Tarife + Taxi: Bargeldloses Zahlen im Taxi kostet bald dreimal so viel wie jetzt Weil für „Plastikgeld“ hohe Aufwendungen anfallen, soll der Zuschlag von 50 Cent auf 1,50 Euro steigen, aus Berliner Zeitung

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0047/index.html

Taxifahren in Berlin soll teurer werden – und zwar für alle Fahrgäste, die bargeldlos zahlen. Wer den Fahrpreis nicht mit Münzen und Geldscheinen, sondern mit einer EC-Karte, einer Kreditkarte oder einem Coupon begleicht, bekommt in Zukunft 1,50 Euro aufgeschlagen. Das sieht ein gemeinsamer Tarifantrag vor, den die drei großen Verbände der Berliner Taxibranche bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung einreichen wollen. Derzeit kostet bargeldloses Zahlen im Taxi 50 Cent, doch dieser Zuschlag deckt die Kosten bei Weitem nicht, heißt es. Ums Geld geht es auch bei der Diskussion, wie der Taxiverkehr zum jetzigen und künftigen Schönefelder Flughafen gestaltet werden soll. Am Donnerstag der kommenden Woche treffen sich Berliner und Brandenburger Verbandsfunktionäre zu einer neuen Gesprächsrunde.
Wenn im Taxi mit einer Kreditkarte gezahlt wird, verdienen andere kräftig …

Straßenverkehr: SPD-Fraktion auf der Beschleunigungsspur Parlamentarier votierten für einen Weiterbau der Autobahn A 100 von Neukölln nach Treptow, aus Berliner Zeitung

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0060/index.html

Zwei Mal haben SPD-Parteitage bereits über die Verlängerung der A 100 vom Dreieck Neukölln zum Treptower Park Beschlüsse gefasst. Einmal waren die Sozialdemokraten vor Jahren dafür, weshalb der Bau Eingang in die Koalitionsvereinbarung mit der Linkspartei fand. Im Frühjahr vergangenen Jahres sprachen sich die Berliner Sozialdemokraten dann jedoch mit 118 zu 101 Stimmen gegen das 3,2 Kilometer lange und 420 Millionen Euro teure, überwiegend vom Bund finanzierte Teilstück im Ostteil der Stadt aus. Beim nächsten Parteitag im Juni in Sachen A 100 wird es erneut zu einem Beschluss kommen, für den gestern Abend die Abgeordnetenhausfraktion der SPD einen wichtigen Impuls gab: in Richtung Zustimmung zum Weiterbau der Autotrasse.
Mit einer klaren Mehrheit von 26 Ja- zu elf Nein-Stimmen und einer Enthaltung sprach sich die Fraktion für den Weiterbau der A 100 aus. Das Votum wurde als „Meinungsbild“ deklariert, weil man dem Parteitag die letzte …

Bahnhöfe + Regionalverkehr: Frühjahrsputz am Bahnhof Luckenwalde Überspringen: Frühjahrsputz am Bahnhof Luckenwalde (Berlin, 18. Mai 2010) Der Winter hat am Bahnhof Luckenwalde Spuren hinterlassen. Die Deutsche Bahn AG wird heute den Bahnhof einer gründlichen Reinigung unterziehen.

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de/presse/presseinformationen/bbmv/
bbmv20100518.html

(Berlin, 18. Mai 2010) Der Winter hat am Bahnhof Luckenwalde Spuren hinterlassen. Die Deutsche Bahn AG wird heute den Bahnhof einer gründlichen Reinigung unterziehen.

Schwerpunkte der Maßnahme sind unter anderem die intensive Reinigung des Fußbodens und der Wände im Tunnelbereich, der Treppen und der Flächen vor den Sitzelementen (Windschutz). Dabei kommen Hochdruckreiniger und leistungsfähige Reinigungsmaschinen zum Einsatz.

Besonders der Grafittischutz an den Wänden ist ein Schwerpunkt. Durch die starke Beanspruchung ist dieser stark angegriffen und muss aufwendig behandelt werden. „Vandalismus und Beschmierungen trüben leider allzu oft das Erscheinungsbild des Bahnhofes. Wir wollen mit der Aktion „Frühjahrsputz“ unser Engagement für saubere Stationen unterstreichen“, betonte Kirstin Kobs, Leiterin des Bahnhofsmanagement Potsdam der DB Station&Service AG.

Außerdem erfolgt eine neue farbliche Gestaltung der Tunneldecke. Auch die Türen im Bereich der Unterführung erhalten einen frischen Anstrich.

Die Deutsche Bahn wird den Bahnhof Luckenwalde weiter im Fokus behalten, um mit Sauberkeit einen Beitrag für ein attraktives Eingangstor zur Stadt zu leisten.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG

Straßenverkehr: STRASSENBAU Molkenmarkt: Umbau ab 2013 Peter Neumann Wenige hundert Meter vom Petriplatz entfernt gewinnt ein folgenreiches Straßenbauvorhaben an Tempo. Nach den diesjährigen Sommerferien wird der Senat den Bebauungsplan für den Umbau des Molkenmarkts beschließen, teilte die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung gestern mit. In den Jahren 2013 und 2014 soll der Platz, der zur wichtigsten innerstädtischen Ost-West-Achse gehört, radikal umgebaut werden -, aus Berliner Zeitung

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0061/index.html

Wenige hundert Meter vom Petriplatz entfernt gewinnt ein folgenreiches Straßenbauvorhaben an Tempo. Nach den diesjährigen Sommerferien wird der Senat den Bebauungsplan für den Umbau des Molkenmarkts beschließen, teilte die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung gestern mit. In den Jahren 2013 und 2014 soll der Platz, der zur wichtigsten innerstädtischen Ost-West-Achse gehört, radikal umgebaut werden – zu Lasten des Durchgangsverkehrs zwischen dem Alexander- und dem Potsdamer Platz. Die Unterbrechung der Verkehrsschneise, die zu DDR-Zeiten im Zeichen der autogerechten Stadt entstand, soll den Startschuss zur städtebaulichen Neugestaltung dieses Teils der Berliner Innenstadt geben.
Zickzack statt geradeaus
Das umstrittene Projekt hatte sich immer wieder verzögert. Doch das Motto der Senatsplaner blieb in all den Jahren gleich: Aus eins mach‘ zwei. Momentan …

Tarife: IGEB lehnt VBB-Tariferhöhung für Berlin ab

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Der Berliner Fahrgastverband IGEB lehnt eine Erhöhung der Nahverkehrstarife in Berlin zum Jahresanfang 2011 ab. Zum einen wird den Fahrgästen zu dieser Zeit noch immer nicht das vollständige Leistungsangebot der S-Bahn zur Verfügung stehen. Zum anderen fehlt weiterhin das 2006 versprochene Konzept für die überfällige Strukturreform beim VBB-Tarif.
Der Berliner Fahrgastverband IGEB erinnert nochmals an die richtigen und wichtigen, aber nach über drei Jahren noch immer nicht eingelösten Absprachen vom Oktober 2006:
„Wir haben uns heute in offener Atmosphäre mit dem VBB, der S-Bahn, DB-Regio und der BVG über die Tarifstruktur des ÖPNV in Berlin und Brandenburg ausgetauscht. Unter den Teilnehmern konnte Einigkeit erzielt werden, dass wir in Berlin und Brandenburg eine Tarifstruktur benötigen, mit der es gelingt, mehr Fahrgäste für den ÖPNV zu gewinnen und stabile Kundenbeziehungen aufzubauen. Die derzeitige Tarifstruktur wird in den nächsten Monaten von den Verkehrsbetrieben, den beiden Bundesländern und dem VBB überarbeitet“, erklärte Berlins Senatorin für Stadtentwicklung Ingeborg Junge-Reyer am 9. Oktober 2006 laut Senatspresseinformation.
Und weiter: „Eine nachvollziehbare transparente Tarifstruktur, die bis zum Jahr 2010 angelegt sein sollte, muss durch Verlässlichkeit und Verbindlichkeit den Kunden gegenüber dauerhaft Fahrgastverluste verhindern.“
Demgegenüber hat der Berliner Fahrgastverband IGEB wiederholt seine Vorschläge für eine Tarifstrukturreform der Verwaltung und den Verkehrsunternehmen unterbreitet und für Berlin beispielsweise gefordert:
• Einführung einer Umsteigeberechtigung beim Kurzstreckentarif
• Wiedereinführung der „2-Stunden-Rückfahrt“ beim Einzelfahrausweis
• Preisreduzierung bei den überteuerten Kleingruppenkarten
• Korrektur der überteuerten Tageskarte im Ermäßigungstarif
• Abschaffung der separaten Preistabelle Fahrradtarif für Einzelfahrkarten, stattdessen: Ermäßigungstarif als einheitlicher Tarif für Kinder, Fahrräder und großes Gepäck
• Aber: Beibehaltung des Einheitstarifs ABC für Berlin und Umland
Eine ausführliche Darstellung der 2008 allen Beteiligten vorgelegten IGEB-Vorschläge für Berlin finden Sie unter http://www.igeb.org/pressedienst/files/igebpresse_20100517.pdf auf Seite 2ff. Lediglich der damalige IGEB-Wunsch nach Tarifangeboten für Senioren ist inzwischen mit dem Seniorenticket (VBB-Abo 65plus) in hervorragender Weise realisiert worden.
Übrigens: Die letzte Tariferhöhung fand nicht am 01.04.2008, sondern am 01.04.2010 statt: Das in Berlin und Brandenburg geltende VBB-Seniorenticket wurde von 45 auf 47 Euro pro Monat verteuert (+4,4%) (Pressemeldung Berliner Fahrgastverband IGEB e.V., 18.05.10).

S-Bahn: Fahrgastverband IGEB fordert Berliner Senat auf, schnell zu handeln Während der Berliner S-Bahn in absehbarer Zeit die Züge der Baureihe 481 wieder vollständig zur Verfügung stehen werden (500 Viertelzüge mit je zwei Wagen), verzögert sich die Wiederinbetriebnahme der Züge der Baureihe 485 (60 Viertelzüge mit je zwei Wagen) auf unbestimmte Zeit. Es ist nicht einmal sicher, ob sie überhaupt noch einmal in Betrieb genommen werden dürfen.

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Während der Berliner S-Bahn in absehbarer Zeit die Züge der Baureihe 481 wieder vollständig zur Verfügung stehen werden (500 Viertelzüge mit je zwei Wagen), verzögert sich die Wiederinbetriebnahme der Züge der Baureihe 485 (60 Viertelzüge mit je zwei Wagen) auf unbestimmte Zeit. Es ist nicht einmal sicher, ob sie überhaupt noch einmal in Betrieb genommen werden dürfen.
Deshalb sind nun auch die Besteller der Verkehrsleistungen gefordert: Die Landesregierung von Brandenburg und vor allem der Berliner Senat müssen schnellstens den Weg ebnen, damit neue S-Bahn-Fahrzeuge entwickelt und bestellt werden können.
Die Probleme mit der Baureihe 485 unterstreichen, dass die Fahrzeugknappheit bei der Berliner S-Bahn nur durch zuverlässige Neubaufahrzeuge bewältigt werden kann. Deshalb sind nun Berlin und Branden-burg als Besteller des S-Bahn-Verkehrs gefragt. Denn die S-Bahn GmbH wird verständlicherweise keine Neubaufahrzeuge bestellen, wenn Sie nicht weiß, ob sie auch für die Zeit nach 2017 noch von den Ländern Berlin und Brandenburg mit dem Verkehr beauftragt wird.
Daher darf der Berliner Senat nicht warten, bis er die zugegebenermaßen schwierige Frage zur Zukunft der Berliner S-Bahn entschieden und ggf. ein Vergabeverfahren für die Verkehrsleistungen nach 2017 durchgeführt hat, sondern Berlin und Brandenburg müssen mit der S-Bahn GmbH sofort die Entwicklung neuer Fahrzeuge vereinbaren. Hierbei muss eine Regelung zur Übernahme der neuen Fahrzeuge getroffen werden, falls ab 2017 ein anderer als die Tochter der Deutschen Bahn für den S-Bahn-Verkehr verantwortlich sein sollte.
Die anhaltende Fahrzeugknappheit zeigt auch, wie wichtig die Prioritätensetzung bei der schrittweisen Wiederherstellung des ursprünglichen Verkehrsangebotes ist. Die S-Bahn GmbH strebt (zumindest bisher) an, zum Fahrplanwechsel im Dezember 2010 wieder den vollständigen Fahrplan anbieten zu können. Allerdings werden die Züge noch nicht überall die volle Wagenanzahl haben. Gespräche der S-Bahn GmbH mit vielen Beteiligten, darunter Fahrgastverbänden und Kundenbeirat, zeigten, dass diese Prioritätensetzung eindeutig begrüßt wird. Dennoch will der Berliner Senat die S-Bahn GmbH zwingen, ab Dezember auf der S7 (Ahrensfelde?Potsdam) wieder 8- statt 6-Wagen-Züge fahren zu lassen, anstatt zunächst die Berufsverkehrsverstärkerzüge auf S1, S3 und S5 wieder einzurichten. Die IGEB-Mitgliederversammlung hat einstimmig für die Prioritätensetzung der S-Bahn GmbH votiert und den Senat zum Einlenken aufgefordert.
Dringlich ist auch, dass die S25 auf dem Südabschnitt von Potsdamer Platz bis Lichterfelde Süd endlich wieder im 10-Minuten-Takt verkehrt. Ebenso darf die einst für den 31. August 2009 vom Land Brandenburg bestellte Verlängerung des 10-Minuten-Taktes der S25 bis Teltow Stadt nicht auf unbestimmte Zeit verschoben werden. Auch hier widerspricht der Fahrgastverband IGEB der Prioritätensetzung des Berliner Senats, der die Wiederinbetriebnahme der S45 zum Flughafen Schönefeld für dringlicher hält, obwohl die Mehrzahl der Fahrgäste für die Fahrt nach Schönefeld die Regionalzüge, die S9 oder auch die Busse vom U-Bahnhof Rudow bevorzugt, weshalb die S45 bis zur Einstellung 2009 nur tagsüber und weder abends noch am Wochenende verkehrte (Pressemeldung Berliner Fahrgastverband IGEB e.V., 18.05.10).

U-Bahn: Noch freie Plätze bei den U-Bahn-Cabrio-Fahrten 2010

http://www.bvg.de/index.php/de/103842/
name/Pressemitteilungen/article/
743700.html

Die BVG bietet mit den nächtlichen Tunnel-Touren bei jeder Menge „Zug-Luft“ ein weltweit einmaliges Erlebnis.
Im offenen Wagen gehen geht es für rund zwei Stunden mit 35 km/h auf Entdeckungstour durch die Berliner U-Bahn-Tunnel.

Die Touren werden zu einem Preis von 40,- Euro pro Person angeboten.

* Termine:
* Freitag, den 02.07.2010 um 22:00 Uhr
* Freitag, den 09.07.2010 um 22:00 Uhr
* Freitag, den 30.07.2010 um 22:00 Uhr

Informationen zur Tunnel-Tour gibt es telefonisch unter 030/256 25 256 oder im Internet unter www.BVG.de/cabrio

Bahnhöfe + S-Bahn: S-Bahnhof Zepernick wird barrierefrei Überspringen: S-Bahnhof Zepernick wird barrierefrei Baubeginn für Personenaufzug / 400.000 Euro aus dem Konjunkturpaket

http://www.deutschebahn.com/site/bahn/
de/presse/presseinformationen/bbmv/
bbmv20100517.html

(Berlin, 17. Mai 2010) Der S-Bahnhof Zepernick wird im Rahmen des Konjunkturprogrammes durch den Bau eines Personenaufzuges barrierefrei. Carsten Bockhardt, stellv. Landrat Landkreis Barnim, Rainer Fornell, Bürgermeister der Gemeinde Panketal, und der Leiter Bahnhofsmanagement Berlin der DB Station&Service AG, Andreas Bürgler, legten heute den Grundstein für das Vorhaben.

Der Aufzug wird den Fahrgästen bereits ab November dieses Jahres zur Verfügung stehen. Zusätzlich werden begleitende Elektroarbeiten durchgeführt, sowie das Wegeleitsystem auf dem S-Bahnhof angepasst und erneuert. Die Investitionsmittel von rund 400.000 Euro stammen aus dem Konjunkturpaket der Bundesregierung.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG

Flughäfen + Bus: Schnellbus zum Großflughafen nicht erwünscht Landesamt will keine Konkurrenz zur Bahn Peter Neumann Der Berliner Busunternehmer Karsten Schulze würde gern eine Schnellbuslinie zum Flughafen Berlin Brandenburg einrichten – doch er darf nicht., aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2010/0517/berlin/
0056/index.html

Landesamt will keine Konkurrenz zur Bahn
Peter Neumann

Der Berliner Busunternehmer Karsten Schulze würde gern eine Schnellbuslinie zum Flughafen Berlin Brandenburg einrichten – doch er darf nicht. „Das Landesamt für Bürger- und Ordnungsangelegenheiten hat uns signalisiert, dass es einem entsprechenden Antrag nicht zustimmen würde“, sagte er. Die Begründung lautet: Es werde auf den Schienenwegen mehrere Verbindungen zu dem neuen Flughafen geben, der im Oktober 2011 eröffnet werden soll. Nach geltendem Recht hat die Bahn ein Recht darauf, vor Konkurrenz durch Busse geschützt zu werden.
Doch Schulze kann die Argumentation in diesem Fall nicht ganz nachvollziehen. Denn der von ihm geplante Buslinienverkehr soll sich auf Teile von …

S-Bahn: Risse in den Achsen Eisenbahn-Bundesamt fordert zusätzlichen Sicherheitsnachweis für einen Teil der S-Bahn-Flotte Peter Neumann Bei der S-Bahn hat es wieder einmal eine böse Überraschung gegeben. Am Freitag wurde bekannt, dass mindestens ein Zug mit einer rissigen Achse unterwegs gewesen ist., aus Berliner Zeitung

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archiv/.bin/dump.fcgi/2010/0515/berlin/
0062/index.html

Bei der S-Bahn hat es wieder einmal eine böse Überraschung gegeben. Am Freitag wurde bekannt, dass mindestens ein Zug mit einer rissigen Achse unterwegs gewesen ist. Mitarbeiter des Eisenbahn-Bundesamtes (EBA) sind auf ein Lager gestoßen, in dem unter anderem fünf demontierte Achsen aufbewahrt werden, bei denen Messgeräte Risse angezeigt hatten. Eine Nachprüfung an einer 2006 ausgebauten Achse ergab, dass sie tatsächlich einen Riss aufwies. Jetzt werden die vier anderen Achsen untersucht. „Wir halten es für wahrscheinlich, dass sich auch bei ihnen der Rissbefund bestätigt“, sagte der EBA-Sprecher Ralph Fischer.
Die fünf eingelagerten „Wellen“ (so nennen Eisenbahner diese Fahrzeugteile) gehörten zu S-Bahnen der Baureihe 485. Die letzten 30 betriebsfähigen Wagen dieses noch zu DDR-Zeiten entwickelten Fahrzeugtyps stehen bereits auf Abstellgleisen. Denn Ende März hatte das Bundesamt herausgefunden, dass Züge dieses Typs …