Straßenbahn: Urbanliner: Ganz laaaaanger Fahrspaß, aus BVG

03.07.2024

Bildquelle: BVG/Andreas Süß

Sie ist geräumiger, breiter und extra lang. Mit 50 Metern Länge stellt die neue #Straßenbahngeneration der BVG alle bisherigen Fahrzeuge deutlich in den Schatten. Ihre Breite von 2,40 Metern garantiert ein entspanntes #Raumgefühl. Und das hat einen Grund. Die neuen Bahnen – #Urbanliner genannt – werden vorrangig für Berlins meist genutzte #Straßenbahnlinie gebaut. Rund 100.000 Fahrgäste am Tag sind auf der #M4 unterwegs, 18 Bahnen fahren pro Stunde und Richtung. Rekord im größten #Straßenbahnnetz Deutschlands. Heute stellte die BVG das erste Fahrzeug der neuen Generation auf dem #Betriebshof #Lichtenberg vor. BVG-Betriebsvorstand Dr. Rolf Erfurt und Straßenbahn Bereichsleiter Rico Gast nahmen es von Müslüm #Yakisan, Regionalpräsident für die DACH-Region beim Hersteller #Alstom, entgegen. Und weil neue #Schienenfahrzeuge immer etwas ganz Besonderes sind, kamen zur Premiere auch der Regierende Bürgermeister Kai Wegner, die Wirtschaftssenatorin und BVG-Aufsichtsratsvorsitzende Franziska Giffey und Verkehrssenatorin Ute Bonde.

„Straßenbahn: Urbanliner: Ganz laaaaanger Fahrspaß, aus BVG“ weiterlesen

Bahnindustrie + Straßenbahn: Bau der neuen Tram? Läuft! Die neue Straßenbahngeneration für Berlin ist jetzt buchstäblich in Arbeit. , aus BVG

Die neue #Straßenbahngeneration für Berlin ist jetzt buchstäblich in Arbeit. Am heutigen Montag, 7. Februar 2022, begann im sächsischen #Bautzen der Rohbau des ersten von insgesamt bis zu 117 Fahrzeugen. #BVG-Straßenbahnchef Rico Gast und der Projektleiter für die #Fahrzeugbeschaffung, Karsten Grzelak waren dabei, als im dortigen Werk des Herstellers #Bombardier Transportation, (seit Januar 2021 Mitglied der Alstom-Gruppe), die ersten Fertigungsschritte begannen.

„Bahnindustrie + Straßenbahn: Bau der neuen Tram? Läuft! Die neue Straßenbahngeneration für Berlin ist jetzt buchstäblich in Arbeit. , aus BVG“ weiterlesen

Straßenbahn: Der Berliner Fahrgastverband IGEB freut sich auf die neuen Straßenbahnfahrzeuge und kritisiert, dass sie zu kurz sind. Was ist nun zu tun?, aus IGEB

www.igeb.org

Heute stellt die #BVG die nächste #Straßenbahn-Generation der Firma #Alstom (vormals #Bombardier) für Berlin vor. Ein guter und wichtiger Schritt in die Zukunft – nur leider ein zu kurzer Schritt trotz langem Anlauf.
Insbesondere auf wichtigen #Metrolinien sind die #Straßenbahnhaltestellen inzwischen gut 60 m lang, so dass dort zwei 30 m lange Fahrzeuge in #Doppeltraktion fahren können, z.B. heute auf der #M4, auf der die #GT6-Züge aus den 1990er Jahren in Doppeltraktion eingesetzt werden.

Aufgrund der prognostizierten Fahrgastzunahme insbesondere im wachsenden Bezirk Pankow wäre es konsequent gewesen, künftig 60-m-Fahrzeuge zu bestellen. Doch die Züge der nächsten Fahrzeuggeneration sind nur 50 m lang und bieten entsprechend weniger (Sitz-)Plätze.
Schlimmer noch: Die neue Generation der 30 m langen Fahrzeuge kann nicht mehr zu 60 m langen Zügen gekuppelt werden (Doppeltraktion).
Damit wird Berlin eine hochmoderne neue #Straßenbahngeneration bekommen, die aber die Möglichkeiten der Infrastruktur nicht nutzt, obwohl der Ausbau des Straßenbahnnetzes bei der Erschließung bestehender und neuer Wohngebiete zurecht eine zentrale Bedeutung hat.

Deshalb fordert der Berliner Fahrgastverband IGEB, die neuen 30 m langen Fahrzeuge doch noch kuppelbar zu bauen und schon jetzt die Beschaffung 60 m langer Fahrzeuge zu planen.

Christfried Tschepe, Vorsitzender
Jens Wieseke, stv. Vorsitzender