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bahn/de/presse/presseinformationen/
ubp/p20101029.html
(Berlin, 29. Oktober 2010) Zum europaweiten Fahrplanwechsel am 12. Dezember
bietet die Deutsche Bahn neue nationale und internationale
Fernverkehrsverbindungen an.
Der ICE-Sprinter von Frankfurt (Main) nach Berlin beginnt montags bereits
in Stuttgart (Abfahrt 4:48 Uhr) statt in Darmstadt. Ab Darmstadt fährt
montags dafür ein IC nach Leipzig, der in Frankfurt (Main) Anschluss an den
Berlin-Sprinter hat.
Für Pendler aus Ludwigshafen nach Frankfurt (Main) eignet sich eine neue
IC-Verbindung. Der Intercity fährt montags bis freitags von Ludwigshafen
(Abfahrt 6.18 Uhr) über Frankenthal und Worms nach Frankfurt (Main),
Ankunft 7.21 Uhr. Damit können Reisende ab Frankenthal und Worms
umsteigefrei im IC nach Frankfurt (Main) pendeln. In der Gegenrichtung
fährt der IC montags bis donnerstags um 17.39 Uhr ab Frankfurt (Main) Hbf.
Reisende zum Frankfurter Flughafen erreichen von den Bahnhöfen Köln Hbf,
Flughafen Köln/Bonn, Siegburg, Montabaur und Limburg Süd künftig täglich
mit einem neuen Früh-ICE bereits um 4.41 Uhr den Fernbahnhof Frankfurt
(Main) Flughafen. Montags bis freitags fährt der ICE weiter über Würzburg
bis nach München, Ankunft ist um 8.04 Uhr. Reisende aus Bremen, Hamburg und
dem Ruhrgebiet haben in Köln mit einem nächtlichen IC Anschluss an diesen
ICE.
Das Angebot auf der Mitte-Deutschland-Verbindung (IC-Linie
Düsseldorf–Stralsund/Binz) wird zum Fahrplanwechsel wegen dauerhaft
schwacher Nachfrage angepasst und neu konzipiert. Künftig verkehren zwei
ICE/IC-Zugpaare täglich über Paderborn, Kassel und Erfurt nach Leipzig und
Dresden. Des Weiteren gibt es eine Direktverbindung von Düsseldorf über
Paderborn und Kassel nach München und zurück. Zusätzliche Verbindungen gibt
es am Freitag und Sonntag. Von Binz und Stralsund fahren ab Fahrplanwechsel
täglich zwei IC/EC-Zugpaare Richtung Berlin. Ein Zugpaar verkehrt ab Berlin
auf der Strecke Halle (Saale)–Erfurt–Frankfurt (Main), das andere auf der
Strecke Dresden–Prag. Zusätzlich werden am Freitag, Samstag und Sonntag
weitere Verbindungen angeboten.
Da die ICE T-Züge noch nicht wieder mit aktiver Neigetechnik fahren, wurden
die längeren Fahrzeiten in den Fahrplänen für die ICE-Linien Frankfurt
(Main)–Dresden und (Hamburg–) Berlin–Leipzig–München berücksichtigt. Die
ICE der Linie (Hamburg–) Berlin–Nürnberg–München verkehren jede zweite
Stunde über Halle (Saale). Die ICE-Züge über Leipzig fahren dafür von und
nach Hamburg ohne Umstieg in Berlin. Dresden erhält durch die Verlängerung
der IC-Linie Oldenburg–Leipzig neue Direktverbindungen nach Magdeburg,
Hannover und Bremen.
Im internationalen Verkehr wird künftig ein weiteres ICE-Zugpaar zwischen
Frankfurt (Main) und Brüssel angeboten. Damit werden die ICE-Verkehre von
heute drei auf künftig vier umsteigefreie Verbindungen im Vier-Stunden-Takt
ausgeweitet.
Auch zwischen Berlin und Warschau wird die Zahl der Zugpaare von drei auf
vier erhöht. Neben den Früh- und Abendverbindungen wird der
Berlin-Warschau-Express um 9.41 Uhr und 14.41 Uhr ab Berlin Hbf in die
polnische Hauptstadt fahren.
Reisende aus Hamburg können wieder eine tägliche ICE-Direktverbindung über
Regensburg und Passau nach Wien nutzen. Die Abfahrt in Hamburg Hbf ist um
8.03 Uhr, Ankunft in Wien Westbahnhof um 17.26 Uhr.
Kunden aus dem Rhein/Main-Gebiet, Stuttgart, Ulm und Augsburg profitieren
von einer neuen railjet-Verbindung von und nach Wien und Budapest. Der
railjet fährt freitags von Budapest (Abfahrt 13.10 Uhr) über Wien, München
und Stuttgart nach Frankfurt (Main). In die Gegenrichtung verkehrt er
Samstagfrüh von Wiesbaden über Mainz, Sonntagfrüh ab Frankfurt (Main);
Ankunft in Budapest um 16.49 Uhr. Neu wird täglich ein Eurocity von Prag
über Berlin nach Szczecin (Stettin) und zurück verkehren.
Saisonale Anpassungen im Winter
Die Deutsche Bahn hat nach dem vergangenen Winter die aufgetretenen
Schwächen und Probleme detailliert analysiert und Gegenmaßnahmen ergriffen.
So wurden unter anderem zusätzliche Enteisungsanlagen angeschafft und der
Schutz gegen Schotterflug verbessert. Damit wird die Wahrscheinlichkeit von
Zugausfällen deutlich verringert und die Verlässlichkeit des Fahrplans
verbessert.
Zur Erhöhung der ICE-Fahrzeugreserven im Winter passt die DB ausgewählte
Verbindungen mit saisonal geringerer Nachfrage befristet bis zum 19. März
2011 an. Auf weniger genutzten Strecken kommen lokbespannte Intercity-Züge
statt der gewohnten ICE-Züge zum Einsatz. Außerdem verkehren in
nachfrageschwächeren Zeiten auf einzelnen Verbindungen ICE-Züge nur mit
einem statt mit zwei Zugteilen. Auch werden einzelne Verstärkerzüge am
Wochenende bis zum 19. März 2011 entfallen.
Auf der Linie Bremen–Hannover–München werden bis zum 19. März 2011 fünf
Direktverbindungen in Umsteigeverbindungen umgewandelt. Dafür wird ein
Shuttleverkehr zwischen Hannover und Bremen mit direktem ICE-Anschluss von
und nach München eingerichtet. Diese Maßnahme ist auch notwendig, da im
ersten Quartal eine umfangreiche Streckenerneuerung zwischen Hannover und
Bremen durchgeführt wird.
Das bisherige Fahrplankonzept auf dem Korridor Köln–Basel wird bis April
2011 verlängert. Einzelne Züge aus Köln enden damit weiterhin bereits in
Karlsruhe, wo Anschluss in Richtung Basel mit dem Intercity aus Nürnberg
besteht.
Die Änderungen sind in den ab dem 12. Dezember gültigen Fahrplan
eingearbeitet. Die Fahrplaninformationen sind ab dem 2. November
veröffentlicht. Kunden können sich in DB Reisezentren und DB Agenturen, bei
der Service-Nummer der Bahn unter 0180 5 99 66 33*, am DB Automaten und im
Internet unter www.bahn.de informieren.
* 14 Cent/Min. aus dem dt. Festnetz, Tarif bei Mobilfunk max. 42 Cent/Min.
Herausgeber: Deutsche Bahn AG
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