Flughäfen: Gewerblicher Flugverkehr in Berlin und Brandenburg (BER) Vom Vorkrisenniveau noch meilenweit entfernt, aus Amt für Statistik

https://www.statistik-berlin-brandenburg.de/189-2021

Nach den Ergebnissen der amtlichen #Luftfahrtstatistik wurden im 2. Quartal 2021 auf dem #Großflughafen #BER knapp 1,3 Mill. Fluggäste befördert. Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mitteilt, ist das im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zwar ein Anstieg um mehr als das Fünffache, aber immer noch ein Bruchteil des Normalbetriebs.

Im Frühjahr 2020 kam in Folge der weltweiten Verbreitung des Corona-Virus der #Passagierflugbetrieb fast vollständig zum Erliegen. Im April 2020 wurden lediglich 27 200 Fluggäste gezählt, ein Jahr zuvor waren es noch 3,1 Millionen (Mill.). Das entspricht einem Rückgang um 99,1 Prozent. Im 2. Quartal 2021 wurden 1,3 Mill. Fluggäste gezählt, das sind 417,3 Prozent mehr als im Vorjahr. Allerdings waren es im 2. Quartal 2019 noch 9,6 Mill. Damit entspricht das Fluggastaufkommen im 2. Quartal 2021 nur 13,3 Prozent der Passagierzahlen des 2. Quartals 2019.

Weniger Auswirkungen auf den Fracht- und Postflugverkehr

Die Auswirkungen auf den Fracht- und #Postflugverkehr waren weniger ausgeprägt. Zwar halbierte sich im April 2020 die transportierte #Frachtmenge auf knapp 1 500 Tonnen, allerdings zog der Fracht- und Postflugverkehr wieder zügig an. Dennoch blieb er unterhalb des Vor-Corona-Niveaus, sodass im 2. Quartal 2021 gut 2 000 Tonnen weniger (–21,0 Prozent) per Flugzeug transportiert wurden als 2019.

Mit dem #Flughafen Berlin Brandenburg „Willy Brandt“ (BER) weist die #Verkehrsleistungsstatistik im Luftverkehr nur noch einen Großflughafen für die Region Berlin und Brandenburg aus. Die Vergleiche mit dem Vorjahreszeitraum beziehen sich auf die zusammengefassten Angaben für #Berlin-Tegel und #Schönefeld.

Flughäfen: Schallschutztag für Anwohnerinnen und Anwohner Alles rund um den Schallschutz, aus Berliner Flughäfen

Im sechsten Jahr in Folge lädt die #Flughafengesellschaft alle Anwohnerinnen und Anwohner des Flughafens Berlin Brandenburg Willy #Brandt zum #Schallschutztag ein. Dieser findet am Mittwoch, den 11. August, von 10 bis 19 Uhr im Haus #DIALOG-FORUM in der #Mittelstraße 11 in #Schönefeld statt. Den gesamten Tag über stehen verschiedene Baufirmen und das #Schallschutzteam der Flughafengesellschaft für individuelle Gespräche zur Verfügung. Neben der Möglichkeit zur persönlichen Beratung stehen auch verschiedene Fachvorträge auf dem Programm. 13 Uhr und 17 Uhr liegt der Fokus auf der Umsetzung von Schallschutz und dem Hausbau im Flughafenumfeld, 15 Uhr informiert die FBB über die Themen Fluglärm und Flugrouten.

Die #FBB wird den Schallschutztag so vorbereiten, dass die Räumlichkeiten gut durchlüftet sind und die Abstands- und Hygieneregelungen von den Gästen eingehalten werden können. Die FBB bittet zudem alle Gäste, im Gebäude eine medizinische oder FFP2-Maske zu tragen.

Michael Halberstadt, Geschäftsführer Personal der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH: „In den Sommerferien hat der #Flugverkehr deutlich zugenommen, und viele Anwohnerinnen und Anwohner merken jetzt, dass es ernst wird. Es wird in Zukunft definitiv mehr Fluglärm geben, gegen den man sich schützen sollte.“

Ralf Wagner, Leiter #Schallschutz & Umwelt der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH: „Auch in diesem Jahr möchten wir unseren Anwohnerinnen und Anwohnern die Möglichkeit geben, ihre individuellen Fragen zum Schallschutz mit uns zu besprechen. Außerdem werden wir den Schallschutztag erneut nutzen, um für die Umsetzung von baulichen Schallschutzmaßnahmen zu werben. Deswegen sind auch in diesem Jahr wieder zahlreiche auf den Schallschutz spezialisierte Baufirmen dabei. Unsere Gäste können gern die Möglichkeit zur Kontaktaufnahme nutzen.“

Weiterführende Informationen zum #Schallschutzprogramm finden Sie hier:

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Flughäfen: Im Juli erstmals mehr als eine Million Passagiere am BER Flugverkehr zog in den Sommerferien deutlich an aus Berliner Flughäfen

Erstmals sind im vergangenen Monat mehr als eine Million Passagiere am #Flughafen Berlin Brandenburg Willy #Brandt abgefertigt worden. Im Juli 2021 starteten und landeten rund 1,25 Millionen Fluggäste am #BER. Damit hat sich die Zahl gegenüber dem Vormonat fast verdoppelt. Ein wesentlicher Grund für den Anstieg sind die Sommerferien in Berlin und Brandenburg und Lockerungen in den Reisebeschränkungen. Viele Airlines weiteten im vergangenen Monat ihre Angebote aus, einige starteten neu vom BER. Vor einem Jahr, im Krisenmonat Juli 2020, wurden rund 700.000 Passagiere an den damaligen Flughäfen #Schönefeld und #Tegel abgefertigt, im Juli 2019 waren es fast 3,4 Millionen Fluggäste. Die Auslastung der Flugzeuge entwickelt sich ebenfalls positiv, im Juli 2021 waren es durchschnittlich etwa 75 Prozent.

Im vergangenen Monat gab es am BER rund 11.600 #Flugbewegungen, fast 4.000 mehr als im Vormonat Juni. Im Juli 2020 starteten und landeten nur rund 8.250 Maschinen in Schönefeld oder Tegel, im Juli 2019 waren es rund 25.700 Maschinen.

Bei der #Luftfracht wurden im vergangenen Juli rund 2.300 Tonnen Güter umgeschlagen, gut 100 Tonnen mehr als im Vormonat und rund 750 Tonnen mehr als im Juli 2020. Im Vorkrisenmonat Juli 2019 waren es rund 3.200 Tonnen.

Engelbert Lütke #Daldrup, Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH: „Der deutliche Anstieg der Passagierzahlen während der Sommerferien ist ein Zeichen dafür, dass sich die Menschen trotz der Corona-Pandemie nach einem Urlaub in der Ferne sehnen und darauf nicht verzichten wollen. Auch der Geschäftsreiseverkehr kommt langsam wieder in Fahrt. Das stimmt uns für die Zukunft optimistisch, auch wenn wir noch lange nicht das Ergebnis aus dem Vorkrisenjahr 2019 erreicht haben. Nur wenn die Impfangebote weiter konsequent wahrgenommen werden, wird es mehr Sicherheit beim Reisen geben. Das erhöht die Mobilität, erleichtert die Urlaubsplanung und trägt letztlich auch zu mehr Entspannung und Erholung bei.“

Den #Verkehrsbericht Juli 2021 mit den endgültigen Zahlen finden Sie Ende des Monats online.

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Flughäfen: Passagierzahlen am BER im Juni fast verdoppelt Flugverkehr zieht mit Ferienbeginn deutlich an – Vorkrisenniveau aber noch lange nicht erreicht, aus FBB

Das #Passagieraufkommen am #Flughafen Berlin Brandenburg Willy Brandt (#BER) hat sich im vergangenen Monat im Vergleich zum Vormonat fast verdoppelt. Im Juni 2021 starteten und landeten rund 653.000 Fluggäste am BER. Im Mai waren es zirca 360.000 Passagiere. Ein Grund für den Anstieg sind die gesunkenen Inzidenzzahlen in Europa und die damit verbundenen Lockerungen der Reisebeschränkungen in mehreren Ländern sowie der Beginn der Sommerferien in Berlin und Brandenburg. Vor einem Jahr, im Krisenmonat Juni 2020, wurden knapp 170.000 Passagiere an den damaligen Flughäfen #Schönefeld und #Tegel abgefertigt, im Juni 2019 waren es fast 3,3 Millionen #Fluggäste.

Im vergangenen Monat gab es am BER rund 7.700 #Flugbewegungen, rund 2.300 mehr als im Vormonat Mai. Im Juni 2020 starteten und landeten nur rund 3.800 Maschinen in Schönefeld oder Tegel, im Juni 2019 waren es rund 26.000 Maschinen.

Bei der #Luftfracht wurden im vergangenen Juni rund 2.200 Tonnen Güter umgeschlagen und damit etwa genauso viele wie im Mai 2021. Im Vorkrisenmonat Juni 2019 waren es knapp 3.000 Tonnen.

Engelbert Lütke #Daldrup, Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH: „Der Anstieg der Passagierzahlen zeigt, dass insbesondere mit dem Ferienbeginn der Reiseverkehr wieder in Gang kommt. Die Menschen sehnen sich nach der langen Krise nach einer Auszeit und nehmen die Impfangebote sehr ernst. Insbesondere gefragt sind Reiseziele in der Mittelmeerregion wie Griechenland, Spanien, die Türkei oder Italien. Auch wenn das Vorkrisenniveau aus dem Jahre 2019 noch lange nicht erreicht ist, ist das ein gutes Zeichen. Für das Wochenende (2.7. bis 4.7.2021) erwarten wir erstmals mehr als 40.000 Passagiere an einem Tag.“

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Flughäfen: Flughafen Berlin-Brandenburg (BER): Fliegen soll teurer werden, aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/flughafen-BER/article232638957/Fliegen-vom-Flughafen-BER-soll-teurer-werden.html

Der Berliner Senat will die #CO2-Emissionen in der Stadt verringern – und nimmt dafür auch den #Flugverkehr in den Blick. Die Entgelte, die Airlines für jeden Start und jede Landung am #Flughafen #BER in #Schönefeld bezahlen müssen, sollen aus Sicht des Landes Berlin künftig auch eine „wirksame CO2-basierte Komponente“ beinhalten. Dafür werde sich das Land als Gesellschafter der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH (#FBB) einsetzen, heißt es in einem Bericht des rot-rot-grünen Senats, der „verstärkte Maßnahmen Berlins in Anerkennung der Klimanotlage“ umfasst.

Das bedeutet: Je nachdem, wie viel CO2 ein #Flugzeug ausstößt, müsste künftig ein höheres oder niedrigeres Entgelt bezahlt werden. Ähnlich wird das an deutschen Flughäfen bereits mit Blick auf den Lärm gehandhabt: Ein Teil des Entgelts ist daran gekoppelt, wie laut eine Maschine ist – je nach Lärmklasse werden am BER so beispielsweise zwischen 50 und 7500 Euro fällig. Dahinter steckt der Gedanke, einen Anreiz für die Airlines zu schaffen, leisere Flugzeuge einzusetzen. Vergleichbar würde das dann wohl bei den CO2-Emissionen funktionieren.

Setzen Fluggesellschaften Maschinen mit geringem CO-Ausstoß ein, würde das also belohnt. Gleichzeitig könnten bei einem hohen Ausstoß höhere Kosten anfallen. Ob die CO-Kosten auf die Fluggäste umgelegt werden, ist noch unklar.

CO2-Emissionen haben sich verdreifacht
Der Senat begründet seine Absicht in der Vorlage damit, dass sich die CO2-Emissionen des …

Flughäfen: Passagierzahlen am BER im Mai gestiegen Erste Anzeichen für eine Erholung des Luftverkehrs an den deutschen Flughäfen, aus Berliner Flughäfen

Das #Passagieraufkommen am #Flughafen Berlin Brandenburg #Willy Brandt (#BER) ist im vergangenen Monat angestiegen. Im Mai starteten und landeten rund 362.000 #Fluggäste am BER. Das sind knapp 100.000 mehr als im Vormonat April. Hintergrund sind die Abschwächung der Pandemie in Europa und die Lockerung der Reisebeschränkungen in mehreren Ländern. Vor einem Jahr, im extremen Krisenmonat Mai 2020, wurden 52.000 Passagiere an den damaligen Flughäfen #Schönefeld und #Tegel abgefertigt, im Mai 2019 waren es mehr als 3,2 Millionen Fluggäste. Insgesamt nutzten in den ersten fünf Monaten dieses Jahres 1,2 Millionen Passagiere den Flughafen BER.

Im vergangenen Monat gab es am BER rund 5.400 #Flugbewegungen, rund 600 mehr als im Vormonat April. Im Mai 2020 starteten und landeten nur rund 2.100 Maschinen in Schönefeld oder Tegel, im Mai 2019 waren es 26.100 Maschinen.

Bei der #Luftfracht wurden im vergangenen Mai nahezu genauso viele Güter umgeschlagen wie im April 2021 – rund 2.200 Tonnen. Im Vorkrisenmonat Mai 2019 waren es 3.100 Tonnen.

Engelbert Lütke #Daldrup, Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH: „Es mehren sich die Zeichen dafür, dass der #Flugverkehr langsam wieder in Gang kommt. Ende Mai hatten wir täglich zwischen 10.000 und 18.000 Passagiere. Damit sind wir zwar von einer Normalität noch immer weit entfernt. Doch sinkende Infektionszahlen, die steigende Anzahl der COVID-19-Impfungen und damit verbundene Reise-Erleichterungen führen zu mehr Sicherheit: Mehr Menschen erfüllen sich jetzt ihre Urlaubsträume. Wenn die Passagierzahlen im Sommer und Herbst weiterhin ansteigen, könnten wir die für 2021 prognostizierte Zahl von etwa 10 Millionen Fluggästen erreichen.“

Den #Verkehrsbericht Mai 2021 mit den endgültigen Zahlen finden Sie Ende des Monats online.

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Flughäfen: BER-Standort: Vor 25 Jahren fiel die Entscheidung, aus Berlin.de

https://www.berlin.de/aktuelles/brandenburg/6616585-5173360-berstandort-vor-25-jahren-fiel-die-entsc.html

25 Jahre nach der #Entscheidung für den Bau des neuen Großflughafens direkt am dicht besiedelten Berliner Stadtrand haben die Beteiligten ihren Beschluss verteidigt. «Die Partner konnten keinen gemeinsamen Nenner finden», sagte der damalige Bundesverkehr Matthias #Wissmann (CDU) der Deutschen Presse-Agentur. « #Schönefeld war der plausibelste dritte Weg.» Berlins damaliger Regierender Bürgermeister Eberhard Diepgen (CDU) sagte: «Unter den damaligen Gesichtspunkten war die Entscheidung richtig.»

Die Standortwahl löste jedoch immer wieder Kritik aus – sowohl von Anwohnern wegen des Lärms als auch aus der Wirtschaft wegen beschränkter Ausbaumöglichkeiten in Schönefeld (Dahme-Spreewald). Besser geeignet gewesen wäre nach dem #Raumordnungsverfahren unter anderem der frühere #Militärflugplatz #Sperenberg (Teltow-Fläming) rund 30 Kilometer von der südlichen Berliner Stadtgrenze.
Dennoch fiel die Entscheidung für Schönefeld – am 28. Mai 1996 bei einem Treffen Wissmanns und Diepgens mit dem 2019 gestorbenen damaligen Brandenburger Ministerpräsidenten Manfred Stolpe.
«Jede Entscheidung für Sperenberg hätte zu Verzögerungen geführt», sagte Diepgen. Denn in Schönefeld war schon ein #Flughafen in Betrieb, der #BER ist formell nur ein Ausbau. «Die Nähe zu Berlin war wegen der wirtschaftlichen Ausstrahlung wichtig», ergänzte Diepgen. Brandenburg habe versucht, den Flughafen möglichst weit von Berlin zu planen.
Dass es anders kam, führte unter anderem zu jahrelangen Bürgerprotesten gegen die BER-Flugrouten. Als ein Verlierer der Entscheidung von 1996 sieht …

Flughäfen: Ende der Betriebsgenehmigung in Tegel TXL-Schlummerbetrieb kostete 3 Mio. Euro / Rückbauten und Beräumung kosten weitere 6 Mio. Euro, aus FBB

Der #Flughafen #Tegel ist kein #Verkehrsflughafen mehr. Am 4. Mai 2021, 24 Uhr, endet die #Betriebsgenehmigung für den Flughafen #TXL. Seit dem 8. November 2020 ist der #Flugbetrieb der Hauptstadtregion am Flughafen Berlin Brandenburg Willy Brandt in #Schönefeld konzentriert.

Laut Bescheid über den Widerruf der Betriebsgenehmigung durch den Senat muss der Flughafen nach Ablauf von sechs Monaten nach Inbetriebnahme der südlichen Start- und Landebahn des BER geschlossen werden. Mit dem letzten Start einer Air-France-Maschine nach Paris endete der Luftverkehr in Tegel am 8. November 2020 nach mehr als 70 Jahren. Danach befand sich der Flughafen in einem „#Schlummerzustand“. Alle #Flugbetriebsfunktionen blieben erhalten, Flugzeuge sind dort aber nicht mehr gestartet oder gelandet.

Ohne die #Betriebsbereitschaft zu gefährden, wurden in den letzten sechs Monaten bereits alle infrage kommenden Gebäude zurückgebaut: Das #Behelfsterminal C3 und die #Fußgängerbrücke zwischen den Terminals A/B und C sind bereits abgerissen, ebenfalls die #Transfergepäckhalle, die #VIP-Lounge am Terminal A und das #Zollgepäcklager. Läden und Gastronomieeinrichtungen sind leer. Der Rückbau und die Außerbetriebnahmen von Gebäuden und technischen Anlagen sowie die Beräumung kosteten bisher etwa drei Millionen Euro und erfordern bis zur Übergabe im August weitere drei Millionen Euro.

Das #Flughafengelände mit seinen 130 Gebäuden und Anlagen wird komplett bis Anfang August 2021 an die Eigentümer, das Land Berlin und den Bund, zurückgegeben. In den kommenden drei Monaten werden auch noch technische Anlagen zurückgebaut, die während der Betriebsbereitschaft noch gebraucht wurden, darunter Anlagen für die Deutsche #Flugsicherung, den Deutschen #Wetterdienst und die #Bundespolizei.

Die technische Unterhaltung und Sicherung des Flughafens Tegel während des sechsmonatigen Schlummerbetriebs bis zum 4. Mai 2021 kostete insgesamt etwa drei Millionen Euro.

Engelbert Lütke Daldrup, Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH: „Tegel hat seine Funktion bis zum letzten Tag sehr gut erfüllt. Alle Befürchtungen zu möglichen Betriebsproblemen des neuen BER haben sich aber nicht bewahrheitet. Der Flughafen BER läuft stabil, er ist modern, zweckmäßig und wird von den Passagieren gut angenommen. Wir machen jetzt den Weg frei für ein neue Ära Tegel. Die Flughafengesellschaft wird mit einer schnellen und professionellen Übergabe aller Gebäude und Anlagen der Tegel Projekt GmbH einen guten Start für die Stadt der Zukunft ermöglichen.“

Aktuelles Fotomaterial in Print-Auflösung finden Sie unter folgenden Links:

„Wir sagen Danke mit großem Respekt.“ Flughafenchef Engelbert Lütke Daldrup und der Aufsichtsratsvorsitzende der BFG, Gerry Woop, am 4. Mai 2021 vor der Presse.

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Flughäfen: Passagieraufkommen im April weiterhin niedrig Erwartungen der Branche zum Osterreiseverkehr haben sich nicht erfüllt, aus FBB

Das #Passagieraufkommen am #Flughafen Berlin Brandenburg Willy Brandt (#BER) verharrte im April weiterhin auf einem sehr niedrigen Niveau. Im vergangenen Monat starteten und landeten rund 265.000 #Fluggäste am BER. Das sind zwar rund 44.000 mehr als im Vormonat März. Im April des Vorkrisenjahres 2019 nutzten aber rund 3.100.000 Passagiere die damaligen Flughäfen #Schönefeld und #Tegel.

Hintergrund für den drastischen Rückgang der Zahlen an allen deutschen Flughäfen sind die weiterhin bestehenden weltweiten #Reisebeschränkungen wegen der Coronapandemie. Insgesamt starteten und landeten in den ersten vier Monaten dieses Jahres rund 840.000 Passagiere am BER. Damit wurde noch nicht einmal zehn Prozent des Passagieraufkommens des Vorjahres erreicht. Im gesamten Jahr 2020 nutzen 9,1 Millionen Reisende einen Flughafenstandort der Hauptstadtregion (#TXL, #SXF und BER).

Im vergangenen Monat gab es am BER 4.184 #Flugbewegungen, im April des Vorjahres waren es nur 1.115 in Schönefeld und Tegel. Im April 2019 starteten und landeten noch rund 23.700 Maschinen an den beiden damaligen Flughäfen.

Hingegen ist der Rückgang bei der #Luftfracht im Vergleich zum Vorkrisenmonat 2019 deutlich geringer: Am BER wurden im April 2021 insgesamt rund 2.200 Tonnen Güter umgeschlagen, das sind nur etwa 300 Tonnen weniger als im April 2019.

Engelbert Lütke Daldrup, Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH: „Die Flughafengesellschaft rechnet ebenso wie alle anderen deutschen Flughäfen nur mit einer langsamen Erholung des Flugverkehrs. Während der Osterferien kam es zwar zu einer kleinen Belebung im Reiseverkehr insbesondere an den Ferienwochenenden mit bis zu 15.000 Fluggästen pro Tag. Die Hoffnung der Branche auf eine deutliche Belebung des Geschäfts wurde aber nicht erfüllt. In unserer Prognose für das Jahr 2021 gehen wir von 10,7 Mio. Passagieren aus. Diese Zahl ist nur zu erreichen, wenn die Impfstrategie greift, Reisebeschränkungen aufgehoben oder gelockert werden und dadurch der Reiseverkehr im Sommer wieder anzieht.“

Den Verkehrsbericht April 2021 mit den endgültigen Zahlen finden Sie Ende des Monats online.

https://www.berlin-airport.de/de/presse/presseinformationen/verkehrsstatistik/index.php

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Flughäfen: Aufsichtsrat billigt Jahresabschluss der FBB Weltweite Corona-Pandemie führt zu negativem Konzernergebnis, aus FBB

Der #Jahresabschluss für das #Geschäftsjahr 2020 und die durch die Corona-Pandemie ausgelöste schwierige finanzielle Situation der #Flughafengesellschaft standen im Mittelpunkt der #Aufsichtsratssitzung am 29. April 2021.

Zum Jahresabschluss 2020 legten die #Wirtschaftsprüfer dem Aufsichtsrat ihren Bericht vor. Darin bestätigen sie der Flughafengesellschaft einen ordnungsgemäßen Jahresabschluss nach den entsprechenden gesetzlichen Vorschriften, den sogenannten uneingeschränkten Bestätigungsvermerk. Sie nahmen allerdings auch Bezug auf den Lagebericht der Geschäftsführung, der deutlich dokumentiert, dass für die Zukunft ohne weitere Hilfen der Gesellschafter ein bestandsgefährdendes Risiko besteht. Dabei ist auch von Bedeutung, dass die Garantien der Gesellschafter für 2022 unter Haushaltsvorbehalt stehen und EU-beihilferechtskonform ausgestaltet werden müssen.

Wie an allen anderen deutschen Verkehrsflughäfen führte der erhebliche Rückgang der Passagierzahlen seit März 2020 zu hohen Umsatzeinbußen an den Flughäfen in #Tegel und #Schönefeld bzw. am #BER. So wurde im Jahr der Corona-­Pandemie nur noch rund ein Viertel des Passagieraufkommens des Rekordjahres 2019 verzeichnet. Laut Jahresabschluss 2020 sanken die Umsatzerlöse der FBB im vergangenen Jahr um 239 Mio. Euro.

Außerdem musste die Flughafengesellschaft hohe außerplanmäßige Abschreibungen auf die neue Terminalstruktur in Höhe von rund 767 Mio. Euro verbuchen. Diese Abschreibungen resultieren aus der Aussicht, auch nach der Erholung des Luftverkehrs noch lange mit niedrigen Erlösen rechnen zu müssen. Aufgrund der Pandemie und des BER-Baus ist die Flughafen Berlin Brandenburg GmbH mittelfristig noch auf Finanzhilfen der Gesellschafter angewiesen.

Der Einbruch der Umsatzerlöse und der einmalige #Abschreibungsbedarf führten laut Jahresabschluss 2020 zu einem Konzernjahresfehlbetrag von 1.057,9 Mio. Euro. Aufgrund des Einbruchs der Umsatzerlöse und der Abschreibungen ist das Eigenkapital weitgehend aufgebraucht.

Die Geschäftsführung berichtete dem Aufsichtsrat auch von den gegensteuernden Sparmaßnahmen, die seit dem ersten Lockdown greifen. So hat die FBB im vergangenen Jahr 85 Mio. Euro beim #Betriebsaufwand gespart, in diesem Jahr sollen es weitere knapp 90 Mio. Euro werden. Dazu gehören die temporäre Stilllegung des Terminal 5 und die Beschränkung auf den Betrieb von nur einer Start- und Landebahn. Geplante Investitionen von 500 Mio. Euro bis 2025 wurden auf 100 Mio. Euro für zwingend notwendige Maßnahmen reduziert.

Auch die im Frühjahr 2020 begonnene Kurzarbeit wurde fortgesetzt. Insgesamt sind derzeit 1.600 von rund 2.000 Beschäftigten von Kurzarbeit betroffen. Zudem werden bis Ende 2025 rund 415 Arbeitsplätze abgebaut, ohne betriebsbedingte Kündigungen.

Nach der ausführlichen Vorstellung der Geschäftsentwicklung des letzten Jahres durch die Geschäftsführung und dem Bericht der Wirtschaftsprüfer billigte der Aufsichtsrat den Konzernabschluss 2020.

Rainer Bretschneider, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH: „Wenn wir heute Bilanz des Jahres 2020 ziehen, dann auch vor dem Hintergrund des großen Engagements alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, das der Aufsichtsrat heute ausdrücklich gewürdigt hat. Die aktuellen, unverschuldeten wirtschaftlichen Herausforderungen machen es der Flughafengesellschaft wahrlich nicht leicht. Wir werden alles daransetzen, das Projekt BER im Ergebnis doch zum Erfolg zu führen.“

Engelbert Lütke Daldrup, Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH: „2020 war ein Jahr mit zwei Gesichtern: die erfolgreiche Eröffnung des BER und die finanziell schwierige Situation aufgrund der Covid-19-Pandemie. Die jahrzehntelang stabile Verkehrsentwicklung der Hauptstadtregion wurde durch die Corona-Pandemie jäh gestoppt. Anstatt mit steigenden Passagierzahlen und deutlich höheren Erlösen die Schuldenlast zu senken, haben stark eingebrochene Passagierzahlen die Finanzsituation verschärft und ohne Hilfe der Gesellschafter untragbar gemacht. Jetzt geht es darum, die Weichen für eine wirtschaftlich erfolgreiche Zukunft zu stellen. Wenn der Reiseverkehr im Sommer anzieht, könnte das das lang ersehnte Licht am Ende des Tunnels sein.“

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