Radverkehr + Regionalverkehr: Dringend gesucht: Rezepte gegen das Fahrrad-Chaos, Verkehrsverbund berät über zusätzliche Züge in der Saison, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0929/
brandenburg/0063/index.html

POTSDAM. Immer, wenn am Wochenende die Sonne scheint, bricht das Chaos über
die Bahn herein. In die ohnehin ziemlich vollen Regionalzüge drängen auch
noch viele Ausflügler mit Fahrrädern- oder sie versuchen es jedenfalls. Nun
will der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) mit den Bahnunternehmen
beraten, wie das Problem gemildert werden kann. „Der jetzige Zustand kann
nicht befriedigen“, sagt VBB-Chef Hans-Werner Franz. Ein
Änderungsvorschlag: zusätzliche Regionalzüge in der warmen Jahreszeit ab
2012.
Eigentlich müssten Bahnbetreiber und Verkehrspolitiker froh sein: Anders
als in anderen Metropolen entscheiden sich in Berlin viele Ausflügler für
die umweltfreundliche Kombination aus Zug und Fahrrad. „Doch in der warmen
Jahreszeit stoßen wir an unsere …

Radverkehr + Straßenverkehr: Nicht zu zaghaft sein!, Birgitt Eltzel sieht den Radverkehr in Berlin noch viel zu wenig gefördert., aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0913/berlin/
0058/index.html

Auf rund 13 Prozent der Berliner Straßen wurden in den vergangenen fünf
Jahren Radwege angelegt. Das hört sich gut an. Doch längst entspricht der
Platz für Radfahrer nicht mehr dem tatsächlichen Bedarf. Denn immer mehr
Leute lassen ihr Auto stehen, um Wege in der Stadt zurückzulegen. Sie
nutzen U- und S-Bahn, Straßenbahn oder Bus – und immer öfter das Fahrrad.
Das Velo erlebt derzeit eine Renaissance ohnegleichen. Von einem Fahrzeug
vor allem ideologisch geprägter Umweltschützer (kein Benzin, also auch kein
schädliches Kohlendioxid) ist es auf dem besten Wege, wieder zu einem …

Radverkehr + Straßenverkehr: Schnellwege, breitere Spuren und ein Parkhaus, Der Fahrradverkehr boomt. Der Senat will ihm mehr Platz auf den Straßen schaffen – zu Lasten von Autos, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0825/berlin/
0020/index.html

Sie werden immer mehr – Berlins Radfahrer. Tag für Tag werden in dieser
Stadt im Durchschnitt 1,5 Millionen Wege mit dem Fahrrad als
Hauptverkehrsmittel zurückgelegt, mit steigender Tendenz. Aber schon heute
sind die Anlagen dem Radler-Ansturm oft nicht mehr gewachsen. Jetzt liegt
ein Senatskonzept auf dem Tisch, das Berlin fahrradfreundlicher gestalten
und fit für die Zukunft machen soll – zum Beispiel mit breiteren Haltezonen
vor Ampeln, „Radschnellwegen“ für zügiges Vorankommen, grünen Wellen für
Radfahrer und einem Fahrrad-Parkhaus. Zum Ausgleich sollen Autos weniger
Platz erhalten. Das Konzept sieht auch vor, die jährlichen Ausgaben für den
Radverkehr bis 2017 von fünf Millionen auf 17 Millionen Euro zu erhöhen.
„Wir sehen die Planung sehr positiv“, sagte Sarah Stark vom Allgemeinen
Deutschen Fahrrad-Club (ADFC). Doch für die Umsetzung fehle Personal.
Der Regisseur Wim Wenders hat sich als Radler geoutet, auch der
Schauspieler …

Tarife + VBB: Ermäßigtes Schülerticket Berlin AB

http://www.lok-report.de/

Der Aufsichtsrat des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB) hat auf
Initiative des Berliner Senats die Einführung eines „Ermäßigten
Schülertickets“ in Berlin beschlossen. Ab sofort können Berliner
Schülerinnen und Schüler, die Anspruch auf Leistungen aus dem Bildungs- und
Teilhabepaket der Bundesregierung haben, ein ermäßigtes Schülerticket
erwerben.
Das „Ermäßigte Schülerticket“ gibt es ausschließlich für Berlin AB und
kostet als Monatskarte 15, Euro und im Jahresabonnement 145 Euro im Jahr
(ohne Ermäßigung: Monatskarte Schülerticket Berlin AB 27 Euro, im
Jahresabonnement 260 Euro). Damit ist der Preis des „Ermäßigten
Schülertickets“ noch über einen Euro günstiger als die Geschwisterkarte für
Berlin AB. Berechtigt zum Erwerb des Tickets sind alle Berliner
Schülerinnen und Schüler, deren Schulweg länger als drei Kilometer ist und
die selbst oder deren Eltern Leistungen nach dem SGB II (Arbeitslosengeld
II) dem SGB XII (Sozialhilfe), dem Asylbewerberleistungsgesetz, einen
Kinderzuschlag nach § 6 a gemäß Bundeskindergeldgesetz (BKGG) oder Wohngeld
nach dem Wohngeldgesetz erhalten. Um das „Ermäßigte Schülerticket“ zu
beantragen, wird ein gültiger „berlinpass BuT“ mit Lichtbild, auf dem das
Merkmal B1, B2 oder L gekennzeichnet ist, benötigt. Den „berlinpass BuT“
gibt es in den Leistungsstellen (zum Beispiel im Jobcenter) oder in der
zentralen Leistungsstelle für Asylbewerber. Dort wird auch bestätigt, dass
der Schulweg länger als drei Kilometer und der „berlinpass BuT“
entsprechend mit einem Hologramm gekennzeichnet ist.
Das „Ermäßigte Schülerticket“ kann an den Verkaufsstellen der BVG oder der
S-Bahn Berlin GmbH erworben werden. Der Wechsel aus bestehenden Abonnements
Schülerticket und Geschwisterkarte für Berlin AB in das Abonnement
„Ermäßigtes Schülerticket“ Berlin AB ist möglich (Pressemeldung VBB,
05.08.11).

BVG + Radverkehr: Radler stören auf den Busspuren, BVG-Chefin Sigrid Evelyn Nikutta über Tarife, steigende Schulden und ihren Alltag als berufstätige Mutter, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0804/berlin/
0006/index.html

Rund 12000 Beschäftigte, 529 Millionen Euro Fahrgelderträge und 922
Millionen Fahrgäste im vergangenen Jahr. Seit knapp zehn Monaten leitet
Sigrid Evelyn Nikutta eines der größten Unternehmen in der Stadt, die
Berliner Verkehrsbetriebe (BVG). Keine leichte Aufgabe: Die Finanzierung
reicht nicht aus, die Schulden steigen weiter – und auch mit Radfahrern,
die Busse ausbremsen, muss sich die 42 Jahre alte Vorstandsvorsitzende
befassen.

Wie war Ihr Urlaub? Haben Sie auch mal wenigstens einen Tag lang nicht an
die BVG gedacht?

Ich weiß ja nicht, wie es Ihnen geht. Aber ich denke auch im Urlaub an das
Unternehmen. Ich bin froh, dass ich einmal am Tag einen kurzen Überblick
bekomme, denn ich finde es besser informiert zu sein. Meine Familie
akzeptiert das. Die Kinder unterstellen, dass ich Solitär spiele, wenn ich
am Computer sitze.

Aber Mamas Busse kennen sie?

Na klar. Gemeinsam Bus fahren ist ja auch eine schöne Beschäftigung mit
Kindern. Wenn es regnet und wir nicht wissen, was wir machen sollen, dann
fahren wir Bus, U-, S- und Straßenbahn. Am vergangenen Wochenende habe ich
dabei wieder erlebt, wie …

Radverkehr + Straßenverkehr: Sternfahrt schmilzt in der Sonne, Nur 150000 Radler genießen die Freiheit auf den Straßen – deutlich weniger als erwartet, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0606/berlin/
0018/index.html

Es ist kurz vorm Ziel. Vorne weg fährt die Polizei mit Blaulicht, dahinter
ergießt sich der Strom der Radfahrer über die Straße des 17.Juni. Familien
mit Kinderanhängern, Rennradler auf Straßenflitzern und Paare auf
Designerrädern fahren mit. Kein Fahrradmodell ist den Radlern zu klapprig,
keines zu exotisch. Sie sitzen auf Falträdern mit Mini-Reifen, auf
aufgemotzten Choppern mit dicken Reifen und auf Tandems. Liegeräder rollen
mit und Lastenfahrräder mit Lautsprecherboxen auf den Ladeflächen, aus
denen laute elektronische Musik dröhnt. Viele haben Fahnen und grüne
Luftballons an ihre Räder gebunden, die im Fahrtwind flattern. Einige haben
rote Gesichter und wirken abgekämpft. 32Grad Sommerhitze sind kein
optimales Radlerwetter.
Dennoch sind etwa 150000Radfahrer nach Angaben des ADFC, des Allgemeinen
Deutschen Fahrrad-Clubs, gestern bei der …

Radverkehr + Straßenverkehr: 24 Prozent radeln nie, RADVERKEHR – HUNDERTTAUSENDE RADFAHRER NEHMEN AM SONNTAG WÄHREND DER FAHRRADSTERNFAHRT DIE STRAßEN DER STADT EIN. IM NORMALFALL HABEN SIE NICHT SO VIEL PLATZ. IMMER MEHR BERLINER FAHREN MIT DEM RAD, WÄHREND DIE INFRASTRUKTUR NICHT MITWÄCHST., aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0604/tagesthema/
0096/index.html

BERLIN. Allen überzeugten Fahrradfahrern sei zunächst gesagt: Ja, es gibt
sie, die Andersdenkenden. Nach einer repräsentativen Forsa-Umfrage im
Auftrag der Berliner Zeitung sind es sogar ziemlich viele. Weit über die
Hälfte der Hauptstädter benutzen dieses Fortbewegungsmittel nie (24
Prozent), seltener (18) oder nur mehrmals im Monat (14). 43 Prozent der
Befragten gaben hingegen an, dass sie sich täglich (19) oder mehrmals pro
Woche (24) aufs Fahrrad setzen, wobei die 18-bis 29-Jährigen in der Gruppe
der Vielfahrer mit 52 Prozent am stärksten vertreten sind. Bei den Älteren
ist das Verhältnis umgekehrt. 45 Prozent der über 60-Jährigen benutzen nie
ein Fahrrad, nur 33 Prozent von ihnen täglich oder mehrmals pro Woche.
Trotz dieser Ergebnisse ist die übergroße Mehrheit der Berliner mit der …

Radverkehr + Straßenverkehr: In Trippelschritten zur Fahrradstadt, RADVERKEHR – HUNDERTTAUSENDE RADFAHRER NEHMEN AM SONNTAG WÄHREND DER FAHRRADSTERNFAHRT DIE STRAßEN DER STADT EIN. IM NORMALFALL HABEN SIE NICHT SO VIEL PLATZ. IMMER MEHR BERLINER FAHREN MIT DEM RAD, WÄHREND DIE INFRASTRUKTUR NICHT MITWÄCHST., aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0604/tagesthema/
0013/index.html

BERLIN. Eines Morgens machte Jan Eder eine folgenreiche Entdeckung. Er war
nicht wie sonst mit dem Wagen, sondern mit dem Rad von Kleinmachnow in sein
Büro in der Charlottenburger Fasanenstraße gefahren. „Ich war ziemlich
überrascht, als ich am Ziel feststellte, dass ich nur fünf Minuten mehr
Zeit gebraucht hatte als mit dem Auto“, sagt der Hauptgeschäftsführer der
Industrie- und Handelskammer (IHK). Ursprünglich wollte Eder bloß
ausprobieren, ob es Sportarten gibt, die seinen Knien besser bekommen als
Squash und Handball. Inzwischen ist das Radfahren für den 48-Jährigen zur
Gewohnheit geworden. „Ein- oder zweimal pro Woche fahre ich mit meinem
Trekking Bike zur Arbeit und zurück.“ Nur 30 Minuten gönnt er sich für eine
Tour, das fordert alle Kräfte. Trotzdem nennt Eder seine Radfahrtage „Feel
Good Days“: „Wenn ich am Abend zu Hause ankomme, fühle ich mich richtig
gut.“
Mit dem IHK-Chef gibt es wieder …

Radverkehr + Straßenverkehr: „Wer sich sieht, der fährt sich nicht um!“, Die Landesvorsitzende des ADFC Berlin über parkende Autos auf Radwegen, Unfälle und Fahrradparkplätze, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0603//0048/index.html

Freie Fahrt für freie Räder!“ lautet das Motto der Radsternfahrt. Fordern
Sie nun auch für Fahrräder Grundrechte?

Mit der Sternfahrt möchten wir auf Folgendes aufmerksam machen: Wir wollen
die Infrastruktur auch nutzen, die für uns geschaffen wurde, können das
aber leider immer häufiger nicht. Radfahrstreifen sind keine Parkstreifen
für Autos. Umgekehrt parken wir Radfahrer ja auch nicht auf der Autobahn.

Ist das denn so schlimm, wenn da mal jemand parkt?

Ja, wenn alles zugeparkt ist, müssen sich Radfahrer in den Fließverkehr
einfädeln. Dann treffen langsamer fahrende Räder auf schnellen Autoverkehr,
was zu Unfällen führen kann.

Wie kann man das verhindern?

Dass kann man dadurch verhindern, dass die Ordnungsämter häufiger
kontrollieren. Um zum Beispiel auch das …

Radverkehr + Straßenverkehr: "Wer sich sieht, der fährt sich nicht um!", Die Landesvorsitzende des ADFC Berlin über parkende Autos auf Radwegen, Unfälle und Fahrradparkplätze, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0603//0048/index.html

Freie Fahrt für freie Räder!“ lautet das Motto der Radsternfahrt. Fordern
Sie nun auch für Fahrräder Grundrechte?

Mit der Sternfahrt möchten wir auf Folgendes aufmerksam machen: Wir wollen
die Infrastruktur auch nutzen, die für uns geschaffen wurde, können das
aber leider immer häufiger nicht. Radfahrstreifen sind keine Parkstreifen
für Autos. Umgekehrt parken wir Radfahrer ja auch nicht auf der Autobahn.

Ist das denn so schlimm, wenn da mal jemand parkt?

Ja, wenn alles zugeparkt ist, müssen sich Radfahrer in den Fließverkehr
einfädeln. Dann treffen langsamer fahrende Räder auf schnellen Autoverkehr,
was zu Unfällen führen kann.

Wie kann man das verhindern?

Dass kann man dadurch verhindern, dass die Ordnungsämter häufiger
kontrollieren. Um zum Beispiel auch das …