2
    Zeitplan der Sanierungsarbeiten? Wurden im Bereich der Spannkammern damals Wartungsarbeiten
    vorgenommen?
    Antwort zu 3:
    Die Spannkammern bzw. #Widerlagerkammern sind begehbar. Es wurde festgestellt, dass
    infolge der defekten Übergangskonstruktion und den damit verbundenen
    Feuchtigkeitseinwirkungen die erdseitige Fläche der Spannkammerwand geschädigt war.
    Die geschädigten Bereiche wurden ersetzt bzw. instandgesetzt. Es wurden keine
    Baumaßnahmen an tragenden Bauteilen vorgenommen.
    Frage 4:
    Wie beurteilt der Senat die Tatsache, dass es trotz der Sanierung zehn Jahre später zu gravierenden
    Schäden kam und wie effektiv wird vor diesem Hintergrund die damalige Sanierung eingeschätzt?
    Antwort zu 4:
    Schäden an den tragenden Bauteilen oder darauf hin deutende Risse in Betonbauteilen
    waren bei der Sanierung vor 10 Jahren nicht feststellbar, sodass die Dauerhaftigkeit des
    Bauwerkes für einen langen Zeitraum gegeben sein sollte.
    Frage 5:
    Wann genau erfolgte die Feststellung der jetzigen Schäden und wie lässt sich das nun analysierte
    #Schadensausmaß konkret beschreiben? Was waren die Fehler beim Bau und der Sanierung 2008?
    Antwort zu 5:
    Die jetzigen Schäden wurden am 30.08.2018 festgestellt. Die Ursache ist auf eine
    Kombination aus verschiedenen Einflussgrößen und hier insbesondere auf den
    #Spannkraftverlust des spannungsrisskorrosionsgefährdeten #Spannstahls und einem hohen
    Temperaturgradienten im Sommer 2018 zurückzuführen. Die Ursachen konnten in
    Auswertung des Schadensbildes, durch Verformungsauswertungen des
    Bestandsbauwerkes, der Wertung von #Laboruntersuchungen und Schadensbildern von
    anderen Brückenmaßnahmen, sowie rechnerischer #FEM-Modelle empirisch belegt
    werden.
    Mit Ausnahme eines zeitlichen Verzuges beim Betoneinbau im Bereich des Spannkastens
    konnten nach Auswertung der vorliegenden Bauwerksunterlagen keine Fehler festgestellt
    werden. Der Bau der Elsenbrücke erfolgte nach dem damaligen Stand der Technik.
    Die Schäden lassen sich dem verwendeten Spannstahl zuordnen. Gefährdungen einer
    Spannstahlstahlbewehrung infolge Spannungsrisskorrosion wurden erst zu einem
    späteren Zeitpunkt belegbar dokumentiert.
    Frage 6:
    Welche Gründe führten zu der Entscheidung, die Brücke nun komplett abzureißen und neu zu bauen?
    3
    Antwort zu 6:
    Der Spannstahl ist über die gesamte Länge unmittelbar mit dem gesamten Bauwerk
    verbunden. Eine Ertüchtigung des Bauwerks oder der Austausch von geschädigten
    #Spanngliedern im Spannkasten ist nicht durchführbar.
    Frage 7:
    Welche Kosten werden für den Neubau veranschlagt? Was hätte eine Sanierung gekostet?
    Antwort zu 7:
    Nach erster vorliegender Kostenschätzung ist von Kosten für einen Ersatzneubau in Höhe
    von 50,2 Millionen Euro auszugehen. Da eine Instandsetzung/Sanierung nicht möglich ist,
    kann keine Kostenermittlung hierfür erfolgen.
    Frage 8:
    Wie sieht der #Zeitplan für den Neubau aus?
    Antwort zu 8:
    Nach dem gegenwärtigen Kenntnisstand ist die Angabe eines belastbaren Zeitplanes nicht
    möglich. Entsprechend einer groben Abschätzung könnte sich der Ablauf folgendermaßen
    darstellen:
    Abriss östlicher Überbau: 2020
    Errichtung #Behelfsbrücke: 2021 bis 2022
    Ersatzneubau der westlichen Brückenhälfte: 2023 bis 2025
    Rückbau Behelfsbrücke: 2025/2026
    Ersatzneubau der östlichen Brückenhälfte: 2026 bis 2028
    Frage 9:
    Wo sollen die Kosten für den Neubau etatisiert werden und werden diese schon bei der
    Haushaltsanmeldung 2020/21 berücksichtigt? Können Fördermittel in Anspruch genommen werden und
    wenn ja, welche Programme und in welcher Höhe?
    Antwort zu 9:
    Hierzu finden derzeit Abstimmungen statt. Weitere Angaben sind nach dem
    gegenwärtigen Kenntnisstand nicht möglich.
    Frage 10:
    Wird der #Querschnitt der Brücke so gewählt werden, dass ein möglicher Weiterbau der #A100 berücksichtigt
    ist? Wenn nein, warum nicht?
    4
    Antwort zu 10:
    Alle relevanten Fragen zur Planung des Ersatzneubaus werden im Rahmen der
    verschiedenen Planungsstufen geprüft, bewertet und beantwortet.
    Berlin, den 18.12.2018
    In Vertretung
    Ingmar Streese
    Senatsverwaltung für
    Umwelt, Verkehr und Klimaschutz