Flughäfen: Flughafen-Zwickmühle Offenhaltung von Tegel würde 1,4 Milliarden Euro kosten – Quelle: http://www.berliner-zeitung.de

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/flughafen-zwickmuehle-offenhaltung-von-tegel-wuerde-1-4-milliarden-euro-kosten-27797702

Berlin – Im Hauptausschuss des Abgeordnetenhauses ging es am Mittwoch um eines der großen Probleme des Berliner Senats: die Proteste gegen die #Schließung des #Flughafens #Tegel. Zuletzt zeigten diverse Umfragen, dass die Mehrheit der Bürger auch nach der Eröffnung des Hauptstadtflughafens BER citynah abheben möchte.
Der Senat wird es sich aber aus verschiedenen Gründen nicht leisten können, den Airport auf lange Sicht weiterzubetreiben. Ein Argument für die Schließung von Tegel ist das Geld. Wie SPD, Linke und Grüne in einem am Mittwoch vorgelegten Entschließungsantrag schreiben, würde die für den Weiterbetrieb notwendige Sanierung von Gebäuden, Technik und Startbahnen eine Milliarde Euro kosten, dazu kämen etwa 400 Millionen Euro für Lärmschutz, von dem Tegel derzeit gesetzlich noch befreit ist.
45 Millionen Passagieren
Aus Kapazitätsgründen notwendig sei der Weiterbetrieb auch nicht, heißt es in dem Papier. Der Flughafen BER habe mit 45 Millionen Passagieren genug Kapazitäten, wenn die Terminals von Schönefeld weiter genutzt werden.Nicht zuletzt würde die Offenhaltung die Genehmigung für den BER rechtlich infrage stellen, jahrelange Prozesse drohten. Grüne-Politikerin Anja Schillhanek sagte, man werde sich nicht auf ein rechtlich ungewisses und teures Abenteuer einlassen.
Harald Wolf von den Linken wies darauf hin, dass der Widerruf des Widerrufs der Betriebsgenehmigung unmöglich sei. Tegel würde unter heutigen Bedingungen nicht mehr genehmigungsfähig sein. Außerdem müsse Brandenburg dem Weiterbetrieb Tegels zustimmen und lehne ihn ab.
Volksentscheid am Tag der Bundestagswahl
Die Koalition betont, dass mit der Tegel-Schließung rund 300.000 Berliner …

Flughäfen: Zehn Millionen Fluggäste in den ersten vier Monaten Von Januar bis April flogen 10.006.059 Passagiere ab Schönefeld und Tegel. Das ist ein Plus von 6,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr., aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/berlin/article210682537/Zehn-Millionen-Fluggaeste-in-den-ersten-vier-Monaten.html

Im April dieses Jahres sind über 2,9 Millionen #Passagiere ab #Schönefeld und #Tegel geflogen. Das sind 12,2 Prozent mehr als im April 2016. Das teilte die Flughafen Berlin Brandenburg GmbH am Mittwoch mit.

Am Flughafen Schönefeld stieg demnach die Passagierzahl im Vergleich zum Vorjahr um 23,5 Prozent auf über 1,1 Millionen. Von Januar bis April flogen allein in Schönefeld 3,9 Millionen Fluggäste, über 500.000 Passagiere mehr als vom Flughafen Köln/Bonn.
Weitere Zahlen für den Zeitraum Januar bis April:

Passagiere: Von Januar bis April flogen 10.006.059 Passagiere ab Schönefeld und Tegel. Das ist ein Plus von 6,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. In Schönefeld starteten und landeten 3.888.297 Passagiere, das sind 18 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum 2016. Ab Tegel flogen 6.117.762 Fluggäste, etwa gleich viele wie im Vorjahreszeitraum.
Flugbewegungen: Die Zahl der Flugbewegungen in Schönefeld und Tegel zusammen stieg von Januar bis April 2017 auf 87.045 Starts und Landungen, eine Zunahme um 0,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. In Schönefeld stieg die Zahl der Flugbewegungen auf 31.797. Das entspricht einem Anstieg von 10,9 Prozent. In Tegel gab es 55.248 Starts und Landungen, das sind 5 Prozent weniger als im Vorjahr.
Luftfracht: Insgesamt wurden von Januar bis April 16.219 Tonnen Luftfracht registriert, das bedeutet einen Anstieg von 17,3 Prozent in Relation zum Vorjahreszeitraum. In Schönefeld wurden in den ersten beiden Monaten 2.906 Tonnen Luftfracht abgefertigt (+17,3 Prozent), in Tegel waren es 13.312 Tonnen (+17,2 Prozent).
Zahlen für April 2017

Passagiere: Im April 2017 starteten und landeten 2.922.311 Passagiere an den Flughäfen Schönefeld und Tegel. Das ist ein Zuwachs von …

Flughäfen: Das neue Milliardendesaster für Berlin heißt Tegel, aus Die Welt

https://www.welt.de/wirtschaft/article163013271/Das-neue-Milliardendesaster-fuer-Berlin-heisst-Tegel.html

In Berlin könnte es bald einen Volksentscheid für eine Offenhaltung des #Flughafens in #Tegel geben. Sollte dies gelingen, droht der Hauptstadt ein neues Milliardengrab – aus einem klaren Grund.

Bei vielen Bürgern ist der Airport sehr beliebt. Weil er – jedenfalls aus Sicht der West-Berliner – schnell erreichbar ist. „TXL“ soll jedoch geschlossen werden, sobald der neue Großflughafen in Schönfeld eines (fernen) Tages in Betrieb geht. Auf der riesigen zentralen Fläche in Tegel sind ein Gewerbepark sowie dringend benötigte Büros und Wohnungen geplant.

Im Zuge des Landtagswahlkampfs 2016 jedoch entdeckte die FDP das Thema für sich und startete eine Initiative für ein Volksbegehren für eine Offenhaltung des Flughafens. Für einen Erfolg der Initiative „Berlin braucht Tegel“ waren 178.000 Stimmen nötig, und diese Zahl wurde am Montag offenbar überschritten.

Autovermieter Sixt versprach einen Gutschein

Man rechnet mit mehr als 200.000 Stimmen, wobei noch unklar ist, wie viele davon gültig sind. Denn die Unterschriftenaktion wurde mit teilweise bemerkenswerten Methoden beworben. So lobte die Berliner FDP zwischenzeitlich einen Preis in Höhe von 1000 Euro aus für jeden, der 1000 Stimmen einsammelt.

Der Autovermieter Sixt versprach einen Gutschein in Höhe von …

Flughafen Tegel Das sind die Optionen für einen Weiterbetrieb – Quelle: http://www.berliner-zeitung.de/

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/flughafen-tegel-das-sind-die-optionen-fuer-einen-weiterbetrieb-26189972

Leere Hallen, verwaiste Check-In-Schalter, Ruhe für die Anwohner: Der Streik des Bodenpersonals gibt einen Vorgeschmack auf die #Zukunft des #Flughafens #Tegel. Spätestens sechs Monate nach der Eröffnung des #BER soll der innerstädtische Airport schließen – für immer. Doch der Verband der Geschäftsluftfahrt warnt davor, diesen Plan umzusetzen. Weil die Kapazität des neuen Schönefelder Flughafens viel zu gering sei, müsse Tegel unbedingt in Betrieb bleiben, sagte Verbandspräsident Peter Gatz von der German Business Aviation Association (GBAA) am Montag. „Tegel wird gebraucht, bis es eine belastbare Zukunftsperspektive und eine bessere Lösung für den Luftverkehr in Berlin gibt“, forderte er.
Auch der Verband der Businessflieger hat sich vom einstigen Hoffnungsprojekt BER mental verabschiedet. Der neue Flughafen sei zu klein, sagte Gatz’ Mitstreiter Hans-Henning Romberg. Für 2019, wahrscheinlich das erste BER-Betriebsjahr, werden in Berlin 40 Millionen Fluggäste erwartet, 2030 könnten es 62 Millionen sein – das BER-Terminal hat Platz für 22 Millionen.
Gatz bezweifelt, dass es möglich sei, die Anlage so auszubauen, dass die Kapazität auch für die fernere Zukunft reicht. „Dafür wäre eine dritte Start- und Landebahn nötig, aber davon hat man sich verabschiedet“, gab er zu bedenken.
Lieber #Sperenberg als Schönefeld
Die „bessere Lösung“, die langfristig erforderlich sei, müsse woanders verwirklicht werden. Gatz: „In diesem Zusammenhang müssen wir uns mit Sperenberg auseinandersetzen.“ Auf der Suche nach dem besten Standort hatten sich Gutachter in den 1990er-Jahren für den Militärflugplatz der sowjetischen Streitkräfte, der rund 50 Kilometer vom Stadtzentrum entfernt ist, ausgesprochen – aber die Politik entschied sich für Schönefeld.
Bis der große Wurf gelingt, werde Tegel weiterhin benötigt. „Wir sind nicht die Tegel-Retter, die diesen Flughafen für alle Zeiten behalten wollen“, so Gatz. Doch der Weiterbetrieb wäre die „einzige Lösung, die wir brauchen, um handlungsfähig zu bleiben“ – und erreichbar für die steigende Zahl der Menschen, die nach Berlin reisen.
Ein Weiterbetrieb wäre in drei Formen möglich. Minimallösung: Tegel bliebe für die Geschäftsluftfahrt, die Flugbereitschaft der Bundeswehr, …

S-Bahn-Ausbau in Reinickendorf dauert bis 2026 S-Bahn-Fahrgäste müssen den 20-Minuten-Takt in Reinickendorf noch lange hinnehmen., aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/berliner-nahverkehr-s-bahn-ausbau-in-reinickendorf-dauert-bis-2026/19427980.html

Das dauert noch: Frühestens Ende #2026 können -Bahn-Fahrgäste aus #Tegel und den Zwischenstationen bis Schönholz damit rechnen, dass die Züge im lang ersehnten #Zehn-Minuten-Abstand fahren. Dieser Termin sei "realistisch", teilte die Bahn in der Antwort auf eine  Anfrage des Reinickendorfer Abgeordneten Tim-Christopher Zeelen (CDU) mit. So lange bleibt es mindestens dabei, dass Fahrgäste bis zu 20 Minuten auf eine Bahn warten müssen.

Damit die Züge alle zehn Minuten fahren können, muss die heute meist eingleisige Strecke zwischen Schönholz und Tegel #zweigleisig ausgebaut werden. Zunächst will die Bahn bis Ende 2023 der Strecke ihre moderne #Signaltechnik #ZBS verpassen, die die Anlagen aus der Anfangszeit des elektrischen Betriebs ablöst. Die Strecke war 1927 elektrifiziert worden. Zudem werden Weichen und Signale an ein elektronisches Stellwerk angeschlossen.

Erst danach könne das zweite Gleis gebaut werden, erklärte die Bahn. Der Vorlauf für das Umstellen der Signaltechnik sei viel weiter als die Planung für das zweite Gleis, sagte ein Sprecher. Das – mehrjährige – Genehmigungsverfahren habe ja noch nicht einmal begonnen.

Es wird besser auf der S1

Zudem würde die Bahn am neuen Gleis auch nicht mehr die alte Signaltechnik einbauen wollen, für die es zum Teil gar keine Ersatzteile mehr gibt, die deshalb aufwändig nachgebaut werden müssen. Beim Umbau der Gleisanlagen in Schöneweide steht die Bahn, wie berichtet,  derzeit vor einem solchen Problem.

Zwischen Tegel und Hennigsdorf soll es beim 20-Minuten-Takt bleiben. Von den Ländern Berlin und Brandenburg habe es bisher keinen Wunsch gegeben, dies …

Berliner Flughäfen Das Wunder von Tegel Der Flughafen ist trotz Millionen-Investitionen störanfällig, aber er funktioniert. Und muss weitermachen. , aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/berliner-flughaefen-das-wunder-von-tegel/19288534.html

Das alltägliche kleine #Wunder – es muss weitergehen in #Tegel. Nachdem seit diesem Wochenende klar ist, dass der BER in diesem Jahr nicht mehr in Betrieb gehen wird, steht auch fest, dass Tegel noch länger #durchhalten muss. Und dass Anwohner entlang der Flugrouten, die sich 2012 schon auf ruhigere Zeiten eingestellt hatten, den Krach am Himmel ebenfalls weiter ertragen müssen.

Der Berliner Lufthansasprecher Wolfgang Weber ist zuversichtlich, dass Tegel es weiter schafft. Bereits vor fünf Jahren habe man geglaubt, dass es nicht mehr lange gut gehe. Doch der Flughafen laufe immer noch. Die Anlagen seien zwar störanfällig, aber den Technikern gelängen die Reparaturen in der Regel schnell.
Schon rund 40 Millionen Euro wurden für den Weiterbetrieb ausgegeben

Die Flughafengesellschaft, die vor der geplanten Schließung 2012 schon jahrelang nicht mehr viel Geld in die Anlagen gesteckt hatte, hat inzwischen nach ihren Angaben rund 40 Millionen Euro für den Weiterbetrieb investiert. Allein rund drei Millionen Euro hat sie für einen neuen „Anti-Skid-Belag“ auf der südlichen Start- und Landebahn ausgegeben.

Der Belag verbessert die Griffigkeit der Räder vor allem bei schlechtem Wetter. Er war 2015 aufgetragen worden und soll rund vier Jahre halten. Er würde also auch eine BER-Eröffnung erst 2019 noch überstehen. Auch die Klimaanlage wurde für rund 500 000 Euro erneuert; ebenso hat man die Gepäckfördertechnik ertüchtigt. Und es gab nochmals Erweiterungen im Terminal A. Zudem hat man den internen Funkverkehr modernisiert.

Von einem Großteil der Investitionen profitieren auch die künftigen Nutzer der Flughafenanlagen. Unter anderem von einem neuen Tank für die Sprinkleranlage im Terminal-Sechseck und vom erneuerten Leitungs- und Kanalsystem.
Allerdings müssen die potenziellen Nachnutzer nun auch ihren Einzug erneut verschieben. Wie die Beuth-Hochschule, die im Hauptterminal einen neuen Standort für 2500 Studenten bekommen soll. Wie weit das erneute Scheitern der BER-Inbetriebnahme das gesamte Nachnutzungskonzept zurückwerfe, lasse sich erst sagen, wenn es einen neuen verbindlichen …

Flughäfen: Stärkstes Wachstum seit elf Jahren – Passagierzahl an Berliner Flughäfen erklimmt neue Höhen , aus rbb-online.de

http://www.rbb-online.de/wirtschaft/beitrag/2017/01/passagierrekord-an-berlin-flughaefen-2016.html

Der #Passagierrekord an den Berliner #Flughäfen 2016 fällt deutlich aus: Nach vorläufigen Angaben zählte das Unternehmen 32,9 Millionen Fluggäste in #Tegel und in #Schönefeld. Das bedeutet ein Plus von 11,4 Prozent – das stärkste Wachstum seit elf Jahren. Die Vorjahreszahl von 29,5 Millionen war schon Ende November überschritten worden.

"Wir rechnen damit, dass die Fluggastzahlen auch 2017 weiter steigen", sagte Flughafenchef Karsten Mühlenfeld am Freitag. Das Wachstum werde sich aber abschwächen und nicht mehr zweistellig sein.

Die zusätzlichen Passagiere flogen 2016 vor allem vom Airport in Schönefeld, wo
mehrere weitere Flugzeuge stationiert worden waren und neue Gebäude entstanden. Die Fluggastzahl am früheren DDR-Zentralflughafen stieg um gut 3 Millionen auf rund …

Flughäfen: Ein Regierungsflughafen Tegel ist unwahrscheinlich Im Streit um mögliche Strafzahlungen beim Regierungsflughafen hat man sich geeinigt., aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/nach-ber-eroeffnung-ein-regierungsflughafen-tegel-ist-unwahrscheinlich/14993190.html

Kaum hat die Diskussion um den Verbleib des Regierungsflughafens in #Tegel wieder Fahrt aufgenommen, rückt der #Umzug nach #Schönefeld erneut in greifbare Nähe. Wie jetzt bekannt wurde, ist der Streit um das geplante provisorische #Regierungsterminal auf dem #BER nach einem Spitzengespräch beigelegt worden. Einzelheiten sollen in den nächsten Tagen festgelegt werden, teilte ein Flughafensprecher mit. Damit könnte der Bauauftrag in Schönefeld erteilt werden. Tegel würde dann wie geplant geschlossen.

Nach der FDP, die mit der Forderung in den Wahlkampf gezogen war, Tegel für Linienflüge offen zu halten, und die ein entsprechendes Volksbegehren gestartet hat, haben sich zuletzt der Berliner CDU-Fraktionsvorsitzende Florian Graf und der Landesgeschäftsführer Stefan Evers dafür ausgesprochen, den Verbleib der Regierungsflüge in Tegel zumindest zu prüfen. Auch die Geschäftsflieger sollten nach einer Entscheidung für Tegel dort eine Heimat finden.

Erst vor Kurzem hatte aber das #Bundesverteidigungsministerium auf Anfrage noch einmal klargemacht, dass die Flugbereitschaft des Bundes innerhalb von sechs Monaten nach der BER-Eröffnung umziehen wolle – spätestens dann, wenn der Linienflugverkehr eingestellt und der zivile Teil des Flughafens geschlossen werde. Nur die Hubschrauberstaffel soll bis zur Inbetriebnahme des kompletten Schönefelder Regierungsflughafens in Tegel bleiben.

Der Bund braucht eine Zwischenlösung für seine Luftflotte

Theoretisch könnte Tegel nach der Schließung zu einer militärischen Anlage erklärt werden. Für diese würde der bereits vorliegende Schließungsbeschluss …

Flughäfen: FLUGHAFEN BERLIN-BRANDENBURG Neue Verschwendung am BER, aus PNN

http://www.pnn.de/brandenburg-berlin/1124783/

Der #Bund lässt sich am #BER ein #Interims-Terminal bauen – nur für sechs Jahre. Dessen Kosten sind jetzt erneut gestiegen – auf 79 Millionen Euro. Brandenburg ist dafür, #stattdessen #Tegel zu nutzen.

#Schönefeld – Es wären wieder verschwendete BER-Millionen. Und im Milliardenfiasko um den neuen Berliner Flughafen nimmt bisher niemand daran Anstoß: Der Bund lässt sich dort ein nach PNN-Informationen nun schon 79 Millionen Euro teures Interims-Regierungsterminal errichten, das nur fünf bis sechs Jahre bis 2023/2024 genutzt werden soll. Und zwar, bis für weitere 350 Millionen Euro der richtige Regierungsflughafen fertig ist. Ursprünglich sollten Staatsgäste in dieser Zwischenzeit im alten SXF-Terminal aus DDR-Zeiten einchecken. Das aber wird auch nach dem BER-Start für die Abfertigung von Passagieren noch längere Zeit unverzichtbar sein. 36 Millionen Fluggäste werden 2018 in der Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg erwartet, nur 23 Millionen können im zu kleinen neuen BER-Terminal abgefertigt werden.

Also wird für die Bundesregierung schnell ein Provisorium neu gebaut: Der vom Regierendem Michael Müller (SPD) geführte Flughafenaufsichtsrat hat auf der letzten Sitzung nach PNN-Informationen erneut acht Millionen Euro mehr für das Interims-Terminal bewilligt, nun mit 79 Millionen Euro kalkuliert – 25 Millionen Euro waren es ursprünglich. Mit Müh und Not hat der Flughafen dafür wenigstens eine Baufirma gefunden, den Konzern Züblin. Der sitzt bei den Preisverhandlungen objektiv am längeren Hebel, zumal der Zeitdruck groß ist: Er soll sich verpflichten, dass das Interimsterminal bis 2018 fertig ist. Die Kostensteigerung insgesamt liegt aber auch an vorher unterschätzten, aber nötigen Begleitarbeiten (Rollwege, Parkplätze) und an vom Bund geforderten immer höheren Ausstattungsstandards – Standards, die Geschäftsflieger als mögliche Nachnutzer des Gebäudes nicht benötigen.

Wegen der Kostenexplosion haben sich Brandenburger Vertreter im Aufsichtsrat dem Vernehmen nach beim …

Bus + Flughafen: Flughafenbus fährt wieder durch Pannen am Premierentag des TXL, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/flughafenbus-faehrt-wieder-durch-pannen-am-premierentag-des-txl/14701162.html

Weil der #Bus chronisch zu spät war, stellte ihn die BVG im Juli teilweise ein. Nun fährt er wieder bis zum Alex durch – die Probleme scheinen aber geblieben.

Alles fast wie früher: Seit Montag fährt der #Flughafenbus #TXL von #Tegel wieder bis zum Alexanderplatz. Seit Anfang Juli hatte die BVG die Fahrten bereits am Hauptbahnhof enden lassen, weil ihrer Ansicht nach die damaligen Verspätungen anders nicht in den Griff zu bekommen waren. Aber auch am Premierentag der Rückkehr zur alten Linienführung gab es wieder die üblichen Pulkfahrten mit mehreren Busen hintereinander. „Es hat sich nichts geändert“, schimpfte ein Fahrer, der bei der Ablösung seinen Kollegen darauf hinwies, dass der hinter ihm stehende Bus planmäßig der vordere sei.

Busspur teilweise zugeparkt

Die BVG wollte noch nicht bewerten, ob sich die Verbesserungen, mit denen die Busse pünktlicher werden sollen, auszahlen. Dafür sei es nach einem Tag noch zu früh, sagte Sprecher Markus Falkner. Unter anderem gibt es jetzt zwei neue kürzere Busspuren auf der Beusselstraße und der Invalidenstraße, die am Montag aber zumindest zeitweise zugeparkt waren. Außerdem sind an zwei Kreuzungen Ampelanlagen zu Gunsten des Busses umprogrammiert worden. Und die Busse fahren jetzt planmäßig alle sechs Minuten, was pro Stunde eine Fahrt mehr ergibt.

Bei Testfahrten wollten am Montag auf dem seit Sommer nicht befahrenen Abschnitt zwischen Hauptbahnhof und Alexanderplatz nur wenig Fahrgäste einsteigen. Gleich mehrfach konnten die Fahrer Haltestellen ohne Stopp passieren, weil niemand zum …