Flughafenchef Lütke Daldrup will die FBB im September 2021 verlassen, aus Berliner Flughäfen

Engelbert Lütke #Daldrup, seit März 2017 Vorsitzender der Geschäftsführung der #Flughafen Berlin Brandenburg GmbH, hat den Aufsichtsrat um die vorzeitige Auflösung seines Anstellungsvertrags zum September dieses Jahres gebeten. In einem Brief an den Vorsitzenden des Aufsichtsrates vom gestrigen Tage verweist er darauf, seine Aufgabe mit der #Fertigstellung und #Inbetriebnahme des #BER sowie der Vorlage des neuen Businessplans 2021 erfüllt zu haben. Mit der Vollendung des 65. Lebensjahres sei es Zeit, den Weg für ein neues und qualifiziertes Führungsteam frei zu machen. Nun gehe es darum, dass sich die #FBB der Restrukturierung weiter intensiv widme.

Rainer #Bretschneider, Vorsitzender des Aufsichtsrates: „Engelbert Lütke Daldrup hat in einer für die FBB sehr schwierigen Zeit große Verantwortung übernommen und die in ihn gesetzten Hoffnungen und Erwartungen erfüllt. Dass der BER in Betrieb gegangen ist, war maßgeblich der Verdienst seiner Arbeit. Wir sind ihm zu großem Dank verpflichtet.

Der Aufsichtsrat der FBB wird sich bereits in seiner Sitzung am kommenden Freitag mit dem Thema befassen und die notwendigen Konsequenzen beraten. Die Handlungsfähigkeit der Gesellschaft muss dabei genauso im Fokus stehen wie ihre mittelfristige personelle und strategische Ausrichtung.“

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Flughäfen: Flughafen BER: Das sind die fünf größten Probleme, aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/flughafen-BER/article231761199/Flughafen-BER-Die-fuenf-groessten-Probleme.html

Wofür der scheidende #Geschäftsführer Lütke #Daldrup und wofür die Politik beim #Flughafen die Verantwortung trägt – eine Analyse.

#Schönefeld. #Flughafenchef Engelbert Lütke Daldrup hört im September vorzeitig auf. Seine Aufgabe, den BER nach zehnjähriger Bau-Leidensgeschichte und mehreren Chefs endlich fertig zu stellen, sieht er als erledigt an. Das war sein Auftrag, den er meisterte. Kritiker werfen ihm nun vor, die #Flughafengesellschaft in einer existenzgefährdenden Krise verlassen zu wollen. Denn ohne weitere massive #Finanzhilfen der Eigentümer Berlin, Brandenburg und Bund wäre die Gesellschaft bankrott. „Den Steuerzahlern steht nach der #BER-Eröffnung das Wasser bis zum Hals“, sagte der CDU-Wirtschaftsexperte Christian Gräff: „Da macht sich Flughafenchef Lütke Daldrup vom Acker. Das ist Drücken vor Verantwortung. Oder: nach mir die Sintflut.“

Die Berliner Morgenpost analysiert die wichtigsten Probleme der Flughafengesellschaft und beschreibt, wer wofür die Verantwortung trägt.

  1. Die Krise
    Der Flughafen BER hat im November nach 14 Jahren #Bauzeit voller Pannen und Peinlichkeiten zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt eröffnet. Die Kosten waren auf knapp sechs Milliarden Euro gestiegen. Mehr als die Hälfte davon haben aber bisher nicht die Eigentümer, also die drei Gesellschafter, getragen. Stattdessen hat sich die Flughafengesellschaft Berlin Brandenburg (#FBB) selbst mit rund 3,2 Milliarden Euro bei Banken verschuldet. Diese Kredite, die zumeist öffentlich verbürgt sind, sollte das #Staatsunternehmen im Laufe der nächsten Jahre durch seine Einnahmen abtragen. Zudem haben die Eigentümer 1,1 Milliarden Euro als #Gesellschafterdarlehen bereitgestellt, die aktuell nicht zurückgezahlt werden mussten. Diese hohe Verschuldung unterscheidet Berlin von anderen Flughafenbetreibern, die ebenfalls unter der Corona-Krise leiden. Zum Vergleich: Europas größter Flughafen London-Heathrow machte 2020 2,3 Milliarden Euro Verlust.

Um die #Altlasten tragen zu können sollte es helfen, dass die Start- und #Landeentgelte, die die Airlines bezahlen müssen, am BER …

Flughäfen: Passagierzahlen am BER haben neuen Tiefpunkt erreicht Lockdown wirkt sich massiv auf den Flugverkehr aus, aus Berliner Flughäfen

Das #Passagieraufkommen am #Flughafen Berlin Brandenburg Willy #Brandt ist im vergangenen Monat aufgrund der #Pandemie und des fortdauernden Lockdowns erneut zurückgegangen. Im Februar wurden am Flughafen Berlin Brandenburg Willy Brandt 146.945 Fluggäste abgefertigt. Das sind noch einmal gut 60.000 weniger als im Vormonat. Bereits im Januar 2021 waren die #Passagierzahlen extrem niedrig. Insgesamt lag das Passagieraufkommen im vergangenen Februar bei weniger als sieben Prozent des Niveaus vom Februar 2020. Einen Monat später, im März 2020, wurden die deutschen Grenzen wegen der Pandemie weitgehend für den Reiseverkehr geschlossen.

Im vergangenen Februar starteten oder landeten rund 3.000 Flugzeuge am BER. Ein Jahr zuvor wurden an den #Flughäfen #Schönefeld und #Tegel noch fast 20.000 Flugbewegungen gezählt. Das ist ein Rückgang von fast 85 Prozent.

Bei der Luftfracht sind die Einbrüche weniger dramatisch als im Passagierverkehr. Im Februar 2021 wurden etwa 1.530 Tonnen #Luftfracht bewegt. Im Vergleich zum Februar 2020 ist damit der #Frachtverkehr um rund 43 Prozent zurückgegangen.

Engelbert Lütke #Daldrup, Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH: „Der massive Rückgang der Passagierzahlen hat an allen deutschen Flughäfen einen neuen Tiefpunkt erreicht. Die umfassenden Quarantänebestimmungen wegen der Covid-19-Pandemie führten dazu, dass der #Flugbetrieb fast vollständig zum Erliegen kam. Doch die Menschen wollen fliegen, sie sehnen sich nach Urlaub und wollen ihn buchen. Diese Träume werden aber erst wahr, wenn es mehr Sicherheit beim Reisen gibt. Dafür ist eine wirksame Impf- und Teststrategie dringend notwendig.“

Den Verkehrsbericht Februar 2021 mit den endgültigen Zahlen finden Sie Ende des Monats online.

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Flughäfen: 100 Tage BER: gelungener Start Flughafen ist voll einsatzfähig / Wegen der Corona-Pandemie konnten aber nur 700.000 Passagiere abgefertigt werden aus Berliner Flughäfen

Die #Flughafengesellschaft ist trotz der schwierigen Bedingungen unter der weltweiten Corona-Pandemie mit dem Start des Flughafens Berlin Brandenburg #Willy Brandt zufrieden. Die ersten 100 Tage nach der #Eröffnung des #BER am 31. Oktober 2020 haben gezeigt: Der neue #Flughafen und seine Infrastruktur haben sich als leistungsfähig und zuverlässig bewährt. Die technischen Anlagen und die Abfertigungsprozesse laufen stabil und gewährleisten eine hohe Sicherheit – auch unter Winter-Bedingungen mit Schnee und Eis, wie sich bisher zeigte. Kleinere Störungen in den Abläufen, die bei solchen Großprojekten üblich sind, konnten zügig behoben werden. Das neue Terminal 1 wird zudem von Reisenden und Besuchern gut angenommen. Ihre Rückmeldungen über Ausstattung, Service und Sauberkeit sind positiv.

Auf Grund der Corona-Pandemie konnten in den ersten drei Monaten nur rund 700.000 Passagiere am BER abgefertigt werden. Das entspricht gerademal etwa zehn Prozent des Vor-Krisen-Niveaus von 2019. Einen kleinen Höhepunkt gab es im vorweihnachtlichen #Reiseverkehr. Am 18. Dezember 2020 starteten oder landeten knapp 20.000 Passagiere am BER. Zum Start ins neue Jahr ging die Zahl der Fluggäste auf Grund des verschärften Lockdowns und der weltweiten Reisebeschränkungen aber wieder drastisch zurück. Aktuell werden pro Tag im Schnitt nur 4.000 bis 8.000 Fluggäste am BER abgefertigt. Vor der Corona-Krise waren es an den Flughäfen #Schönefeld und #Tegel insgesamt rund 100.000 Passagiere pro Tag.

Wegen des geringen Flugbetriebs wird das Terminal 5 des BER ab 23. Februar 2021 vorübergehend geschlossen. Erste Airlines sind bereits in das Terminal 1 umgezogen. Wenn die Fluggastzahlen wieder ansteigen, können mit den Terminals 2 und 5 zusätzliche Gebäude für die #Abfertigung der Passagiere in Betrieb genommen werden.

Die Corona-Pandemie führte auch zu zusätzlichen Hausforderungen insbesondere zur Umsetzung und strikten Einhaltung der #Hygienemaßnahmen. Dazu gehörten u.a. die Ausstattung der Terminals mit Plexiglasscheiben, Abstandsmarkierungen oder Desinfektionsmittelspendern und die regelmäßige Desinfektion von Oberflächen in den Check-in-Bereichen, Warteräumen oder Aufzügen. Für höchstes Niveau in punkto Hygiene und Einhaltung der Gesundheitsbestimmungen wurde der BER bereits mit zwei Zertifikaten ausgezeichnet.

Engelbert Lütke #Daldrup, Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH: „Ich möchte mich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Flughafengesellschaft und unserer Partner für den gelungenen Start des Flughafens Berlin Brandenburg Willy Brandt bedanken. Wir hätten uns gewünscht, deutlich mehr Fluggäste von unserem modernen, internationalen Standard überzeugen zu können, denn der BER ist voll einsatzfähig. Stattdessen ist die Branche von der weltweiten Corona-Pandemie schwer getroffen und hat immer neue Rückschläge zu verkraften. Dennoch sind wir überzeugt davon, dass der BER eine wichtige Rolle bei der Erholung der Wirtschaft in der Hauptstadtregion spielen wird.“

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Flughäfen: Passagierzahlen am BER im Januar weiter rückläufig Verschärfter Lockdown wirkt sich massiv auf den gesamten Flugverkehr aus, aus Berliner Flughäfen

#Das Passagieraufkommen ist zu Jahresbeginn auf Grund der Corona-Pandemie und des verschärften Lockdowns weiter gesunken: Im Januar wurden am #Flughafen Berlin Brandenburg #Willy Brandt 207.620 Fluggäste abgefertigt. Das sind gut 57.000 Fluggäste weniger als noch im Vormonat Dezember. Im Vergleich zum Januar 2020 wurden im vergangenen Monat rund 91 Prozent weniger Passagiere abgefertigt. Die Zahl der Flugbewegungen betrug im Januar rund 4.000 Starts und Landungen. Ein Jahr zuvor wurden an den Flughäfen #Schönefeld und #Tegel noch fast 20.000 Flugbewegungen gezählt. Das ist ein Rückgang von rund 80 Prozent. Hintergrund dieser massiven Einbrüche sind die umfassenden weltweiten Reisebeschränkungen.

Weniger dramatisch sind die Einbrüche bei der #Luftfracht. Im Januar 2021 wurden etwa 1.703 Tonnen Luftfracht bewegt. Diese Zahl bewegt sich auf dem Niveau der vergangenen Monate. Im Vergleich zum Januar des letzten Jahres ist der #Frachtverkehr um rund 35 Prozent zurückgegangen.

Engelbert Lütke #Daldrup, Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH: „Der erneute Lockdown hat die ohnehin geringe Nachfrage nach Flugreisen weiter gedrückt und zu erneuten drastischen Verkehrsrückgängen an allen deutschen Flughäfen geführt. Die dramatische wirtschaftliche Situation wird sich erst dann allmählich ändern, wenn genügend Impfstoffe flächendeckend zur Verfügung stehen. Wir stehen aber gerade in der Krise als verlässlicher Partner bereit, um die Versorgung der Hauptstadtregion mit lebenswichtigen Gütern zu gewährleisten.“

Den Verkehrsbericht Januar 2021 mit den endgültigen Zahlen finden Sie Ende des Monats online.

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Flughäfen: Am BER wird der Verkehr auf das Terminal 1 konzentriert FBB schließt das Terminal 5 vorübergehend ab 23. Februar, aus Berliner Flughäfen

Am 23. Februar schließt die #Flughafen Berlin Brandenburg GmbH (#FBB) das Terminal 5 des #BER (ehemals Flughafen #Schönefeld) für zunächst ein Jahr. Durch die Corona-Pandemie sind die #Passagierzahlen weltweit sehr stark zurückgegangen. Das führt dazu, dass das erwartete #Verkehrsaufkommen bis auf Weiteres vollständig am Terminal 1 abgefertigt werden kann. Die Ersparnis durch die Konzentration des Flugverkehrs auf das Terminal 1 beträgt rund 25 Millionen Euro im Jahr.

Auch das neue vollständig fertiggestellte und betriebsbereite Terminal 2 wird zunächst noch nicht in Betrieb genommen. Sobald die Passagierzahlen wieder steigen, werden die Abfertigungskapazitäten der Terminals 2 und im Weiteren auch Terminal 5 schrittweise und bedarfsgerecht einbezogen.

#SunExpress startet bereits am 1. Februar vom Terminal 1

Der Umzug der Fluglinien vom Terminal 5 zum Terminal 1 wird sukzessive vollzogen. Als erste Airline verlegt SunExpress am 1. Februar seine Passagierabfertigung vom Terminal 5 ins Terminal 1. Am 22. Februar verlässt die letzte #Airline Schönefeld und damit endet dann vorübergehend der Betrieb im Terminal 5 und der Verkehr wird vorerst ausschließlich auf das Terminal 1 konzentriert. Für den Zeitraum bis zum 23. Februar werden die Fluggäste von Terminal 5 gebeten, sich bei ihrer Airline oder auf berlin-airport.de über mögliche Veränderungen bei Abflug und Ankunft zu informieren.

Engelbert Lütke #Daldrup, Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH: „Die Flughafengesellschaft muss auch in diesem Jahr davon ausgehen, dass die Passierzahlen weit hinter dem #Vorkrisenniveau zurückbleiben. Wir gehen für 2021 von rund 10 Mio. Passagieren aus, die wir sicher und bequem im Terminal 1 abfertigen können. Dieser Schritt reduziert im Jahr die Kosten und Aufwendungen um rund 25 Mio. Euro. Das Terminal 5 steht uns bei Bedarf sehr schnell zur Verfügung. Der #Schlummerbetrieb ist so organsiert, dass das Terminal 5, wenn es wieder gebraucht wird, innerhalb weniger Wochen erneut in Betrieb gehen kann.“

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Luftfahrt: Fliegen in Zeiten von Corona Flughafengesellschaft rechnet erst 2025 mit Erholung des Flugverkehrs auf Vorkrisenniveau, aus Berliner Flughäfen

Die drastischen Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf die Entwicklung des weltweiten Flugverkehrs und damit auch auf die wirtschaftliche Situation der #Flughafen Berlin Brandenburg GmbH sowie die Grundlagen für den #Businessplan 2021 waren an diesem Montag Themen des Aufsichtsrates. Die ursprünglich angesetzte zweitägige Strategiekonferenz wurde auf Grund der aktuellen Corona-Situation auf einen Tag verkürzt und fand als Videokonferenz statt.

Die Geschäftsführung berichtete dem Aufsichtsrat, dass das #Passagieraufkommen aufgrund der weltweiten Pandemie weiter auf niedrigstem Niveau verharrt. Im Schnitt wurden am Flughafen Berlin Brandenburg Willy Brandt in den ersten Januarwochen täglich rund 7.500 Fluggäste abgefertigt und damit nur rund zehn Prozent des Vorjahresniveaus erreicht.

Generell erwartet die #Flughafengesellschaft ebenso wie alle anderen deutschen Flughäfen eine nur langsame Erholung des Flugverkehrs. Ihrer Einschätzung nach kann in diesem Jahr mit 10,7 Mio. Passagieren nur knapp ein Drittel des Aufkommens von 2019 erreicht werden. Viele Airlines haben ihre Flotten deutlich reduziert, Arbeitsplätze abgebaut und positionieren sich neu am Markt.

Generell führen Reisebeschränkungen zu erheblicher Planungsunsicherheit in der gesamten Luftfahrtbranche. Dies führt dazu, dass die mittel- und längerfristige Entwicklung derzeit nur grob abgeschätzt werden kann.

Die Geschäftsführung der Flughafengesellschaft stellte dem Aufsichtsrat deshalb drei mögliche Szenarien vor, wann das Vorkrisenniveau des Jahres 2019 mit 35,6 Millionen wieder erreicht werden kann.

Im besten Falle wäre das 2023 möglich, im schlechtesten Fall im Jahr 2027. Die Entwicklung hängt entscheidend davon ab, wann die Impfstoffe global und flächendeckend verfügbar sind, wann die Quarantänebestimmungen gelockert bzw. aufgehoben werden und wie schnell sich die Wirtschaft erholt.

Wie die Geschäftsführung dem Aufsichtsrat mitteilte, geht sie, als Grundlage für den Businessplan, von einem mittleren Szenario aus. Danach ist ein Erreichen des Vor-Corona-Niveaus im Jahr 2025 realistisch. Ab dann könnte es wieder zu einem Passagierwachstum von jährlich ein- bis zwei Prozent kommen.

Sollte diese Prognose zutreffen, würden in den Jahren 2021 bis 2025 insgesamt rund 83 Millionen Passagiere weniger als ursprünglich angenommen ab dem BER fliegen. Damit einher gehen erhebliche wirtschaftliche Verluste.

Die Geschäftsführung berichtete dem Aufsichtsrat außerdem ausführlich über geplante Einsparungen in den kommenden Jahren. Dazu gehört unter anderem das Zurückstellen von Investitionen zur baulichen Erweiterung des #BER, eine strikte Ausgabenkontrolle und der Umbau der Personalstruktur. Sonderprojekte wie die temporäre #Stilllegung des Terminal 5 oder die Aussetzung der Nutzung der südlichen Start- und #Landebahn tragen ebenfalls erheblich zur Kostenreduktion bei.

Die geplanten Einsparungen werden in der Summe aber nicht ausreichen, um die coronabedingten Umsatzverluste aufzufangen. Deshalb ist die Flughafen Berlin Brandenburg GmbH auf die erneute Unterstützung ihrer Gesellschafter und eine Teilentschuldung zur Erhaltung der Kapitalmarktfähigkeit angewiesen.

Rainer Bretschneider, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH: „Wir sind bisher mit dem Betrieb am Flughafen Berlin Brandenburg Willy Brandt zufrieden. Die Prozesse laufen stabil und spielen sich ein, wenn man von den üblichen Kinderkrankheiten eines baulichen Großprojektes absieht. Leider ist die wirtschaftliche Lage der Flughäfen in Deutschland wegen der Pandemie weiterhin sehr kritisch und eine Erholung derzeit noch nicht in Sicht. Deshalb stehen jetzt nach der Inbetriebnahme die Finanzen im Mittelpunkt und damit das wirtschaftliche Handeln der Gesellschaft.“

Engelbert Lütke #Daldrup, Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH: „Erst wenn ein Impfstoff gegen das Corona-Virus global und flächendeckend zur Verfügung steht, werden Reisebeschränkungen gelockert oder aufgehoben. Die Flughafengesellschaft rechnet deshalb erst im Jahr 2025 mit einer Erholung des Flugverkehrs auf Vorkrisenniveau. Wir als Unternehmen werden alle Anstrengungen unternehmen, bis dahin so kostengünstig wie möglich zu arbeiten. Dabei werden wir schmerzhafte Einschnitte verkraften müssen. Bis wir das Vor-Corona-Niveau erreicht haben, werden wir weiter auf die Unterstützung unserer Gesellschafter angewiesen sein.“
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Flughäfen: Wegen des Coronavirus Flugverkehr in Berlin und Brandenburg 2020 um drei Viertel eingebrochen, aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/wegen-des-coronavirus-flugverkehr-in-berlin-und-brandenburg-2020-um-drei-viertel-eingebrochen/26767834.html

In #Schönefeld und #Tegel wurden bis Ende des Jahres 9,1 Millionen #Fluggäste gezählt. Berlins #Flughafenchef Lütke #Daldrup sieht trotzdem auch Erfolge.

An den Berlin-Brandenburger Flughäfen ist die Zahl der Passagiere im Jahr 2020 stark eingebrochen. Die Betreiber zählten bis Jahresende 9,1 Millionen Fluggäste in Tegel und Schönefeld, wie sie der Deutschen Presse-Agentur mitteilten.

Verglichen mit 2019 entsprach das einem Rückgang um etwa 75 Prozent. Hatte es im Februar noch bis zu 99 000 Passagiere an einem Tag gegeben, sank die Zahl in der Corona-Krise zeitweise auf wenige hundert täglich.

„Das Jahr 2020 war ein Jahr der Extreme, es war ein Erfolgs- und ein Horrorjahr zugleich“, sagte Flughafenchef Engelbert Lütke Daldrup. Zu den Erfolgen zählt er die reibungslose #Eröffnung des neuen Flughafens #BER in Schönefeld Ende Oktober. Tegel ging im November vom Netz.
„Wir werden mindestens noch ein weiteres Jahr mit erheblichen Einbußen bei geringen Passagierzahlen verkraften müssen“, sagte der Flughafenchef. Zehn bis elf Millionen Passagiere werden in diesem Jahr erwartet.

Durch die Corona-Krise ist die Flughafengesellschaft Berlin-Brandenburg (#FBB) in Finanznot geraten. Die Planung für den schlimmsten Fall sieht vor, …

Flughäfen: Flugverkehr im November weiter eingebrochen Pandemie führt zu massivem Rückgang der Passagiere an den deutschen Flughäfen, aus Berliner Flughäfen

Im ersten Monat nach der Eröffnung des #Flughafens Berlin Brandenburg #Willy Brandt sind insgesamt 213.000 Passagiere am #BER gestartet oder gelandet. Rund 4.700 #Flugbewegungen wurden im November 2020 am BER registriert.

Im Vergleich zum Vormonat Oktober sind die #Passagierzahlen am BER im November 2020 noch einmal zurückgegangen. Im Oktober 2020 verzeichneten die beiden Flughäfen #Schönefeld und #Tegel insgesamt 581.322 Passagiere. Ein Grund für das derzeit dramatisch geringe Niveau ist die weltweite Krise des Luftverkehrs auf Grund der Covid-19-Pandemie.

Ein Jahr zuvor, im November 2019, wurden noch 2.544.833 Passagiere an den beiden Flughäfen Schönefeld und Tegel abgefertigt. Im Vergleich dazu ist die Zahl der Fluggäste im November 2020 um 91,6 Prozent zurückgegangen. Bei den Flugbewegungen bedeuten die Zahlen im Vergleich zum Vorjahresmonat ein Minus von 77,3 Prozent.

Im Zeitraum von Januar bis Oktober wurden bisher insgesamt 8.833.958 Passagiere befördert. Damit liegt das Passagieraufkommen gegenüber dem Vorjahreszeitraum bei nur 26,7 Prozent.

Das #Cargo-Aufkommen hat gegenüber dem Vormonat um 120 Tonnen leicht zugenommen. So wurden im November 2020 am BER insgesamt rund 1.900 Tonnen Luftfracht bewegt. Im Vergleich zum Vorjahresmonat ist das Luftfrachtaufkommen um 39,5 Prozent zurückgegangen.

Engelbert Lütke #Daldrup, Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH: „Die Situation der #Flughäfen und #Airlines ist dramatisch. Der zweite Lockdown und die massiven Reisebeschränkungen auf Grund der Covid-19-Pandemie haben das Fliegen weiter massiv erschwert, ein Ende der Krise ist nicht absehbar. Selbst für den Weihnachtsverkehr sind die Aussichten eher trübe. Die Menschen wollen reisen, aber sie wollen auch Sicherheit. Erst wenn ein Impfstoff umfassend Wirkung zeigt, wird sich der Luftverkehr erholen.“

Den Verkehrsbericht November mit den endgültigen Zahlen finden Sie Ende des Monats online:

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Flughäfen: BER schließt ein Terminal sowie Start- und Landebahn, aus Berlin.de

https://www.berlin.de/aktuelles/brandenburg/6369959-5173360-ber-schliesst-ein-terminal-sowie-start-u.html

Am neuen #Hauptstadtflughafen #BER soll Anfang Dezember wegen der geringen #Passagierzahlen die #südliche #Start- und Landebahn vorübergehend geschlossen werden.

Der Verkehr läuft dann für unbestimmte Zeit allein über die #Nordbahn, wie #Flughafenchef Engelbert Lütke #Daldrup am Freitag ankündigte. Zudem solle spätestens Ende März das Terminal 5 zunächst für …