S-Bahn: Senatorin droht der S-Bahn mit Vertragsende Mehr Qualität gefordert/ Zahl der Zug-Ausfälle ist gestiegen, aus Berliner Zeitung

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archiv/.bin/dump.fcgi/2009/0612/berlin/
0037/index.html

Peter Neumann

Der Streit zwischen dem Senat und der S-Bahn spitzt sich weiter zu. Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) drohte gestern damit, das der Verkehrsvertrag mit dem Unternehmen zum Jahr 2017 gekündigt wird. „Bei der jetzigen Qualität kann ich eine erneute Direktvergabe nicht in Aussicht stellen“, sagte sie im Abgeordnetenhaus. Auch eine vorfristige Kündigung des Vertrags sei „durchaus eine Möglichkeit“, die zu prüfen wäre. Zudem kündigte Junge-Reyer eine weitere Zuschusskürzung an.
Die Senatorin kritisierte, dass die S-Bahn in den vergangenen Jahren mehr auf den betriebswirtschaftlichen Erfolg als auf die Verbesserung der Qualität gesetzt habe. „Die Einstellung der Verantwortlichen muss sich sehr schnell ändern“, sagte sie. Junge-Reyer verlangte, 80 stillgelegte S-Bahn-Wagen wieder in Betrieb zu nehmen. In Zukunft solle nicht mehr das Unternehmen selbst, sondern ein unabhängiger …

S-Bahn: Umfangreiches Maßnahmenpaket gestartet / S-Bahn-Chef Heinemann fordert Fahrzeughersteller Bombardier zum Handeln auf

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unternehmen/presse/presseinformationen/
bbmv/bbmv20090612.html

(Berlin, 12. Juni 2009) Die S-Bahn Berlin zieht aus dem Radscheibenbruch vom 1. Mai klare Konsequenzen und startet mit sofortiger Wirkung ein umfangreiches Austauschprogramm für die Räder an Fahrzeugen der Baureihe 481. Bis Ende Juli wird die S-Bahn Berlin bei zunächst 260 Viertelzügen 520 Räder der führenden Achsen austauschen, deren Laufleistung über 650.000 Kilometern liegt. Zu diesem Vorgehen hat sich die S-Bahn Berlin gegenüber dem Eisenbahn-Bundesamt (EBA) verpflichtet.

Parallel werden derzeit Messfahrten vorbereitet, die bis Ende Juli abgeschlossen und ausgewertet werden. Danach wird mit dem EBA abgestimmt, ob und in welchem Umfang ein weiterer Rädertausch erforderlich ist. Vorsorglich hat die S-Bahn Berlin hierfür weitere 1.500 Räder bei der Industrie bestellt, über deren Auslieferungstermin zurzeit verhandelt wird.

Der Geschäftsführer der S-Bahn Berlin, Tobias Heinemann, forderte die Herstellerfirma der Züge zu umgehendem Handeln auf: „Wir erwarten, dass sich Bombardier zu seiner Verantwortung bekennt und gemeinsam mit uns unverzüglich die Probleme behebt.“

Zur Einhaltung des ehrgeizigen Zeitplans und zur Sicherstellung höchster Sicherheitskriterien bis zum Abschluss der Maßnahmen hat die S-Bahn Berlin ihre Werkstattkapazitäten erweitert und rund 60 zusätzliche Mitarbeiter aus anderen Unternehmensbereichen der Deutschen Bahn und von Fremdfirmen im Einsatz. Zusätzlich zu regelmäßigen Ultraschallprüfungen der Radsatzwellen und neu eingeführten Wirbelstrommessungen an den Rädern begutachten die Techniker in den Betriebswerkstätten Grünau und Wannsee im 7-Tage-Rhythmus die Räder. Bei sämtlichen zusätzlichen Prüfarbeiten wurden bislang keine Beschädigungen von Rädern und Radsatzwellen festgestellt.

Um den Werkstätten zur Umsetzung des Maßnahmenplans ausreichend Fahrzeuge zur Verfügung stellen zu können, verkürzt die S-Bahn Berlin auf den Nord-Süd-Linien einen Teil der eingesetzten Züge. S-Bahn-Geschäftsführer Tobias Heinemann erklärte: „Wir setzen alles daran, schnellstmöglich wieder die gewohnte Zuglänge anbieten zu können. Einschränkungen des Fahrplans wird es nicht geben.“

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG

S-Bahn + Straßenbahn: Straßen- und Friedhofsbahn für Zehlendorf und Kleinmachnow kein Thema / Stäglin: „Wir dürfen uns nicht verheddern“, aus Märkische Allgemeine

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beitrag/11529336/60889/
Strassen-und-Friedhofsbahn-fuer-Zehlendorf-und-Kleinmachnow-kein.html

KLEINMACHNOW – Bezirksstadtrat Uwe Stäglin, in Steglitz-Zehlendorf zuständig für das Resort Bauen, Stadtplanung und Natur, war ungehalten. Bei der Präsentation der Vorstudie zum möglichen Bau einer S-Bahn-Strecke von Zehlendorf nach Kleinmachnow-Dreilinden am Dienstag tauchten aus dem Publikum hartnäckig Nachfragen nach der „Friedhofsbahn“ von Wannsee nach Stahnsdorf und der Straßenbahn von Potsdam nach Teltow auf.
„Wenn wir uns jetzt in ’zig Varianten für den Schienenverkehr verheddern, geht in der Region gar nichts voran“, beschied Stäglin sichtlich genervt. Die Vorstudie habe sich ausschließlich mit der Verlängerung der S 1 nach Dreilinden beschäftigt. „Und das ist kein Wolkenkuckucks-heim, sondern eine realistische Chance.“
Auch Kleinmachnows Bürgermeister Michael Grubert (SPD) wollte von Straßen- und Friedhofsbahn zu dieser Stunde nichts wissen. „Da gibt es vage Ideen, ich sehe aber zunächst einmal keinen Zusammenhang mit der hier untersuchten …

allg.: Berlin und Brandenburg stellen erstmals gemeinsame Verkehrsprognose vor, aus Berliner Zeitung

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0038/index.html

Fahrrad gewinnt, Auto verliert
Berlin und Brandenburg stellen erstmals gemeinsame Verkehrsprognose vor
Peter Neumann

Der Verkehr in Berlin wird in den kommenden Jahren weiter zurückgehen – trotzdem hält der Senat an seinem Plan fest, die Autobahn A 100 von Neukölln zunächst zum Treptower Park und später bis zur Frankfurter Allee zu verlängern. „Unsere neue Verkehrsprognose stellt dieses Projekt nicht in Frage“, sagte Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) gestern. Denn sie bestätige, dass die Autobahn viele Anlieger an heute stark befahrenen Stadtstraßen entlaste – in der ersten Stufe werden es 60 000, später dann 110 000 sein.
Erstmals haben sich mit Berlin und Brandenburg zwei Bundesländer zusammengetan, um eine gemeinsame Gesamtverkehrsprognose zu erstellen. Drei Jahre waren die Forscher beschäftigt. Sie betrachteten den Zeitraum von 2006 bis …

Taxi + Flughäfen: Taxifahrer nehmen keine Fluggäste mit, aus Berliner Zeitung

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0085/index.html

Streik in Tegel geplant
Peter Neumann

Der Streit um die künftige Regelung des Taxiverkehrs am Flughafen Tegel nimmt an Schärfe zu. In den nächsten Tagen werde es dort Aktionen geben, die auch die Kundschaft zu spüren bekommt, teilte einer der Organisatoren gestern mit. Nach Informationen der Berliner Zeitung ist derzeit geplant, dass in Tegel am kommenden Montag bis zu anderthalb Stunden lang keine Fahrgäste aufgenommen werden. Die Streik-Demonstration soll gegen 8.30 oder 9 Uhr beginnen. Wer dann an diesem Flughafen ankommt, müsse auf andere Verkehrsmittel ausweichen, um in die Stadt zu gelangen. Die Straßen von und zu den Terminals bleiben frei.
Tegel sollte bereits am vergangenen Montag bestreikt werden. Doch am 15. Juni wäre ein solcher Protest viel wirkungsvoller, so ein Taxifahrer. Denn dann beginnt die neue Sitzungswoche des Bundestages. „Damit werden viele Abgeordnete betroffen …

S-Bahn: S 25 – Verstärkerzüge werden nach Pankow verlängert Zusätzliches Platzangebot ab Pankow und Gesundbrunnen, aus Punkt 3

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Zusätzliches Platzangebot ab Pankow und Gesundbrunnen

Ab 15. Juni 2009 beginnen montags bis freitags die Verstärkerzüge der S 25, die normalerweise zwischen Gesundbrunnen und Lichterfelde Süd unterwegs sind, bereits in Pankow. Die zusätzlichen Züge verlassen Pankow von 6 bis 8.40 Uhr im 20-Minutentakt und montags bis donnerstags von 14.20 bis 18.40 Uhr sowie freitags von 13.20 bis 17.40 Uhr vom Gleis 1. Von diesem Gleis fährt sonst die S 2 in Richtung Buch/Bernau und die S 8 nach Hohen Neuendorf. In der Gegenrichtung werden die bisher in Gesundbrunnen endenden Verstärkerzüge (5.51 Uhr weiter alle 20 Minuten bis bis 8.31 Uhr und montags bis donnerstags 14.11 alle 20 Minuten bis 17.11) bis nach Pankow verlängert.
Zusammen mit der S 2 stehen so zukünftig ab Pankow neun Fahrten pro Stunde in Richtung Gesundbrunnen zur Verfügung. Aber auch als Umfahrungsalternative für …

Regionalverkehr: Kleiner Fahrplanwechsel bei DB Regio Fahrplanänderungen ab 14. Juni nach Abschluss der Bauarbeiten auf der Strecke Berlin–Hamburg, aus Punkt 3

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Am Sonntag, dem 14. Juni fahren die Züge zwischen Berlin und Hamburg nach
umfangreichen Bauarbeiten wieder nach dem Fahrplan, der bereits vom 12.12.-28.12.2008 gültig war. Auch andere Baumaßnahmen hatten Auswirkungen, so dass es notwendig wurde, einige Fahrpläne anzupassen bzw. neu herauszugeben. Hier die Einzelheiten.

RE 2 Rathenow–Cottbus
Die Züge aus Cottbus verkehren wieder bis Rathenow.
Die Gleisbelegung in Vetschau wird grundsätzlich getauscht, d. h., der RE 2 von Berlin fährt neu nach Gleis 2 und kommt dort jeweils zur Minute 25 an. Analog dazu fährt der RE 2 nach Berlin über Gleis 1 (durchgehendes Hauptgleis). Durch diese Regelung werden die Schrankenschließzeiten verkürzt.

RE 3 Stralsund/Schwedt–Berlin–Elsterwerda
Beim RE 3 tritt der Sommerfahrplan in Kraft. Die im Winterfahrplan …

Tarife: Mit dem VBB-Abo 65 plus nach Stettin?, aus Punkt 3

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Komme ich mit dem VBB-Abo 65plus bis Stettin? – fragt G. Strauss aus Berlin. Antwort von Renate Toewe, Tarifexpertin bei DB Regio Nordost.
Nicht ganz. Aber bis Tantow, der letzten Bahnstation auf Brandenburger Gebiet auf der Strecke der RB 66. Für das Stück zwischen Tantow und Stettin benötigen Sie einen zusätzlichen Fahrschein für 2,50 €, den Sie schon in Berlin am VBB-Ticketauto-maten oder am Schalter lösen können. Geben Sie unter „von“ einfach „Tantow“ ein und …

S-Bahn + Museum: Nicht in die falsche Richtung fahren! Im S-Bahn-Museum entdeckt: Teilungsschilder , aus Punkt 3

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Am 13. und 14. Juni öffnet das Berliner S-Bahn-Museum wieder seine Türen für die Besucher. Ausstellungsstücke erinnern auch an die vor 20 Jahren überwundene Teilung Berlins und seiner S-Bahn.
Das schon etwas betagte Schild erinnert an die Zeit vor dem Mauerbau 1961. Damals war es für die meisten DDR-Bürger noch möglich, mit der S-Bahn nach West-Berlin zu fahren. Mit einer Ausweis- und Gepäckkontrolle musste man jedoch stets rechnen. Politische Machtdemonstration war mit diesen Kontrollen ebenso verbunden wie der Versuch, das Schmuggeln zu unterbinden.
Auch der Bahnhof Griebnitzsee, wo sich heute das Museum befindet, war einer der Kontrollbahnhöfe. Schon vor dem 13. August 1961 gab es aber viele DDR-Bürger, die die Westsektoren Berlins nicht mehr betreten durften. In der Regel waren dies „Geheimnisträger“ oder Angehörige der „bewaffneten Organe“, z.B. der Volkspolizei. Das Schild galt als warnender Hinweis, auszusteigen oder nicht in die „falsche“ Richtung zu fahren. Leider ist nicht bekannt, wo es hing und ob derartige …

Regionalverkehr: „RAN“ an die Fahrgäste Der DB-Regio-Kundendialog nahm 1997 seine Arbeit auf, aus Punkt 3

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RAN: Diese Abkürzung tauchte 1997 erstmals auf und war vor allem leicht zu
merken. Denn RAN stand für Regionaler Ansprechpartner im Nahverkehr und machte möglich, was das kleine, umgangssprach-liche Wörtchen „ran“ implizierte. Denn „ran“ kamen die Kunden per Telefonverbindung nun an kompetente Berater, die all ihre Fragen rund um den Nahverkehr beantworteten. Inzwischen ist das Team um Holger Prestin zwar in Kundendialog Nahverkehr umbenannt worden, doch weiterhin haben die Mitarbeiter ein offenes Ohr für Wünsche, Anregungen und auch Beschwerden.
Teamleiter Holger Prestin erinnert sich gern an Anfangszeiten von RAN. 1996 vorbereitet, waren er und seine fünf Mitarbeiterinnen ein Jahr später „auf Leitung“ wie er sagt. „Wir waren das Pilotprojekt für RAN“, so Prestin. Zunächst in Berlin, seit über acht Jahren in Potsdam ansässig, sind von der Anfangsbesetzung neben dem Teamleiter noch drei Mitarbeiterinnen dabei.
Waren es in den Jahren nach der Gründung fast ausschließlich Anrufe und …