Flughäfen; „Es war immer klar, dass es parallele Routen nicht geben kann“ Dieter Kaden, Chef der Deutschen Flugsicherung, zur Diskussion um die Abflugwege vom BBI in Schönefeld, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0217/berlin/
0089/index.html

Herr Kaden, am 6. September hat die DFS Abflugrouten vom BBI präsentiert, die bei zehntausenden Menschen Entsetzen auslösten. Können Sie das nachvollziehen?

Wir haben gelernt, dass wir mit dem Thema sensibler umgehen müssen. Für uns bleibt die Planung der Flugrouten aber ein ganz normales Verfahren. Die seriöse Phase beginnt mit einer ersten Information der Fluglärmkommission, so wie wir das sehr zeitig getan haben.

Wie konnte dann ein solches Desaster entstehen?

Es war uns einfach nicht bekannt, was in Schönefeld publiziert wurde. Die Karten, die dort veröffentlicht wurden und parallele Abflugrouten zeigen, stammen …

Straßenverkehr: Neue Namen für Straßen am Alexanderplatz, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0217/berlin/
0052/index.html

Der Bezirk Mitte hat fünf Straßen, die nördlich des Alexanderplatzes zwischen Alexanderstraße und Mollstraße im Zusammenhang mit neuen Bauprojekten entstehen werden, Namen gegeben. Benannt wurde dabei eine Straße nach der Kinderbuchautorin Alex Wedding (1905-1966), die mit bürgerlichem Namen Grete Weiskopf hieß. Unter ihrem Pseudonym hatte sie 1931 ihr erstes Kinderbuch „Ede und Unku“ veröffentlicht. Eine weitere Straße wird den Namen von …

S-Bahn + Bahnhöfe: S-Bahn zeigt Verspätungen im Internet an Mehr Service: Bahnhöfe erhalten LCD-Anzeigetafeln, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0216/berlin/
0079/index.html

Trotz anhaltender Krise mit weniger Zügen und längeren Taktzeiten will die S-Bahn noch in diesem Jahr den Service für ihre Fahrgäste verbessern. Weitere 36 Bahnhöfe sollen bis Dezember mit modernen LCD-Anzeigern und 34 Stationen mit digitalen Anzeigern ausgestattet werden. Bis zum Frühjahr 2013 sollen dann auch auf den übrigen der 168 S-Bahnhöfe LCD-Anzeiger installiert werden, bisher gibt es sie auf 57 Stationen. Etwa 12,5 Millionen Euro investiert die S-Bahn dieses Jahr in den Ausbau ihres Betriebs- und Informationssystems.
Zudem sollen sich die Fahrgäste künftig im …

Bahnverkehr: Zugunfall am Ostbahnhof Waggons zusammengestoßen, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0216/berlin/
0098/index.html

Am Ostbahnhof sind gestern beim Rangieren mehrere Zugwaggons zusammengestoßen. Gegen 5 Uhr sollten auf Gleis 3 zwei Wagen eines Eurocity aus Warschau an den „City Night Line“-Zug aus Amsterdam angekoppelt werden. Die beiden Wagen wurden jedoch nicht rechtzeitig abgebremst und fuhren auf den Nachtzug auf. Dieser wurde durch den Aufprall sechs bis acht Meter nach vorn geschoben. Die meisten der etwa 20 Reisenden blieben nach Angaben eines Bundespolizei-Sprechers unverletzt. Ein Mann, der sich erst kürzlich einer Augen-OP unterzogen hatte, habe über Augenschmerzen geklagt und sei mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht worden.
Die Fahrgäste mussten nach dem Unfall …

Straßenverkehr: Die SPD ist jetzt für die verlängerte Autobahn A100 Vorstand hat keine Einwände mehr gegen umstrittene Trasse, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0214/berlin/
0086/index.html

Die SPD ist des Streits über den Weiterbau der Autobahn A100 von Neukölln nach Treptow offenbar überdrüssig. Überraschend wurden bei der Vorstandssitzung über das Wahlprogramm am Sonnabend keine Einwände gegen die Trasse mehr laut. Auch der als besonders kritisch geltende Kreisvorsitzende aus Friedrichshain-Kreuzberg, Jan Stöß, hielt sich in der Sitzung zurück. Damit zieht die SPD mit einem klaren Bekenntnis zum Neubau des Autobahnabschnitts in den Wahlkampf.
Allerdings scheint das eine Art …

Tarife + S-Bahn: Auch am kommenden Wochenende: Einzelfahrscheine gelten als Tageskarten, Gelegenheitskunden profitieren im Februar vom neuen Entschuldigungspaket der S-Bahn Berlin

http://www.deutschebahn.com/site/bahn/
de/presse/presseinformationen/bbmv/
bbmv20110210.html

(Berlin, 10. Februar 2011) Die S-Bahn Berlin ermöglicht auch am kommenden
Wochenende den besonders preisgünstigen Umstieg vom Auto auf die
öffentlichen Verkehrsmittel. Im Rahmen der neuen Entschuldigungsregelungen
gelten Einzelfahrausweise der Tarifbereiche Berlin AB, BC oder ABC im
jeweiligen Tarifbereich als Tageskarte. Der Fahrschein kann bis 3 Uhr des
Folgetags in allen S-Bahnen, U-Bahnen, Straßenbahnen und Bussen genutzt
werden. Dieses gilt auch für Abschnitte der 4-Fahrten-Karte und die
Einzelfahrausweise für Fahrräder.

Im Stadtgebiet Berlin kostet die ganztägige Mobilität damit statt 6,30 Euro
nur 2,30 Euro. Für den Tarifbereich Berlin ABC sind statt 6,80 Euro nur
3,00 Euro zu bezahlen. Das Angebot gilt auch noch an den letzten beiden
Wochenenden im Februar.

Die S-Bahn Berlin lässt sich das Entschuldigungsangebot an die
Berlinerinnen und Berliner im Jahr 2011 38,5 Millionen Euro kosten. Mit der
Geste bittet das Unternehmen für die Beeinträchtigungen im S-Bahn Verkehr
um Entschuldigung.

Alle Details der Entschuldigungsregelung stehen in einer Spezialausgabe der
S-Bahn-Kundenzeitung „punkt3″, die an allen Verkaufsstellen des
Unternehmens erhältlich ist. Ausführliche Informationen gibt es ebenfalls
unter www.s-bahn-berlin.de und rund um die Uhr am S-Bahn-Kundentelefon
unter der Nummer 030 29 74 33 33.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG

Bahnverkehr + Regionalverkehr + Straßenverkehr: Vogelsänger kritisiert zeitgleiche Bauarbeiten an AVUS und Fernbahn in Berlin

http://www.lok-report.de/

Brandenburgs Verkehrsminister Jörg Vogelsänger kritisiert die angekündigten
zeitgleichen Baumaßnahmen an der nördlichen AVUS und am Fernbahnabschnitt
zwischen Charlottenburg und Wannsee.
Vogelsänger: „Zwar gibt es zu den Sanierungen keine Alternative. Es kann
aber nicht sein, dass die Brandenburgerinnen und Brandenburger nun noch
zusätzlich belastet werden. Kilometerlange Staus sind vorprogrammiert. Eine
zeitgleiche Vollsperrung der Fernbahn und die gravierenden Einschränkungen
auf der AVUS sind vor allem in den Wintermonaten nicht zu verantworten“, so
der Verkehrsminister weiter: „Denn das bislang für die Zeit der
Doppelbaustelle vorgelegte Bahnkonzept steht und fällt mit der S-Bahn.“
Die S 7 soll nach Vogelsängers Worten zwar im Zehn-Minuten-Takt von und
nach Potsdam fahren, „nach den Erfahrungen des Winters in diesem und im
vergangenen Jahr hat selbst die S-Bahn-Geschäftsführung Zweifel an der
Zuverlässigkeit ihrer Züge bei Schnee und Eis.“
„Auch wir haben seit Jahren Verbesserungen an diesen Streckenabschnitten
eingefordert. Die Brandenburger fragen sich allerdings, warum dies
praktisch zur gleichen Zeit passieren muss. Da bei der Bahn aus
Sicherheitsgründen viel dafür spricht, endlich die acht Brücken und die
Trasse zu sanieren, habe ich viel Verständnis für die Forderung der IHK
Brandenburg, die halbseitige AVUS-Sperrung um ein Jahr zu schieben.
Andernfalls müssten wir fordern, dass es erst nach Abschluss der
dreispurigen AVUS-Sanierung zur Unterbrechung der Fernbahn kommt.“
„Aufgrund des immer noch erheblichen Klärungsbedarfs werde ich mich
kurzfristig erneut an die Bahn und Berlin wenden, um diese Probleme zu
besprechen“, kündigte Vogelsänger an: „Wir wollen auch wissen, ob es noch
möglich ist, die Zeitpläne für die Baustellen zu optimieren.“
Wegen der gravierenden Auswirkungen wird Vogelsänger kurzfristig überdies
den zuständigen Landtags-ausschuss informieren und auf Brandenburger Seite
betroffene Vertreter aus Städten, Gemeinden und Kreisen einladen
(Pressemeldung VRS, 11.02.11).

Fernbus + Bahnverkehr: Die Bahn wechselt auf die Straße, Der Bund plant bis Jahresende eine großzügige Marktöffnung im Fernbusverkehr. Viele Unternehmen stehen bereits auf der Startposition, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0210/wirtschaft/0054/index.html

BERLIN. Die Deutsche Bahn (DB) will ihr bundesweites Fernbuslinien-Netz
massiv ausbauen. Wie die Berliner Zeitung aus Konzernkreisen erfuhr, hat
die Bahn bereits eine zweistellige Zahl von Anträgen für den Verkehr von
Fernbuslinien innerhalb Deutschlands gestellt. Die Verbindungen sollen
deutlich günstiger sein als die Fahrt mit dem ICE. So soll die Bus-Tochter
Bex künftig unter anderem zwischen Köln und Hamburg,
Bielefeld-Hannover-Hamburg sowie zwischen Dresden und Düsseldorf fahren,
und das zu Schnäppchenpreisen. Die Fahrt von Köln nach Hamburg soll so nur
35 Euro kosten – weniger als die Hälfte eines Bahntickets zum Vollpreis.
Der Hintergrund: Der Bund will eine aus dem Jahr 1931 stammende Regelung
aus dem Personenbeförderungsgesetz …

Fernbus + Bahnverkehr: Allianz pro Schiene: Fernbus-Gesetz für die Fahrgäste keine echte Verbesserung

http://www.lok-report.de/

Der Gesetzesentwurf des Bundesverkehrsministeriums zur weitgehenden
Liberalisierung des Fernbus-Verkehrs stellt nach Ansicht der Allianz pro
Schiene für die Fahrgäste keine echte Verbesserung dar. Nach dem 61 Seiten
starken Gesetzesentwurf, der der Allianz pro Schiene vorliegt, sollen
Fernbus-Linien künftig bundesweit fast ohne Einschränkungen angeboten
werden dürfen.
„Für den Verbraucher fehlt hier jede Verlässlichkeit“, sagte der
Geschäftsführer der Allianz pro Schiene, Dirk Flege. „Nach drei Monaten
darf der Busbetreiber seinen Betrieb sang- und klanglos einstellen.“ Anders
bei der Eisenbahn: Dort müsste ein einmal angekündigtes Angebot mindestens
ein halbes Jahr lang aufrechterhalten werden.
Flege kritisierte auch, dass der Entwurf zur Liberalisierung von Fernbussen
die Busbetreiber auch bei den Fahrgastrechten zu sehr entlaste. „Zu den
Kundenrechten gehören neben der Entschädigung im Verspätungsfall auch die
Informationsrechte. Das neue Gesetz macht es den Betreibern viel zu
einfach“, sagte Flege. Fahrplanänderungen im Fernbusverkehr sollen dem
Anbieter qua Gesetz jederzeit möglich sein und müssten der
Genehmigungsbehörde lediglich „angezeigt“ werden, bemängelte Flege. „Von
solchen Regelungen können die Eisenbahnen nur träumen.“ Insgesamt
beherrsche die Sicht der Busbetreiber den Gesetzesentwurf.
Kritik äußerte die Allianz pro Schiene auch am verkehrspolitischen Geist,
den das neue Gesetz atme. „Über die Fernbus-Liberalisierung versucht die
Politik, sich aus ihrer Pflicht zum Ausbau der Schieneninfrastruktur zu
stehlen“, sagte der Allianz pro Schiene-Geschäftsführer. „Wenn auf
Relationen mit vernachlässigter Schieneninfrastruktur wie Berlin – Dresden
künftig massenhaft Fernbusse fahren, wird die Politik den Ausbau auf dieser
Relation weiter verschleppen und auf die billige Alternative verweisen.“ So
schwäche das neue Gesetz den Schienenverkehr, indem es den Verbrauchern
mehr Wahlmöglichkeiten vorgaukele.
Auch den Hinweis im Entwurfstext, die Liberalisierung sei kostenneutral,
ließ Flege nicht gelten. Jeder Bahnkunde zahle über sein Ticket eine
Schienenmaut für die Trassennutzung. „Beim Bus ist keine Maut vorgesehen.
Daher werden Billigangebote im Fernbusmarkt durch die Allgemeinheit
subventioniert.“ Die Allianz pro Schiene verwies auch auf neueste Zahlen
des Statistischen Bundesamtes, wonach das Unfallrisiko im Bus 27 mal höher
ist als bei Reisen mit der Bahn.
Der Bundesvorsitzende des Fahrgastverbandes Pro Bahn und Allianz pro
Schiene-Vorstand Karl-Peter Naumann formulierte Mindest-Anforderungen an
einen bundesweiten Linien-Verkehr mit Fernbussen. „Wenn es einen
liberalisierten Fernbusverkehr geben soll, dann müssen dort dieselben
Fahrgastrechte gelten wie in der Bahn“, sagte Naumann. Auch müsse es
selbstverständlich sein, dass der Fernbus Maut bezahle. „Das Gesetz
verspricht mehr Wettbewerb. Der sollte dann aber auch fair
sein.“ (Pressemeldung Allianz pro Schiene, 10.02.11).

Bahnhöfe: Grünes Licht für Bahnhof Gesundbrunnen, Bahn beschließt Bau des Empfangsgebäudes / Rund 7,4 Millionen Euro bereitgestellt / Baubeginn voraussichtlich in diesem Jahr / Berliner Senat begrüßt Umsetzung der gemeinsamen Planungen

http://www.deutschebahn.com/site/bahn/de/presse/presseinformationen/bbmv/bbmv20110208.html

(Berlin, 8. Februar 2011) Die Signale für ein Empfangsgebäude auf dem
Hanne-Sobek-Platz in Gesundbrunnen stehen auf Grün: Der Vorstand der DB
Station&Service AG hat rund 7,4 Millionen Euro für den Bau eines
kundenfreundlichen Zugangs für den größten und wichtigsten Umsteigebahnhof
im Norden Berlins freigegeben, unter dem Vorbehalt, dass die
Ausschreibungsergebnisse im Kostenrahmen liegen. Mit einem geplanten
Baubeginn voraussichtlich noch in diesem Jahr, soll die Eröffnung zum Ende
des nächsten Jahres gefeiert werden.

Verkehrsstaatssekretärin Maria Krautzberger: „Die Gestaltung des Bahnhofs
Gesundbrunnen ist ein weiterer Schritt, die Schienenverkehrsanbindungen
Berlins auszubauen und kundenfreundlich zu gestalten. Hier investiert die
DB an einer wichtigen Stelle in der Stadt und das begrüßen wir.“

Ingulf Leuschel, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für das Land
Berlin: „Am Bahnhof Gesundbrunnen steigen täglich mehr als 100.000 Reisende
ein, aus oder um. Mit dieser Investition schaffen wir mehr Reisekomfort und
Aufenthaltsqualität.“

Das überwiegend eingeschossige Gebäude wird auf über 3.300 Quadratmetern
neben elektronischen Fahrtzielanzeigern in der Bahnhofshalle auch Bereiche
für den Kundenservice, gastronomische Einrichtungen und Einkaufsläden
enthalten. Eine etwa 5.600 Quadratmeter große Dachfläche ist für die
Nutzung durch eine Photovoltaik-Anlage ausgeschrieben.

Die Bahnhofsplatte über den S- und Fernbahngleisen ist seit dem Neubau des
Fern- Regional- und S-Bahnhofs vor fünf Jahren nur mit einem kleinen
Servicepavillon belegt.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG