Bahnverkehr: Ostdeutsche Regierungschefs appellieren an die Bundesregierung: Bahnverbindungen nach Polen und Tschechien verbessern, aus Senat

Das Presse- und Informationsamt des Landes Berlin teilt mit: Die Regierungschefin und die Regierungschefs der ostdeutschen Länder haben auf ihrer 42. Regionalkonferenz im Berliner Rathaus einen dringenden Appell an die Bundesregierung beschlossen, die Zusammenarbeit mit Polen zwischen den nationalen Ministerien, den #Eisenbahnaufsichtsbehörden und den #Eisenbahnunternehmen zu intensivieren. Die Konferenzteilnehmer kritisierten insbesondere den schlechten Zustand im #Schienenpersonenfernverkehr zwischen Deutschland, Polen und Tschechien. Die Ministerpräsidentin und die Ministerpräsidenten verwiesen konkret auf die nach dem 13. Dezember 2014 bevorstehende Einstellung der #Fernzugverbindung zwischen Berlin und #Breslau sowie auf die bereits durch die Deutsche Bahn durchgeführte Einstellung der Fernzüge von Dresden nach Breslau und von Berlin nach #Stettin. Die wirtschaftliche Entwicklung der grenzübergreifenden Region hängt entscheidend von einer guten infrastrukturellen Vernetzung ab. Die schlechte Erreichbarkeit vieler polnischer und tschechischer Städte auf der Schiene ist vor allem für die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit den ostdeutschen Ländern eine große Hürde. Ein erster Schritt zur Verbesserung wäre die Ratifizierung des deutsch-polnischen Rahmenabkommens über Erleichterungen im grenzüberschreitenden Eisenbahnverkehr, das bereits 2012 unterzeichnet wurde. Rückfragen: Presse- und Informationsamt des Landes Berlin, Telefon: (030) 9026-2411

Bahnverkehr: Eurocity Hamburg-Berlin-Breslau droht Einstellung

http://www.lok-report.de/

Dem #Eurocity#Wawel“ zwischen Hamburg, Berlin und #Breslau (#Wrocław) droht zum Jahresende die Einstellung [Siehe dazu die Aussagen der Deutschen Bahn auf ihrer Facebook-Seite sowie im Teletext des RBB]. Damit würde die letzte Direktverbindung in die boomende polnische Metropole wegfallen. Wegen des desolaten Zustands der Strecke zwischen Cottbus und der deutsch-polnischen Grenze beträgt die Fahrtzeit von Berlin aus heute schon 5 Stunden, nach dem Wegfall würde sie mit Umstieg auf mehr als 6 Stunden steigen. Die mangelnde Modernisierung hat zu niedrigen Fahrgastzahlen geführt, die nun als Vorwand für die Streichung dienen sollen – anstatt die nötige Sanierung anzugehen. Michael Cramer, verkehrspolitischer Sprecher der Grünen im Europäischen Parlament, stellt sich gegen diese Pläne: „Es ist eine traurige Bilanz: 25 Jahre nach dem Fall des Eisernen Vorhangs sind die Verbindungen zu unseren polnischen Nachbarn in einem schlechteren Zustand als zu Zeiten des Kalten Krieges! Ausgerechnet an der gemeinsamen Grenze klaffen große Lücken, die den Schienenverkehr extrem langsam und damit unattraktiv machen. Statt diese Probleme endlich zu beheben, wollen Deutsche Bahn und Bundesregierung jetzt einfach den Kopf in den Sand stecken. Dass die niedrigen Fahrgastzahlen als Vorwand für die geplante Streichung herhalten müssen, ist verlogen. Denn der geringe Zuspruch ist gerade auf die bewusste Vernachlässigung der Strecke auf deutscher Seite zurückzuführen. Während Polen den Abschnitt von Breslau bis zur Grenze schon saniert und elektrifiziert hat, fehlt in Deutschland ein 50 Kilometer langer Fahrdraht, weshalb ein zweimaliger Lokwechsel nötig ist. Mit vergleichsweise geringen Investitionen von rund 100 Millionen Euro ließe sich dieses Problem schnell lösen. Dann könnten die Züge die Strecke wieder wie vor dem Zweiten Weltkrieg in nur zweieinhalb statt wie heute in fünf Stunden zurücklegen. Dass ein Fahrgastpotential eigentlich vorhanden ist, gesteht die Deutsche Bahn selbst ein, indem sie nun täglich Fernbusse von Berlin nach Breslau fahren lässt. Zudem wird Breslau 2016 ‚Kulturhauptstadt Europas‘. Es wäre blamabel für Deutschland und die EU, wenn die Stadt dann für deutsche Besucher per Bahn fast nicht mehr erreichbar wäre – und man sich anschließend über geringen Zuspruch beklagt.“ (Pressemeldung Michael Cramer MdEP, 09.05.14).

Bahnverkehr: Junge-Reyer fordert bessere Verkehrsverbindungen nach Osteuropa, aus Senat

https://www.stadtentwicklung.berlin.de/aktuell/pressebox/archiv_volltext.shtml?arch_0605/nachricht2262.html

Anlässlich der #Eröffnung der #Ausstellung „Verbindungen – Beziehungen – Perspektiven / 160 Jahre Eisenbahn Berlin- #Breslau “ heute im Berliner #Ostbahnhof forderte die Senatorin für Stadtentwicklung und Vorsitzende der #Verkehrsministerkonferenz, Ingeborg Junge-Reyer verbesserte #Verkehrsanbindungen nach Osteuropa.

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Bahnindustrie: Borsig: Die Geschichte der Borsig-Werke, aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/borsig-die-geschichte-der-borsig-werke/284652.html

1837 gründete Johann Friedrich August #Borsig in Tempelhof eine #Eisengießerei. Damit legte der – 1804 als Sohn eines Zimmerpoliers in #Breslau geborene – Maschinen- und #Dampfkesselbauer den Grundstein für eines der damals größten Berliner #Industrieunternehmen.

„Bahnindustrie: Borsig: Die Geschichte der Borsig-Werke, aus Der Tagesspiegel“ weiterlesen