Straßenverkehr: Umbau AB-Dreieck Funkturm – was ist wann und wie geplant?, aus Senat

www.berlin.de

Frage 1:
Wie weit ist der Senat mit den Planungen zum Umbau bzw. Neubau des Autobahndreiecks #Funkturm
fortgeschritten und was sind die nächsten Schritte bis zum Baubeginn?
Antwort zu 1:
Die #DEGES wurde vom Land Berlin mit der Planung und Realisierung des Umbaus des
Autobahndreiecks Funkturm im Zuge der #A100 / #A115 beauftragt. Planungsgrundlage ist
eine Machbarkeitsstudie aus dem Jahr 2014. Das Vergabeverfahren für die folgende
Objektplanung der Verkehrsanlagen und der Ingenieurbauwerke wird voraussichtlich so
abgeschlossen, dass im März 2018 mit der Vorplanung (inkl. Variantenuntersuchung)
begonnen werden kann. Darüber hinaus wurden bereits technische
Informationsgespräche mit Trägern öffentlicher Belange geführt, Optimierungspotentiale
der Machbarkeitsstudie erarbeitet und die Bindung weiterer erforderlicher
Ingenieurleistungen veranlasst (Vermessung, Baugrundbegutachtung, Schall- und
Luftschadstoffbegutachtung, Umweltbericht u. a.). Die Einleitung des
Planfeststellungsverfahrens wird voraussichtlich nicht vor 2021 möglich sein. Da die Dauer
eines Planfeststellungsverfahrens dieser Größenordnung seriös nicht genau
vorherbestimmt werden kann, ist die zeitliche Festlegung auf die folgenden
Planungsschritte (Ausführungsplanung, Vergabe der Bauleistungen) und auf einen
Baubeginntermin zum heutigen Zeitpunkt nicht sinnvoll.
Frage 2:
Wird der Senat den Neubau des Dreiecks Funkturm nutzen, um u. a. folgende Anforderungen umzusetzen:
a) Verlegung der AB-Ausfahrten „Kaiserdamm“ an die Kaiserdammbrücke?
2
Antwort zu 2 a):
Veranlassung für den Umbau des Autobahndreiecks Funkturm ist der schlechte Zustand
der maßgeblich in den 1960er Jahren konstruierten Brückenbauwerke und die
Verkehrsführung im Knotenpunkt, die nicht dem Stand der Technik hinsichtlich Sicherheit
und Leichtigkeit des Verkehrs entspricht. Der Neubau von ca. 20 Brücken im Zuge der A
115 und der A 100 ist dringend erforderlich. Demnach ist das Projekt Umbau AD #Funkturm
begrenzt auf folgende Bereiche:
 A 100 zwischen südlich der #Halenseebrücken über die Bahn und Neue Kantstraße
(ca. 800 m)
 A 115 zwischen westlich der #Cordesstraße bis AD Funkturm (ca. 900 m)
Die konkret benannte Autobahnausfahrt #Kaiserdamm befindet sich nicht in diesem
Planungsbereich.
Frage 2 b):
Klärung der Zukunft bzw. der zukünftigen Nutzung des ICC und der damit verbundenen verkehrlichen
Anbindung?
Antwort zu 2 b):
Für das Projekt Umbau AD Funkturm wird das ICC inkl. der bestehenden verkehrlichen
Erschließung als Bestand berücksichtigt.
Frage 2 c):
Optimierung der Anbindung des Zentralen #Omnibusbahnhofs (#ZOB), der derzeit erweitert und modernisiert
wird?
Antwort zu 2 c):
Der ZOB und das direkt angrenzende Stadtstraßennetz werden nach aktuellem
Planungsstand nicht direkt vom Projekt AD Funkturm betroffen sein. Bei möglichen
bauzeitlichen Änderungen im angrenzenden Stadtstraßennetz werden die Belange des
ZOB berücksichtigt.
Frage 2 d):
Deckelung von Teilen der Autobahn A 100, die in Troglage verlaufen (z. B. Abschnitt zwischen den Brücken
Kantstraße und Knobelsdorffstraße) nach Hamburger Vorbild (dort Deckelung Autobahn A 7), um Anwohner
von Lärm und Luftschadstoffen zu entlasten und zusätzliche Bau- und/oder Freiflächen in der City West zu
erschließen?
Antwort zu 2 d):
Die Anspruchsberechtigung für aktiven und passiven Schallschutz beim Umbau des AD
Funkturm wird in einer schalltechnischen Untersuchung gemäß
Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG) bzw. Verkehrslärmschutzverordnung (16.
BImSchV) unter Beachtung der Verhältnismäßigkeit ermittelt und im
Planfeststellungsverfahren abgewogen und festgelegt. Der konkret benannte
Autobahnabschnitt zwischen Kant- und Knobelsdorffstraße liegt allerdings nicht im
Umbaubereich des AD Funkturm und erfährt somit keine wesentliche Änderung.
3
Frage 2 e):
Bau einer Radschnellroute – auch für E-Bikes – entlang der A 100 (auch über die neu zu errichtende Rudolf-
Wissell-Brücke) vom Rathenauplatz Richtung Tegel bzw. Wedding?
Antwort zu 2 e):
Für das Projekt Umbau AD Funkturm werden die vorhandenen Radwege als Bestand
berücksichtigt und die entsprechenden Radverkehrsbeziehungen beim Umbau
wiederhergestellt. Darüber hinausgehende konkrete Planungen können in Abhängigkeit
von ihrem Planungs- und Finanzierungsstand berücksichtigt werden.
Frage 2 f):
Optimierte Anbindung des S-Bahnhofs Westkreuz Richtung Grunewald und Halensee für Fußgänger und
Radfahrer?
Antwort zu 2 f):
Für das Projekt Umbau AD Funkturm wird die vorhandene Anbindung des S-Bahnhofs
Westkreuz als Bestand berücksichtigt und die entsprechenden Verkehrsbeziehungen
werden beim Umbau wiederhergestellt. Darüber hinausgehende Planungen können in
Abhängigkeit von ihrem Planungs- und Finanzierungsstand berücksichtigt werden.
Frage 2 g):
Umwidmung der Flächen an der ehemaligen AVUS-Nordkurve für Wohnungsbau und Gewerbe?
Antwort zu 2 g):
Die Flächen innerhalb der ehemaligen AVUS-Nordkurve liegen größtenteils im Eigentum
des Bundes und bilden den Rasthof AVUS. Die Flächen werden nach derzeitigem
Erkenntnisstand benötigt, die Linienführung der A 115 hinsichtlich der Sicherheit und
Leichtigkeit des Verkehrs entsprechend dem Stand der Technik anzupassen, die Funktion
als Rasthof aufrecht zu erhalten und die erforderlichen Kapazitäten für LKW-Stellplätze zu
gewährleisten (allgemeine LKW-Ruhezeiten, Andienung Messe, Andienung Großmarkt).
Frage 2 h):
Elektrifizierung (Oberleitung) der jeweils rechten Fahrspur der A 100 sowie der Überleitungen zur A 115 für
den zukünftig elektrisch betriebenen LKW-Verkehr?
Antwort zu 2 h):
Eine Elektrifizierung für den LKW-Verkehr ist im Projekt Umbau AD Funkturm nicht
vorgesehen.
Frage 2 i):
Prüfung einer Verlegung der Fahrbahn der A 100 Richtung Norden auf die westliche Seite der S-Bahntrasse
(mit Rückbau Westendbrücke und der Autobahnbrücke am ICC über die S-Bahn)
wenn nein, warum nicht?
4
Antwort zu 2 i):
Eine Verlegung der A 100 nördlich des Autobahndreiecks auf die Westseite der Ringbahn
ist mit verhältnismäßigen Mitteln und städtebaulich nicht möglich. Spätestens ab
Rognitzstraße mit der anliegenden Bebauung stehen westlich der Ringbahn nicht
genügend Flächen für eine zweite Richtungsfahrbahn der Autobahn zur Verfügung.
Zudem wären dann zur Erschließung der östlich liegenden Stadtteile (AS Kaiserdamm)
wieder neue Brücken über die Ringbahn erforderlich. Vorteile einer Verlegung der
Richtungsfahrbahn auf die Westseite der Ringbahn sind nicht erkennbar.
Frage 3:
Gibt es für die Umgebung des Dreiecks Funkturm einen Masterplan, in dem u. a. die in Frage 2
angesprochenen Punkte integriert betrachtet werden – wenn nein, warum nicht bzw. bis wann wird eine
solche Planung vorgelegt bzw. veröffentlicht.
Antwort zu 3:
Wegen des schlechten Bauzustandes der Verkehrsinfrastruktur ist die möglichst zügige
Erneuerung dieses zentralen und extrem hoch belasteten Verkehrsknotenpunktes
wesentlich, der für die Mobilität der Stadt Berlin von elementarer Bedeutung ist. Andere
Belange werden wie beschrieben bei der Planung berücksichtigt.
Frage 4:
In welcher Form hat der Senat bisher den vom Umbau besonders betroffenen Bezirk Charlottenburg-
Wilmersdorf in die Planungen eingebunden und in welcher Form wird das zukünftig geschehen?
Antwort zu 4:
Da die Planungen noch nicht begonnen haben, wurden zunächst erste informelle und
technische Informationsgespräche mit den Ämtern des Bezirks Charlottenburg-
Wilmersdorf durch die DEGES geführt. Neben fortlaufenden technischen Abstimmungen
soll es im Rahmen der Vorplanung eine umfassende Projektvorabstimmung mit den
Trägern Öffentlicher Belange unter anderem im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf geben.
Frage 5:
In welcher Weise und für welche Zeiträume muss aus heutiger Sicht beim Umbau/Neubau des AB-Dreiecks
Funkturm die A 100 bzw. die A 115 (AVUS) ganz oder teilweise (wann für welche Teilstücke) für den Verkehr
gesperrt werden und wie bzw. wo entlang soll der Verkehr für diesen Fall umgeleitet werden?
Antwort zu 5:
Ein wesentlicher Planungsauftrag für den Umbau des AD Funkturm ist die
Aufrechterhaltung des Verkehrs während der Bauzeit. Dabei soll für Umleitungsverkehre
das nachgeordnete Straßennetz insbesondere auf Straßen mit Wohnbebauung so weit
wie möglich gemieden werden. Zu diesem Zweck werden im Umbaubereich
voraussichtlich einige bauzeitliche Behelfsbrücken erforderlich. Da die A 115 nach dem
aktuellen Planungsstand ab der Cordesstraße auf neuer Trasse geführt werden soll,
bestehen hier Möglichkeiten weitgehend unabhängig vom laufenden Verkehr zu bauen.
Für die A 100 werden Möglichkeiten geprüft, den Autobahnverkehr Richtung Norden über
die Halenseestraße Ost und die derzeit gesperrte Rampe auf die Ringbahnbrücke zu
führen. Richtung Süden ist evtl. entlang des ICC halbseitiges Bauen und die
5
Weiterführung des Verkehrs über die Halenseestraße West eine Lösung, um das
nachgeordnete Netz weitgehend zu schonen. Die Realisierbarkeit dieser Lösungen wird im
Rahmen der Vorplanung geprüft.
Frage 6:
Wird es vor dem Neubau des AB-Dreiecks ein öffentliches Genehmigungsverfahren nach BImSchG geben
und wenn ja wann, wenn nein, warum nicht?
Antwort zu 6:
Es wird für den Umbau des AD Funkturm ein Planfeststellungsverfahren unter
Berücksichtigung u. a. des BImSchG geben.
Frage 7:
Von welchen Fahrzeugzahlen für 2025, 2030 und 2040 (pro Stunde bzw. pro Tag) aufgeteilt nach PKW bzw.
LKW geht der Senat bei seinen Planungen für das AB-Dreieck Funkturm aus und welchen Anteil an
elektrisch betriebenen Fahrzeugen erwartet der Senat in diesen Zeithorizonten (bitte tabellarisch angeben)?
Antwort zu 7:
Derzeit wird von der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz das
Verkehrsmodell 2025 als Grundlage für die Verkehrsuntersuchung zur Verfügung gestellt.
Das Modell 2030 wird in Kürze bereitgestellt und maßgebende Planungsgrundlage für den
Umbau des AD Funkturm sein. Gemäß Veröffentlichung der Senatsverwaltung für Umwelt,
Verkehr und Klimaschutz betrug die durchschnittliche werktägliche Verkehrsbelastung
(DTV / 24 h) im AD Funkturm im Jahr 2014 auf der A 100 ca. 197.000 Kfz/24 h und auf der
A 115 ca. 84.000 Kfz/24 h. Für LKW sind die Werte ca. 12.200 auf der A 100 und ca.
5.200 LKW/24 h auf der A 115. Das entspricht einem LKW-Anteil von knapp 6 %.
Prognosewerte für 2025 bzw. 2030 werden im Rahmen der Vorplanung projektbezogen
ermittelt. Elektro- oder Hybridtechnik wurde bisher nicht gesondert erfasst. In 2017 betrug
der Anteil der Elektro-Kfz bundesweit ca. 0,07 %.
Frage 8:
In welchem Umfang fließt der erwartete Umstieg vom motorisierten Individualverkehr (MIV) vor allem
innerstädtischem Verkehr und Pendlerverkehr auf den ÖPNV in die Kapazitätsplanungen ein?
Antwort zu 8:
Die Verkehrsprognosen (hier: 2025 bzw. 2030) bilden den jeweiligen Modal Split
(Verteilung auf die verschiedenen Verkehrsmittel) und damit auch die Entwicklungen der
Verkehrsmengen ab. Die Verkehrsprognose 2030 wird maßgebend für die Bemessung der
Verkehrsanlagen sein.
Frage 9:
Wann ist mit dem Abschluss der Planungsarbeiten, der ggf. erforderlichen Genehmigungen zu rechnen und
welcher Zeitraum ist für die eigentlichen Bauvorhaben bis zu deren Abschluss geplant?
Antwort zu 9:
Aufgrund der bekannten Unwägbarkeiten bei Planfeststellungsverfahren von komplexen
Großprojekten mit einer Vielzahl von Betroffenheiten wäre aktuell die Festlegung auf einen
6
belastbaren Endtermin für die Planungsarbeiten nicht seriös. Mit der Einleitung des
Planfeststellungsverfahrens kann voraussichtlich nicht vor 2021 gerechnet werden. Die
Bauabwicklung wird in mehreren Bauphasen stattfinden, die noch näher zu bestimmen
sind. Insofern ist die Gesamtbauzeit noch nicht bekannt, wird voraussichtlich aber nicht
unter 5 Jahren liegen.
Frage 10:
In welchem Umfang trägt der Bund die Kosten für den Umbau/Neubau des AB-Dreiecks Funkturm und in
welchem Umfang muss sich das Land Berlin an der Finanzierung dieser Maßnahme beteiligen?
Antwort zu 10:
Der Bund trägt voraussichtlich die Baukosten für den Umbau des AD Funkturm im Sinne
einer Erhaltungsmaßnahme. Die Entscheidung zur Finanzierung fällt mit dem
Gesehenvermerk des BMVI auf der Grundlage der Entwurfsplanung. Im Bereich der
Bahnquerungen ist nach Eisenbahnkreuzungsrecht eine Kostenbeteiligung der DB AG
möglich. Zusätzliche Maßnahmen auf Veranlassung Dritter (Radschnellweg o. ä.) müssen
i. d. R. vom jeweiligen Vorhabenträger finanziert werden. Die Planungskosten sind vom
Land Berlin zu tragen.
Berlin, den 23.02.2018
In Vertretung
Jens-Holger Kirchner
…………………………..
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Straßenverkehr: Habau errichtet 60 Kilometer Autobahnen rund um Berlin Der in Perg ansässige Baukonzern zog den größten Auftrag in seiner Unternehmensgeschichte an Land., aus nachrichten.at

http://www.nachrichten.at/nachrichten/wirtschaft/Habau-errichtet-60-Kilometer-Autobahnen-rund-um-Berlin;art15,2764081

Ihr bis dato größtes Projekt in der Unternehmensgeschichte mit einem Volumen von mehr als einer Milliarde Euro realisiert die #Habau Group ab dem Frühjahr 2018 in Deutschland. Der in Perg ansässige Baukonzern erhielt von der #Deges (Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH) den Auftrag für die #Erweiterung der deutschen #A10 (Berliner Ring) sowie die #Generalsanierung der #A24 (Hamburg-Berlin). Neben den klassischen Straßenbauarbeiten werden im Verlauf des Projekts „AS Neuruppin – AD Pankow“ auch Brücken, Lärmschutzwände, Verkehrsleiteinrichtungen und Anschlussstellen sowie Raststätten, Nebenstraßen und Wirtschaftswege errichtet sowie saniert.

Partner aus Holland Für die Umsetzung dieses Großprojekts ging die Habau eine Projektgesellschaft mit dem größten niederländischen Baukonzern Royal #BAM Group sowie dem niederländischen Rentenfonds #PGGM ein. Finanziert, gebaut und betrieben werden die Autobahnteilstücke in Form eines Private-Public-Partnership-Modells. „Wir freuen uns über den Gewinn der Ausschreibung und gehen das größte Projekt der Unternehmensgeschichte mit voller Energie an“, sagt Hubert Wetschnig, Chef der Habau Group.

Fünf Jahre Bauzeit Der sechsspurige Ausbau der A10 nahe Berlin umfasst rund 30 Kilometer, die Generalsanierung der A24 …

Straßenverkehr: Zeitweise nur eine Spur frei – Markierungsarbeiten sorgen für Stau auf südlichem Berliner Ring, aus rbb24.de

https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2017/11/a10-markierungsarbeiten-nur-eine-spur-staus.html

Autofahrer auf dem südlichen Berliner #Ring haben am Donnerstag Geduld mitbringen müssen – oder sie fuhren einen Umweg: Wegen #Markierungsarbeiten am #Dreieck #Potsdam war zeitweise nur eine Spur frei. Das führte zu einem kilometerlangen Stau.
Autofahrer haben am Donnerstag auf dem südlichen Berliner Ring erhebliche Verkehrsbehinderungen in Kauf nehmen müssen. Auf der #A10 zwischen dem #Autobahndreieck Potsdam und der #Raststätte #Michendorf wurde die Fahrbahn markiert.

Für Autos, die vom Dreieck #Nuthetal kamen, wurde die dreispurige Fahrbahn zeitweise auf eine Spur verengt. Es bildete sich ein mehr als zehn Kilometer langer Stau. Etwa eine Stunde brauchte Autofahrer, um hier durchzukommen. Am Nachmittag fuhren dann offiziell die ersten Fahrzeuge auf dem neuen Abschnitt.
25 Kilometer Markierungsfolie verarbeitet

Wie die zuständige Planungsgesellschaft #Deges mitteilte, sollten die Arbeiten eigentlich schon am  vergangenen Wochenende erledigt werden. Wegen des schlechten Wetters hätten sie dann aber verschoben werden müssen. Markierungsarbeiten seien nur bei einigermaßen trockener Fahrbahn möglich.  

Damit die #Markierungsfolie verarbeitet werden kann, brucht es mindestens eine Temperatur von zehn Grad, wie Andreas Müller von der #AVS Verkehrssicherung erklärte. Deswegen komme ein spezielles Gerät zum Einsatz, dass die Fahrbandecke …

Straßenverkehr: Verkehrschaos im Nord-Westen verhindern, aus Senat

www.berlin.de

2011 wurde die #Sanierung der #A111 auf 2014 terminiert – das ist offensichtlich nicht geschehen, warum
nicht?
Antwort zu 1:
Durch die angespannte Personalsituation in der Abteilung Tiefbau und die damit
verbundene erforderliche Projektpriorisierung konnte die Planung der Maßnahme nicht
fortgeführt werden.
Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung (ehemals, jetzt Senatsverwaltung für Umwelt,
Verkehr und Klimaschutz) hat deshalb nach dem Beitritt des Landes Berlin zur #DEGES
Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und – bau mbH die Gesellschaft im Mai 2015 mit
der Planung, der Betreuung des Planfeststellungsverfahrens, dem ggf. notwendigen
Grunderwerb und der Baudurchführung (Bauvorbereitung und Bauüberwachung) für die
grundhafte Erneuerung/Instandsetzung der A111 ab der Landesgrenze Brandenburg bis
zum AD Charlottenburg einschließlich der #Rudolf-Wissell-Brücke beauftragt.
Frage 1 a:
In welchem Zeitraum wird A111 Sanierung nun tatsächlich umgesetzt?
Antwort zu 1 a.:
Derzeit läuft die Bauvorplanung. Die gesamte Strecke der A 111 wird hinsichtlich des
baulichen Zustandes und der verkehrlichen Randbedingungen geprüft. Geplant ist, dass
daraus bis Mitte 2018 ein integriertes Verkehrs- und #Baukonzept entsteht. Erste
Baumaßnahmen auf der A 111 finden voraussichtlich nicht vor 2021 statt. Eine
voraussichtliche Gesamtbauzeit lässt sich aktuell – auch mit Hinweis auf ggf. zu
berücksichtigende Planfeststellungsverfahren – nicht seriös angeben.
2
Frage 1 b: Wie hoch werden die Kosten für die Sanierung sein?
Antwort zu 1 b.:
Da der Gesamtumfang der erforderlichen Sanierungsmaßnahmen erst mit Vorlage des
integrierten Verkehrs- und Baukonzeptes ersichtlich wird, kann derzeit nur von
überschläglich geschätzten Kosten in Höhe von rund 750 Mio. EUR ausgegangen werden.
Frage 1 c: Welche Maßnahmen sind geplant?
Antwort zu 1 c.
In Berlin müssen 13,3 Kilometer vierstreifige Autobahn grundhaft saniert werden. Hinzu
kommen neben der Rudolf-Wissell-Brücke 49 Brücken-, Tunnel- und Trogbauwerke, 85
Verkehrszeichenbrücken sowie 93 Lärmschutz- und Stützwände, die sich auf der Strecke
befinden. Hierzu zählen u. a. die Sanierung der #Tunnel Beyschlagsiedlung, Forstamt Tegel
und Tegel Ortstkern sowie der Ersatzneubau der abgängigen #Brücken in diesem
Streckenabschnitt.
Frage 1 d: Wo wird die #Umleitung entlangführen?
Antwort zu 1 d:
Im Zusammenhang mit der grundhaften Erneuerung/Instandsetzung der A111 sind
umfangreiche Verkehrskonzepte zu erstellen, die auch mögliche
Umleitungsverkehrsführungen über städtische Straßen bei Abriss und Neubau der
Bauwerke betrachten.
Frage 1 e: Wann wird die irreführende Beschilderung geändert, warum wird das nicht vorgezogen?
Antwort zu 1 e:
Da nicht klar ist welche „irreführende“ Beschilderung gemeint ist, kann eine Beantwortung
erst nach örtlicher Zuordnung der hier angefragten Beschilderung erfolgen. Grundsätzlich
wird im Rahmen der Grundsanierung eine Wegweisung nach aktuell gültigem Regelwerk
geplant.
Frage 2:
Warum wird der Ausbau des #Funk-Empfangs im Tunnel nicht bereits ausgebaut und zu wann ist das
geplant?
Antwort zu 2:
Die Erneuerung/Instandsetzung der Technischen Ausstattungen in den Tunneln
Beyschlagsiedlung, Forstamt Tegel und Tegel Ortstkern ist Bestandteil der Beauftragung
an die DEGES. Hierzu zählt auch der Ausbau des Funkempfangs im Tunnel.
Frage 3:
In welchem Zeitraum wird die Trasse der U6 durch die BVG saniert?
3
Antwort zu 3:
Die Frage betrifft Sachverhalte, die der Senat nicht aus eigener Zuständigkeit und
Kenntnis beantworten kann. Er ist gleichwohl bemüht, Ihnen eine Antwort auf Ihre Anfrage
zukommen zu lassen und hat daher die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) um
Stellungnahme gebeten, die von dort in eigener Verantwortung erstellt und dem Senat
übermittelt wurde. Sie wird nachfolgend wiedergegeben:
Nach 60-jähriger durchgehender Nutzung wird die grundlegende #Sanierung der Linie #U6
im Bereich der oberirdischen #Dammstrecke zwischen den Bahnhöfen #Borsigwerke und
#Kurt Schumacher Platz durch die BVG gegenwärtig vorbereitet.
Die Bauleistungen des Spezialtiefbaus zur Stabilisierung der Erdbauwerke und des Gleisund
Kabelkanalbaus zum Ersatz der verschlissenen Konstruktionen sind für die Jahre
2020 und 2021 im Rahmen von Streckensperrungen vorgesehen. Zeitgleich sind weitere
Bauarbeiten im gleichen Streckenabschnitt der Linie U6 geplant:
– Ersatzneubau der Brücke #Seidelstraße auf Grund konstruktionsbedingten
Materialversagens
– Sanierung der denkmalgeschützten, stark in der Bausubstanz beschädigten Bahnsteige
und Dächer der Bahnhöfe Scharnweberstr. und Holzhauser Str.
Frage 3 a: Für wann ist die Aufwertung der U-Bahn-Station Alt-Tegel geplant?
Antwort zu 3a:
Im Jahr 2018/2019 soll die Aufwertung und Erweiterung des Ausganges I/1 mit
Überdachung erfolgen. Gleichzeitig ist die Schließung des Ausganges I/3 sowie Umbau
von Betriebsräumen erforderlich. Eine Auffrischung und Aufwertung des gesamten
Bahnhofes ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht geplant.
Frage 3 b: Wann werden die Stationen Borsigwerke und Holzhauser Straße mit #Aufzügen ausgestattet?
Antwort zu 3b:
Die Bahnhöfe Borsigwerke und Holzhauser Straße werden parallel mit der
Dammsanierung mit zusätzlichem Brückenneubau #barrierefrei ausgebaut und mit
Aufzügen ausgestattet. Die Realisierung erfolgt voraussichtlich in 2020. Einschränkungen
werden somit durch zusätzliche Bahnhofs- und Streckensperrungen vermieden.
Berlin, den 17.10.17
In Vertretung
Kirchner
…………………………..
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Straßenverkehr: Verkehr auf A114 wegen Baustelle beeinträchtigt, aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/berlin/article212217985/Verkehr-auf-A114-wegen-Baustelle-beeintraechtigt.html

Berlin. Autofahrer müssen auf dem #Pankow-Zubringer der Autobahn #114 von diesem Dienstag an mit Staus rechnen. Zwischen der Anschlussstelle #Schönerlinder Straße und dem #Autobahndreieck Pankow wird ab dem 17. Oktober die Fahrbahn stadteinwärts saniert, teilte die Straßenbaugesellschaft #Deges mit. Bis voraussichtlich Mitte November stehen daher pro Fahrtrichtung nur eine statt zwei Spuren zur Verfügung.

Grund für die Bauarbeiten ist der bevorstehende Neubau einer nahegelegenen Brücke im kommenden Jahr. Der Verkehr, der bisher über die Brücke läuft, soll dann über die …

Bahnverkehr + Regionalverkehr + Straßenverkehr: BRÜCKENARBEITEN IN MICHENDORF Gesperrte Strecken und Ersatzbusse, aus PNN

http://www.pnn.de/pm/1184141/

Die Deutsche Bahn erneuert die #Bahnbrücke in #Michendorf. Bahn- und Autofahrer in der Region müssen jetzt viel Geduld mitbringen. Auch für Fußgänger und Radfahrer gibt es Einschränkungen.
Michendorf/Beelitz/Schwielowsee – Ab Freitag erneuert die Deutsche Bahn die Eisenbahnbrücke über die #A10 bei Michendorf. Auto- und Bahnfahrer in der Region müssen sich darum erneut auf Umleitungen, Streckensperrungen und Ersatzbusse einstellen. Betroffen sind drei Zugstrecken sowie die Kreisstraße von Ferch nach Neuseddin. Im Bereich der Autobahnauffahrt Ferch ist die Straße von Freitag bis Montag voll gesperrt. Auch Radfahrer und Fußgänger kommen in dieser Zeit nicht durch.

Grund ist, dass an dem Wochenende das alte Autobahnbauwerk abgerissen wird. Der Verkehr läuft dort derzeit nur auf der neu gebauten südlichen Fahrbahn. Trotzdem sollen auch während der Bauarbeiten drei Fahrspuren pro Richtung zur Verfügung stehen, wie ein Sprecher der Planungsfirma Deges mitteilte. Die Autobahnauffahrt selbst soll über eine beschilderte Umleitung erreichbar bleiben.

Weitere Staus in Beelitz erwartet
In Beelitz wird die Umleitung wohl zu weiteren Staus führen. Die Spargelstadt hat bereits seit eineinhalb Jahren regelmäßig mit massivem Verkehrsaufkommen durch baustellenbedingte Umleitungen zu leiden. „Es staut sich eigentlich durchgehend, man weiß schon gar nicht mehr, warum“, sagt Bürgermeister Bernhard Knuth (Bürgerbündnis). Er plädiert dafür, Umleitungsstrecken um Beelitz herum auszuschildern, um Anwohnern, Arbeitnehmern und Schulkindern Lärm und Abgase der vorbeifahrenden LKWs zu ersparen. „Das kann man einer so kleinen Stadt auf Dauer nicht zumuten.“ Gegen den Lärm könnten etwa Gummiringe helfen, die in Gullydeckeln befestigt werden. Gespräche, die vor ein paar Wochen mit der #Deges und weiteren Beteiligten im Rathaus stattfanden, hätten immerhin bereits zur leichten Verbesserungen geführt. „Als es am Montag wegen eines Unfalls zu extrem langen Staus kam, hat die Polizei …