Flughäfen: Weiterbetrieb Tempelhofs allein politische Entscheidung

http://www.db.de/site/bahn/de/unternehmen/
presse/presseinformationen/bbmv/
bbmv20070621a.html

Siebert: „Rechtliche Möglichkeiten für die DB AG ausgeschöpft“

(Berlin, 21. Juni 2007) Der Weiterbetrieb des Flughafenstandorts Berlin-Tempelhof ist nach Einschätzung der Deutschen Bahn AG nur noch durch eine entsprechende politische Entscheidung möglich. „Realistisch betrachtet sind die rechtlichen Möglichkeiten ausgeschöpft“, erklärte Wolf-Dieter Siebert, Vorstandsvorsitzender der DB Station & Service AG, am Donnerstag in Berlin. Das jüngste Schreiben des Bundesverwaltungsgerichts lege nahe, dass sowohl die Frage der Zuständigkeit des Gerichts als auch die Frage der Zulässigkeit der Klage negativ entschieden werden könnten. „Damit tritt klarer denn je zu Tage, dass der Flughafen Tempelhof offenbar ausschließlich auf politischem Wege gerettet werden kann. Die Bahn steht bei entsprechendem politischen Willen bereit, in einem Gesamtkonzept für den Standort Tempelhof den Flughafenbetrieb zu übernehmen.“

Siebert machte erneut deutlich, dass die DB AG den Ausbau des Flughafens Berlin-Brandenburg International (BBI) in keiner Weise beeinträchtigen will. Vielmehr gehe es darum, die großen Chancen dieses einmaligen Flughafenstandorts für die Hauptstadtregion zu erhalten. „Wir sind auch weiterhin bereit, etwas für den Wirtschaftsstandort Berlin zu tun.“ Die Deutsche Bahn hatte jüngst eine Feststellungsklage beim Bundesverwaltungsgericht in Leipzig eingereicht, um rechtliche Zweifel an der künftigen Nutzung von Berlin-Tempelhof als Sonderflughafen auszuräumen. Ein Gutachten des Bundesfinanzministeriums hatte diesen Weg der Klage aufgezeigt. Das Bundesverwaltungsgericht hatte jedoch Bedenken gegen die Zulässigkeit der von der Bahn erhobenen Feststellungsklage zur Weiternutzung des Flughafens Tempelhof geäußert. Das Gericht verwies darauf, dass die Länder Berlin und Brandenburg eine für die Weiternutzung Tempelhofs erforderliche Änderung des Landesentwicklungsplanes bislang ablehnen. Daher sei es, so das Gericht, derzeit ungewiss, welche Auswirkung diese Änderung auf den Planfeststellungsbeschluss für den Ausbau des Flughafens Schönefeld hätte.

Die Bahn hatte vorgeschlagen, Tempelhof als Sonderflughafen für einen eingeschränkten Nutzerkreis, beispielsweise Geschäftskunden, zu betreiben. Bereits heute ist die Bahn an zehn deutschen Flughäfen rund um den Flugverkehr aktiv.

Herausgeber: Deutsche Bahn AG
Potsdamer Platz 2, 10785 Berlin, Deutschland
Verantwortlich für den Inhalt:
Konzernsprecher Oliver Schumacher

Straßenverkehr: Lückenlos über die Autobahn, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/brandenburg/663659.html

Bis 2015 soll die A 14 zwischen Magdeburg und Schwerin gebaut werden
Katrin Bischoff

WITTENBERGE. Klaus Petry hat schon viele Worte über die Autobahn A 14 verloren. Der SPD-Bürgermeister von Wittenberge (Prignitz) wünschte sich seit Jahren, dass die Lücke zwischen Magdeburg in Sachsen-Anhalt und Schwerin in Mecklenburg-Vorpommern endlich geschlossen wird. Die Autobahn würde auch durch Brandenburg verlaufen, vorbei an Wittenberge. Seit gestern ist klar, der 155 Kilometer lange Abschnitt des noch fehlenden Teils der A 14 wird bis zum Jahr 2015 fertig gestellt. Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) und seine drei Länderkollegen Reinhold Dellmann (SPD) aus Brandenburg, Karl-Heinz Daehre (CDU) aus Sachsen-Anhalt und Otto Ebnet (SPD) aus Mecklenburg-Vorpommern unterzeichneten eine entsprechende Erklärung.
„Wenn die Autobahn da ist, dann wird Wittenberge drei Verkehrswege miteinander verbinden: die Elbe, die Eisenbahn und die A 14“, sagt …

Regionalverkehr: Brandenburg: RE 3 mit neuen klimatisierten Doppelstockwagen

http://www.lok-report.de/

Wer mit Öffentlichen Personennahverkehr unterwegs ist, möchte bequem, sicher und im Sommer auch gerne klimatisiert ans Ziel kommen. Eine gute Nachricht ist deswegen, dass der RE3 auf der Relation Stralsund— Berlin—Elsterwerda teilweise mit neuwertigen Doppelstockwagen ausgestattet wurde. Diese Wagen sind bei der DB Regio AG in Mecklenburg- Vorpommern durch die Auslieferung fabrikneuer Fahrzeuge freigeworden und werden jetzt auch in Berlin-Brandenburg eingesetzt.
Bei den neuen Fahrzeugen handelt sich um drei klimatisierte Wagenzüge moderner Bauart. Ab August werden sie ausschließlich zwischen Stralsund – Elsterwerda eingesetzt. Auf dieser Strecke sind somit drei der insgesamt fünf Wagenzüge klimatisiert (Pressemeldung VBB, 21.06.07).

Straßenbahn: Straßenbahn kriegt Video-Überwachung, aus Berliner Kurier

http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/
print/berlin/175953.html

118 Züge sollen nachgerüstet werden
Susanne Kröck

Berlin – Vandalen, aufgepasst! Die BVG guckt euch bald schärfer auf die Schmutzfinger! Alle modernen Niederflurzüge der Straßenbahn werden mit Videokameras nachgerüstet.

Scheiben, durch die man wegen der vielen Kratzer kaum noch gucken kann. Beschmierte Wände, aufgeschlitzte Sitze. Viele Passagiere der „Elektrischen“ trifft fast der Schlag, wenn sie die schönen gelben Wagen von innen sehen.
Doch Video hilft gegen den Vandalismus, das ist die Bilanz von Straßenbahn-Vizechef Ralf Baumann: Bisher sind von den 150 modernen Niederflurbahnen bereits 32 Züge mit Kameras ausgerüstet. Sie werden drei Mal seltener von Vandalen heimgesucht als Bahnen ohne Videoüberwachung. Darum werden die Kameras noch in diesem Jahr auch in die übrigen 118 Züge mit dem niedrigen Einstieg eingebaut. Was das kostet, soll eine europaweite Ausschreibung zeigen.
Nur die alten, modernisierten Tatra-Wagen (mit dem hohen Einstieg) rollen …

BVG: BVG sucht nur noch 400 000 Schwarzfahrer, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2007/0620/lokales/0025/index.html?
group=berliner-zeitung;sgroup=;day=today;suchen=1;
keywords=bvg;search_in=archive;match=strict;author=;
ressort=;von=18.6.2007;bis=21.6.2007;mark=bvg

Künftig soll seltener und viel freundlicher nach dem Fahrschein gefragt werden
20.06.2007
Lokales – Seite 16
Peter Neumann

Viele Fahrgäste fühlen sich genervt, wenn sie „Die Fahrscheine, bitte“ hören. Jetzt steht fest, dass dieser Ruf zumindest bei den Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) bald nicht mehr so häufig zu hören sein wird. Die Zahl der Ticketkontrollen sinkt, kündigte die BVG an. Außerdem teilte sie mit, dass sie ein anderes Unternehmen mit den „Fahrscheinprüfungen“ beauftragt hat. Vom 1. August an werden Beschäftigte der Securitas Sicherheitsdienste die Fahrgäste nach ihren Fahrkarten fragen, sagte die BVG-Sprecherin Petra Reetz der Berliner Zeitung.
Der Vertrag mit der Securitas sieht vor, dass deren „Kontrollettis“ jährlich 400 000 Schwarzfahrer feststellen müssen. Das ist deutlich weniger als bisher: Für die „Arbeitsgemeinschaft BVG“, deren Personal noch bis Ende Juli die Fahrscheine kontrolliert, beträgt das Jahressoll 500 000. Vor fünf Jahren mussten deren Beschäftigte jährlich sogar 750 000 Schwarzfahrer erwischen.
Damals beschwerten sich viele Reisende, dass sie so oft gestört würden. „Wir waren einem Zustand nahe, in dem sich die Kunden …

Museum: Wo alte S-Bahnen zu Hause sind, aus Märkische Oderzeitung

http://www.moz.de/index.php/Moz/Article/
category/F%FCrstenwalde/id/189361

Von Kerstin Kleinbaum

„Wir wohnten früher in Berlin und hatten einen Garten in Rahnsdorf. Dorthin sind wir immer mit der S-Bahn gefahren, denn meine Eltern hatten kein Auto“, blickt Lars Heidekrüger auf seine Kindheit zurück. Die S-Bahnfahrten von damals haben ihn geprägt. „Ich mag das Zischen der Bremsen, den Geruch nach warmer Schmiere und das Aussehen der Züge. Das Klingen der Motoren ist Musik in meinen Ohren“, sagt der 31-jährige Maurer, der seit vier Jahren Mitglied im Verein „Historische S-Bahn“ ist.
Bis zum 2. November 2003 sind in Berlin noch die Züge der Baujahre 1935 bis 1942, die sogenannten 477-er, gefahren. Zuletzt waren sie auf der Strecke Ostbahnhof-Erkner unterwegs. „Für die Züge gab es keine Ersatzteile mehr. Sie verbrauchten mehr Energie als Neuere und hatten einen höheren Wartungsaufwand, deshalb wurden sie abgeschafft“, erklärt der S-Bahn-Fan. Für Lars Heidekrüger war dies der Moment, in dem er …

Bus: Nach Umzug des Helios-Klinikums Buch veränderte Buslinien, aus Die Welt

http://newsticker.welt.de/index.php?
channel=beb&module=dpa&id=14894398

Berlin (dpa/bb) – Nach dem Umzug des Berliner Helios-Klinikum in Berlin-Buch ändern auch die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) die Linienführung ihrer Busse im Einzugsbereich des Krankenhauses. Vom 29. Juni an werden die Buslinien 251, 259, 351, 891, 892 und 893 sich den neuen Bedingungen anpassen, teilte die BVG am Dienstag mit. Nähere Informationen über die Veränderungen gibt es …

Flughäfen + Bahnverkehr: Nächster Halt: Großflughafen, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/print/
berlin/663138.html

In Kürze beginnt der Bau des BBI-Bahnhofs / Ein „Prunkbauwerk“ ist allerdings nicht geplant
Peter Neumann

Der Hauptbahnhof und die fünf anderen neuen Berliner Bahnhöfe sind nicht einmal anderthalb Jahre in Betrieb. Doch nun ist schon das nächste Stationsbauprojekt, das für diese Region ebenfalls von Bedeutung sein wird, in Sicht. „Die Genehmigung für den Bau des Flughafenbahnhofs Berlin Brandenburg International (BBI) ist für diese Woche angekündigt“, sagte Rosemarie Meichsner von der Flughafen Berlin-Schönefeld GmbH der Berliner Zeitung. Die Tunnelstation entsteht in 14,5 Meter Tiefe als unterstes Geschoss des neuen Schönefelder Terminalgebäudes, in dem die Fluggäste künftig einchecken und ankommen werden. Besonders prachtvoll wird sie allerdings nicht anmuten.
Gebuddelt wird schon länger. So hat die Arbeitsgemeinschaft mittelständischer Firmen, die den drei Kilometer langen Eisenbahntunnel unter BBI errichtet, Spundwände in die Erde gerammt. „Wenn die Baugenehmigung des Eisenbahn-Bundesamts da ist, kann damit …

Straßenbahn: Bahnprojekt in letzter Minute gerettet, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2007/0619/lokales/0037/index.html

Wissenschaftsstadt erhält nun doch Tramanschluss
19.06.2007
Lokales – Seite 16
Peter Neumann

Lange Zeit sah es so aus, als drohte die Berliner Straßenbahn ein Stiefkind der Verkehrspolitik zu werden. Diesem Eindruck trat die rot-rote Koalition gestern entgegen. Mit ihrer Mehrheit forderte der Verkehrsausschuss des Abgeordnetenhauses den Senat auf, die Planung für drei Neubauprojekte im Bezirk Mitte voranzutreiben. Er forderte auch, dass mit dem Bau der Straßenbahn in die Wissenschaftsstadt Adlershof „unverzüglich“ begonnen wird. Dies war ein Beschluss beinahe in letzter Minute: Denn im September wird der Planfeststellungsbeschluss, mit dem dieses Bauvorhaben einst genehmigt worden ist, fünf Jahre alt – und damit ungültig.
Als Verlängerung der Linien 60 und 61 soll die Strecke vom S-Bahnhof Adlershof zwei Kilometer weit in die Wissenschaftsstadt führen – erst über die Rudower Chaussee, dann …

BVG: Mietet sich die BVG zu teuer ein?, aus Die Welt

http://www.welt.de/berlin/article953610/
Mietet_sich_die_BVG_zu_teuer_ein.html

Im Sommer 2008 wollen die Berliner Verkehrsbetriebe einen neuen Hauptsitz beziehen. Als neuen Dienstsitz haben sie sich die Trias-Gebäude an der Holzmarktstraße, unweit des S-Bahnhofs Jannowitzbrücke, ausgeguckt. Mit der Wahl eines anderen Domizils hätte die BVG laut FDP aber jährlich mehr als eine Million Euro Miete sparen können.
Im Sommer 2008 wollen die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) einen neuen Hauptsitz beziehen. In zwei Wochen soll der BVG-Aufsichtsrat dafür die Weichen stellen, indem er dem Verkauf der seit 1945 genutzten BVG-Zentrale an der Potsdamer Straße zustimmt. Die Immobilie soll dem hoch verschuldeten Verkehrsunternehmen rund 36 Millionen einbringen. Als neuen Dienstsitz hat sich die BVG die Trias-Gebäude an der Holzmarktstraße, unweit des S-Bahnhofs Jannowitzbrücke, ausgeguckt. Diese Immobilie sei aus einer Ausschreibung als beste Lösung hervorgegangen, begründet …