BVG: An Nikolaus zum BVG-Weihnachtsmarkt

http://www.bvg.de/index.php/de/103839/
article/648605.html

Stiefel geputzt und los – am 6. Dezember 2009 laden wir Sie von 11 bis 17 Uhr herzlich zu einem Besuch unseres Weihnachtsmarkts auf dem U-Bahnhof Bundestag ein.

Auf der weihnachtlich geschmückten Galerie des U-Bahnhofs erwarten Sie Handwerks- und Kunststände. Ein abwechslungsreiches Programm bietet gute Unterhaltung für Groß und Klein. So dürfen sich die Kleinen auf Puppentheater, Bastelstand und ein Foto mit dem Weihnachtsmann freuen. Wer sein Stiefelchen mitbringt, bekommt auch kleine Überraschungen hinein gesteckt.

An einem Stand wird gut erhaltenes Spielzeug für Kinder gesammelt, die es zu Weihnachten nicht so gut haben.

Das Bühnenprogramm gestaltet sich bunt, unter anderem dabei sind das Traumtheater Salome, Eva Maria Pieckert, Franzen und Heinzmann und das Bläserquintet des BVG-Orchesters.

Leckeres für den Gaumen, natürlich auch Glühwein, gibt es ebenfalls vor Ort.

Die BVG finden Sie mit im weihnachtlichen Getümmel und gerne beantworten wir Ihre Fragen und bieten Ihnen Informationsmaterialien, Souvenirartikel und Raritäten an.

Eine Modellanlage des U-Bahnhofes Eberswalder Straße ermöglicht Ihnen einen nicht alltäglichen Blick auf einen betriebsamen Bereich der Stadt Berlin.

Der Eintritt ist für alle Besucher frei.

Am Besten erreichen Sie unseren Weihnachtsmarkt mit der U55 oder dem Bus M85.

Flughäfen: Warnstreik: Easy-Jets am Boden Streit um Betriebsrat und britische Arbeitsverträge, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2009/1204/berlin/
0050/index.html

Wer gestern mit Easyjet vom Flughafen Schönefeld aus verreisen wollte, musste viel Geduld haben. Mit einem Warnstreik hat die Gewerkschaft Verdi den Betrieb am Morgen lahmgelegt. Rund 50 Beschäftigte, vor allem Flugbegleiterinnen und Flugbegleiter, legten die Arbeit nieder. Von 5.30 bis 7.30 Uhr ging nichts mehr. Die für diese Zeit geplanten Flüge nach Basel, Kopenhagen, London und Rom konnten erst gegen 8.30 Uhr abheben – mit ein bis zwei Stunden Verspätung. „Wenn sich Easyjet nicht endlich auf uns zubewegt, wird es weitere Warnstreiks geben“, kündigte Holger Rößler von Verdi an.
Bei Easyjet ist vieles anders. Die mehr als 300 Deutschen, die von Berlin aus für die in England ansässige Luftfahrtgesellschaft tätig sind, haben britische Arbeitsverträge. Sie werden in Pfund entlohnt und bekommen Währungsschwankungen zu spüren. „Der Wert des Pfundes ist gesunken. Das bedeutet weniger …

U-Bahn + Straßenbahn + Bahnhöfe: Sand statt Currywurst Die BVG investiert im kommenden Jahr 153 Millionen Euro ins U- und Straßenbahnnetz. Das betrifft auch Fans von Konnopke, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2009/1204/berlin/
0023/index.html

Weil die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) die Sanierung der Hochbahn auf der Schönhauser Allee fortsetzen, müssen sich Currywurst-Fans im kommenden Jahr vorübergehend eine Alternative suchen. „Das ist unabwendbar“, sagte Jens-Holger Kirchner (Grüne), Pankower Stadtrat für öffentliche Ordnung, gestern. Voraussichtlich im Juli werde Konnopke’s Imbiss geschlossen bleiben. Sandstrahlarbeiten am U 2-Viadukt seien der Anlass. Nicht nur, dass Wurst mit Sand nicht gut schmecke: Die Arbeiten seien auch laut und es werde gefährliche Chemie benutzt. Allerdings seien bei Konnopke’s ohnehin Betriebsferien geplant – und es sei nun mal nötig, Verkehrsanlagen gut in Schuss zu halten, so Kirchner. 2010 gibt die BVG für die Sanierung von U- und Straßenbahnanlagen 153 Millionen Euro aus, kündigte ihr Chef Andreas Sturmowski an.
Mit 23 Millionen Euro ist die Fortsetzung der Bauarbeiten am Viadukt der …

Parkeisenbahn: Der Nikolaus fährt Sonderschichten.. Für alle Kurzentschlossenen und Leute, die dem Weihnachts-(shopping-)stress entgehen wollen, sind noch ausreichend Plätze vorhanden

http://www.parkeisenbahn.de

Am kommenden Wochenende (05.+ 06.12.2009) drehen zwischen 11:00 und 16:30 Uhr die Züge der „Kleinen Bahn für große Augen“ ihre Runden durch den Volkspark Wuhlheide. Auf der ca. 20 – 25 minütigen Fahrt erhalten die kleinen Fahrgäste und ihre Eltern Besuch vom Nikolaus. Dabei überreicht er eine Weihnachtstüte an die Kinder.

Die Fahrten in den geschmückten Wagen, welche durch eine Diesellok gezogen werden, kosten an beiden Tagen für Kinder nur 4 Euro inklusive Weihnachtstüte und die Erwachsenen dürfen für 3 Euro mit dabei sein. Sie beginnen ausschließlich am Hauptbahnhof der Parkeisenbahn. Ein Zustieg an anderen Bahnhöfen der Parkeisenbahn ist nicht möglich.
Mit diesen zusätzlichen Fahrten möchten die kleinen Eisenbahner auch die S-Bahn Berlin unterstützen, die in diesem Jahr keine eigenen Weihnachtszüge anbieten kann.

Für alle Kurzentschlossenen und Leute, die dem Weihnachts-(shopping-) stress entgehen wollen, sind noch ausreichend Plätze vorhanden. Unsere Fahrten am darauffolgenden Wochenende sind bereits ausgebucht.
Zu erreichen ist die Parkeisenbahn mit den BVG-Straßenbahnlinien 27, 63 und 67 (Haltestelle „Freizeit- und Erholungszentrum“) sowie der S-Bahnlinie S 3 (Bahnhof „Wuhlheide“ und ca. 20 Minuten Fußweg zum Hauptbahnhof).
Für alle Interessierten gibt es weitere Informationen unter
www.parkeisenbahn.de oder per Telefon 030/53892660.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Pressekontakt:
BPE Berliner Parkeisenbahn
gemeinnützige Gesellschaft mbH
Frau Fritsche oder Herr Schreiber
Telefon: 030 / 53 89 26 – 60
Fax: 030 / 53 89 26 – 99
E-Mail: info@parkeisenbahn.de
Homepage: www.parkeisenbahn.de

Schiffsverkehr: Erstes Schiff legte am neuen Hafen Wittenberge an, aus Berliner Kurier

http://www.berlinonline.de/aktuelles/
berlin/detail_ddp_2599412270.php

Am neuen Hafen in Wittenberge hat am Freitag das erste Schiff festgemacht. Erstmals sei ein Boot mit Biodiesel beladen worden, teilte das Infrastrukturministerium mit. Staatssekretär Jörg Vogelsänger sagte, der Neubau des Hafens sei mit Konjunkturmitteln in Höhe von 4,3 Millionen Euro gefördert worden.
In Wittenberge gibt es den Angaben zufolge einen öffentlichen Stadthafen, der wegen seiner Nähe zum Zentrum aufgegeben und als Kulturstandort unter anderem für die Elblandfestspiele entwickelt werden soll. Alternativ entsteht der neue, öffentliche Binnenhafen auf dem Industriegebiet Süd. Der Anleger 1 für den Flüssiggut-Umschlag ist jetzt fertiggestellt worden. Direkt nebenan ist eine Biodiesel-Firma angesiedelt. Künftig sollen in dem Hafen rund 50 000 Tonnen Biodiesel pro Jahr mit dem Binnenschiff direkt zum Kunden transportiert werden.
Der Hafen Wittenberge gehört neben …

S-Bahn: DBV begrüßt Denkschrift

http://www.lok-report.de/

Der Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg, Hans-Werner Franz, hat eine „Denkschrift“ mit dem Titel „Berliner S-Bahn am Scheideweg“ der Öffentlichkeit vorgelegt. Ausdrücklich ist diese Denkschrift als seine Privatmeinung gekennzeichnet. Eigentlich dürfte sie überhaupt kein großes öffentliches Aufsehen erregen. Die dort genannten Fakten sind alle öffentlich bekannt bzw. zugänglich und den Ausweg aus der jetzigen Krise, den Franz empfiehlt, ist auch nicht neu.
Dennoch ist der Vorgang an sich bemerkenswert. Zwischen den Zeilen kommt seine Besorgnis deutlich zum Ausdruck, dass die Politik endlich handeln muss und ab 2017 die Verkehrsleistungen im kontrollierten Wettbewerb vergeben sollte. Die Denkschrift ist mit viel Herzblut geschrieben worden; Herrn Franz liegt der öffentliche Verkehr am Herzen.
In der Denkschrift sind die Vorgänge der letzten Jahre, die nach Meinung von Herrn Franz zur jetzigen Krise geführt haben, komprimiert aufgezählt. Fakten, an denen niemand vorbei kommt. Angefangen von der Verschrottung noch fahrfähiger Züge, die Reduzierung der Werkstattkapazitäten und des Personals bis hin zu den drastischen Gewinnabführungen an den Mutterkonzern. Und über allem schwebt die lethargieähnliche Gleichgültigkeit des Eigentümers der DB AG und damit auch der S-Bahn Berlin GmbH – der Bundespolitik!
Der DBV-Landesverband hofft, dass sich alle Bundes- und Verkehrspolitiker diese Denkschrift durchlesen. Die Zeit für diese 18 Seiten sollte sich jeder politisch Verantwortliche nehmen. Kontrollierter Wettbewerb auch bei der Berliner S-Bahn kann dazu führen, dass es wieder ein stabiles und verlässliches Angebot gibt und sich die Vorfälle der letzten Jahre nicht wiederholen.
Der Bundespolitik sei ins Stammbuch geschrieben: sie muss endlich ihre Verantwortlich für das Schienennetz wieder vollumfänglich wahrnehmen und sich tatsächlich darum kümmern, was mit dem Geld der Steuerzahler passiert. Der DBV ist bereit, sich in die Diskussion um die Zukunft der Berliner S-Bahn einzubringen (Pressemeldung Deutscher Bahnkunden-Verband Landesverband Berlin-Brandenburg e. V., 04.12.09).

Regionalverkehr: Einschränkungen auf der Strecke Lübben-Cottbus und Lübben-Calau

http://www.deutschebahn.com/site/bahn/de/
unternehmen/presse/verkehrsmeldungen/
bbmv/bbmv20091203.html

(Berlin, 3. Dezember 2009) Die Züge der Linie RE 2 fallen an verschiedenen Tagen von Freitag, 4. Dezember, 22 Uhr, bis Montag, 7. Dezember, 4 Uhr, wegen Gleisbauarbeiten zwischen Lübben und Cottbus aus und werden durch Busse ersetzt. Dabei verkehren für die meisten Züge jeweils zwei Buslinien:

Die Buslinie 1 hält an allen planmäßigen Halten. Die Busse fahren bereits 44 bis 46 Minuten früher in Cottbus ab und erreichen Cottbus in der Gegenrichtung 39 bis 53 Minuten später. In Lübben (Spreewald) besteht Anschluss an die Züge in Richtung Rathenow.

Die Buslinie 2 verkehrt als Direktbus (ohne Zwischenhalt). Die Direktbusse fahren 28 bis 30 Minuten früher in Cottbus ab und erreichen Cottbus in der Gegenrichtung 23 bis 36 Minuten später. In Lübben (Spreewald) besteht Anschluss an die Züge in Richtung Rathenow.

Die Züge der Linie RB 14 fallen am Wochenende Samstag/Sonntag, 6./7. Dezember, jeweils ganztägig, zwischen Lübben (Spreewald) und Calau (Nl) aus und werden durch Busse ersetzt.

In Calau (Nl) haben die Reisenden vom Ersatzverkehr Anschluss an die 16 Minuten später abfahrenden Züge nach Senftenberg. In der Gegenrichtung fahren die Züge bereits 20 Minuten früher in Senftenberg ab.

Von Calau (Nl) bis Lübben (Spreewald) werden die Züge durch früher abfahrende Busse ersetzt. In Lübben (Spreewald) haben die Reisenden Anschluss an die planmäßigen Züge in Richtung Nauen.

Von Samstag, 5. Dezember, ca. 15.00 Uhr, bis Sonntag, 6. Dezember, ca. 6.00 Uhr, fahren die Busse bereits ab/weiter bis Altdöbern (von/bis Lübben (Spreewald)). In Altdöbern besteht vom Ersatzverkehr Anschluss an die 26 Minuten später abfahrenden Züge in Richtung Senftenberg. In der Gegenrichtung fahren die Züge bereits 35 Minuten früher in Senftenberg ab, um in Altdöbern die 30 Minuten früher abfahrenden Busse nach Lübben (Spreewald) zu erreichen. In Lübben haben die Reisenden Anschluss an die planmäßigen Züge nach Nauen.

Außerdem fallen die Züge zwischen Berlin-Schönefeld Flughafen und Königs Wusterhausen aus. Als Ersatz nutzen die Reisenden die Busse zwischen Berlin-Schönefeld Flughafen und Königs Wusterhausen bzw. die S-Bahnen zwischen Berlin Ostbahnhof und Königs Wusterhausen.

Die Reisenden sollten die veränderten (früheren oder späteren) Fahrzeiten des Ersatzverkehrs beachten und sich rechtzeitig über eventuell frühere Verbindungen informieren.

Die Deutsche Bahn bittet die Fahrgäste darauf zu achten, dass in den Bussen die Beförderung von Fahrrädern nicht und die Beförderung von Rollstühlen und Kinderwagen nur eingeschränkt möglich sind.

Über diese Fahrplanänderungen informiert die Deutsche Bahn im Internet unter www.bahn.de/bauarbeiten. Fragen beantwortet der Kundendialog DB Regio Nordost unter Telefon (0331) 235 6881 oder -6882. Zusätzlich sind die Informationen auch per Handy unter bauarbeiten.bahn.de/mobile abrufbar.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG

Bus + Strausberg: Zum Fahrplanwechsel zwei neue Stadtbuslinien in Strausberg

http://www.deutschebahn.com/site/bahn/de/
unternehmen/presse/presseinformationen/
bbmv/bbmv20091203a.html

(Berlin, 3. Dezember 2009) Zum Fahrplanwechsel am 13. Dezember startet die Busverkehr Märkisch-Oderland GmbH (BMO) mit dem Stadtbusverkehr Strausberg (Nord) und bietet zwei neue Stadtbuslinien an. Beide Linien fahren an den Tagen von Montag bis Freitag in der Zeit von cirka 5.45 Uhr bis 20 Uhr.

Die Bus-Linie 946 fährt ab Fahrplanwechsel in Strausberg zwischen Lustgarten, Markt, Krankenhaus, S-Bahnhof Strausberg (Nord) und dem Ärztehaus Prötzeler Chaussee im 60-Minuten-Takt.

Die Bus-Linie 947 verkehrt mit Beginn des neuen Fahrplanjahres in Strausberg zwischen Lustgarten, Gewerbegebiet Nord, S-Bahnhof Strausberg (Nord), Ärztehaus Prötzeler Chaussee, S-Bahnhof Strausberg (Nord), Gartenstadt und bedient die Altlandsberger Ortsteile Gielsdorf, Wesendahl sowie Wilkendorf alle zwei Stunden. Die Ortsteile Wesendahl und Wilkendorf werden dabei nur bei Bedarf zum Aussteigen beziehungsweise bei vorheriger telefonischer Anmeldung des Zustiegswunsches angefahren (Rufbus; Anmeldung bis 30 Minuten vor Abfahrt unter 03341 478340).

Die Linien sind am S-Bahnhof Strausberg (Nord) mit der S-Bahn der Linie S5 und am Lustgarten mit der Strausberger Eisenbahn (Straßenbahnlinie 89) verknüpft.

An den Haltestellen sind die Fahrpläne der neuen Linien 946 und 947 ab 12. Dezember 2009 einzusehen.

Informationen zum Fahrplan gibt es im Internet unter www.busmol.de, im Servicebüro in Strausberg, montags von 7 bis 17 Uhr, dienstags und donnerstags von 7 bis 15 Uhr, mittwochs von 7 bis 16 Uhr und freitags von 7 bis 12 Uhr und im Servicebüro in Seelow, montags, mittwochs und donnerstags von 7 bis 15 Uhr, dienstags von 7 bis 17 Uhr sowie freitags von 7 bis 12 Uhr.

Der Landkreis Märkisch-Oderland als Aufgabenträger für den ÖPNV hat die Verkehrsleistungen in Kooperation mit den Städten Strausberg und Altlandsberg bei der BMO bestellt.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG

S-Bahn: Kurzschluss führte zu Türfehlfunktion in Berliner S-Bahn-Zug

http://www.deutschebahn.com/site/bahn/de/
unternehmen/presse/presseinformationen/
bbmv/bbmv20091203.html

(Berlin, 3. Dezember 2009) Am gestrigen Mittwochvormittag kam es in einem Zug der Linie S8 zu einer technischen Störung, in deren Folge sich die Türen des Zuges während der Fahrt öffneten. Der Vorfall ereignete sich zwischen den Bahnhöfen Schönhauser Allee und Bornholmer Straße. Fahrgäste kamen dabei nicht zu Schaden.

Der betroffene Zug der Baureihe 480 wurde ausgesetzt und einer Werkstatt zugeführt. Die Untersuchung ergab, dass ein durch eindringendes Wasser verursachter Kurzschluss an einem technischen Anschluss zur Fehlfunktion der Türen führte. Der Schaden wurde unmittelbar behoben. Die S-Bahn Berlin geht von einem Einzelfall aus. Trotzdem werden die Fahrzeuge bezüglich dieser Anschlüsse überprüft.

Das Eisenbahnbundesamt wurde informiert.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG

Fernbus + Straßenverkehr: Parallele Busfernverkehre sind schrittweiser Selbstmord für die Personenfernverkehre der Bahn

http://www.bahnkunden.de

Die Pläne der Bundesregierung, den uneingeschränkten
Busfernverkehr zuzulassen, werden für die Bahn unter den
jetzigen schlechten Wettbewerbsbedingungen gegenüber den
anderen Verkehrsträgern zu einem starken Schwinden von
Fahrgästen im Fernverkehr aber auch auf längeren
Regionalverbindungen führen. Das Potential zeigt die Strecke
Hamburg – Berlin mit 400.000 Busfahrgästen pro Jahr. Das die
Bahn hier unterliegt, liegt in erster Linie an den gesetzlichen
Rahmenbedingungen, die einen fairen Wettbewerb ausschließen
und fatale Folgen für das System Schiene haben:
Ø Die Bahn muss die Trasse und die Stationshalte
bezahlen, der Bus jedoch keine Maut
Ø Die Buskonkurrenz wird die Auslastung vieler
Verbindungen reduzieren und tendenziell Bahnlinien
unrentabel machen, Verkehrseinstellungen sind die Folge
– das genaue Gegenteil der ökologisch und
verkehrspolitisch angezeigten Zielsetzung. Die ICEs der
Bahn fahren dann nur noch auf den großen Fernstrecken,
der Bus bedient die Städte und Zentren zwischen den
Metropolen. Dies ist für den DBV ein Horrorszenario, für
das genaue Gegenteil sollte gekämpft werden, nämlich
dass die Bahn wieder mehr Mittel- und Oberzentren an
den Fernverkehr anschließt.
Ø Die Abhängigkeit vom Erdöl nimmt weiter zu, die
umweltschädlichen Emissionen im Verkehrssektor werden
eher steigen als sinken
Das mit Milliardenbeträgen vom Steuerzahler geförderte
Schienennetz wird schlechter ausgelastet werden, ein
Erhalt bzw. Ausbau wäre dann politisch noch weniger
durchsetzbar
Dazu kommt, dass die Unfallquote zwischen Bus und Bahn bei
vier zu eins liegt und dem Buslinienverkehr, der nun dem
Fahrgastrecht unterliegt, bei Verspätungen durch Staus
erhebliche finanzielle Nachteile drohen, was sicherlich die
Fahrweise der Busfahrer beeinträchtigen wird. Mehr Staus und
Verkehrsopfer sind damit vorprogrammiert.
Die Bahn muss die Wettbewerbsnachteile „Ökosteuer“,
„Teilnahme“ am Emissionshandel, voller Mehrwertsteuersatz bei
den Fahrpreisen, Bezahlung ihrer Schienenwege sowie die
Bevorzugungen der Konkurrenz (z. B. keine Kerosinsteuer für
Flugverkehr) verkraften. Mit einem massenhaften Rückgang der
Fahrgäste würde sämtliche Bahnpolitik völlig konterkariert.
Der Deutsche Bahnkunden-Verband hält die geplante
Ausweitung insbesondere der Parallel-Busfernverkehre für einen
schrittweisen Selbstmord für den Schienenpersonenfernverkehr
und einen Schritt zurück in den Entwicklungsstand des
öffentlichen Personenverkehrs eines Entwicklungslandes.
Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gerne unter Telefon
(0163) 784 60 91 zur Verfügung.