BVG + Tarife: BVG-Fahrkartenautomaten komplett ausgefallen, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/berlin/article650601/.html

Viele Reisende sind in der Berliner U-Bahn unfreiwillig zu Schwarzfahrern geworden. Denn in den Bahnhöfen funktionierten 90 Prozent der Fahrkarten-Automaten bis zum Mittag nicht. Ursache war ein Server-Problem. Inzwischen ist der Schaden behoben. Wie viel die BVG durch die Panne verloren hat, war zunächst unklar.
Schwarzfahren leicht gemacht: Ein Ausfall der Fahrkartenautomaten der Berliner U-Bahn machte es am Mittwoch für Stunden den Fahrgästen unmöglich, ihre Tickets am Automaten zu lösen. Von rund 700 Geräten seien zu Betriebsbeginn nur etwa 70 funktionsfähig gewesen, sagte BVG-Sprecherin Petra Reetz. Der Ausfall habe um 4 Uhr begonnen. Erst gegen 13 Uhr sei auch der letzte Fahrkartenautomat wieder am Netz gewesen.
Ursache war ein Server-Problem, das aufgetreten war, nachdem eine Fremdfirma die alljährliche Aktualisierung der Datenbank vorgenommen hatte. Es sei das erste Mal, dass es bei der Standardarbeit zu einer Störung dieser Dimension gekommen sei, sagte Reetz. Das Schweizer Unternehmen, das für die Wartung der …

Bahnverkehr: Brandenburg: Wiedereröffnung Rangierbahnhof Wustermark

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Infrastrukturminister Reinhold Dellmann eröffnete am 01.07.08 den Rangierbahnhof Wustermark wieder. Der künftige Betreiber ist das Rail- & Logistik-Center Wustermark GmbH & Co. KG (RLC), eine neu gegründete Gesellschaft, an der die Havelländische Eisenbahn AG (hvle) die Mehrheitsbeteiligung hält. In Wustermark entsteht so ein modernes Logistikzentrum mit dem Schwerpunkt Schienengüterverkehr, das das bestehende Netz der Logistikbranche in der Region stärkt.
Infrastrukturminister Reinhold Dellmann: „Angesichts der Herausforderungen durch den Klimawandel, die hohen Kraftstoffpreise und das wachsende Lkw-Aufkommen wird für die Logistikbranche vor allem der Schienenverkehr immer wichtiger. Denn Transporte mit der Bahn sind schnell, vergleichsweise preiswert, sicher und umweltfreundlich. Das neue Logistikzentrum des RLC ist ein interessantes Projekt, das den Schienengüterverkehr stärkt und den Vorteil des Logistikstandorts Brandenburg deutlich macht.“
Ziel des RLC ist es, ein Zentrum für den Eisenbahnbetrieb und die Logistik zu schaffen. Darüber hinaus sollen eisenbahnnahe Dienstleistungen angeboten und vermarktet werden. Das RLC wird den bisherigen Betrieb entsprechend der Nachfrage erweitern. Mit dem RLC können nun mehr Gütertransporte von der Straße auf die Schiene verlegt werden. Die Wiedereröffnung des Rangierbahnhofs Wustermark als Verladeplatz für verschiedenste Güter ist ein weiterer Beleg für die allgemeine, langfristig gute wirtschaftliche Entwicklung der Region. Die Investitionen in Verkehrswege über Jahre hinweg, haben die Bedingungen für die Branchennetzwerke optimiert, so dass die Zahl der Investoren der Logistikbranche steigt.
Die Hauptstadtregion hat gute Voraussetzungen, um in wenigen Jahren eine der großen Drehscheiben für den Güterumschlag nach Mittelosteuropa zu werden. Die zentraleuropäische Lage ermöglicht eine große Zahl von Konsumenten in ganz Europa binnen eines Tages durch Züge oder Lastkraftwagen versorgen zu können. Zudem kann die Logistikbranche in Berlin und Brandenburg in ein paar Jahren Kapazitätsengpässe anderer Metropolen wie Hamburg auffangen (Pressemeldung Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung, Fotos Bodo Schulz, www.album-berliner-verkehr.de, 06.08.08).

Bahnverkehr: Allianz pro Schiene: Rangierbahnhof Wustermark zu neuem Leben erweckt

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Brandenburg bekommt eine neue Güterverkehrsdrehscheibe. Einer der größten Güterbahnhöfe Ostdeutschlands, der seit Ende 2001 weitgehend stillgelegte ehemalige Rangierbahnhof Wustermark (Landkreis Havelland), ist am Dienstag mit neuen Eigentümern und neuem Konzept im Beisein von Ministerpräsident Matthias Platzeck feierlich wieder eröffnet worden. Das Gelände bietet Platz, um 1300 Güterwaggons täglich abzufertigen. „Mit einer millionenschweren Investitionsoffensive wollen wir Wustermark wieder zu einem bedeutenden Logistikknotenpunkt für den Schienenverkehr entwickeln und Arbeitsplätze in die Region bringen“, kündigte Günther Alsdorf, Vorstand der Havelländischen Eisenbahnen AG bei der Eröffnungsfeier an.
Nach mehrjährigen Verhandlungen hat die RLC Wustermark (Rail & Logistik Center GmbH & Co. KG Wustermark), eine Tochter der Berliner Firmen Havelländische Eisenbahn AG und BUG Vermietungsgesellschaft mbH, das Gelände von der DB Netz AG gekauft, um es als öffentliche Eisenbahn-Infrastruktur zu betreiben. Es ist das erste Mal in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, dass die Deutsche Bahn einen Güterbahnhof dieser Größe an ein privates Betreiberkonsortium verkauft.
„Wir begrüßen, dass ein erfahrener Infrastrukturbetreiber den Weiterbetrieb des Rangierbahnhofs übernimmt und sichern unsere Unterstützung als Kooperationspartner bei Betrieb und Vermarktung zu. Mit der Unterstützung des Landkreises und des Landes Brandenburg hat die RLC Wustermark die Weichen für eine Zukunft des Rangierbahnhofs Wustermark neu gestellt. Angesichts der politischen und marktregulierenden Rahmenbedingungen wäre das dem DB-Konzern in dieser Form nicht möglich gewesen“, sagte der Vorstandsvorsitzende der DB Netz AG, Volker Kefer.
Für die Wiederinbetriebnahme des Bahnhofs investiert die RLC Wustermark zunächst rund eine Million Euro. Damit werden Kapazitäten für das Abstellen von Triebfahrzeugen und das Betanken von Dieselloks sowie Gleise für die Zugbildung und -auflösung bereitgestellt. Im Zuge der Investitionen wird die gesamte Gleis- und Bahnanlage auf dem 22 Hektar großen Gelände reaktiviert werden, um die Dienstleistungen allen interessierten Eisenbahnverkehrsunternehmen anbieten zu können. „Noch in diesem Jahr sollen bis zu zwölf Gleise in der 25-gleisigen Richtungsgruppe wieder in Betrieb gehen“, so Alsdorf.
Die bestehenden sechs Gleise für das Abstellen von Triebfahrzeugen sollen in naher Zukunft auf 17 Gleise aufgestockt werden. Weitere Ausbaumaßnahmen, wie beispielsweise eine Ladestraße für Holz und Baustoffe, sind geplant. Je nach Markterfordernis will die RLC Wustermark nach einem Stufeninvestitionsprogramm in den kommenden Jahren bis zu sieben Millionen Euro investieren. Als Co-Investor eröffnet die Firma Leipzig Rail Service GmbH im Herbst auf dem Gelände des RLC Wustermark eine Betriebsstätte für Wartungs- und Servicearbeiten an Schienenfahrzeugen.
„Deutschland erlebt einen Boom des Schienengüterverkehrs. Dieser Aufschwung kommt jetzt in Brandenburg an“, sagte Dirk Flege, Geschäftsführer der Allianz pro Schiene. Flege: „Die Schieneninfrastruktur in Deutschland stößt mittlerweile vielerorts an die Kapazitätsgrenzen. Brandenburg hat durch die geplante Zusammenarbeit des RLC Wustermark mit dem direkt benachbarten Güterverkehrszentrum sogar die Chance, vom gigantischen Wachstum des Containerverkehrs aus den deutschen Nordseehäfen zu profitieren und hier die Container für die Osteuropaverkehre zu sortieren.“ (Pressemeldung Allianz pro Schiene, 02.07.08).

Straßenverkehr: Verkehrschaos auf dem Tempelhofer Damm, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/berlin/
article650008/.html

Auf dem Tempelhofer Damm ging am Dienstag gar nichts mehr. Ein Rohrbruch ließ den Verkehr zusammen brechen. Obwohl das Leck mittlerweile geflickt ist, werden die Autos erst am späten Mittwochabend wieder problemlos über die Straße rollen.
Auf eine harte Geduldsprobe werden Autofahrer seit Dienstag in Tempelhof wegen eines gebrochenen Abwasserrohrs gestellt. Auf dem Tempelhofer Damm war gegen 0.30 Uhr ein Leck in einer Druckleitung zwischen dem Stadtring und der Einmündung Ringbahnstraße entdeckt worden.
Trotz sofort eingeleiteter Reparaturarbeiten brach am Morgen der Verkehr wegen der stadtauswärts verengten Straße zusammen. Auf der A 100 steckten Zehntausende Autofahrer in einem gigantischen Rückstau fest. „Das Leck im Stahlrohr war gerade fünf Millimeter groß. Wir vermuten einen Materialfehler, da die …

allg.: Zwei Jungunternehmer haben im Internet eine innerstädtische Mitfahrzentrale gegründet., aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/
Stadtleben-Mitfahrzentrale;art125,2562727

Klar, die gute, alte Mitfahrzentrale kennt jeder: Man trifft sich irgendwo an der Tankstelle, kurzes Hallo, dann wird der Rucksack in den Kofferraum des fremden Autos geworfen, und ein paar Stunden später ist man am Ziel. Nicht immer bequem, aber auf alle Fälle für kleines Geld.
Dieses Konzept haben zwei junge Berliner jetzt geklaut und wenden es auf das Stadtgebiet an. „Citypendler“ nennen die Unternehmer ihre innerstädtische Mitfahrzentrale. Daniel Auener, 26 Jahre alt und einer der Macher, bietet die etwa neun Kilometer von der Schöneberger Leberstraße bis zum Gebäude der Technischen Universität in der Franklinstraße für 50 Cent an. In seinem VW-Transporter hat er Platz für fünf Mitfahrer.
Entstanden ist die Idee, als die BVG mal wieder streikte und so mancher Probleme hatte, ans Ziel zu kommen, während viele Autos …

Radverkehr: Heimat von Müllern, Seeadlern und Forellen, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2008/0630/berlinplanerunterwegs/0015/index.html

SOMMER IN BRANDENBURG – Rund um die Hauptstadt gibt es schöne Gewässer und ein gut ausgebautes Radwegenetz. In dieser Serie stellt die Berliner Zeitung beliebte Ziele vor. Heute: das Schlaubetal.
Susanne Rost
MÜLLROSE. Sie klappert nicht, natürlich nicht. Sie wummert und stampft. Die Geräusche der Mühle von Müllrose sind durch die dicken Ziegelwände bis auf die Straße zu hören. Der wuchtige Bau an der Uferpromenade macht in der Höhe dem Kirchturm Konkurrenz, gurgelnd verschwindet das Wasser des Großen Müllroser Sees unter der Hauptstraße und in dem Gebäude. Früher war die Müllroser Mühle eine von vielen, die die Kraft des Flusses Schlaube nutzten. Heute ist sie die einzige, die noch produziert: 200 Tonnen Getreide werden hier täglich gemahlen, längst elektrisch. Deshalb kann sie auch nicht besichtigt werden. Im Gegensatz zu den stillgelegten Mühlen, die heute oftmals Gasthäuser oder touristische Einrichtungen sind – wie die Ragower Mühle, das erste Ziel der Radtour durchs Schlaubetal im Landkreis Oder-Spree.
Von Müllrose geht es am schilfgesäumten Ostufer des Sees auf einer ruhigen …

Museum + Straßenbahn + Bus: Denkmalpflege-Verein zeigt in Niederschönhausen restaurierte Straßenbahnen und Busse, aus Neues Deutschland

http://www.neues-deutschland.de/artikel/
131206.geschichte-auf-schienen.html

Die Schienen enden in einer dunklen Halle. Dicht gedrängt stehen Fahrzeuge nebeneinander: Knallgelbe Straßenbahnen, rot-weiß gespritzte, cremefarbene und dunkelgrüne Wagen. Glänzend präsentierten sich die Oldtimer, die vergangenen Sonnabend wieder einmal im Mittelpunkt standen. Der Denkmalpflege-Verein Nahverkehr Berlin hatte zu Führungen auf den alten Betriebshof nach Niederschönhausen geladen.
Die Vereinsmitglieder wollen Geschichte erfahrbar machen. Deshalb treffen sich etwa 30 Aktive jede Woche zum gemeinsamen Aufpolieren der Vergangenheit: Sie schleifen und schrauben, malern und hämmern an den Fahrzeugen. Rund 50 Straßenbahnen gehören zum historischen Fuhrpark, den der Verein im Auftrag der BVG betreibt.
Das älteste Exemplar ist ein Pferdebahnwagen von 1883. Eine dunkelgrüne »Bauchbinde« ziert die helle Karosse. Die Fenster können nach Belieben aufgeschoben werden, wenn die Bahn von zwei Pferden auf Schienen entlang gezogen wird. »Bis in die 20er Jahre fuhr sie auf Berlins Straßen, danach kam sie …

U-Bahn + Straßenverkehr: Oben gebaut, unten gestaut, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/
Brandenburg-Bauarbeiten-U1;art128,2562067

Die Arbeiten am Viadukt der U 1 ärgern nicht nur die BVG-Passagiere: Auch für Autofahrer wird es eng.
Berlin – Ab heute wird es nicht nur für die Nutzer der U 1 ungemütlich, sondern auch für Autofahrer auf der parallel verlaufenden Gitschiner Straße. In westwärtiger Richtung ist von der Hauptachse durch Kreuzberg teilweise nur noch eine Spur übrig. Der große Rest der Straße wird von der Baustelle um das Viadukt beansprucht. Ostwärts sind zwei provisorische Fahrspuren frei; auf beiden Seiten und unter der Trasse gelten Halteverbote.
Betroffen ist der Bereich zwischen Halleschem und Kottbusser Tor. Wer mit dem Auto westwärts fährt, kann sein Glück mit der Umfahrung über Oranien- und Kochstraße versuchen. Ostwärts bietet sich die …

Schiffsverkehr: Der grenzüberschreitende Schiffsverkehr von einem Oder-Ufer zum anderen ist pure Glückssache, aus Märkische Allgemeine

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11244587/62249/
%C2%A0Der_grenzueberschreitende_Schiffsverkehr_von_einem_Oder_Ufer_zum.html

GÜSTEBIESER LOOSE – Die deutsche Seite scheute weder Kosten noch Mühen. 500 000 Euro investierten das Amt Barnim-Oderbruch und das Land Brandenburg in den Bau eines Parkplatzes in dem naturschutzrechtlich „sensiblen Bereich“ der Oderauenlandschaft. Dort können Ausflugsbusse halten und Touristen ihr Auto abstellen, wenn sie zu Fuß mit der Fähre über die Oder nach Polen übersetzen wollen. Der kleine Raddampfer, der zwischen dem deutschen Güstebieser Loose und Gozdowice pendelt, gilt schließlich als Sensation. Erstmals seit dem 2. Weltkrieg gibt es wieder eine Fährverbindung über den 160 Meter breiten Grenzfluss. Und die stößt auf große Resonanz.
Schließlich gibt es auf einem 50 Kilometer langen Oderabschnitt keine …

S-Bahn: Initiative fordert Minister auf, Varianten für Kleinmachnow noch einmal durchzurechnen, aus Märkische Allgemeine

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11244583/60889/
Initiative_fordert_Minister_auf_Varianten_fuer_Kleinmachnow_noch.html

KLEINMACHNOW – Die Bürgerinitiative „Stammbahn“ will sich weiter für den Wiederaufbau der stillgelegten Bahnlinie von Potsdam über Kleinmachnow nach Berlin einsetzen. Eine vor wenigen Wochen vorgelegte Nutzen-Kosten-Untersuchung hatte das Projekt als unwirtschaftlich verworfen. „Die Studie weist aber erhebliche Mängel auf“, sagte Initiativensprecher Hubertus Bösken jetzt zur MAZ.
Der Bund und die Länder Berlin und Brandenburg als Auftraggeber der Expertise hätten Prämissen vorgegeben, die zwingend zu einem negativen Ergebnis führen mussten, so Bösken.
Für den verkehrspolitischen Sprecher der SPD-Landtagsfraktion und Mitbegründer der Bürgerinitiative, Jens Klocksin, steht fest: „Es fehlt …