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Wenige hundert Meter vom Petriplatz entfernt gewinnt ein folgenreiches Straßenbauvorhaben an Tempo. Nach den diesjährigen Sommerferien wird der Senat den Bebauungsplan für den Umbau des Molkenmarkts beschließen, teilte die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung gestern mit. In den Jahren 2013 und 2014 soll der Platz, der zur wichtigsten innerstädtischen Ost-West-Achse gehört, radikal umgebaut werden – zu Lasten des Durchgangsverkehrs zwischen dem Alexander- und dem Potsdamer Platz. Die Unterbrechung der Verkehrsschneise, die zu DDR-Zeiten im Zeichen der autogerechten Stadt entstand, soll den Startschuss zur städtebaulichen Neugestaltung dieses Teils der Berliner Innenstadt geben.
Zickzack statt geradeaus
Das umstrittene Projekt hatte sich immer wieder verzögert. Doch das Motto der Senatsplaner blieb in all den Jahren gleich: Aus eins mach‘ zwei. Momentan …