01.06.2023
Frage 1:
Wie viele #Einwendungen gab es zum geplanten #Umbau des S-Bahnhofes #Zehlendorf beim #Eisenbahn-Bundesamt?
Antwort zu 1:
Nach Auskunft der DB AG wurden vom Eisenbahn-Bundesamt Stand heute mehr als 70 Einwendungen an die DB #Netz AG übergeben.
Frage 2:
Welches sind die wichtigsten #Kritikpunkte an den vorgelegten Plänen, die aus den Einwendungen hervorgehen?
Frage 3:
Inwiefern führen die vorgebrachten Einwendungen zu #Umplanungen oder haben bereits dazu geführt? Wie ist ggf. der zeitliche #Ablauf für #Planänderungen?
Antwort zu 2 und 3:
Die Fragen 2 und 3 werden wegen ihres Sachzusammenhangs gemeinsam beantwortet.
Nach Auskunft der DB AG werden die Einwendungen werden aktuell noch #gesichtet. Daher
kann derzeit noch keine Aussage zu ggf. erforderlichen Änderungen der Planung gemacht
werden.
Frage 4:
Wie, mit welchen Verfahren und zu welchen Terminen wurden die Gemeinden #Teltow und #Kleinmachnow in die
Vorplanungen #einbezogen?
Frage 5:
Welche Einwendungen wurden von diesen beiden Gemeinden vorgebracht? (Bitte um Nennung und Auflistung
aller Einwendungen.)
Antwort zu 4 und 5:
Die Fragen 4 und 5 werden wegen ihres Sachzusammenhangs gemeinsam beantwortet.
Nach Auskunft der DB AG sind eine Beteiligung und Einwendungen der Gemeinden Teltow und
Kleinmachnow im Zuge der Vorplanung dort nicht bekannt.
Frage 6:
Welche genaue Fragestellung verfolgt die beauftragte Machbarkeitsstudie zur Integration der Aus- und Zugänge
am #Postplatz und der #Machnowerstraße in das Gesamtprojekt?
Antwort zu 6:
Im Rahmen der #Machbarkeitsstudie wird eine Variantenuntersuchung durchgeführt, um die
beiden Varianten (Barrierefreiheit durch Rampen oder Aufzüge) zu prüfen und eine erste
Kostenermittlung zu erhalten.
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Frage 7:
Durch wen wird die Machbarkeitsstudie erstellt und liegen bereits (erste) Ergebnisse vor? Wenn ja, wie lauten
diese? Wenn nein, wann werden sie veröffentlicht?
Antwort zu 7:
Die DB AG teilt hierzu Folgendes mit:
„Die Planung erfolgt durch denselben Auftragnehmer, der auch die Planungen für die EÜ
Teltower Damm erstellt hat. Eine Veröffentlichung erfolgt zu gegebenem Zeitpunkt im Zuge
einer öffentlichen Informationsveranstaltung (geplant für Sept. 2023).“
Frage 8:
Ab wann kann ggf. die Planung für den dritten Aus- und Zugang vorangetrieben werden und wie wäre dann der
zeitliche Ablauf der einzelnen Planungsschritte bis zur Realisierung?
Frage 9:
Wann wäre theoretisch der frühestmögliche Zeitpunkt, um die beiden Aus- und Zugänge sowie den #Tunnel
fertigzustellen?
Antwort zu Frage 8 und 9:
Die Fragen 8 und 9 werden wegen ihres Sachzusammenhangs gemeinsam beantwortet.
Nach Auskunft der DB AG kann die Frage erst mit den Erkenntnissen aus der
Machbarkeitsstudie beantwortet werden.
Frage 10:
Inwiefern können die #Reaktivierung der Stammbahn und der geplante #Vorlaufbetrieb der #RB37 bereits jetzt in die
Planungen der #Brückensanierung und des Bahnhofsumbaus integriert werden?
Antwort zu 10:
Die DB AG teilt hierzu Folgendes mit:
„Die Reaktivierung der #Stammbahn wird bereits bei der Errichtung der neuen Widerlager der
EÜ #Teltower Damm berücksichtigt.“
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Frage 11:
Welche rechtlichen Hürden gibt es dabei ggf.?
Antwort zu 11:
Es sind keine rechtlichen Hürden bekannt.
Frage 12:
Welche Möglichkeiten sieht die Deutsche Bahn, Dauer und Anzahl der Bauphasen für Brückensanierung,
Bahnhofsumbau sowie Ertüchtigung des Bahnhofes und der Zugstrecke für den (Vorlauf)betrieb der Stammbahn
durch vorausschauende Planungen zu minimieren? Ließen sich dadurch nicht auch die Gesamtkosten der Projekte
reduzieren?
Antwort zu 12:
Nach Auskunft der DB AG wird grundsätzlich eine Bündelung einzelner Maßnahmen mit Blick
auf technische und wirtschaftliche Synergien durch die DB AG geprüft. In diesem Fall ist dies
nach Auskunft der DB AG keine Option.“
Frage 13:
Wie genau soll das #Busnetz während der Umbauarbeiten umgeleitet werden? Wie wird sichergestellt, dass
Fahrgäste weiterhin #barrierefrei und ohne zusätzlichen Zeitverlust von der S-Bahn auf Busse und umgekehrt
wechseln können?
Antwort zu 13:
In den Planfeststellungsunterlagen wird die #Umleitung bzw. #Linienführung während der Bauzeit
grob dargestellt, vertiefende Anforderungen sind bisher nicht dargestellt. Der #ÖPNV Aufgabenträger hat die BVG um Benennung der Anforderungen für die bauzeitlichen
Umleitungen/Linienführungen und Haltestellen des Busverkehrs gebeten, diese wurden im
Rahmen der Stellungnahme zum Planfeststellungsverfahren an die Vorhabenträgerin
übermittelt. Im weiteren Planungsprozess ist die bauzeitliche Verkehrsführung in Abstimmung
mit der BVG zu konkretisieren. Der Behelfsbahnsteig wird über eine Rampe barrierefrei
erreichbar sein.
Frage 14:
In einzelnen Bauabschnitten soll auf der S1 ein #Pendelverkehr im 20-Minuten-Takt eingerichtet werden: Kann so
das übliche Fahrgastaufkommen der #S1 zufriedenstellend bedient werden?
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Frage 15:
Ist entlang der S1 im Berliner Südwesten für die Dauer des Pendelverkehrs zusätzlich ein Schienenersatzverkehr
geplant? Wenn ja, wie soll er ausgestaltet werden?
Antwort zu Frage 14 und 15:
Die Fragen 14 und 15 werden wegen ihres Sachzusammenhangs gemeinsam beantwortet.
Die DB AG teilt hierzu Folgendes mit:
„Das geplante Baubetriebskonzept befindet sich noch in Erstellung und wird mit den
Eisenbahnverkehrsunternehmen fristgerecht abgestimmt. Im Zuge der Bauarbeiten an der EÜ
Teltower Damm wird kein Pendelverkehr im 20-Minuten-Takt eingerichtet. Es bleibt der #10-
Minuten-Takt der S1 #aufrechterhalten.“
Frage 16:
Wie soll während der einzelnen Bauphasen der Brückensanierung und des Bahnhofsumbaus der Liefer- und
Schwerlastverkehr für das Gewerbe in Zehlendorf-Mitte organisiert werden?
Antwort zu 16:
Die DB AG teilt hierzu Folgendes mit:
„Die Straßensperrung im Bereich der EÜ Teltower Damm ist nur in einzelnen Bauphasen bzw.
begrenzten Zeiträumen erforderlich. Die Deutsche Bahn wird hierzu jeweils anlassbezogen
informieren.“
Frage 17:
Welche Einwendungen gegen das Großbauprojekt wurden insbesondere von Gewerbetreibenden aus Zehlendorf
Mitte vorgebracht? (Bitte um Nennung und Auflistung aller Einwendungen.)
Antwort zu 17:
Die DB AG teilt hierzu Folgendes mit:
„Aufgrund der noch nicht abgeschlossenen Sichtung der Einwendungen kann die Frage nicht
beantwortet werden.“
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Frage 18:
Warum sollen die beliebten Ladenflächen am jetzigen Aufgang zum S-Bahnhof aufgegeben und zugeschüttet
werden? Könnten sie nicht stattdessen zusätzlich zu den neugeplanten Verkaufsflächen auf dem Bahnsteig erhalten
werden?
Antwort zu 18:
Die DB AG teilt hierzu Folgendes mit:
„Mit der Wirtschaftlichkeitsbetrachtung wurde die derzeitige Betriebsform im Personentunnel als
nicht mehr wirtschaftlich genug eingestuft.“
Frage 19:
Die Unterführung der Brücke soll aufgeweitet und auf der Seite des Kleinen Teltower Damms ein zweiter Aufgang
eingerichtet werden: Wie genau wird dort die Barrierefreiheit hergestellt und welche Maßnahmen sind geplant, um
Konflikte zwischen Radfahrerinnen und Fußgehenden an dieser Stelle zu vermeiden? Antwort zu 19: Die DB AG teilt hierzu Folgendes mit: „Der barrierefreie Zugang (Aufzug) zum Bahnsteig erfolgt weiterhin über die Personenunterführung auf der Ostseite. Ein zweiter barrierefreier Zugang (Aufzug) könnte an der EÜ Postplatz errichtet werden. Der Gehweg wird vom Radweg mittels Fahrradbügeln getrennt, sodass ein Konflikt verhindert wird.“ Frage 20: Das Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf hat bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen Städtebauförderung für Zehlendorf Mitte über das Programm „Lebendige Zentren und Quartiere“ beantragt: Welche Maßnahmen genau beinhaltet der Antrag und welche Vorplanungen bzw. Planungsideen für die Themenbereiche Wohnen, Arbeiten, Wirtschaft und Kultur wurden seitens des Bezirksamtes mitgeteilt beziehungsweise sind dort bereits vorhanden? Antwort zu 20: Der Bezirk Steglitz-Zehlendorf hat sich mit dem Gebiet „Zehlendorf Mitte“ beim Aufruf für das Zentren- und Ortskernprogramm beworben. Als Schlüsselprojekte wurden benannt: Rathausumfeld, Kirchstraße und „kleiner“ Teltower Damm sowie Vorplatz Bürgersaal, Aufwertung Bahnhofsumfeld, Gestaltung Postplatz/Zugang S-Bahnhof Zehlendorf. Ebenfalls benannt wurden die Martin-Buber-Straße und der Teltower Damm zwischen Berliner Straße und Brücke der DB AG inklusive Radwegeführung. 7 Darüber hinaus sind Mittel für einen Aktions- oder Verfügungsfonds, für die Aktivierung von Eigentümern und Händlern sowie für Beteiligungsprozesse benannt worden. Erst im Ergebnis eines positiven Auswahlergebnisses erfolgen Planungen. Frage 21: Welche einzelnen Maßnahmen zur Bürgerinnenbeteiligung sind in diesem Zusammenhang seitens des
Bezirksamtes geplant?
Antwort zu 21:
Das Bezirksamt plant derzeit noch keine konkreten Einzelmaßnahmen.
Frage 22:
Die Deutsche Bahn plant im Juli bzw. August 2023 eine Informationsveranstaltung in der Nähe des S-Bahnhofes
Zehlendorf: Wird es dabei auch einen digitalen Zugang geben? Wie genau und in welchem Umkreis soll die
Veranstaltung beworben werden?
Antwort zu 22:
Die DB AG teilt hierzu Folgendes mit:
„Die Deutsche Bahn sichtet derzeit die Einwendungen zu dem Bauvorhaben EÜ Teltower
Damm und wird hierzu voraussichtlich Anfang September in einer öffentlichen
Informationsveranstaltung informieren. Die genaue Ausgestaltung des Termins wird derzeit
abgestimmt und rechtzeitig öffentlich bekannt gegeben werden.“
Frage 23:
Wie genau und in welchem Umkreis wird das Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf die weitere Bürger*innenbeteiligung
hinsichtlich des Umbaus des S-Bahnhofes Zehlendorf organisieren?
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Antwort zu 23:
Das Bezirksamt plant derzeit noch keine konkreten Maßnahmen.
Berlin, den 30.05.2023
In Vertretung
Dr. Claudia Stutz
Senatsverwaltung für
Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt