Die mit Spannung erwartete Sitzung der Fluglärmkommission ist zur
Enttäuschung vieler Beteiligter ohne neue Flugrouten-Empfehlungen für den
künftigen Flughafen Berlin Brandenburg International (BBI) zu Ende
gegangen. Fluglärmkommissions-Vorsitzende Kathrin Schneider verwies auf die
nächste Sitzung vom 9. Mai. Der Bürgermeister der besonders von Fluglärm
bedrohten Gemeinde Blankenfelde-Mahlow, Ortwin Baier, sagte, das Gremium
sei im …
Schiffsverkehr: VERKEHR: Wirtschaft fordert Ausbau der Schleuse, Neue Zahlen zum Gütertransport, aus MAZ
KLEINMACHNOW – Wirtschaftsverbände gehen davon aus, dass sich das
Transportaufkommen auf dem Teltowkanal und an der Kleinmachnower Schleuse
in den kommenden Jahren auf mehr als fünf Millionen Tonnen steigern ließe.
Voraussetzung sei aber der Ausbau der Schleusen-Nordkammer auf 190 Meter,
heißt es in einer Erklärung des Bauindustrieverbands Berlin-Brandenburg.
Die Schätzung der zu erwartenden Schiffstransporte basiere auf einer
Befragung von Verladern und potenziellen Nutzern der Wasserstraße durch die
Deutsche Binnenreederei und die Lutra Hafen GmbH Königs Wusterhausen. Neben
dem „Nadelöhr“ …
Besuch bei Marx und Engels ab sofort wieder möglich
http://www.bvg.de/index.php/de/
103842/name/Pressemitteilungen/
article/875590.html
Ab sofort ist das Denkmal der beiden sozialistischen Vordenker Marx und
Engels an seinem neuen Standort an der Karl-Lieb-knecht-Brücke wieder für
die Öffentlichkeit zugänglich. Die letzten Bauzäune sind entfernt, die
Einfassung der Denkmalsockel ist fertig und der Platz um die Stelen herum
ist fertig gepflastert. Der lange Winter und der Frost im Boden hatten eine
frühere Fertigstellung bislang unmöglich gemacht.
Das von Ludwig Engelhardt geschaffene Denkmal mit den beiden, gut drei
Meter hohen Figuren von Karls Marx und Friedrich Engels war Anfang
September vergangenen Jahres in sein Übergangsquartier versetzt worden. Der
bisherige Standort wird im Zuge des Baus der Verlängerung der U-Bahnlinie
U5 für die Baulogistik benötigt. Nach Fertigstellung des U-Bahnbaus wird
das gesamte Ensemble wieder an seinen ursprünglichen Standort zurück
kehren. Dafür wurde das gesamte Marx-Engels-Forum digital kartografisch
erfasst, so dass eine originalgetreue Wiederherstellung des ursprünglichen
Ensembles bis hin zum Pflaster garantiert ist.
Das Marx-Engels-Forum wurde am 4. April 1986 eingeweiht. In den Planungen
für das Ostberliner Stadtzentrum war bereits seit Anfang der 1950er Jahre
ein Marx-Engels-Denkmal vorgesehen. In der Mitte einer kreisrunden Fläche
von 60 Metern Durchmesser stehen, geschaffen von Ludwig Engelhardt, die
Bronzefiguren von Karl Marx (Höhe 2,77 Meter) und Friedrich Engels (Höhe
3,07 Meter), mit einem Gewicht von jeweils 2 Tonnen, auf einem flachen
Sockel. Zu dem Ensemble gehören die nur grob behauenen, fünfteiligen
Marmorreliefs „Alte Welt“ von Werner Stötzer sowie vier Doppelstelen aus
Edelstahl, auf denen Dokumentarfotos aus Geschichte und (DDR-) Gegenwart
der Arbeiterbewegung von Arno Fischer und Peter Voigt zusammengestellt und
in einem Elektroerosionsverfahren in die Stelen eingearbeitet wurden. Zwei
doppelseitige Bronzereliefs „Die Würde und Schönheit freier Menschen“ von
Margret Middell ergänzen das Ensemble.
Flughäfen: Protest: Tausende gegen Fluglärm auf der Straße, aus MAZ
SCHÖNEFELD – Tausende Menschen protestierten gestern in Schönefeld wieder
lautstark gegen ein internationales Drehkreuz am künftigen Großflughafen
BBI, gegen Nachtflüge und gegen den „Flugroutenbetrug“. Zu dieser dritten
Demonstration in der Nähe des Flughafens hatte das Bündnis
„Berlin-Brandenburg gegen neue Flugrouten“ aufgerufen. Nach wie vor
verlangen die Bürgerinitiativen des Bündnisses, zu dem auch die
Bürgerinitiative Schallschutz (Biss) Rangsdorf gehört, die Rückkehr zu den
ursprünglich geplanten Geradeausstarts. Weil der Protestzug über die
Bundesstraße 96 führte, war der Flughafen zeitweilig schwer erreichbar.
Dem Ehepaar Loske aus Mahlow ging es nicht um …
Flughäfen: Flughafengegnern droht Niederlage, Klagen wurden zu spät eingereicht, bemängelt das Bundesverwaltungsgericht, aus Berliner Zeitung
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0409/berlin/
0067/index.html
Für die Kläger, die gegen den neuen Schönefelder Flughafen vor das
Bundesverwaltungsgericht gezogen sind, stehen die Chancen schlecht. Denn in
mehreren Verfahren hat das Gericht den Beteiligten mitgeteilt, dass sie
möglicherweise zu spät gekommen sind. Nach Meinung des Gerichts seien diese
Klagen nach Ablauf der vorgesehenen Fristen eingereicht worden, sagte
Gerichtssprecherin Sibylle von Heimburg am Freitag. Beobachter rechnen nun
damit, dass die Klagen abgewiesen werden. „Für uns wäre das ein Schock“,
sagte Michael Lippoldt von der Initiative „Weg mit Flugrouten über
Kleinmachnow“.
Viele Bürger hätten darauf vertraut, dass sich das oberste deutsche
Verwaltungsgericht im Streit um den Flughafen und die Flugrouten um sie
kümmert. Würde es seine Einschätzung am Ende bestätigen, womit er rechne,
würde das „Vertrauen in die Rechtssicherheit erschüttert“, so Lippoldt.
15 Verfahren gegen das Projekt
Das Flughafenprojekt hat auch Juristen viel Arbeit verschafft. Das
Bundesverwaltungsgericht muss sich mit nicht weniger als …
Straßenbahn: 3.000 Bürger bilden Menschenkettezum Erhalt ihrer Uferbahn
Mit einer 7,5 Kilometer langen Menschenkette haben rund 3.000 Anwohner,
Kinder, Sportler und Freunde der Uferbahn eindrucksvoll für den Fortbestand
der Straßenbahnstrecke der Linie 68 vom S-Bahnhof Berlin-Grünau nach
Alt-Schmöckwitz demonstriert. Dies hat es in solcher Form noch nicht in
Deutsch-land gegeben. Schützend stellten sich die Teilnehmer vor ihre
Uferbahn.
Pünktlich um 15 Uhr wurde die Reihe geschlossen und damit ein deutlich
sichtbares Zeichen für den Erhalt dieser unersetzlichen Strecke gesetzt.
„Stationsvorsteher“ nahmen die Teilnehmer ab 14 Uhr an den
Straßenbahnhaltestellen vom S-Bahnhof Grünau bis Alt Schmöckwitz in Empfang
und halfen ihnen, einen Stellplatz zu finden. Um die 7,5 Kilometer lange
Strecke zu schließen, brachten die Teilnehmer selbst gefertigte
Wimpelketten, Transparente aber auch Ruder, Paddel oder sogar Boote mit.
Im Anschluss an die Menschenkette fand ab 16 Uhr in Alt-Schmöckwitz an der
Endhaltestelle der Linie 68 die Preisverleihung des Schülerwettbewerbs um
die besten Plakate und Transparente statt. Unter Vorsitz des bekannten
Berliner Schriftsteller Horst Bosetzky kürte die Jury drei Klassen als
Sieger und vergab weitere Preise an die Schüler. Sie konnten die
Preisgelder für ihre Klassenkasse mit nach Hause nehmen. Rund 120 Schüler
aus zehn Köpenicker Schulen hatten sich beteiligt. Die Teilnehmer der
Menschenkette beendeten die erfolgreiche Aktion mit einem Picknick auf dem
Dorfplatz. Weitere Informationen unter: www.uferbahn.de.
Hintergrund Uferbahn: Die Uferbahn wurde vor 100 Jahren gebaut und im März
1912 in Betrieb genommen. Die 7,5 Kilometer lange Strecke der Linie 68
verläuft überwiegend am Ufer der Dahme. Noch immer verweigert der
Aufsichtsrat der BVG notwendige Sanierungsgelder und stellt die Bahn damit
in Frage. Statt umweltfreundlicher Straßenbahnen will die BVG Busse fahren
lassen. Doch damit können die Haltstellen entlang der Uferpromenade nicht
mehr bedient werden. Das Strandbad Grünau, die zahlreichen
Wassersportvereine entlang der Sportpromenade und das WesternRestaurant
Richtershorn wären nicht länger mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu
erreichen. Das Verkehrsangebot für Einwohner und Erholungssuchende würde
sich drastisch verschlechtern. Die wohl schönste Straßenbahnstrecke Berlins
müsste ohne Sanierung sterben.
Daher fordern die Ortsvereine Schmöckwitz, Grünau, die Siedlergemeinschaft
Karolinenhof und der BUND in der Initiative Pro Uferbahn die Sanierung der
Strecke, um deren Fortbestand dauerhaft zu sichern (Pressemeldung
Initiative Pro Uferbahn, Foto Bodo Schulz, www.album-berliner-verkehr.de,
Holger Grunow, www.tradibahner.de, 11.04.11).
Tarife: Jetzt schlägt’s 19: Ab 19 Uhr ganz Deutschland ab 19 Euro, Gültig von Montag bis Samstag – Einfache Fahrt 2. Klasse, auch im ICE – Bis 30. April buchen und bis 31. Mai reisen – Verkauf ab 11. April 2011
http://www.deutschebahn.com/site/
bahn/de/presse/presseinformationen/
ubp/p20110410.html
(Berlin, 10. April 2011) Ganz Deutschland ab 19 Euro: Ab Montag, 11. April
offeriert die Bahn ihren Kunden ein neues Schnäppchenangebot. Damit kommen
all diejenigen zum Zuge, die gerne abends unterwegs sind. Das Ticket gilt
wochentags von Montag bis Samstag für eine einfache Fahrt 2. Klasse,
jeweils ab 19 Uhr und bis 3 Uhr des Folgetages. Es kann für eine beliebig
weite Strecke innerhalb Deutschlands auch im ICE und Intercity/Eurocity
genutzt werden.
So reist man ab 19 Uhr zum Beispiel auch noch bequem von München nach
Frankfurt/Main, von Hamburg nach Köln oder von Düsseldorf nach Stuttgart,
um nur einige Verbindungen zu nennen.
Das Angebot ist vom 11. bis 30. April buchbar, solange der Vorrat reicht.
Die Vorkaufsfrist beträgt drei Tage. Letzter möglicher Reisetag ist der 31.
Mai. Die Tickets sind zuggebunden und nicht mit weiteren Ermäßigungen oder
Angeboten kombinierbar. Umtausch und Erstattung der Tickets sind
ausgeschlossen. Kinder bis sechs Jahre reisen wie immer kostenlos mit.
Weitere Informationen unter www.bahn.de und bei der Servicenummer der Bahn
unter 0180 5 99 66 33*
*14ct/Min. aus dem Festnetz, Tarif bei Mobilfunk max. 42ct/Min.
Herausgeber: Deutsche Bahn AG
Bahnverkehr + Radverkehr: Fahrradversteigerung im Bahnhof Berlin Zoologischer Garten
http://www.deutschebahn.com/site/
bahn/de/presse/presseinformationen/
bbmv/bbmv20110408.html
(Berlin, 8. April 2011) Am kommenden Donnerstag, 14. April, werden ab 15
Uhr bis voraussichtlich 18 Uhr im Bahnhof Berlin Zoologischer Garten die
auf Bahngebiet und in Zügen gefundenen Fahrräder, deren Besitzer nicht
ermittelt werden konnten, öffentlich versteigert.
Eine Besichtigung der Fahrräder ist vorher leider nicht möglich. Die
ersteigerten Gegenstände werden nur gegen Barzahlung ausgehändigt.
Herausgeber: DB Mobility Logistics AG
Tarife: Wieder VBB-Zeitkarten von und nach Stettin
Mit Wirkung zum 12. Juni 2011 werden für die Verbindung von Potsdam, Berlin
und vom Flughafen Schönefeld wieder 7-Tage-Karten und Monatskarten nach
Stettin verkauft. Die Monatskarte wird 160,90 Euro und die 7-Tage-Karte
53,10 Euro kosten. Beide Zeitkarten gelten im Tarifbereich Berlin ABC, in
den Landkreisen Barnim und Uckermark, sowie auf der Strecke von Tantow nach
Stettin.
Bereits ab neun Hin- und Rückfahrten lohnt sich die Monatskarte gegenüber
dem Erwerb von Einzelfahrausweisen. Die Monatskarten werden natürlich auch
für den Geltungsbereich Landkreis Barnim, Landkreis Uckermark und Stettin
sowie für den Landkreis Uckermark und Stettin ausgegeben.
Auch Auszubildende und Schüler werden von der Wiedereinführung der
Zeitkarten profitieren – die Monatskarte Azubi/Schüler für die stark
nachgefragte Verbindung Tantow-Stettin wird zukünftig 56,70 Euro kosten.
Diese Zeitkarten sind an allen Fahrausweisautomaten der DB Regio AG und der
S-Bahn Berlin GmbH sowie an den personalbedienten Vorverkaufsstellen der
Deutschen Bahn AG und der S-Bahn Berlin GmbH erhältlich. Ferner sind die
Zeitkarten auch bei der Polnischen Bahn Przewozy Regionalne (PR) am
Stettiner Hauptbahnhof zu erwerben (Pressemeldung VBB, 08.04.11).
Regionalverkehr: Oberhavel – Eine Reaktivierung der Stammstrecke der Heidekrautbahn bis Berlin-Gesundbrunnen wird es in absehbarer Zeit nicht geben. Die Niederbarnimer Eisenbahn AG (NEB) hat zwar konkrete Pläne in der Tasche, allerdings fehlen die Signale der Bundesländer Brandenburg und Berlin. , aus die-mark-online
„Alles hängt am Geld“, betont NEB-Vorstand Detlef Bröcker. In Schildow
stellte er am Mittwoch das Projekt „Südast der Heidekrautbahn“ vor. Auf
dieser Achse soll der Anschluss des Mühlenbecker Landes an die Hauptstadt
erfolgen. Derzeit betreibt die NEB den Zugverkehr auf den Linien von
Berlin-Karow nach Groß Schönebeck und Schmachtenhagen.
Laut Bröcker sei die Betriebsgesellschaft in der Lage, Planung und Bau des
25 Millionen Euro teuren Reaktivierung-Projektes in knapp drei Jahren zu
stemmen. Vorher bedarf es im Nahverkehr jedoch einer Bestellung (also eines
Auftrags) durch die Länder. Daran scheitern die Pläne seit vielen Jahren.
„Knackpunkt sind die erforderlichen zusätzlichen Bestellerentgelte“,
berichtet der Vorstandsvorsitzende. Wenn die NEB wie geplant über
Mühlenbeck, Schildow und Wilhemsruh nach …