S-Bahn: Erster durchgehender S-Bahn-Halbzug der Baureihe 481 geht in den Fahrgasteinsatz – Freitag und Samstag kostenlose Schnupperfahrten auf der Linie S3

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Berliner Fahrgäste können sich freuen – die neue S-Bahn für die Bundeshauptstadt ist eingetroffen und geht bereits morgen auf Jungfernfahrt. Der erste komplett durchgängige vierteilige Zug der Baureihe 481 ist am Freitag und Samstag zu kostenlosen Schnupperfahrten auf der Linie S3 zwischen Ostbahnhof und Erkner unterwegs. Erste Abfahrt ist morgen um 11.06 Uhr am Ostbahnhof. Unterwegs haben Fahrgäste die Möglichkeit im Rahmen einer Befragung ihre Meinung und Wünsche zu äußern. Außerdem wird ein Snack- und Getränkservice angeboten.

Der neue Zug, von denen zunächst drei bestellt sind, ist eine Weiter-entwicklung der seit mehreren Jahren bewährten Baureihe 481. Nunmehr sind alle vier statt wie bisher nur zwei Wagen mit Durchgängen verbunden. Die Prototypen dienen der Erprobung im Fahrgasteinsatz und als Versuchsträger für nachfolgende Fahrzeuggenerationen.

Am Freitag startet der Zug außerdem um 12.46 und 14.06 Uhr ab Ostbahnhof. Ab Erkner beginnt die Fahrt um 12.03 und 13.23 Uhr. Am Samstag fährt die neue S-Bahn ab Ostbahnhof um 10.26, 11.46, 13.26 und 14.43 Uhr. Von Erkner startet der Zug um 9.43, 11.03, 12.43, 14.03 und 15.43 Uhr.

Die S-Bahn Berlin GmbH und Bombardier Transportation laden herzlich zur Mitfahrt ein.

Ingo Priegnitz
Pressesprecher

S-Bahn: Bereits 45 % des S-Bahn-Netzes sind elektronisch gesteuert – Ab 17. Februar auch Wannseebahn mit neuer Technik

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Die Umstellung herkömmlicher Signal- und Sicherungstechnik auf elektronische Stellwerke (ESTW) geht zügig voran. Bereits 45 % aller Fahrstraßen im Netz der Berliner S-Bahn werden computergestützt gestellt. Die Vorteile dabei sind eindeutig: Der Fahrdienstleiter hat Überblick über eine Vielzahl von Streckenabschnitten und ist so in der Lage, bei Störungen rechtzeitig und vorausschauend zu reagieren. Im Regelfall beschränkt sich die Tätigkeit auf die Überwachung der automatisierten Abläufe. Die Fehlerquote Mensch ist damit auf ein absolutes Mindestmaß reduziert.

Die für die S-Bahn Berlin GmbH zuständigen ESTW befinden sich an den Standorten Westkreuz und Wannsee und umfassen derzeit insgesamt neun Stellwerksbereiche. 14 Mitarbeiter sind rund um die Uhr im Einsatz, um den reibungslosen Zugverkehr und die Fahrten im Bereich der Betriebswerkstatt Wannsee zu organisieren.

Die erstmals 1993 im Bereich der damaligen Deutschen Reichsbahn eingesetzte Technik wird kontinuierlich weiter entwickelt. Gemeinsam mit der Industrie wird intensiv an der Behebung von „Kinderkrankheiten“ gearbeitet, die in der Vergangenheit in unterschiedlicher Form immer wieder negative Folgen für den pünktlichen Zugverkehr hatten.

Seit mehr als 130 Jahren werden bei den Eisenbahnen die für den Be-trieb erforderlichen Weichen und Signale zentral aus Stellwerken her-aus gestellt. Mit dem Siegeszug der Elektrotechnik wurden aus ehemals mechanisch gesteuerten Anlagen elektrisch betriebene, wodurch der körperliche Einsatz der Bediener reduziert, die Entfernung zwischen Stellwerk einerseits, Weiche und Signal andererseits vergrößert und der Zugbetrieb beschleunigt und sicherer gestaltet wurden.

Ein ESTW arbeitet in zwei Ebenen: In der Nähe der zu steuernden Anlagen, also im Bereich von Bahnhöfen ist in speziellen Gebäuden oder Containern das eigentliche Stellwerk untergebracht. In dieser Einrichtung arbeitet aber nicht der Bediener, sondern dort werden über Rechnersysteme die Weichen und Signale gestellt. Die Steuerbefehle dazu kommen über Datenleitungen aus der zum Teil weit entfernten Zentrale, in der sich die Bedienplätze der Fahrdienstleiter befinden.

Die neuesten ESTW sind mit einer so genannten Zuglenkung ausge-rüstet, die nach vorgegebenen Fahrplänen automatisch und zeitgerecht für die richtige Stellung der Weichen und Signale sorgt. In diesem Zustand hat der Bediener Überwachungsaufgaben. Entsprechen we-gen Störungen im Betrieb der Bahn allerdings die Fahrplanvorgaben nicht mehr dem tatsächlichen Ablauf, muss der Fahrdienstleiter einzelne oder mehrere Züge selbst durch seinen Verantwortungsbereich dirigieren. Den Mitarbeitern stehen dafür unter anderem automatische Anlagen zur Anzeige und Weiterschaltung der Zugnummern zur Verfügung. Durch die deutlich größeren Bedienbereiche gegenüber herkömmlichen Stellwerken haben die Fahrdienstleiter einen besseren Überblick über die Betriebssituation. Im Falle eines Ausfalls der Ver-bindung zwischen der Bedienzentrale und dem ESTW arbeiten die neuesten ESTW mit den vorhandenen Fahrplandaten noch eine begrenzte Zeit sicher weiter. Bei Störungen, die nicht zweifelsfrei 100%ig den sicheren Betrieb garantieren, schaltet das System auf „Nummer Sicher“. D. h, alle im Störbereich liegenden Signale springen auf rot. Zur Sicherheit der Fahrgäste und des Zugpersonals.

Ab 17. Februar ist auch die Wannseebahn auf der Linie S1 zwischen Anhalter Bahnhof und Wannsee an das neue System angeschlossen. Dies ermöglicht dichtere Zugfolgen, höhere Streckengeschwindigkeiten und, dank zusätzlicher Weichenverbindungen, mehr Flexibilität in der Betriebsführung. Damit wird sich auch auf dieser Strecke die Zuverlässigkeit für den Fahrgast erhöhen.

Ingo Priegnitz
Pressesprecher

U-Bahn: Fahren bis es quietscht Verkehr auf der U 8 war nach Defekt in der Stromversorgung unterbrochen., aus Der Tagesspiegel

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Der #U-Bahn-Verkehr war am Freitag erneut nach einer #Panne unterbrochen. Wegen eines Defekts in der #Stromversorgung fuhren auf der Linie #U8 zwischen #Osloer Straße und #Jannowitzbrücke zwischen 6.20 Uhr und 6.50 Uhr keine Züge. Während die meisten Fahrgäste in Busse umsteigen konnten, mussten die Insassen eines Zuges 20 Minuten im Tunnel ausharren, ehe die Fahrt weiterging. Erst am Mittwoch war der Verkehr auf der #U9 fünfeinhalb Stunden lang nach einer Panne an einem Zug unterbrochen. Während die BVG darin einen „dummen Zufall“ sieht, führen Kritiker die technischen Störungen auch auf den rigiden #Sparkurs der BVG zurück, der vom Senat verordnet worden ist.

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S-Bahn: Fahrzeugbeschaffungsprogramm nähert sich Höhepunkt – Letzte Altbauzüge bis Ende des Jahres ausgemustert

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Fahrgäste auf der Linie S3 von Westkreuz nach Erkner können sich freuen, denn auf ihrer Linie werden bald die modernsten Züge der Berliner S-Bahn unterwegs sein.

Bis Ende des Jahres werden die in den 30er Jahren beschafften Züge der Baureihe 477 komplett durch nagelneue Züge aus dem Bombardier-Werk in Halle-Ammendorf ersetzt. Einen ersten Vorgeschmack auf den neuen Komfort gibt es am Freitag und Samstag der nächsten Woche. Dann wird der Prototyp des ersten durchgehend begehbaren Halbzuges der Berliner S-Bahn zu kostenlosen Schnupperfahrten zwischen Ostbahnhof und Erkner unterwegs sein.

Bis Ende 2003 werden die letzten Altbauzüge der Berliner S-Bahn komplett vom Netz verschwunden sein. Die derzeit noch 94 Viertelzüge der Baureihe 477 treten die Reise zum Schrottplatz an. Ersatz kommt in Form der bei den Fahrgästen mittlerweile sehr beliebten Bau-reihe 481. Derzeit sind 412 Viertelzüge dieses Typs im Einsatz. Ende 2004 wird die komplette Lieferung von 500 Viertelzügen (das entspricht 1000 Wagen) in der Bundeshauptstadt eingetroffen sein. Dafür investiert die S-Bahn Berlin GmbH 1,1 Milliarden Euro. Das Durchschnittsalter von S-Bahn-Fahrzeugen sank von 1996 bis heute von 43 Jahre auf 13 Jahre.

Bereits ab Mai wird die Linie S45 zwischen Gesundbrunnen – Westkreuz – Neukölln – Flughafen Schönefeld auf modernes Wagenmaterial umgestellt.

Ausführliche Informationen gibt es in der nächsten Ausgabe der S-Bahn-Kundenzeitung „punkt 3“, die ab 6. Februar kostenlos auf allen Bahnhöfen, an den Fahrkartenschaltern und in den Kundenzentren erhältlich ist sowie im Internet unter www.s-bahn-berlin.de.

Ingo Priegnitz
Pressesprecher

S-Bahn: 100 Millionen Euro für vier Kilometer S-Bahn-Strecke Sanierung: ein Jahr kein Verkehr zwischen Charlottenburg und Zoo, aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/100-millionen-euro-fuer-vier-kilometer-s-bahn-strecke/383376.html

Bahnfahren ist teuer: subjektiv für die Fahrgäste bei den Fahrpreisen (siehe auch unten stehender Bericht), objektiv für den Betrieb beim #Bauen. Rund 100 Millionen Euro wird es kosten, den nur vier Kilometer langen Abschnitt der #S-Bahn zwischen den Bahnhöfen #Zoo und #Westkreuz zu #sanieren und umzubauen.

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Bahnhöfe: Brückenschlag am Bahnhof, aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/printarchiv/bezirke/article102178962/Brueckenschlag-am-Bahnhof.html

Die Bahn kommt – aber oft mit Verspätung. Vor allem beim Bau des Bahnhofs #Spandau hat sie den Zeitplan heftig überzogen: Auch im fünften Jahr nach Eröffnung fehlen #Fahrtreppen und Fußgängerbrücken. Zudem machen enge #Fahrstühle und fehlende #Kofferkulis den täglich 40 000 Fahrgästen das Leben unnötig schwer. Immerhin soll jetzt endlich die Brücke über die Klosterstraße geschlagen werden.

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S-Bahn + Regionalverkehr: Frost, Schnee, Stromausfall – der S-Bahn blieb nichts erspart, und ihren Fahrgästen auch nicht!, aus Punkt 3

In der Nacht vom 18. zum Januar (Sonnabend zu Sonntag) hatte das Bauteil, das durch kurzen #Spannungsabfall verschiedene Rechner im #Stellwerk #Westkreuz ausfallen ließ, endlich ausgespielt – in der Zeit geringsten Verkehrsaufkommens wurde es durch ein neues Teil ersetzt.

Bis dahin drückten sich Fern-, Regional- und S-Bahner gegenseitig die Daumen, dass sich der nur wenige Sekunden dauernde Spannungsabfall im Stellwerk Westkreuz vom Sonnabend davor mit seinen aber so gewaltigen Auswirkungen nicht wiederholen möge.

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S-Bahn: Vor fünf Jahren: Westkreuz – Pichelsberg wieder im Netz aus Punkt 3

Seit fünf Jahren bereits wieder unterwegs ist die #S-Bahn auf dem Abschnitt #Westkreuz#Pichelsberg, der am 16. Januar 1998 wieder in Betrieb ging. Und zwar nach einer 18-jährigen Pause seit der #Stilllegung der Strecke durch die Deutsche #Reichsbahn #1980.

Der 4,7 Kilometer lange Fahrweg, ausgestattet mit zwei Gleisen, wurde beginnend im April 1996 von Grund auf neugebaut. Selbst die Bahnsteige wurden auf allen vier Bahnhöfen (#Eichkamp – heute #Messe Süd, #Heerstraße, #Olympiastadion und Pichelsberg) komplett neu angelegt.

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S-Bahn: Stadtbahnsanierung Charlottenburg – Zoo, S-Bahn bietet viele Ersatzvarianten an Wannseebahn wird nach Potsdam verlängert, aus Punkt 3

Die #Grunderneuerung des Berliner #S-Bahn-Netzes geht 2003 kontinuierlich weiter. Der letzte Abschnitt der #Wannseebahn wird im Februar fertig gestellt, am 24. Februar beginnt die #Komplettsanierung der #Stadtbahn zwischen #Charlottenburg und #Zoologischer Garten, wo der S-Bahnverkehr für ein Jahr eingestellt wird.

Als weiträumige #Umfahrung stehen die Wannseebahn, die Ringbahn sowie die Linien U7 / U2 und U9 zur Verfügung.

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S-Bahn: Letzter Abschnitt der Stadtbahn wird für die Zukunft fit gemacht

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Umfangreiche Baumaßnahmen und Fahrplanänderungen ab 24. Februar auf der Stadtbahn

Grundsanierung zwischen Zoologischer Garten, Charlottenburg und Westkreuz beginnt am 24. Februar 2003/ Umfangreiche Alternativangebote garantieren Mobilität im Citybereich

(Berlin, 23. Januar 2003) Die Grunderneuerung des Berliner S-Bahn-Netzes wird auch im Jahr 2003 kontinuierlich weiter geführt. Nach Fertigstellung des letzten Teilabschnittes der Wannseebahn beginnt am 24. Februar 2003 die Komplettsanierung der Stadtbahn zwischen Zoologischer Garten, Charlottenburg und Westkreuz. Dazu wird der S-Bahn-Verkehr zwischen Zoologischer Garten und Charlottenburg für etwa ein Jahr eingestellt. Als weiträumige Umfahrung stehen u.a. die Wannseebahn, die Ringbahn sowie die Linien U7 / U2 und U9 zur Verfügung. Die Linien RE 1 und RE 3 des Regionalver-kehrs halten während der Bauzeit zusätzlich in Charlottenburg. Außerdem wird ein Busersatzverkehr eingerichtet, der auch den Bahnhof Savignyplatz bedient. Die Buslinien X 34, X 49 und 149 ergänzen das Angebot.

Bis zur Fußballweltmeisterschaft 2006 wird der Abschnitt zwischen den Bahnhöfen Zoologischer Garten und Westkreuz für rund 100 Millionen Euro von Grund auf erneuert und modernisiert. Ein umfangreiches Bauprogramm ist zwischen Zoologischen Garten und Westkreuz zu bewältigen: Elf Kilometer Gleise, 41 Weichen, Signalanlagen, 5.600 m² lastverteilende Platte über den Stadtbahnviadukten sind neu zu bauen, der Neubau der nach Osten verschobenen S-Bahnsteige des S-Bahnhofs Charlottenburg und die Grundinstand-setzung der Stadtbahnbahnsteige des S-Bahnhofes Westkreuz werden begonnen, 13 Brücken und ein Personentunnel sind instand zu setzen beziehungsweise neu zu bauen.

Mit der Sperrung der S-Bahngleise zwischen den Bahnhöfen Zoologischer Garten und Charlottenburg am 24. Februar 2003 beginnt der Abbau der alten Gleisanlagen der S-Bahn. Das Viadukt der Stadtbahn wird auf der nördlichen Seite eingerüstet, um den Randbalken des Viaduktes abzubrechen. Zudem müssen bis Ende Februar 2003 entlang der Strecke Bäume gefällt werden um Baufreiheit zu schaffen bzw. das Eisenbahnprofil herzustellen.

Aus der Streckensperrung zwischen den S-Bahnhöfen Zoologischer Garten und Charlottenburg ergeben sich einige Veränderungen im S-Bahn-Verkehr:

Von Potsdam Hbf fahren bis auf weiteres die Züge der Linie S1 über Wannsee, Zehlendorf, Steglitz Richtung Friedrichstraße. Der Potsdamer Platz und die Friedrichstraße sind somit umsteigefrei erreichbar. Mit einmaligem Umsteigen am Rathaus Steglitz von der S 1 in die U 9 bleibt auch die West-City aus dem Raum Potsdam gut erreichbar.

Zwischen Wannsee und Charlottenburg pendelt die S 7. Die Bedienung zwischen Spandau und Charlottenburg erfolgt komplett durch die Linie S75, die im 10-Minuten-Takt fährt.

Im östlichen Abschnitt der Stadtbahn fahren die Züge der S 7 aus Ahrensfel-de, die Züge der S 9 aus Richtung Flughafen Schönefeld sowie jeder zweite Zug der Linie S 75 aus Wartenberg bis zum Bahnhof Zoologischer Garten. Bis zum Zoo können jedoch nicht alle Linien geführt werden, da die provisorische Endstation nur begrenzte Kapazitäten hat. Deshalb enden die Züge der S 3 aus Richtung Erkner am Ostbahnhof. Die Züge der S 5 aus Richtung Strausberg fahren im Früh-, Spät- und Nachtverkehr bis Zoologischer Garten, ansonsten bis Friedrichstraße.

Zwischen Charlottenburg und Zoologischer Garten wird ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Diese fahren über die Kantstraße und halten am S-Bf. Savignyplatz und zusätzlich auch am U-Bf. Wilmersdorfer Straße sowie an den Kreuzungen Schlüterstraße, Leibnizstraße und Kaiser-Friedrich-Straße. Die BVG-Buslinien X 34, X 49 und 149 sind in das Ersatzangebot einbezogen, halten allerdings nicht direkt am S-Bf. Charlottenburg, sondern an der Kreuzung Kantstraße / Kaiser-Friedrich-Straße. Die Linie X 49 wird für die Dauer der Bauzeit bis zum Bf. Zoologischer Garten verlängert.

Als weitere Alternative stehen die Züge des Regionalverkehrs zwischen Potsdam Hbf. / Spandau und Zoologischer Garten – Friedrichstraße – Alexanderplatz – Ostbahnhof zur Verfügung, die uneingeschränkt fahren. Die Linien RE 1 und RE 3 halten zusätzlich in Charlottenburg. Insbesondere im Berufsverkehr ist allerdings mit Engpässen zu rechnen, da diese Züge in erster Linie die Region mit der Hauptstadt verbinden. Die Linie RB 10 von und nach Nauen fährt montags bis freitags im Berufsverkehr mit jedem zweiten Zug (alle 60 Min) bis Friedrichstraße.

Bei Nutzung der alternativen Fahrmöglichkeiten innerhalb des gut ausgebauten Berliner Nahverkehrsnetzes werden sich für viele Fahrgäste die Fahrzeiten nicht verlängern. In Einzelfällen kann es allerdings zu Fahrzeitverlängerungen von bis zu 20 Minuten kommen.

Ausführliche Informationen rund um die Baumaßnahme stehen in den aktuellen Ausgaben der S-Bahn-Kundenzeitung „punkt 3“, in einer Sonderbroschüre, die ab 10. Februar auf allen Bahnhöfen erhältlich ist sowie im Internet unter www.s-bahn-berlin.de. Außerdem erscheint wieder das kostenlose S-Bahn-Fahrplanheft für die Jackentasche.

Kurz vor Beginn der Streckensperrung lädt Max, der Maulwurf, wieder zum Bahnbautreff auf den betroffenen Bahnhöfen ein. Am 18. Februar, 16 bis 19 Uhr, in Charlottenburg, und am 19. Februar, 16 bis 19 Uhr, im Bahnhof Zoo. Dort stehen Verantwortliche der DB ProjektBau GmbH, von DB Station & Service und der S-Bahn Berlin GmbH für Fragen, Anregungen und Kritik zur Verfügung. Erfahrungsgemäß entstehen dort anregende Diskussionen, von denen Fahrgäste, Anwohner und Bahner gleichermaßen profitieren. Gastgeber Max ist höchstpersönlich anwesend.

Hintergrundinformationen und Fakten zum Bauvorhaben

Michael Baufeld
Kommunikation
DB Projekt Bau GmbH
Tel. 030 297-55877
Fax 030 297-55732
Michael.baufeld@bahn.de

Ingo Priegnitz
Pressesprecher
S-Bahn Berlin GmbH
Tel. 030 297-43906
Fax 030 297-43908
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