Bus: Berlin barrierefrei erleben: Sightseeing-Anbieter „Berlin City Tour“ fährt mit rollstuhlgerechtem Bus, aus openpr.de

https://www.openpr.de/news/1007896/Berlin-barrierefrei-erleben-Sightseeing-Anbieter-Berlin-City-Tour-faehrt-mit-rollstuhlgerechtem-Bus.html

Endlich ohne #Barrieren die #Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt erleben! Für #Rollstuhlfahrer, die als Gruppe in Berlin eine professionelle #Stadtrundfahrt mitmachen möchten, gibt es vom beliebten #Doppeldecker-Sightseeing-Anbieter „Berlin City Tour“ etwas ganz Praktisches: einen rollstuhlgerechten Bus!

Dieser ehemalige #BVG-Bus – im firmentypischen Design gestaltet und speziell umgebaut – verfügt über 21 variabel nutzbare Plätze. Auf Schienen können entweder Sitzplätze eingerastet oder Rollstühle angegurtet werden. Nutzen Rollstuhlfahrer den Bus, die nicht umgesetzt werden können, reicht der Platz für 10 Rollstühle. Das Besondere: Der in der hinteren Bustür eingebaute Lift hebt die Rollstuhlfahrer einfach, zügig und bequem in das Fahrzeug. Das ist auch für elektrische Rollstühle kein Problem.

„Mit diesem Bus ermöglichen wir Gruppen mit Rollstuhlfahrern ganz unkomplizierte und flexible Transportmöglichkeiten“, sagt Berlin City Tour-Betriebsleiter Michael Hammer. „Wir sind damit schon einige Touren gefahren und haben gute Erfahrungen mit der Mischung aus mobilen und …

Bus: Einmal mit allem „Bus To The Future“, aus BVG

http://unternehmen.bvg.de/de/Unternehmen/Medien/Presse/Pressemitteilungen/Detailansicht?newsid=2598

#Bus To The Future“ steht in großen Lettern auf seiner Seite. Und in der Tat: Dieser #Doppeldecker der BVG gibt einen Vorgeschmack darauf, was die Berliner Bus-Fahrgäste in Zukunft erwarten könnte. Große #TFT-Monitore mit erweiterter #Fahrgastinformation, dazu Nachrichten, Wetter und weitere Infos. Eine #Gangbeleuchtung mit #LEDs im Bereich der Treppen und im Oberdeck, außerdem Ein- und Ausstiegsbeleuchtung an den Türen. Ab dem morgigen Dienstag soll der Bus unterwegs sein und vorwiegend auf der Linie #100 eingesetzt werden.

Per Monitor können Fahrgäste im unteren Teil des Busses sehen, wie viel Platz im Oberdeck ist. Und der Aufstieg lohnt sich: Im Dach sind #Panaromafenster verbaut – ein Hauch von Cabriogefühl kommt auf. Außerdem wartet das #Oberdeck mit einer tageszeitgesteuerten #Wohlfühlbeleuchtung, Leselampen für Fans „analoger“ Literatur sowie im hinteren Bereich mit #USB-Ladebuchsen für akkugestresste Smartphonenutzer auf. Diese können während des Ladens ganz entspannt im Internet surfen, denn das kostenfreie #WLAN „BVG Wifi“ ist ebenfalls an Bord.

Der sogenannte #Innovationsbus ist ein Unikat und wird es auch bleiben. Es handelt sich um einen #MAN-Doppeldecker, der im Jahr 2016 bei einem Unfall schwer beschädigt wurde und dessen Dach komplett abgetrennt und neu aufgebaut werden musste. Die Experten der Center-Werkstatt auf dem #BVG-Betriebshof #Lichtenberg nutzten die Gelegenheit, um die vielen Extras einzubauen.

„Das war wirklich eine tolle Teamleistung“, sagt BVG-Buschef Torsten Mareck. „Das Knowhow unserer Kollegen sucht deutschlandweit seinesgleichen, weshalb deren Innovationen auch maßgebend für die kommenden Omnibusbestellungen sein können. Einige Teile für die Umbauten gab es so gar nicht, die wurden hier erst ausgetüftelt und selbst gebaut.“

Die Kreativleistung der Lichtenberger Fachleute hat dabei natürlich einen sehr handfesten Hintergrund. Einerseits wird die technische und wirtschaftliche Umsetzbarkeit der Komponenten in Bezug auf zukünftige Serienfahrzeuge geprüft. „Wir werden in den nächsten Jahren sehr viele neue Busse anschaffen“, sagt Mareck. „Dabei denken wir natürlich auch immer darüber nach, wie die Fahrt in den großen Gelben für unsere Fahrgäste noch angenehmer werden kann. In diesem Bus haben wir mal bewusst mit den Möglichkeiten gespielt und sind gespannt auf die Erkenntnisse.“

Neben der technischen Auswertung sollen mehrfach auch die Fahrgäste des Innovationsbusses nach ihrer Meinung zu den Features befragt werden. „Extras, die keiner nutzt, sind witzlos und natürlich auch unwirtschaftlich“, sagt Mareck. „Mit diesem Bus wollen wir – kurz gesagt – erfahren: Was ist möglich? Was ist sinnvoll? Was ist bezahlbar?“

Übrigens beschränken sich die Neuerungen nicht auf den Fahrgastraum. Auch für die Fahrerinnen und Fahrer gibt es viel auszuprobieren und anschließend zu bewerten. Eine 270-Grad-Kameraansicht für den Heckbereich markiert beispielsweise das Ausschwenken des Fahrzeugs bei Kurvenfahrten. Die Türen verfügen über eine automatische Schließwarnanlage, ähnlich wie bei der U-Bahn. Und die Bitte, den Türbereich freizumachen, wird bei Bedarf auf Knopfdruck in Deutsch und Englisch abgespielt.

Die Busflotte der BVG steht vor einer grundlegenden Erneuerung. Gerade erst wurden die Zuschläge für insgesamt bis zu 950 Eindecker- und Gelenkomnibusse sowie 30 E-Busse erteilt. Und auch für die nächste Generation Doppeldecker laufen die entsprechenden Verfahren. Was sich im Innovationsbus bewährt, könnte dann auch in den künftigen Serienfahrzeugen auftauchen.

Bus: Brand in Spandau Wurde der Bus nicht richtig gewartet?, aus Berliner Zeitung

https://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/brand-in-spandau-wurde-der-bus-nicht-richtig-gewartet–30596736

Aus dem Oberdeck schlugen Flammen, der dichte braun-graue Rauch war kilometerweit zu sehen. Ein spektakuläres #Feuer hat vor anderthalb Wochen einen #Bus, der in Spandau auf der Linie #X33 unterwegs war, zerstört. Jetzt gibt es eine Erklärung, warum #Doppeldecker #3126 am 31. Mai in Brand geriet. Fast zur selben Zeit wurde aus dem Betriebshof Spandau, der die Linie mit Bussen bestückt, ein Offener Brief bekannt. Darin klagen Werkstattmitarbeiter darüber, dass das Personal reduziert wurde und #Arbeitsschichten nicht mehr voll besetzt werden können.

Für den Fahrer, der neu bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) war, hatte der erste Arbeitstag stressfrei begonnen. Mit nicht einmal einem Dutzend Fahrgästen an Bord rollte der Doppeldecker gemächlich über die Straße Am Juliusturm. Doch plötzlich leuchtete neben dem Lenkrad eine rote Lampe auf. Ein Warnsignal: große Gefahr, sofort stoppen!

Lob für den „großartigen Kollegen“

Der #Busfahrer tat das, was er gelernt hatte: anhalten und die Fahrgäste aussteigen lassen. Rauch stieg auf. Vergeblich versuchten der 41-Jährige und ein Kollege, mit Handfeuerlöschern den Schaden zu begrenzen.

Wie kam es zu dem Feuer? „Ursache war höchstwahrscheinlich ein defektes Kabel im Bereich der #Zusatzheizung“, so BVG-Sprecher Markus Falkner. Warum konnte die automatische #Löschanlage die Flammen nicht ersticken? Erst im vergangenen Herbst war der Bus vom Typ #MAN A 39 (Erstzulassung 2006) einer großen Inspektion unterzogen worden.

Als der Brand den Motorraum erreichte, löste die Löschanlage wie geplant aus, konnte den an anderer Stelle entstandenen Brand …

Bus: Nach dem Feuer auf der Linie X33: Warum ein Bus in Flammen aufgeht, aus Focus

https://www.focus.de/regional/berlin/berlin-nach-dem-feuer-auf-der-linie-x33-warum-ein-bus-in-flammen-aufgeht_id_9028764.html

Wie konnte das nur passieren? Fachleute suchen die Ursache des Feuers, das am Donnerstag einen #Doppeldeckerbus der Linie #X33 zerstört hat. „Unsere Erfahrung zeigt, dass es eine Woche dauern wird, bis wir mehr wissen“, sagt BVG-Sprecherin Petra Reetz.

Es war kurz vor sieben Uhr, als im Bus #3126 plötzlich beim Fahrer die rote Lampe leuchtete: Sofort anhalten! Der Fahrer, der neu bei der BVG ist, ließ auf der Straße Am Juliusturm die Fahrgäste aussteigen. Doch erst die #Feuerwehr brachte das #Feuer unter Kontrolle. Da war der Bus aber nur noch Schrott.

Brand brach im #Fahrmotor aus

Ein Insider der Bus-Szene wundert sich: „Der Unglücksbus, Erstzulassung 2006, wurde erst im Oktober 2017 überprüft. Wesentliche Komponenten wurden getauscht.“ Damit die mehr als 400 #Doppeldecker der BVG vom Typ #MAN A39 noch Jahre durchhalten, wird jeder von Grund auf erneuert. Außerdem seien Doppeldeckerbrände selten.

2010 schlugen in der Gropiusstadt Flammen aus dem Bus #3263, er fuhr aber bald wieder. 2016 brannte Bus #3132 in Waidmannslust aus, Ursache war ein Kurzschluss in einem #Scheibenwischermotor im Oberdeck. Diesmal brach der Brand im Fahrmotor aus, heißt es. Möglicherweise habe sich Laub oder Papier, das sich dort gesammelt hat, entzündet.

#Mercedes-Busse anfällig

Jeder Bus hat eine #Brandlöschanlage. „Entweder hat sie es nicht geschafft, das Feuer zu löschen, oder sie ist nicht …

Bus: BVG will wieder Doppeldecker-Busse kaufen Erste Reihe oben: Nach Jahren der Flachbusse will die BVG wieder Doppeldecker kaufen. aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/oeffentlicher-nahverkehr-in-berlin-bvg-will-wieder-doppeldecker-busse-kaufen/22590928.html

Die BVG will wieder hoch hinaus. Sie bereitet jetzt den Kauf von neuen #Doppeldecker-Bussen vor. Die #Ausschreibung erfolge demnächst, kündigte Sprecherin Petra Reetz gegenüber dem Tagesspiegel an. Mittelfristig muss die BVG all ihre 414 vorhandenen #Doppeldecker ersetzen. Favorit als Hersteller ist nach Tagesspiegel-Informationen das britische Unternehmen Alexander #Dennis, dessen Busse unter anderem durch London fahren. 2015 hatte die BVG einen Typ dieses Herstellers in Berlin getestet.

Unternehmen, die Doppeldecker für den Linienverkehr im Programm haben, sind rar. Zuletzt hatte die BVG in den Jahren 2005 bis 2010 Fahrzeuge von #MAN bezogen und den Innenausbau in eigener Regie übernommen. Weil lange Zeit kein Nachfolger in Sicht war, müssen die Doppeldecker nun länger durchhalten als ursprünglich geplant. Statt sie nach und nach jetzt auszumustern, werden sie von Grund auf erneuert. Vor allem Roststellen lässt die BVG beseitigen. Um Beschädigungen am Fahrzeug zu verhindern, erhalten die Busse zudem sogenannte #Astabweiser – eine Art Bügel vorn am Oberdeck.

Die Arbeiten teilen sich die Werkstätten der BVG und der Hersteller MAN. Bis zu acht Wochen kann so eine „Kur“ dauern, und sie soll jeweils nicht mehr als 50.000 Euro kosten. Gleichzeitig sollen maximal zwölf Busse in den Werkstätten sein. Als Ersatz hat MAN zehn #Gelenkbusse an die BVG vermietet. Großes Interesse am Bau neuer Doppeldecker wird MAN aber nicht nachgesagt – es sind und bleiben Einzelstücke, die …

Bus: Berliner fahren Mercedes – mit dem Bus, aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/berlin/article214236989/Berliner-fahren-Mercedes-mit-dem-Bus.html

Berlin. Die Berliner Verkehrsbetriebe (#BVG) kaufen ihre neuen #Busse bei Daimler. Die Marke #Mercedes-Benz liefert in den kommenden Jahren bis zu 950 Fahrzeuge an das größte kommunale Verkehrsunternehmen Deutschlands, wie der Konzern am Dienstag mitteilte. Darunter sind bis zu #600 Gelenkbusse. Es ist die größte Einzelbestellung für das Mercedes-Modell #Citaro.

Der Aufsichtsrat des Landesunternehmens hatte vor zwei Wochen den Weg für neue Busse frei gemacht. In Summe darf die BVG bis zu 350 Millionen Euro dafür ausgeben. Bei den Verkehrsbetrieben kommen bislang 300 der rund 1400 Busse von Mercedes. Die berühmten #Doppeldecker lieferte jedoch überwiegend #MAN.

Neben neuen Diesel-Bussen kauft die BVG auch #Elektrobusse. Der Auftrag für 30 Fahrzeuge wird derzeit vergeben, …

Bus: Neue Elektrobusse für Berlin – Kosten und Nutzen, aus Senat

www.berlin.de

Frage 1
Treffen Pressemeldungen zu, dass die BVG in kürze #elektrisch angetriebene Busse anschaffen will und
wenn ja, wann und wie viele?
Frage 2
Welcher #Bustyp soll zunächst beschafft werden (Länge, Reichweite, Sitzplätze) und wo sollen diese
eingesetzt werden bzw. in welchem Busdepot werden diese stationiert bzw. aufgeladen?
Frage 3
Werden zukünftig auch #Doppeldecker- bzw. #Gelenkbusse mit elektrischem Antrieb in Berlin angeschafft und
wenn nein, warum nicht?
Antwort zu 1, 2 und 3:
Die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz und die BVG AöR haben sich
im Dezember 2017 in einer Vereinbarung zur Stärkung des ÖPNV als schadstoffarme und
klimaschützende Alternative für die Mobilität der wachsenden Stadt Berlin verständigt.
Dies betrifft die Vorbereitung, den Kauf und Einsatz von #Elektrobussen an Stelle von
Dieselbussen, den Aufbau der dafür notwendigen #Elektroinfrastruktur und den Rahmen
der dafür notwendigen Finanzierung.
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Hierzu berichtet die BVG:
„Vorbehaltlich der Finanzierungsmöglichkeit plant die BVG die Beschaffung von
Elektrobussen. Geplant ist zum einen die Beschaffung zunächst von 30 12m-
#Eindeckomnibussen in 2018. Diese werden über Nacht auf dem Depot per Stecker
geladen. Gemäß Lastenheft werden mind. 28 feste Sitzplätze vorgeschrieben und die
geforderte Reichweite liegt bei mind. 150 km (inkl. Nutzung aller Nebenaggregate).
Des Weiteren werden 15 18m Gelenkomnibusse mit Gelegenheitsladung
(Forschungsprojekt geplant zusammen mit der TU Berlin und dem Reiner Lemoine Institut)
den Fuhrpark der BVG verstärken (ab 2019). Gemäß Lastenheft werden min. 41 feste
Sitzplätze vorgeschrieben. Die Fahrzeuge werden voraussichtlich auf dem Betriebshof
Indira-Gandhi-Straße stationiert werden. Die Linien, auf denen diese Fahrzeuge eingesetzt
werden sollen, werden gegenwärtig mit der Senatsverwaltung abgestimmt.“
Elektro-Doppeldecker sind in der in Berlin benötigten Größe derzeit nicht auf dem Markt
erhältlich.
Frage 4
Welche Kosten pro Fahrzeug bzw. Fahrzeugtyp werden erwartet, bzw. sind nach anderen Ausschreibungen
(z.B. Hamburger Hochbahn) zu erwarten (bitte in Anschaffungskosten und Betriebskosten/a ausweisen)?
Frage 5
Wie sind dazu im Vergleich die Anschaffungs- bzw. Betriebskosten vergleichbarer Bustypen pro Jahr bei
a konventionellen Dieselbussen nach EURO 6 Norm
b Bussen mit Erdgasantrieb
c Bussen mit Brennstoffzellen
Antwort zu 4 und 5:
Hierzu berichtet die BVG: „Für Elektro-Eindeckomnibusse sind je nach Ausstattung
Anschaffungskosten von bis zu 750 Tsd. Euro/Fahrzeug (Fzg.). in anderen
Ausschreibungen bekannt geworden, für Gelenkomnibusse bis zu 1 Mio. EUR/Fahrzeug.“
Für Dieselbusse betragen die Anschaffungskosten nach Auskunft der BVG AöR ca.
250 Tsd. Euro/Fzg für Eindeckomnibusse und ca. 350 Tsd. Euro/Fzg. für
Gelenkomnibusse. Die gegenwärtigen Kosten von Bussen mit Erdgas oder
Brennstoffzellenantrieb sind ihr nicht bekannt.
Betriebskosten sind nach Auskunft der BVG AöR zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch
schwer zu verallgemeinern, dies hängt stark vom jeweiligen Betriebskonzept, dem
Pilotcharakter vieler bisheriger Projekte usw. ab. Durch die begrenzte Reichweite sei
beispielsweise ein gewisser Mehrbedarf an Fahrzeugen, Personal etc. zu berücksichtigen
– dieser hänge stark von den effektiv gefahrenen Umläufen und damit von der
Linienauswahl bzw. –gestaltung ab.
Wie groß ein möglicher Mehrbedarf ist, soll jedoch gerade anhand der Erfahrungen aus
diesem Praxiseinsatz ermittelt werden. Grundlegend gilt die Zielstellung aus der
Vereinbarung zwischen der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz sowie
der BVG AöR, wonach eine Optimierung des E-Bus-Einsatzes bei möglichst geringen
Auswirkungen auf die Umlauf- und Betriebsplanung anzustreben ist.
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Frage 6:
Geht der Senat bzw. die BVG davon aus, dass die Elektrobusse ausreichend Ladekapazität für einen vollen
Einsatztag haben werden oder wird voraussichtlich eine Zwischenaufladung erforderlich?
Antwort zu 6:
Die zu beschaffenden Elektro-Eindeckomnibusse (Depotlader) werden eine Reichweite
von mind. 150 km haben, was somit ein Auswahlkriterium für das Einsatzgebiet und die
Einsatzdauer ist. Da die bei einem Elektrobus eingesetzte Batterietechnologie vom
Hersteller in Abhängigkeit u.a. von der beabsichtigten Ladestrategie (Depotladung und
Zwischenladung) gewählt wird, gibt es nicht den einen, für verschiedene Einsatzarten
geeigneten Elektrobus, sondern je nach Anforderung und technischen Möglichkeiten
unterschiedlichste technische Lösungen. Die Reichweite einer auf Depotladung
ausgelegten elektrischen Anlage ist daher nicht einfach durch Zwischenladungen zu
erweitern, da z.B. Zellentyp, Batteriemanagement, Ladeströme und Ladezeiten anders
sind als bei elektrischen Anlagen, die auf schnelle Zwischenladung ausgelegt sind.
Bei den Gelenkomnibussen, die als Gelegenheitslader beschafft werden, kann dagegen
während des Betriebstages an Schnellladesäulen nachgeladen werden. Theoretisch wäre
damit ein Einsatz ähnlich einem Dieselbus möglich. Inwieweit die zwingend im
Betriebsablauf zu garantierende Ladezeit jedoch zusätzlichen Mehrbedarf an Fahrzeugen
und Personal erzeugt, muss unter Berücksichtigung z.B. des Einsatzprofils und auch der
jeweils verwendeten elektrischen Anlage ermittelt werden.
Frage 7
An welchen Busdepots müssen für die Aufladung der Busse in welchem Umfang Ladesäulen errichtet
werden, um eine regelmäßige Ladung aller Fahrzeuge pro Nacht zu gewährleisten?
Antwort zu 7:
Hierzu berichtet die BVG: „Die ersten 30 Eindeckomnibusse werden auf dem Betriebshof
Indira-Gandhi-Straße stationiert, es wird zunächst eine Ladesäule pro Bus vorgesehen.“
Frage 8
Reichen die vorhandenen Leitungskapazitäten für die Busdepots aus, um die Busse zu laden oder ist ein
Ausbau der Stromversorgung der betroffenen Busdepots erforderlich?
Antwort zu 8:
Für die ersten 30 Busse auf dem o.g. Betriebshof reicht nach Auskunft der BVG die
vorhandene Leistungskapazität aus. Auf anderen Betriebshöfen und auch für die
Stromversorgung des Betriebshofes Indira-Gandhi-Straße für weitere E-Busse ist jedoch
ein Ausbau erforderlich.
Frage 9
Welche Busdepots werden mit Ladeeinrichtungen ergänzt bzw. müssen zusätzlich auch leitungsseitig
ergänzt werden und welche Kosten werden dafür erwartet (bitte pro Standort beantworten)?
Antwort zu 9:
Hierzu berichtet die BVG: „Ladeeinrichtungen werden zunächst auf dem Betriebshof
Indira-Gandhi-Straße implementiert. Auf Grund des laufenden Ausschreibungsverfahrens
muss hier von der Nennung der erwarteten Kosten abgesehen werden.“
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Frage 10
Welche Gesamtkosten ergeben sich für Beschaffung der Busse und den Aufbau der erforderlichen
Ladeinfrastruktur in den Busdepots und in welchem Umfang wird das Land Berlin dabei durch Bundesund/
oder EU-Mittel unterstützt?
Antwort zu 10:
Hierzu berichtet die BVG: „Auf Grund des laufenden Ausschreibungsverfahrens muss hier
von der Nennung der erwarteten Kosten abgesehen werden.
Die BVG hat mit dem Land Berlin vereinbart, für die Finanzierung der Fahrzeuge, neuer
oder umgerüsteter Betriebsbahnhöfe als auch der Lade- sowie einer neu aufzubauenden,
auf die auf die neuen Systeme angepassten Werkstattinfrastruktur Fördermöglichkeiten
außerhalb des Landeshaushalts zu ermitteln und in Anspruch zu nehmen. Nach
Ausschöpfung der Fördermöglichkeiten verbleibende Mehrkosten (auf Grund von
Investitionen und/oder Betrieb von Fahrzeugen oder Infrastruktur) werden der BVG auf
Nachweis und nach Prüfung dem Grunde und der Höhe nach durch das Land Berlin
ausgeglichen [im Rahmen der zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel]. Der Ausgleich
erfolgt in Form von zusätzlichen Investitionszuschüssen (Sonderfinanzierung) und/oder
zusätzlichen Betriebskostenzuschüssen.“
Da die Förderrichtlinien der entsprechenden Programme jedoch teilweise noch nicht
vorliegen oder die Beantragung erst anläuft, lassen sich derzeit keine verbindlichen
Aussagen über Förderzusagen und deren Höhe oder Herkunft machen.
Frage 11
Welche Umweltentlastungen (CO2, NOx, PM10 Lärm u.a.) erwartet der Senat durch die angekündigte
Beschaffung von Elektrobussen gegenüber Dieselbussen (Euro 6 Norm) oder Erdgasbussen vergleichbaren
Typs pro Fahrzeug, pro Jahr bzw. pro Fahrgast/km
a bei der Nutzung des aktuellen Deutschen (oder Berliner) Strommixes?
b beim Einsatz von 100% Ökostrom?
Frage 12:
Welche zusätzlichen Klimabelastungen- und Ressourcenverbräuche ergeben nach Kenntnis des Senats aus
bei der Herstellung und Entsorgung eines Antriebsstrangs für die Elektrobusse (Lebenszyklusanalyse-LCA)
gegenüber vergleichbaren Antriebssträngen (pro Fahrzeug/Jahr bzw. pro Fahrgast/km)?
a für Diesel-,
b Erdgas- oder
c Brennstoffzellenbussen
Frage 13:
Wie stellen sich aus den Ergebnissen zu den Fragen 4 und 9-12 die spezifischen Vermeidungskosten der
(Teil)Elektrifizierung von BVG-Bussen in Berlin (bitte jeweils unterschieden in aktuellen Strommix und 100%
Ökostrom) im Vergleich zu Dieselbussen (Euro 6) oder Erdgasbussen vergleichbaren Typs dar,
a bei CO2 in Euro/Mg?
b bei NOx in Euro/Mg?
c bei PM10 in Euro/Mg?
d bei der Lärmminderung Euro/dB?
Antwort zu 11, 12 und 13:
Zur Belastung durch Lärm lässt sich feststellen: Das Fahrgeräusch eines Kraftfahrzeuges
hängt neben den Antriebsgeräuschen stark von den Rollgeräuschen, verursacht durch den
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Reifen-/Fahrbahnkontakt, ab. Die Rollgeräusche sind zudem stark
geschwindigkeitsabhängig. Daher sind hier nur geringe Lärmminderungen zu erwarten.
Ein Elektrobus verursacht aber jedenfalls deutlich geringere Anfahrgeräusche, die von
Bewohnern im Nahbereich von Haltestellen oder Kreuzungen als besonders störend
empfunden werden. Detaillierte Untersuchungen hierzu liegen aber noch nicht vor.
Da noch nicht bekannt ist, welche Elektrobusse zukünftig beschafft werden, liegen auch
keine technischen Daten für die Berechnungen der übrigen Umweltentlastungen vor.
Frage 14
Wie viele konventionelle Diesel-PKW (Euro 5+6 Norm- Ø 500mg NOx/km und Ø 120g CO2/km im
Stadtverkehr) können durch den Austausch eines Dieselbusses (Euro 6) durch einen der geplanten
Elektrobusse pro Jahr bzw. pro Fahr-km in ihrer Klimawirkung kompensiert werden?
Antwort zu 14:
Da die technischen Daten für die zu beschaffenden Elektrobusse und damit auch ihr
Energieverbrauch nicht bekannt sind, ist ein Vergleich für CO2 nicht möglich.
Ein Vergleich kann nur für die lokal wirksamen Stickstoffoxidemissionen als grobe
Schätzung erfolgen. Ein Dieselbus (Eindecker) mit dem Abgasstandard Euro VI emittiert
gemäß dem Handbuch für Emissionsfaktoren Version 3.3 im Stadtverkehr im Mittel circa
440 mg NOx pro km. Damit entspricht die Wirkung des Austauschs eines Dieselbusses
durch einen Elektrobus pro Fahrkilometer in etwa dem Ausstoß eines Diesel-Pkw.
Zudem macht die aktuelle Schadstoffbelastung erhebliche Verbesserungen bei allen
Emittenten notwendig. Mithin ist eine Kompensationsrechnung nicht zielführend, die
lediglich eine Verbesserung bei den heute noch nicht elektrischen Fahrzeugen des ÖPNV
anstreben würde, den vorhandenen Schadstoffausstoß anderer Emittenten aber
unverändert beließe.
Frage 15
Wie hoch wäre die Umweltentlastung bzw. wie hoch wäre die Anzahl kompensierter Diesel-PKW, wenn alle
BVG-Busse auf elektrischen Antrieb umgestellt würden und welche geschätzten Kosten wären dafür
aufzubringen?
Antwort zu 15:
Die aktuellen Emissionsberechnungen für die Fortschreibung des Luftreinhalteplans
ergaben für das Jahr 2015, dass die Linienbusse 916 t NOx pro Jahr emittierten. Das sind
rund 16 % der gesamten Stickstoffoxidemissionen des Straßenverkehrs. Für Pkw ergab
sich mit einem Ausstoß von 2.854 Tonnen NOx für das Jahr 2015 ein Anteil von ca. 50 %
der gesamten Stickstoffoxidemissionen des Straßenverkehrs.
Zudem wurden in den vergangenen Jahren mit Unterstützung des Landes Berlin bereits
204 Busse der BVG AöR mit Stickoxidfiltern nachgerüstet, die einen Wirkungsgrad von
über 70 % haben. Derzeit folgen die verbleibenden ca. 200 Busse mit Euro 3 oder 4. Der
Ersatz aller Dieselbusse durch Elektrobusse entspricht somit weniger als einem Drittel der
Pkw-Emissionen, was den Verbesserungsbedarf auch dort verdeutlicht.
Zu den Kosten wird auf Frage 10 verwiesen.
Frage 16
Welche Schlüsse zieht der Berliner Senat aus der Betrachtung der Kosten/Nutzen-Analyse für den weiteren
Ausbau einer umweltfreundlichen ÖPNV-Infrastruktur in Berlin?
Antwort zu 16:
Die unter Frage 1-3 skizzierten Projekte dienen dem weiteren Erfahrungsaufbau zum
Betrieb von Elektrobussen, unter anderem auch der Analyse tatsächlicher Kosten über
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den gesamten Lebenszyklus der Fahrzeuge. Insbesondere zu Betriebs- und
Wartungskosten gibt es derzeit noch nicht ausreichend verlässliche Angaben. Auch sind
über die Verwendung reiner Batteriebusse hinaus andere, z.B. energieeffizientere
elektrische Antriebs- und Ladekonzepte denkbar, die es auch auf langen und laststarken
Linien erlauben, Dieselbusse durch solche mit elektrischem Antrieb zu ersetzen. Daher
wird sich der Nahverkehrsplan mit diesem Thema befassen und Schlüsse für den ÖPNV
ziehen.
Berlin, den 22.01.2018
In Vertretung
J e n s – H o l g e r K i r c h n e r
…………………………..
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Bus: BVG-Bus bleibt unter Brücke stecken aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/unfall-in-steglitz-bvg-bus-bleibt-unter-bruecke-stecken/20136760.html

Weil der Busfahrer auf einer #Alternativ-Route falsch abbog, war an einer zu tiefen Brücke Endstation für einen #Doppeldecker-Bus.
In Steglitz hat ein Busfahrer der BVG sich das Dach seines Doppeldeckers bei einem Unfall aufgerissen. Wie Polizei und BVG mitteilten war der Fahrer der Linie M82 am Dienstagabend gegen 21.20 Uhr auf der Bergstraße in Richtung Kieler Straße unterwegs. Laut BVG-Sprecherin Petra Reetz wird auf auf dieser Linie seit Wochen eine Umleitung befahren. Der Fahrer soll dann jedoch falsch abgebogen sein und wollte unter einer S-Bahn-Brücke durchfahren – diese war jedoch zu tief für den Doppeldecker. Durch den Zusammenstoß wurde der Bus am kompletten #Dach schwer #beschädigt.
Seit den 70ern etwa 15 vergleichbare Unfälle

Verletzt wurde bei dem Unfall niemand. "Die Fahrgäste haben sich zum Glück alle im Untergeschoss aufgehalten", sagte Reetz. Der Bus musste anschließend abgeschleppt werden, nun muss festgestellt werden, ob der Bus repariert werden kann. Die Brücke soll keinen Schaden genommen haben, ein Gutachter der Deutschen Bahn, soll sich im Laufe des Tages aber noch einmal einen Eindruck …

Bus: Die großen Gelben putzen sich heraus Sie prägen das Bild Berlins über Stadt- und Ländergrenzen hinweg: Die Doppeldecker der BVG. aus BVG

http://unternehmen.bvg.de/de/index.php?section=downloads&cmd=264&download=2508

Sie prägen das Bild Berlins über Stadt- und Ländergrenzen hinweg: Die #Doppeldecker
der #BVG. 414 der „#großen Gelben“ vom Typ #MAN A39 rollen aktuell
durch die Hauptstadt, die ersten Exemplare kamen 2005, die letzten wurden
2010 geliefert. Und da man #Doppeldeckerbusse im Gegensatz zu „normalen“
12-Meter- oder Gelenkbussen nicht von der Stange kaufen kann, wird die aktuelle
Generation noch einige weitere Jahre für die BVG im Einsatz sein. Seit
2014 wurden daher bereits über 200 von ihnen mit sogenannten #SCRT-Filtern
ausgerüstet, die die Stickoxidemissionen minimieren. Weitere Nachrüstungen
zur Verbesserung der Umweltbilanz sind in Planung. Und damit die Fahrzeuge
dem harten Berliner Verkehrsalltag auch in den kommenden Jahren standhalten,
erhalten sie jetzt nach und nach auch eine aufwändige Überarbeitung.
Bei der Erneuerung wird Rost von den tragenden Gerippen entfernt, der Unterboden
erhält einen neuen Unterbodenschutz. Eventuell vorhandene Beschädigungen
an den Dächern, entstanden etwa durch den Kontakt mit Ästen
der Straßenbäume, werden beseitigt und abgedichtet. Und statt der Seitenwände
aus Blech erhalten die Busse rostfreie Verkleidungen aus Kunststoff.
Äußerlich werden die Doppeldecker durch eine frische #Lackierung auffallen –
im bekannten BVG-Gelb, ab sofort aber ohne graue Seitenstreifen. Zumindest
bei den ersten überarbeiteten Fahrzeugen wird jedoch ein anderes Detail
noch mehr ins Auge fallen: Ein „#Astfänger“ am Oberdeck. Die BVG will testen,
ob sich damit die Beschädigungen der Dächer und Dachecken durch Äste
minimieren lassen. Bei Erfolg sollen eine Flottenzulassung beantragt und alle
Doppeldecker mit einer solchen geschwungenen Metallstange ausgerüstet
werden.
Die Überarbeitung der Fahrzeuge erfolgt nach und nach beim Hersteller MAN
sowie in der BVG-eigenen Center-Werkstatt. Alles in allem wird es je nach
Instandsetzungsaufwand ungefähr 8 Wochen dauern, ein Fahrzeug aufzuarbeiten.

Bus: Kaputter Scheibenwischer-Motor löste Brand in Doppeldecker aus, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/berlin-reinickendorf-kaputter-scheibenwischer-motor-loeste-brand-in-doppeldecker-aus/12902004.html

Die BVG hat die Ursache für ein #Feuer in einem #Doppeldecker Anfang Januar gefunden. Der Bus war völlig #ausgebrannt, weil wohl ein Kabel am Scheibenwischermotor lose war.

Die Ursache für den Brand eines Doppeldeckers der BVG in der Nacht zum 2. Januar in Waidmannslust ist geklärt: Es war ein Defekt am Motor der #Scheibenwischer im Oberdeck, die nur dazu da sind, Fahrgästen bei Regen freie Sicht nach vorne zu gewähren, sagte BVG-Sprecherin Petra Reetz auf Anfrage.

Der Winzling hat einen Schaden von rund 300.000 Euro verursacht. Die Scheibenwischer seien jetzt abgeschaltet worden. Wahrscheinlich habe ein loses Kabel zu dem Feuer geführt, das den Bus vollständig zerstört hat, sagte Reetz.

Nun werde untersucht, ob es Fehler in der Werkstatt oder vielleicht auch beim Hersteller gegeben habe. In mehreren Fällen habe man ähnliche Fehler gefunden. Der Fahrer hatte den Brandgeruch bemerkt und die beiden einzigen Fahrgäste im Bus zum Aussteigen aufgefordert. Als der Fahrer auch noch die Kasse retten wollte, habe der Bus bereist so stark gebrannt, dass das Geld an Bord bleiben musste, sagte Reetz. Innerhalb wenige Minuten hatte sich das Feuer über den ganzen Bus ausgebreitet.

Anders als bei der U- und Straßenbahn sind im Bus vom Gesetzgeber keine feuerhemmenden Materialien vorgeschrieben. Busse werden beim Feuerschutz behandelt wie Autos. Dass sich ein Feuer im Bus so schnell ausbreitet, ist jedoch …