Flughäfen: Letzte Chance Müller will den BER-Zeitplan noch retten, aus Berliner Zeitung

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/letzte-chance-mueller-will-den-ber-zeitplan-noch-retten-24298022?dmcid=nl_20160627_24298022

Lässt sich der #BER noch #2017 #eröffnen? An diesem Montag unternimmt Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) einen neuen Anlauf, um den #Zeitplan noch zu retten. Er lädt Gesellschafter und Genehmigungsbehörden zu einem #Spitzentreffen ein, um das zentrale Hindernis auszuräumen: die Probleme um die Genehmigung des Brandschutzes.

Was soll bei dem BER-Spitzentreffen erreicht werden?

Eine Beschleunigung des Genehmigungsprozesses für den zukünftigen Berliner Flughafen. Im Februar hatte die Flughafengesellschaft die Unterlagen für den fünften Nachtrag zur Baugenehmigung eingereicht. Doch es fehlte der Nachweis, dass die Entrauchung des Terminals und des Tiefbahnhofs aufeinander abgestimmt sind. Dafür sind aufwändige Simulationen notwendig, die bisher nur teilweise vorliegen.

Die Planer der Flughafengesellschaft hatten die Schnittstelle zwischen Bahnhof und Terminal beim Umbau der Entrauchungsanlage schlicht vergessen. Das Problem hinter dem Problem: Wenn Züge ein- und ausfahren, entstehen Luftwirbel. Diese setzen sich durch die Öffnungen der Rolltreppen in die darüber liegende Terminalebene fort und könnten verhindern, dass die Entrauchungsanlage bei einem Brand zuverlässig funktioniert.

Wer nimmt am Treffen teil?

Neben Müller ist Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) dabei, ebenso wie Bahnchef Rüdiger Grube und der Präsident des Eisenbahn-Bundesamtes (EBA), Gerald Hörster – sie sind zuständig für …

Flughäfen + Bahnverkehr: Spitzengespräch einigt sich auf gemeinsames Maßnahmenpaket – BER-Aufsichtsratsvorsitzender Müller dankt allen Beteiligten, aus Senat

www.berlin.de

 Das Presse- und Informationsamt des Landes Berlin teilt mit:

Der Aufsichtsratsvorsitzende der Flughafengesellschaft Berlin-Brandenburg, der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller hat am heutigen Montag alle Beteiligten – Vertreter des Länder Berlin und Brandenburg und des Landkreis Dahme-Spree, Vertreter des Bundes, des Eisenbahnbundesamtes, der Deutschen Bahn und der Flughafengesellschaft – zu einem Spitzengespräch eingeladen.

Die Beteiligten am Spitzengespräch haben ihr großes Interesse an einer möglichst raschen und störungsfreien #Inbetriebnahme des #Flughafens #BER bekundet, wobei sie der Sicherstellung der bahnseitigen Erschließung eine besondere Bedeutung beigemessen haben. Um die bestehenden Brandschutzprobleme in der Zwischenebene zwischen Bahnhof und Terminal lösen zu können, haben sich alle Beteiligten gemeinsam auf ein Maßnahmenpaket verständigt.

Danach ist vorgesehen, dass für eine Übergangszeit von zwei Jahren nach Inbetriebnahme des Flughafens BER alle Beteiligten eine gegenüber der #Kapazität der Planfeststellung #eingeschränkte #Betriebsregelung für den #Flughafenbahnhof akzeptieren.

Zugleich haben alle Beteiligten sich gemeinsam zu dem Ziel bekannt, nach Ablauf der Frist die vollumfängliche Nutzung des Flughafenbahnhofes im Sinne der Planfeststellung zu gewährleisten.

Die Flughafengesellschaft hat sich verpflichtet, in dem Übergangszeitraum die für die Herstellung der vollumfänglichen Nutzung des Bahnhofes erforderlichen planerischen und baulichen Umsetzungsschritte abzuschließen. Dazu wurde ein Meilensteinplan verabschiedet.

Mit der Erfüllung dieser Bedingungen und unter Vorbehalt des Ergebnisses der Prüfung der vorgelegten Unterlagen bestehen gute Voraussetzungen, dass das Bauordnungsamt, eine Genehmigung des fünften Nachtrages kurzfristig erteilen kann.

Der Aufsichtsratsvorsitzende der FBB, der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller, erklärt: “Durch einen intensiven und konstruktiven Austausch aller Beteiligter ist es uns heute im Spitzengespräch gelungen, sich auf einen gemeinsamen, guten Lösungsweg zu verständigen. Alle waren bereit sich im Sinne des Gesamtprojekts aufeinander zu zu bewegen und nun einem tragfähigen, in enger Abstimmung entstandenen Stufenplan zu folgen. Ich danke allen Beteiligten für ihre bisherige und künftige Bereitschaft zu dieser engen Zusammenarbeit. Dies ist eine gute Nachricht für den Flughafen BER. Insbesondere danke ich dem Land Brandenburg, das sich in dem Gespräch bereit erklärt hat, die beschlossenen Maßnahmen intensiv zu begleiten.“

Der brandenburgische Ministerpräsident Dietmar Woidke: “Das war ein ertragreiches Gespräch. Wir sind ein gutes Stück weitergekommen. Das war möglich, weil die Kooperation im Vordergrund stand. Jetzt muss es darum gehen, im gleichen Geist auch die weiter vor uns stehenden Herausforderungen genauso zu meistern”.

Rückfragen: Presse- und Informationsamt des Landes Berlin, Telefon: (030) 9026-2411

Flughafen Berlin-Brandenburg Fortschritte beim Brandschutz, Kritik für den Chef, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/flughafen-berlin-brandenburg-fortschritte-beim-brandschutz-kritik-fuer-den-chef/13767252.html

#Flughafenchef Karsten #Mühlenfeld erntet #Kritik für seine jüngsten Aussagen zur #BER-Eröffnung. Aber bei den Brandschutz- und #Genehmigungsproblemen um Terminal und Bahnhof gibt es Fortschritte.

Es ist der Tag danach. Flughafenchef Karsten Mühlenfeld, der am Montag mit seinen provokanten Aussagen zur Finanzierung des Flughafens („nicht vom Steuerzahler“) und zum Eröffnungstermin 2017/2018 („eigentlich egal“) Aufregung provoziert hat, ist am Dienstag zu einem diskreten Termin nach Potsdam geeilt. Zu einer Beratung, von der offenkundig viel abhängt für den unvollendeten Airport und damit für Mühlenfeld, aber auch für Berlins Regierenden Bürgermeister Michael Müller (SPD). 

Der hat als Aufsichtsratschef für den kommenden Montag im Roten Rathaus ein Spitzentreffen von Flughafen, allen beteiligten Behörden, Regierungen und der Deutsche Bahn AG anberaumt. Das will vorbereitet sein. Deshalb hat Brandenburgs Bauministerin Kathrin Schneider (SPD) alle Beteiligten schon mal zu sich ins Ministerium geladen. Nein, Auskünfte dazu gibt es nicht. „Es ist ein reines Arbeitstreffen“, sagt Schneider. Anlass sind die seit April akutenBrandschutz- und Genehmigungsprobleme um die ungeklärte Entrauchung zwischen Terminal und Tiefbahnhof am BER, um fehlende Nachweise, von denen die dringend …

 

Bahnhöfe: Licht am Ende der Brücke aus Berliner Abendblatt

Licht am Ende der Brücke

Nach langem Hin und Her wird die Verlängerung der „Eastgate-Brücke“ vorbereitet.

Die sogenannten #Eastgate-Brücke ist so etwas wie der #BER von #Marzahn: Seit 2007 wird an dem Projekt geplant, damit Fußgänger ohne Probleme auf die andere Seite des #S-Bahnhofs gelangen können. 2010 sollte die nötige #Verlängerung um 27 Meter bis zum Wiesenburger Weg ursprünglich fertiggestellt sein, inzwischen könnte es 2018 werden. Immerhin haben nun erste Baumaßnahmen begonnen.

Betroffen von dem Bau-Stau sind dabei vor allem körperlich beeinträchtigte Menschen. Wer vom S-Bahnhof aus den angrenzenden Parkfriedhof oder den Georg-Knorr-Gewerbepark besuchen möchte, muss den Weg über eine Treppenbrücke wagen. „Jeder Bürger ist betroffen. Im Winter, wenn Eis und Schnee auf den Stufen liegen, ist es besonders schlimm“, sagt Regina Saeger, vom Berliner Landesseniorenbeirat und zugleich Vorsitzende der Seniorenvertretung in Marzahn-Hellersdorf. Das Projekt werde seit Jahren „weggeschoben“, sagt Saeger. Der Zustand sei „unerträglich“. Denn gerade für ältere Menschen sei der Bau der Brücke wichtig – „und zwar besser heute als morgen“, so Saeger weiter.

Eine Katastrophe

Noch schlimmer ist die Situation für Menschen mit Behinderung. „Das ist eine Katastrophe“, so Dominik Peter vom Berliner Behindertenverband, angesichts der langen Planungszeit. „Wenn Sie einen Bahnhof nutzen wollen, der nicht barrierefrei ist, können sie entweder vier starke Männer fragen, ob sie Sie die Treppe herunter tragen – oder Sie müssen …

Regionalverkehr + Flughäfen: Der neue Plan: So fahren die Züge zum BER aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/flughafen-berlin-brandenburg-der-neue-plan-so-fahren-die-zuege-zum-ber/13643916.html

Auch wenn der #BER noch nicht in Betrieb ist – ein Konzept für die Fahrt zwischen Hauptbahnhof und Flughafen gibt es trotzdem. Es ist: ungewöhnlich.

Egal, ob der BER noch 2017 in Betrieb geht oder nicht: Für die Fahrten mit dem #Airport-Express vom Hauptbahnhof zum Flughafen gibt es jetzt ein Konzept – eine #halbe #Ringbahn. Der Zubringer fährt nach Tagesspiegel-Informationen vom Hauptbahnhof über Potsdamer Platz und Südkreuz zum Flughafen und von dort zurück über Lichtenberg und Gesundbrunnen zum Hauptbahnhof. Die Fahrzeit der Rückfahrt zum Hauptbahnhof soll nicht viel länger sein als die Fahrt zum BER. Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg wollte sich dazu nicht äußern. Der Airport-Express würde als RE9 alle 30 Minuten fahren. Hinzu kommen auf der Stadtbahn mit Halt in Charlottenburg, Zoologischer Garten, Hauptbahnhof, Friedrichstraße, Alexanderplatz und Ostbahnhof die Züge der Linien RE 7 (Dessau–Wünsdorf-Waldstadt) und RB 14 Nauen–Flughafen, die jeweils stündlich fahren. So gäbe es rund alle 15 Minuten eine Schnellverbindung zum BER.

Es fehlt der direkte Zubringer

Erforderlich ist der Kreisverkehr, weil die Dresdner Bahn durch Lichtenrade als direkter Zubringer nicht vorhanden ist. Der Ausbau hat sich um Jahre verzögert, weil Lichtenrader Anwohner einen Tunnel in ihrem Ortsteil haben wollten, der nach derzeitigem Stand aber nicht gebaut wird. Deshalb laufen noch Klagen. Auf die Anhalter Bahn durch Lichterfelde kann der Airport-Express aber nur bedingt ausweichen.

Die heute schon stark befahrene Strecke wird noch voller, wenn im Dezember 2017 dort durch die Inbetriebnahme der Neu- und Ausbaustrecke Berlin–München …

Flughäfen: Low-Cost-Terminal am BER Pier Nord, aus Senat

www.berlin.de

Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre
Schriftliche Anfrage wie folgt:
Die Antworten beruhen auf Angaben der Flughafen
Berlin Brandenburg GmbH (FBB).
Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die
Richtigkeit der Angaben im ausschließlichen Verantwortungsbereich
der Geschäftsführung der FBB liegt.
Frage 1: Wie groß wird das #Low-Cost-Terminal geplant?
Antwort zu Frage 1: Das Low-Cost –Terminal wird
eine Größe von ca. 45.000m² umfassen.
Frage 2: Sind mit dem Bau dieses Terminals auch #Erweiterungen
der #Flugbetriebsflächen vorgesehen? Wenn
ja, welche und in welchem Umfang?
Antwort zu Frage 2: Ja, im Rahmen der planfestgestellten
Grenzen und Parameter werden sieben neue #Abstellpositionen
der Größe #C geschaffen.
Frage 3: Wie ist die Verkehrserschließung des Terminals
vorgesehen?
Antwort zu Frage 3: Für den Individualverkehr wird in
unmittelbarer Nähe des Terminals ein neues #Parkhaus
errichtet, die eigentliche Vorfahrt ist nur für Taxi- und
ÖPNV vorgesehen. #Regional- und #S-Bahnanbindung
erfolgen über den #BER-Bahnhof.
Frage 4: Wie wird dabei die Verbindung vom Low-
Cost-Terminal zum unterirdischen Bahnhof BER hergestellt?
Wie weit ist der Weg vom Bahnhof zum neuen
Terminal?
Antwort zu Frage 4: Die Verbindung zwischen dem
Low-Cost-Terminal und dem BER-Bahnhof erfolgt durch
einen überdachten Verbindungsgang südlich des Piers
Nord, Laufweg (gesamt) ca. 750 m. Im Vergleich dazu
beträgt der Laufweg in Schönefeld (alt) ca. 650m.
Frage 5: Sind für diese zusätzlichen Passagiere die
Zugangswege, Treppen und Rolltreppen vom/zum Bahnhof
ausreichend dimensioniert?
Antwort zu Frage 5: Ja.
Frage 6: Wird für den Bau des Low-Cost-Terminals
ein Planänderungsverfahren durchgeführt? Wenn ja, in
welchem Zeitraum und findet dies mit Öffentlichkeitsbeteiligung
statt?
Antwort zu Frage 6: Es wird ein Planfeststellungsänderungsantrag
gestellt. Die Form der Öffentlichkeitsbeteiligung
liegt im Ermessen der Behörde.
Frage 7: Wenn nein, warum ist dies nicht notwendig?
Antwort zu Frage 7: Siehe Antwort zu Frage 6.
Frage 8: Mit welchen Kosten wird für dieses Terminal
gerechnet?
Antwort zu Frage 8: Für dieses Terminal sind Planungs-
und Baukosten von ca. 160 Mio. € ermittelt worden.

Frage 9: Welches Service-Level nach IATA ist für das
Terminal mit welcher Abfertigungskapazität geplant?
Antwort zu Frage 9: Das Terminal wird in Anlehnung
an IATA-Service-Level C geplant. Die jährliche Kapazität
wird bei ca. 8 Mio. Passagieren liegen.
Berlin, den 20. Mai 2016
In Vertretung
Prof. Dr.-Ing. Engelbert Lütke Daldrup
Staatssekretär, Flughafenkoordinator
(Eingang beim Abgeordnetenhaus am 23. Mai 2016)

FLUGHAFEN BERLIN-BRANDENBURG Strenge BER-Auflagen? Woanders sind die Standard, aus PNN

http://www.pnn.de/brandenburg-berlin/1073509/

Forderungen zum #Brandschutz zwischen Terminal und Bahnhof haben den #BER offenbar überrascht. Dabei gehören solche Auflagen bei anderen Flughäfen zum Standard, wie unsere Umfrage zeigt.

Kann der neue Flughafen BER nicht termingerecht eröffnet werden, weil es zwischen Terminal und unterirdischem Bahnhof keinen #regelrechten Brand- und #Rauchschutz gibt? Kamen die Anforderung und die Maßgaben des Eisenbahnbundesamtes wirklich überraschend, oder ist das wieder mal ein typischesBerliner Drama? Wie läuft das auf anderen deutschen Flughäfen? Der Tagesspiegel hat das recherchiert – auf den acht großen deutschen Verkehrsflughäfen. Um eines vorwegzunehmen: Nirgendwo hat die Frage nach Brand- und Rauchschutzmaßnahmen zwischen Bahnanschluss und Terminal jemanden überrascht.

Immer mehr deutsche Flughäfen sind inzwischen an den Bahnverkehr so angebunden, wie es auf dem BER sein wird, wenn dort endlich mal alles funktioniert: Bahnsteig unter dem Terminal oder in dessen oder deren unmittelbarer Nähe, mit der Rolltreppe zum Check-in-Schalter. Nur drei deutsche Verkehrsflughäfen haben eine andere Nahverkehrsinfrastruktur. Berlin-Tegel war, eine echte Kuriosität, noch nie an die Schiene angebunden. Schönefeld-alt ist über die S-Bahn erreichbar, wenn man ein paar hundert Meter zu Fuß geht. Und Frankfurt/Main hat einen den Terminals vorgelagerten Stadt- und Fernbahnhof, der über eine Passage mit dem Flughafen verbunden ist.

HAMBURG

In Hamburg fährt die S-Bahnlinie 1 zur Station Hamburg-Airport. Die liegt unterhalb der Terminals, von den Bahnsteigen führen Rolltreppen und Aufzüge direkt zu den Schaltern der Airlines. Weil die Bahn dicht getaktet fährt, kommen in Hamburg ein Drittel der Passagiere mit der Bahn. Das ist deutscher Rekord. Flughafensprecherin Stefanie Harder verweist, nach der Brandsicherheit befragt, auf die Hamburgische Bauverordnung. Die schreibt eine baulich-technische #Brandabschnittstrennung zwischen Terminals und …

Flughäfen + Bahnhöfe: Bahn erhält Entschädigung für ungenutzten BER-Bahnhof, aus rbb-online.de

http://www.rbb-online.de/politik/Flughafen-BER/BER-Aktuelles/akteure_aktuell/2016/05/ber-bahnhof-einigung-zwischen-bahn-und-flughafengesellschaft.html

Seit Jahren ist der neue #BER-Bahnhof fertig. Doch ohne #Flughafeneröffnung gibt es auch keine #Fahrgäste – und keine #Einnahmen. Auf der anderen Seite muss die Bahn den Bahnhof aber instand halten. Seit langem fordert sie von der Flughafengesellschaft dafür eine Entschädigung – nun offenbar mit einem kleinen Erfolg.  

Die Flughafengesellschaft Berlin-Brandenburg und die Deutsche Bahn haben offenbar ihren Streit über die Kosten des Bahnhofs am neuen Flughafen BER beigelegt. Nach Informationen der "Bild am Sonntag" zahlt die Flughafengesellschaft einmalig rund fünf Millionen Euro für das Betreiben des ungenutzten Bahnhofs. Darauf hätten sich beide Unternehmen außergerichtlich geeinigt.

Die Bahn wollte den Bericht auf Anfrage der Nachrichtenagentur dpa nicht kommentieren. Ein Flughafensprecher sagte lediglich, man habe einen Vergleichsvorschlag über die Kosten der Instandhaltung gemacht. Über dessen Höhe sei Stillschweigen vereinbart worden.

Bahn muss gegen Schimmelbildung die Tunnel befahren

Einem früheren Bericht zufolge wollte die Bahn bis zu …

Flughäfen: Flughafen Berlin-Brandenburg Mühlenfeld zeigt sich vorsichtig optimistisch Ist wegen neuer Probleme selbst eine BER-Eröffnung im Jahr 2018 gefährdet? Flughafenchef Karsten Mühlenfeld hofft auf eine baldige Lösung., aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/flughafen-berlin-brandenburg-muehlenfeld-zeigt-sich-vorsichtig-optimistisch/13525816.html

Die Verantwortlichen am Flughafen #BER ringen mit den akuten #Brandschutz- und Genehmigungsproblemen, die eine #Eröffnung im Jahr 2017, wahrscheinlich sogar 2018 unmöglich machen würden. Flughafenchef Karsten #Mühlenfeld zeigt sich inzwischen aber vorsichtig optimistisch, dass dies in den nächsten zwei Wochen doch noch gelingen kann. Um die #Entrauchung zwischen Terminal und Tiefbahnhof ohne aufwendige Umbauten zu klären, sei man mit den beteiligten Behörden „auf einem guten Weg“, sagte Mühlenfeld jetzt dem Tagesspiegel.

Nach der vergangenen Aufsichtsratssitzung am vorletzten Freitag hatte der Vorsitzende, Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD), öffentlich Kritik an nach seinen Worten plötzlich aufgemachten höheren Anforderungen von Eisenbahnbundesamt und Deutscher Bahn geübt, was dort Irritationen auslöste.

Der BER-Chef selbst bemüht sich jetzt um moderate Töne. Und er gesteht Versäumnisse des Flughafens ein. „Die Verantwortung liegt beim Flughafen, der beides geplant und gebaut hat, Terminal und Bahnhof“, sagt Mühlenfeld. „Trotzdem müssen wir eine Lösung finden. Und das kann nur gemeinsam gelingen.“ Klar sei dabei, dass es keine Abstriche beim Brandschutz geben dürfe.

Bundesverkehrsministeriums rief zum Krisentreffen

Am Freitag gab es ein erstes hochkarätiges Krisentreffen mit den Behörden, allerdings nicht auf Einladung von Müller, der dies nach der Sitzung des Aufsichtsrates angekündigt hatte, sondern des Bundesverkehrsministeriums. Eingeladen hatte Bundesverkehrsstaatssekretär und BER-Aufsichtsrat Rainer Bomba (CDU), am Tisch saßen Vertreter des Eisenbahnbundesamtes, der Deutschen Bahn, des brandenburgischen Verkehrsministeriums und Müllers Flughafenkoordinator Engelbert Lütke Daldrup. Es ging um die von den Behörden jetzt geforderten Nachweise für ein Worst-Case-Szenario, dass in einem Brandfall die Entrauchung …

BER Spätestens im Mai muss eine Einigung zum Brandschutz fallen, aus Berliner Zeitung

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/ber-spaetestens-im-mai-muss-eine-einigung-zum-brandschutz-fallen-23894888

Hektisch versuchen Politiker und Planer, das jüngste Problem am #BER aus der Welt zu schaffen. Damit der #Zeitplan nicht noch weiter aus dem Ruder gerät, muss rasch eine Lösung gefunden werden, die alle Beteiligten überzeugt. Doch bislang ist ungewiss, ob dem #Flughafen-Aufsichtsrat am kommenden Freitag eine Einigung präsentiert werden kann. Spätestens im Mai müsste eine Entscheidung fallen, sagte Flughafenchef Karsten #Mühlenfeld der Berliner Zeitung. Dann wäre es noch möglich, den Flughafen wie geplant 2017 zu eröffnen.

Wer die #Pannengeschichte des BER kennt, dem wird das Thema bekannt vorkommen. Erneut geht es darum, wie bei einem Brand Rauch abgeleitet werden soll. Wie berichtet ist diesmal eine wichtige Schnittstelle im Fokus – zwischen dem Terminal und dem Bahnhof, der darunter liegt. Jeweils für ihren Bereich haben die Bahn und die Flughafengesellschaft Pläne erarbeitet.

Doch ob beide zueinander passen, wurde lange nur am Rand behandelt. Jetzt drängt die Zeit – und endlich wird intensiv diskutiert.

Wochenlange Verzögerung droht

Die Aufgabe lautet: Beide Planungen müssen miteinander verbunden werden – und zwar so, dass das #Bauordnungsamt des Landkreises Dahme-Spreewald davon überzeugt ist, dass es den Anforderungen an die #Sicherheit genügt. Erst dann will es den fünften #Nachtrag zur #Baugenehmigung, den die Flughafengesellschaft Mitte Februar beantragt hat, genehmigen. Diese Genehmigung ist erforderlich, um die Entrauchungsanlage umzubauen.

Derzeit ist aber offenbar noch Überzeugungsarbeit nötig. Das Amt bemängelt, das die bisherigen Pläne nicht alle Szenarien abdecken würden. Zwar wurde Anfang April bei einem Treffen, an dem auch das Eisenbahn-Bundesamt teilnahm, ein möglicher Weg aus dem Dilemma entworfen. „Ein Lösungsvorschlag liegt auf dem Tisch“, bestätigte Flughafenchef Mühlenfeld. Aber eine Einigung steht bisher noch aus.

Dem Vernehmen nach gibt es in der Behörde Bestrebungen, dass alle Daten durchgerechnet werden müssen. Sie fordert für alle denkbaren Eventualitäten Nachweise, dass die Sicherheit gewährleistet ist.

Folge wäre ein riesiger Berechnungs- und Dokumentationsaufwand, der viele Computer …