Straßenverkehr + Flughäfen: Schönefeld-Autobahn wird am 23. Mai freigegeben, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/berlin/719295.html

pn

Die Autobahn A 113 von Berlin nach Schönefeld wird am 23. Mai eröffnet, teilte gestern die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung mit. Dadurch wird sich die Anfahrt zum Flughafen Schönefeld erheblich verkürzen, so Flughafenchef Rainer Schwarz. Das neue sechsspurige Teilstück, das von Adlershof bis …

Flughäfen: In neun Jahren fast verdoppelt, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/berlin/719297.html

Rund 20 Millionen Passagiere gab es 2007 auf den drei Berliner Flughäfen – ein erneuter Rekordwert. Zum Vergleich: 1991 wurden knapp acht Millionen Fluggäste abgefertigt, 1998 rund 11,8 Millionen. 2006 waren es zirka 18,5 Millionen. Der neue Flughafen BBI in Schönefeld werde bald zu klein sein, sagen Kritiker. Vor allem das Vorfeld mit den Rollwegen reiche nicht aus. Gefordert wird, den Flughafen Tempelhof für den Verkehr mit kleineren Flugzeugen offenzuhalten. Für den Bahnanschluss wird im Februar der erste Spatenstich gesetzt, so die DB. Die direkte Fortführung in Richtung …

Bahnverkehr: Die verbrecherische Aufgabe der Reichsbahn, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/berlin/719308.html

Am Potsdamer Platz wird eine Ausstellung zur Nazizeit gezeigt – zum ersten Mal in einem deutschen Bahnhof
Marlies Emmerich

Mit 16 Jahren flüchtet der Berliner Ber Userowicz mit seinen Eltern nach Frankreich, von dort deportieren ihn die Nazis per Bahn mit dem Transport Nummer 8 nach Auschwitz. Am 19. Oktober 1942 startet am Güterbahnhof Moabit der „21. Osttransport“ mit 959 Menschen in die lettische Hauptstadt Riga. Gert Rosenthal, der Bruder des Entertainers Hans, wird dort in den umliegenden Wäldern erschossen. Viele ähnliche Schicksale sind bis zum 11. Februar in der Ausstellung „Sonderzüge in den Tod“ auf dem Zwischengeschoss im Bahnhof Potsdamer Platz zu sehen.
Die bekannte Nazi-Jägerin Beate Klarsfeld hat mehr als zwei Jahre lang …

Flughäfen: Platz für fünf Millionen Fluggäste mehr, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/berlin/719292.html

Der Großflughafen soll jährlich 30 statt der bisher geplanten 25 Millionen Kunden abfertigen
Peter Neumann

Er wächst und wächst und wächst: Der Berliner Luftverkehr bleibt auf Wachstumskurs. Doch die Planer von Berlin Brandenburg International (BBI) sehen den Boom gelassen. Denn der neue Schönefelder Flughafen, auf den sich von 2011 an alle Flüge in dieser Region konzentrieren sollen, kann mehr Passagiere aufnehmen, als bisher bekannt war. In dem Terminal könnten problemlos jährlich bis zu 30 Millionen Fluggäste abgefertigt werden, sagte der für den BBI zuständige Flughafen-Geschäftsführer Thomas Weyer der Berliner Zeitung.
Zunächst sollte das Terminal aus einem Hauptgebäude und einem Flügelbau bestehen, der für den Billigflugverkehr vorgesehen ist. Schon in dieser Form gäbe es dort Platz für 25 Millionen Fluggäste pro Jahr, was der bislang …

Bahnhöfe: Deutsche Bahn und Architektenbüro gmp schließen Vergleich über Berliner Hauptbahnhof

http://www.db.de/site/bahn/de/unternehmen/
presse/presseinformationen/ubh/
h20080124b.html

Mehdorn und Gerkan betonen Gemeinsamkeiten

(Berlin, 24. Januar 2008) Das Architektenbüro „von Gerkan, Marg und Partner“ (gmp) sowie die Deutsche Bahn AG haben ihre Auseinandersetzung um den Berliner Hauptbahnhof beendet und sich auf einen Vergleich geeinigt. Darüber informierten heute in Berlin DB-Vorstandsvorsitzender Hartmut Mehdorn und Architekt Meinhard von Gerkan. Eine Fortsetzung des bisherigen Streits hätte noch Jahre andauern können, beide Seiten wünschten aber eine baldige Einigung; daher sei es ein „Gebot der Vernunft“, sich zu vergleichen, hieß es von beiden.

Mit dieser Einigung werden sämtliche Streitthemen einschließlich der Honorarfragen beigelegt. Kein Gegenstand der Verhandlungen war das Ost-West-Dach; dies wird künftig kein strittiges Thema zwischen den Parteien sein. Zu gegebener Zeit wird das Bundesverkehrsministerium dem Bundestag berichten.

Inhalt der Einigung ist unter anderem, dass der Vergleichsbetrag zur Bereinigung der strittigen Forderungen als eine Zuwendung der DB AG an die gmp-Stiftung „Academy for Architectural Culture“ (AAC) geht. Diese Einrichtung unterstützt die Ausbildung junger Architekten. Meinhard von Gerkan: „Ich bin zuversichtlich, dass wir dank erheblicher Zuwendungen an die ´Academy for Architectural Culture´ einen großen Beitrag für die Gegenwartsarchitektur leisten können.“

Mehdorn begrüßte ebenfalls die Einigung: „Die unterschiedlichen Auffassungen aus den vergangenen Jahren haben sich mehr oder weniger im Bereich von Ausführungs- und Umsetzungsproblemen ergeben. An der großen architektonischen Leistung von Herrn von Gerkan hatte ich nie Zweifel. Der Berliner Hauptbahnhof ist der modernste der Welt und zugleich einer der schönsten und wird von unseren Kunden sehr gut angenommen.“

Herausgeber: Deutsche Bahn AG

Bahnverkehr: Deutsche Bahn bremst Gedenkzug aus, aus taz

http://www.taz.de/1/leben/alltag/artikel/1/
deutsche-bahn-bremst-gedenkzug-aus/
?src=AR&cHash=7722e3d318

Heute eröffnet die Bahn eine Ausstellung zur Deportation von Millionen in die NS-Vernichtungslager. Den „Zug der Erinnerung“ aber, ein Projekt von Bürgerinitiativen, schikaniert sie finanziell. VON PHILIPP GESSLER
BERLIN taz Etwa 3 Millionen Menschen hat die Reichsbahn, NS-Forschern zufolge, während des Holocaust in die Vernichtungslager gefahren. Die Fahrt in den Tod war ein Bombengeschäft: Für den Transport in Viehwaggons kassierte das Vorläuferunternehmen der Deutschen Bahn, penibel abgerechnet, pro Erwachsenen 4 Pfennig je Kilometer, Jugendliche und Kinder über vier Jahren brachten 2 Pfennig. Die Kosten trugen die Deportierten möglichst selbst. Insgesamt mehrere hundert Millionen Reichsmark hat die Reichsbahn an dem Völkermord verdient. Heute gedenkt sie dieser Schuld.
Im Berliner Bahnhof Potsdamer Platz wird am heutigen Mittwoch …

Straßenverkehr: Im April kommt das Verkehrs-Chaos, aus Die Welt

http://www.welt.de/berlin/article1586924/
Im_April_kommt_das_Verkehrs-Chaos.html

Im Frühjahr beginnen die Arbeiten an der maroden Spandauer-Damm-Brücke: 220.000 Autofahrer nutzen diesen Abschnitt – bisher. Ab April wird der Verkehr eingeschränkt, Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) erwartet „starke Auswirkungen“ – so stark, dass die Berliner besser auf U- und S-Bahn umsteigen sollen.
Im März beginnen die Bauarbeiten an der Spandauer-Damm-Brücke, die durch einen 35 Millionen Euro teuren Neubau ersetzt wird. Ab April kommt es wegen der Absperrungen zu erheblichen Verkehrseinschränkungen, kündigt die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung an. „Die Spandauer-Damm-Brücke ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt auf der Ost-West-Achse. Hier überspannt eine viel befahrene Hauptstraße die Stadtautobahn sowie die S- und Fernbahngleise. Eine Baumaßnahme dieses Umfangs hat deshalb starke Auswirkungen auf das Verkehrsgeschehen“, sagte Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD). Sie appelliert an die Berliner, auf U- und S-Bahn …

Regionalverkehr + S-Bahn: Keine weiteren Stilllegungen bei Bahnstrecken, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/brandenburg/719058.html

Dellmann will bestehendes Nahverkehrsnetz erhalten
Andrea Beyerlein

POTSDAM. Die mageren Zeiten scheinen vorerst vorbei: Zumindest bis 2012 sollen keine weiteren Eisenbahnstrecken in Brandenburg mehr stillgelegt werden. Das sieht der Landesnahverkehrsplan vor, den Infrastrukturminister Reinhold Dellmann (SPD) gestern dem Kabinett vorgestellt hat. Und der damit festgeschriebene Status quo, so der Minister, sei eine Erfolgsgeschichte: „Es gibt in Europa kaum eine Region, die über ein besseres Nahverkehrsnetz verfügt.“
Trotzdem will Dellmann bis 2012 noch einiges voranbringen. Allem voran verwies der Minister auf die lange ungesicherte Anbindung des neuen Großflughafens BBI in Schönefeld. Der solle bei Inbetriebnahme im Zehn-Minuten-Takt per …

S-Bahn: Senat kauft bei der S-Bahn Arbeitsplätze, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/berlin/719041.html

Keine Ausschreibung – dafür 120 neue Fahrgastbetreuer
Peter Neumann

Im Streit um die Zukunft der Berliner S-Bahn gibt es nun eine Einigung. Das Tochterunternehmen der Deutschen Bahn (DB) setzt in seinen Zügen Kundenbetreuer ein, damit sich die Fahrgäste sicherer fühlen und besser informiert werden. Außerdem kauft es 500 moderne Fahrkartenautomaten. Im Gegenzug verpflichtet sich der Senat unter anderem dazu, den Verkehr auf den Nord-Süd-Linien nicht auszuschreiben. Das teilte die Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) gestern mit. Damit bleibt der Betrieb auf dem ganzen, 331 Kilometer langen Netz bis 2017 in den Händen der S-Bahn GmbH.
Der Senat könnte jährlich bis zu 18 Millionen Euro sparen, wenn er seine …

BVG: Der BVG droht Streik, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/berlin/719024.html

Gewerkschaft Verdi fordert bis zu zwölf Prozent mehr Lohn – und beantragt Urabstimmung
Peter Neumann

Bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) wächst die Gefahr eines Streiks. Gestern hat der Verdi-Landesbezirk beim Bundesvorstand der Gewerkschaft Arbeitskampfmaßnahmen beantragt. Vorgesehen seien mehrere Warnstreiks und eine Urabstimmung für einen unbefristeten Streik, sagte Verdi-Sekretär Frank Bäsler der Berliner Zeitung. Ein solcher Antrag ist nach den Statuten erforderlich. „Er wurde vorsorglich gestellt, damit wir sofort handeln können“, teilte Bäsler mit. Wenn der Arbeitgeber in diesem Monat kein verhandelbares Angebot vorlegt, könnte es noch im Februar zu Arbeitsniederlegungen kommen. Sie würden Berlin härter treffen als die Bahnstreiks im Jahr 2007.
Spätestens zur zweiten Verhandlungsrunde am 31. Januar erwartet die …