Staatssekretärin Ines Jesse und VBB-Chefin Susanne Henckel besprechen Ausbaupläne auf der SchieneMehr Züge, mehr Sitzplätze im Regionalverkehr der Region20 Jahre VBB-Jubiläum: Steigerung der Zahl der VBB-Fahrgäste von 1 Mrd. auf 1,5 Milliarden pro Jahr |
Verkehrsstaatsekretärin im Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung Ines #Jesse: „Unser Ziel ist es, in den kommenden Jahren 10 Millionen Zugkilometer mehr anzubieten. Allein in dem im Januar vergebenen Netz #Elbe-Spree werden ab 2022 fünf Millionen mehr Zugkilometer auf die Schienen gebracht, die Kapazitäten werden durch eine dichtere Taktung und neue Linien erhöht, in den Zügen stehen mehr Sitzplätze zur Verfügung. Der nächste Schritt ist das Vergabeverfahren des Lausitznetzes. Wir brauchen aber auch Investitionen in die #Infrastruktur. Mit dem Projekt #i2030 wollen wir die Leistungsfähigkeit des Netzes erhöhen.“VBB-Geschäftsführerin Susanne #Henckel: „Die in den nächsten Jahren zu erwartenden Mehrverkehre stellen uns vor große Herausforderungen. Mit dem Projekt i2030 schaffen wir die Voraussetzungen für Mehrverkehre auf den wichtigen Korridoren in der Planungsregion. Gleichzeitig schauen wir, dass auch die Qualität im SPNV mitwächst. Moderne Fahrzeuge, WLAN-Möglichkeiten, mehr Monitore für die Fahrgastinformation, vereinfachte und verbesserte Fahrradmitnahme sind nur einige Themenfelder für hohe Standards, die wir im Verbund weiter forcieren.“Die Staatssekretärin eröffnete mit dem „VBB im Dialog“ in Werder (Havel) die zweite von insgesamt fünf öffentlichen Gesprächsrunden. Ein zentrales Thema war das zusätzliche Angebot auf der Schiene in diesem und den kommenden Jahren, das auf die wachsende Nachfrage im Regionalverkehr reagiert. So wird es ab 1. April auf den Linien der #RE7 und #RB10 durch zusätzliche Züge und dem Einsatz von Doppelstockzügen deutliche Angebotserweiterungen geben. Bereits seit letztem Jahr wurden die Sitzplatzkapazitäten in der Region auf der Linie #RE2 zwischen Nauen und Berlin und auf der #RB13 aufgestockt.Vorgestellt wurden auch die Ergebnisse aus der Ausschreibung des Netzes Elbe-Spree. Die jährlich 28 Millionen Zugkilometern beinhalten ein deutliches Mehrangebot auf der Schiene von 30 Prozent, zudem längere Züge bei höherem Komfort. Vorgesehen sind hier moderne Fahrzeuge, WLAN, digitale Fahrgastinformation sowie intelligente Bordsysteme für die Wartung. In der Planungsregion sind zur Betriebsaufnahme im Dezember 2022 z.B. zusätzliche Angebote auf der #RE1 mit drei Zügen pro Stunde zwischen Brandenburg und Frankfurt (Oder), auf der #RE7 mit zwei Zügen pro Stunde zwischen Bad Belzig und Berlin-Wannsee und vier Zügen pro Stunde zwischen Berlin und Nauen geplant. Neu eingerichtet werden die #RB21 (Direktverbindung Potsdam – Spandau) und die #RB32 (Anbindung von Teltow Fläming an den Flughafen BER. www.vbb.de/nesZentrales Planungsthema für die Region Havelland-Fläming war das verkehrliche Wachstum in der Metropolregion. Die Grundlagen sind dabei im Landesnahverkehrsplan mit der vorgesehenen Steigerung um fast zehn Millionen Zugkilometer p.a. in den nächsten Jahren gelegt. https://mil.brandenburg.de/sixcms/detail.php/835726Breiten Raum nahm ebenfalls das Planungsprojekt i2030 ein – denn vier von acht Infrastrukturprojekten liegen im Raum Havelland-Fläming: Berlin – Spandau – Nauen, Potsdamer Stammbahn, Dresden – Rangsdorf und die Kapazitätserhöhung auf der Linie RE1. www.i2030.de.Bereits ab 25. März 2019 wird der zweigleisige Ausbau der S-Bahn im Einfahrbereich des Potsdamer Hauptbahnhofs zu einer Reisezeitverkürzung der S7 um ca. 2 Minuten führen. Zudem können Verspätungen besser abgebaut werden.Am 1. April wird sich die Gründung des #VBB-Tarifs zum 20. Mal jähren. Die Zahl der VBB-Fahrgäste sei seitdem von rund einer Milliarde auf 1,5 Milliarden Fahrgäste gewachsen, so die Verbundchefin – ein Trend, der in den nächsten Jahren anhalten werde.Bei VBB im #Dialog informieren VBB und das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung in den fünf Brandenburger Planungsregionen zu den neuesten verkehrlichen Entwicklungen und Projekten.Die nächsten Termine:20. März 2019 | #Forst (Lausitz) | Region Lausitz27. März 2019 | #Prenzlau | RegionUckermark-Barnim8. April 2019 | #Seelow (Mark) | RegionOderland-Spree |
Schlagwort: RB32
Flughäfen: Verkehrskonzept BER II aus Senat
www.berlin.de
Frage 1:
Mit welcher #Passagierzahl wird für das erste volle Jahr des #BER (evtl.2021) 2020 insgesamt gerechnet, mit welcher Aufteilung auf #Regionalzüge, #S-Bahn und #U-Bahn?
Antwort zu 1:
Für das Jahr 2020 wird insgesamt mit 36,4 Mio. Passagieren und für das Jahr 2021 mit 37,4 Mio. Passagieren gerechnet.
Im Jahr 2020 wird folgende Anzahl von Fahrgästen vom und zum Flughafen erwartet:
S-Bahn |
12,4 Mio. FG / Jahr |
Regionalverkehrszüge |
8,3 Mio. FG / Jahr |
U-Bahn*) |
2,5 Mio. FG / Jahr |
*)Aufkommen am U-Bahnhof Rudow
Antwort zu 2:
Ab Inbetriebnahme des Flughafen BER sind die folgenden Regionalverkehrszüge zum und vom BER geplant:
Linie |
Strecke |
Züge je Stunde und Richtung |
Flughafen-Express |
Berlin Hbf – Ostkreuz – Flughafen BER |
2 |
Dessau – Bad Belzig – Berliner Stadtbahn – Flughafen BER – Wünsdorf-Waldstadt |
1 |
|
Nauen – Berliner Stadtbahn – Flughafen BER |
1 |
|
Königs Wusterhausen – Flughafen BER – Potsdam (- Berlin Friedrichstraße) |
1 |
Frage 3:
Welche Streckenführung haben diese Züge? Mit welcher Zahl der Bahn-Fahrgäste wird für 2025 gerechnet? Welche Züge werden dann mit welchem Volumen auf der Dresdner Bahn verkehren?
Mit welchen Haltepunkten? Frage 6:
Mit welcher Zahl der Bahn-Fahrgäste wird für 2025 gerechnet? Welche Züge werden dann mit welchem Volumen auf der Dresdner Bahn verkehren?
Antwort zu 3 und zu 6:
Im Jahre 2025 sind folgende Regionalverkehrszüge zum und vom BER mit folgenden Streckenführungen und Verkehrshalten geplant:
Linie |
Strecke |
Verkehrshalte in Berlin |
FEX |
Berlin Hbf – Dresdner Bahn – Flughafen BER |
Hbf, Potsdamer Platz, Südkreuz |
Berlin Hbf – Dresdner Bahn – Flughafen BER – Cottbus |
Hbf, Potsdamer Platz, Südkreuz |
|
RB 22 |
Königs Wusterhausen – Flughafen BER – Potsdam |
keine |
RB 24 |
Eberswalde – Berlin-Lichtenberg – Flughafen BER – Wünsdorf-Waldstadt |
Hohenschönhausen, Lichtenberg, Ostkreuz, Schöneweide |
Oranienburg – Berlin-Lichtenberg – Flughafen BER – Ludwigsfelde |
Hohenschönhausen, Lichtenberg, Ostkreuz, Schöneweide |
Für das Jahr 2025 werden etwa 20 Mio. Fahrgäste im Eisenbahn-Regionalverkehr prognostiziert.
Für die Regionalverkehrszüge zum und vom BER, die über die Dresdner Bahn verkehren, sind folgende Mindestkapazitäten vorgesehen:
FEX 485 Sitzplätze / Zug RE 20 550 Sitzplätze / Zug
Antwort zu 4:
Nach derzeitigem Stand ist ab Inbetriebnahme des Flughafens BER der folgende #Fahrzeugeinsatz vorgesehen:
Linie |
Wagenmaterial |
Wagen pro Zug |
FEX |
elektrischer Triebzug „#Talent 2“ |
5 |
RE 7 |
elektrischer Triebzug „Talent 2“ |
5 – 8 |
RB 14 |
elektrischer Triebzug „Talent 2“ |
5 – 8 |
RB 22 |
elektrischer Triebzug „Talent 2“ |
3 – 6 |
Frage 5:
Sollten diese Züge nicht am BER beginnen/enden: Wie ist die Auslastung der Züge bereits vor/nach dem BER
- sie heute schon ähnlich via SXF-Bahnhof verkehren, zu den heutigen verkehrsstarken Zeiten?
- sie in ihrem kompletten Verlauf neu eingerichtet werden, in den zukünftigen verkehrsstarken Zeiten?
Antwort zu 5a:
Die Linien RE 7 sowie RB 22 enden / beginnen nicht am Bahnhof Berlin-Schönefeld Flughafen bzw. zukünftig Flughafen BER. Die maximale Auslastung (Sitzplätze) der Züge dieser Linien zu den verkehrsstarken Zeiten betrug im Fahrplan 2017 bis zu 100 % (RE 7 im Abschnitt Schönefeld – Berlin-Karlshorst) bzw. 50 % (RB 22 im Abschnitt Schönefeld – Ludwigsfelde-Struveshof). Es ist vorgesehen, bereits kurzfristig mehr Sitzplätze in den Zügen der Linie RE 7 anzubieten.
Antwort zu 5b:
Für den Horizont 2020 wurde für die Linie RE 7 eine Auslastung von ca. 70 % und für die Linie RB 22 von 65 % prognostiziert. Die niedrigere Auslastung der RE 7 im Vergleich zum Fahrplan 2017 ist in der zukünftig höheren Kapazität und Verlagerungseffekten zum FEX begründet.
Berlin, den 01.03.2018 In Vertretung
J e n s – H o l g e r K i r c h n e r
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Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz