allg.: Berlin von Streik nicht betroffen, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2009/0130/wirtschaft/0074/index.html

Neue Verhandlungsrunde
BLZ
BERLIN. Fahrgäste in Berlin und Brandenburg sind gestern von Auswirkungen des Warnstreiks bei der Deutschen Bahn verschont geblieben. Bei Regionalbahnen und Fernzügen in der Region habe es keine streikbedingten Einschränkungen gegeben, teilte die Bahn mit. Die Gewerkschaften Transnet und GDBA hatten ursprünglich auch die Hauptstadt als einen von bundesweit neun Schwerpunkten für Arbeitsniederlegungen genannt. Bei der S-Bahn waren von vornherein keine Aktionen geplant.
Die Aktionen der Gewerkschaften hatten vor allem im Süden Deutschlands den Zugverkehr gestört. Nach Angaben der Gewerkschaften Transnet und GDBA legten …

allg.: Brandenburg: Schlichtungsstelle Nahverkehr nimmt ihre Arbeit auf

http://www.lok-report.de/

Ab 28.01.09 nimmt die Schlichtungsstelle für den Nahverkehr der Länder Berlin, Brandenburg und Sachsen-Anhalt ihre Arbeit auf. Konflikte zwischen Verkehrsunternehmen und Fahrgästen sollen hier gelöst werden.
„Dies ist ein weiterer Beitrag für mehr Kundenzufriedenheit. Die neutrale Schlichtung ergänzt ein bereits gutes Beschwerdemanagement. Die Schlichtungsstelle kann Konflikte einvernehmlich lösen und damit wird der Bus- und Bahnverkehr noch kundenfreundlicher“, sagte Infrastrukturminister Reinhold Dellmann.
Die Schlichtungsstelle ist eine Anlaufstelle für Kunden des Nahverkehrs, die mit einer von den Verkehrsunternehmen angebotenen Regulierung nicht einverstanden sind. Als neutrale Instanz will sie außerhalb des Rechtsweges zwischen den Fahrgästen und den Verkehrsunternehmen vermitteln. Ziel ist es, einen angemessenen Interessenausgleich herzustellen.
Mögliche Themenfelder für eine Schlichtung im Nahverkehr können sein:
• Streitigkeiten über die Zahlung eines erhöhten Beförderungsentgeltes (Schwarzfahrer)
• dauerhaft ungenügende Qualität bei den Fahrzeugen und Bahnhöfen
• fehlende Funktion oder Verfügbarkeit von Fahrscheinautomaten bzw. Entwertern
• unzureichende Fahrgastinformation (Aushänge, Ansagen)
• schlechter Kundendienst
• ständige Fehler im Personalverhalten
• oder permanente Unregelmäßigkeiten im Betriebsablauf, wie z.B. Verspätungen und verpasste Anschlüsse
Die Schlichtungsstelle wird finanziell durch die Verkehrunternehmen getragen. Das Land Brandenburg unterstützt die Tätigkeit der Schlichtungsstelle und wirkt aktiv im Beirat mit.
Die Schlichtungsstelle ist angesiedelt beim Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) und im Verlauf der kommenden Woche erreichbar unter www.schlichtungsstelle-nahverkehr-ost.de
(Pressemeldung Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung, 29.01.09).

allg.: Neue Schlichtungsstelle vermittelt bei Streitigkeiten, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2009/0129/berlin/0063/index.html

Peter Neumann
Weil der Automat kaputt ist, kann kein Fahrschein gekauft werden – trotzdem will der Zugbegleiter 40 Euro wegen Schwarzfahrens. Der Automat funktioniert, dafür ist der Entwerter außer Betrieb – der Kontrolleur kennt dennoch keine Gnade. Eine Störung unterbricht den Betrieb – aber Informationen gibt es nicht. Im Fahrplan stehen die Zeiten minutengenau – was die Busfahrer am späten Abend nicht davon abhält, meist zu früh zu starten. Das sind vier typische Fälle, in denen die Schlichtungsstelle Nahverkehr helfen kann. Gestern wurde sie vom Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) eröffnet.
Jeder Reisende, der in Berlin, Brandenburg oder Sachsen-Anhalt mit dem Nahverkehr unterwegs gewesen ist, kann sich schriftlich an diese Instanz wenden: zunächst per E-Mail (kontakt@schlichtungsstelle-nahverkehr-ost.de) oder Fax (39 99 32 17). Ein Postfach ist beantragt. „Wir versprechen, dass bis zum Schlichtungsvorschlag …

S-Bahn + allg.: Die klirrende Kälte sorgte für S-Bahn-Ausfälle, ein Wasserrohrbruch überflutete Johannisthal, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2009/0107/berlin/0008/index.html

Eva Dorothée Schmid, Lutz Schnedelbach und Uwe Aulich
Die Kälte hat Berlin voll im Griff: Die Nacht zu Dienstag war die kälteste in der Stadt seit 2006, und die eisigen Temperaturen halten an – mit Folgen für den Verkehr. Tausende kamen zu spät zur Arbeit, weil es vor allem bei der S-Bahn zu Verspätungen kam und Autos mit leerer Batterie liegen blieben. Wegen des Bruchs einer Wasserleitung im Treptower Ortsteil Johannisthal musste die Feuerwehr am Nachmittag zu einem Großeinsatz ausrücken. In der Waldstraße war gegen 16 Uhr unter einer Baustelle eine Trinkwasserleitung mit einem Durchmesser von einem Meter geplatzt.
Wie Stephan Natz, Sprecher der Berliner Wasserbetriebe, sagte, seien 120 000 Berliner im Südosten der Stadt für etwa …

allg.: Wenn Fahrgäste nicht mehr weiterwissen, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2008/1224/berlin/0051/index.html

Peter Neumann
Im Januar 2009 soll in Berlin die seit Langem geplante Schlichtungsstelle für Fahrgäste des Nahverkehrs ins Leben gerufen werden. „Wir sind guter Hoffnung, dass sie möglichst bald im neuen Jahr ihre Arbeit aufnimmt“, sagte Wolfgang Schwenk, der das Hauptstadt-Büro des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) leitet, am Dienstag der Berliner Zeitung. Sie soll bei Streitigkeiten zwischen Fahrgästen und Verkehrsbetrieben vermitteln, wenn beide Seiten den Konflikt nicht selber lösen können.
Verpasste Anschlüsse, Verspätungen oder Kontrolleure, die keine Kulanz walten lassen: Fahrgäste haben oft Grund zur Kritik. Nicht immer sind sie mit den Antworten, die sie auf ihre Beschwerden hin erhalten, zufrieden. Heute bleibt in solchen Fällen nur ein Weg – der zum …

allg.: Am Wochenende droht Verkehrschaos, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/printarchiv/berlin/
article1000816/.html

„Planungswahnsinn!“ – Tommy Erbe, Veranstalter des Weihnachtsmarkts am Schloss Charlottenburg, findet kein anderes Wort für das, was am Wochenende passiert. Ausgerechnet am letzten Adventssonnabend – dem Tag, der für den Einzelhandel zum umsatzstarken Finale des Weihnachtsgeschäftes werden soll – werden gleich drei wichtige Verkehrsadern der westlichen Innenstadt gesperrt.
Stadtautobahn, Ringbahn und Spandauer Damm stehen zeitweise nicht für den Verkehr zur Verfügung. Der ADAC rechnet mit Staus und zahllosen verärgerten Berlin-Besuchern aus dem westlichen Umland. Die Verbände von Einzelhandel und Gastronomie sprechen von einer „ärgerlichen Planung“ und befürchten Umsatzeinbußen.
Grund für die Sperrungen ist der Neubau der maroden Spandauer-Damm-Brücke. Von Freitagabend an werden dort zwölf Brückenträger und diverse …

allg.: Weihnachtsmärkte in Brandenburg, aus Punkt 3

http://www.punkt3.de/p3/Punkt3.nsf/
f89cda9362f1398c80256a380044fd3c/
e8d15aed986ea841c1257506005436e2?
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Äpfel, Nuss und Mandelkern – Nikolaus und Weihnachtsstern

Von romantisch bis historisch: Brandenburger Weihnachtsmärkte

Wenn die ersten Flocken fallen und Glühweinduft in die Nase steigt, dann beginnt die vielleicht schönste Zeit im Jahr: Weihnachten steht vor der Tür. Das Beste: Von Berlin aus ist man in nur zwanzig Minuten in einem holländischen, polnischen, italienischen oder böhmischen Weihnachtsparadies angekommen. Wie das geht? Ganz einfach: Besuchen Sie die Weihnachtsmärkte in Potsdam und Brandenburg.
Böhmische Tradition mitten in Potsdam erleben alle Besucher auf dem Weihnachtsmarkt im historischen Weberviertel. Dieses Viertel wurde 1751 von Friedrich dem Großen für böhmische Protestanten erbaut. Bis heute ist das Dorf im Stadtteil Babelsberg gut erhalten. Auf dem Weberplatz mit seiner Friedrichskirche findet Ende November der Böhmische Weihnachtsmarkt statt. Hier entdeckt man sicherlich die ein oder andere ausgefallene Geschenkidee aus der traditionellen …

allg.: Weniger Straftaten bei der BVG, mehr bei der Bahn, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2008/1111/berlin/0036/index.html

Aktuelle Bilanz zur Kriminalität im Nahverkehr
Peter Neumann
Mit einer guten Nachricht wartete der Polizeipräsident Dieter Glietsch gestern im Ausschuss für Inneres, Sicherheit und Ordnung auf. „Bei der Kriminalität im Nahverkehr verzeichnen wir Rückgänge in allen Bereichen, insbesondere bei den Gewaltdelikten“, sagte Dieter Glietsch. Doch für die Fahrgäste ist dies leider nur die halbe Wahrheit. Denn Glietsch sprach nur für die Polizei des Landes, die vor allem für die Berliner Verkehrsbetriebe zuständig ist (BVG). Dagegen hat die Bundespolizei, die sich auf die S-Bahn und die Bahn beschränkt, in Berlin mit einer dramatischen Zunahme der Kriminalität zu kämpfen. Dadurch gab es unter dem Strich von Januar bis Ende September dieses Jahres im gesamten Berliner Nahverkehr drei Prozent mehr Delikte als im selben Zeitraum 2007.
Für ihre Statistik beobachten die Polizei des Landes und die Bundespolizei, wie sich in Berlin bei …

allg.: Berlin: Verkehrsbefragung „Mobilität in Städten

http://www.lok-report.de/

Berlin beteiligt sich seit Jahresbeginn an der bundesweiten, repräsentativen Verkehrsbefragung „Mobilität in Städten“ (SrV 2008). Um die angestrebten etwa 20.000 Haushalte zu erreichen, werden noch bis Jahresende Bürger und Bürgerinnen zu ihrem Mobilitätsverhalten befragt. Die Ergebnisse der Untersuchung werden 2009 vorliegen.
Der Rücklauf der Antworten ist in Berlin im Ganzen gut. Allerdings gibt es räumliche Unterschiede. In einigen Gebieten liegt die Antwortbereitschaft der Bürger und Bürgerinnen unter der erwarteten und auch benötigten Grenze. Um der Befragung zu einem guten Abschluss zu verhelfen, werden die ausgewählten Haushalte noch einmal gebeten, sich rege an der Befragung zu beteiligen.
Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer: „Die Mitwirkung an der Verkehrsbefragung ist für die Verkehrsplanung sehr wichtig. Der Erfolg dieser Befragung spiegelt sich in der Güte und Genauigkeit der ermittelten Kennziffern wieder und ist damit wesentlich von einer regen Beteiligung und der genauen Beantwortung der Fragen abhängig. Im Interesse einer realitätsnahen und gut begründeten Verkehrspolitik bitte ich alle Berlinerinnen und Berliner, deren Haushalte für diese Erhebung ausgewählt sind, durch ihre Beteiligung mitzuhelfen, dass diese für Berlin wichtige Untersuchung zu einem erfolgreichen Abschluss kommt.“
In den vergangenen Monaten wurden bereits 65 % der nach einem Zufallsprinzip ausgewählten Haushalte angeschrieben und ausgewertet. Das beauftragte Erhebungsbüro omniphon GmbH verschickt noch bis Dezember Fragebögen. In den ausgewählten Haushalten werden alle Haushaltsmitglieder nach ihren Wegen befragt, die sie an einem bestimmten Stichtag mit Auto, Bus, Straßenbahn, U- oder S-Bahn, Regionalbahn, Fahrrad oder zu Fuß gegangen oder gefahren sind.
Damit sich die Verkehrsplanung an den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger orientieren kann, sind aktuelle Daten zum realen Mobilitätsverhalten der Bevölkerung unerlässlich. Hierzu müssen in regelmäßigen Abständen Befragungen durchgeführt werden. In Berlin hat 1998 die letzte derartige Erhebung stattgefunden.
Darum beteiligt sich Berlin an der von der Technischen Universität Dresden organisierten Verkehrserhebung „Mobilität in Städten SrV “. Diese Befragung wird seit 1972 regelmäßig durchgeführt und statistisch aufbereitet. 2008 sind bundesweit 64 Städte und Gemeinden daran beteiligt.
Die Teilnahme an der Erhebung ist freiwillig und die Angaben werden ausschließlich in anonymisierter Form ausgewertet. Neben der schriftlichen Befragung ist auch eine telefonische Befragung möglich. Es ist sichergestellt, dass sowohl die Technische Universität Dresden als auch das Erhebungsbüro die einschlägigen Bestimmungen zum Datenschutz strikt einhalten (Pressemeldung Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, 05.11.08).

allg.: Fahrgastzahlen im Nahverkehr sind gesunken, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2008/0909/berlin/0050/index.html

Der WM-Effekt ist vorbei / Weniger Schüler
Peter Neumann
Busse und Bahnen in Berlin und Brandenburg haben im vergangenen Jahr weniger Fahrgäste befördert als 2006. Das geht aus dem neuen Bericht des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB) hervor, der gestern publiziert wurde.
2007 wurden die Nahverkehrsmittel in beiden Bundesländern für 1,237 Milliarden Fahrten genutzt. Im Jahr davor waren es noch 1,256 Milliarden Fahrten. Damals hatten die Besucherströme zur Fußball-Weltmeisterschaft die Fahrgastzahlen in die Höhe getrieben. 2007 gab es diesen „WM-Effekt“ nicht mehr. So schlugen Negativentwicklungen im vergangenen Jahr umso deutlicher bei der Nachfrage zu Buche. „In Brandenburg sanken die Schülerzahlen um 4,5 Prozent, in Berlin um 2,1 Prozent. Das sind Werte, die in Deutschland einmalig sind“, sagte VBB-Sprecher Matthias Stoffregen. Auch wurde das Fahrtenangebot in geringem Umfang verringert.
Langfristig hätten die Fahrgastzahlen aber zugenommen, hieß es. 2001 wurden nur …