U-Bahn: Das blaue Band, Säufer, Schläger, Dealer – die U8 gilt als die gefährlichste Linie im Berliner Untergrund. Aber das ist nur eine Seite der Geschichte, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0416/seite3/
0002/index.html

BERLIN. Es ist kurz nach acht Uhr morgens, Linie 8, Rathaus Reinickendorf,
ein Palast ist das hier, verglichen mit dem Toilettenlook der im Süden
gelegenen U-Bahnhöfe. Ulrike Günther steigt ein, zweiter Wagen,
Fensterplatz, Blick gegen die Fahrtrichtung. Wie immer auf dem Hinweg. „So
bin ich gedanklich länger im Bett“, sagt sie und lächelt müde – so kraftlos
wie die Frühlingssonne hinter der Wolkendecke, die sie oben zurückgelassen
hat. Dann schaut sie noch einmal zum Bahnsteig. Der gedankliche Abschied
beginnt. Rote Lampen blinken. Gelbe Türen zischen. Zug Richtung
Hermannstraße!
Am Rosenthaler Platz, elf Stationen später, wird Ulrike Günther die U-Bahn
verlassen, um zu ihrem Büro zu gelangen. Auf den Weg wird sie sich schnell
noch einen Kaffee holen. Mit Zucker. Ohne Milch. Und hoffentlich aufwachen,
wie sie sagt.
Es sind elf Stationen, die der Einzelhandelskauffrau genügen, um ein paar
Dinge loszuwerden. Über die U8, die sie seit etwa zehn Jahren nutzt. „Im
Norden ist es ruhig, in der Mitte hip, aber im Süden“, sagt sie, und sucht
eine Weile nach dem passenden Wort, „da ist es …

Bahnindustrie: Hennigsdorf baut neue ICx-Züge mit, Teil der Endmontage geplant, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0416/wirtschaft/
0122/index.html

BERLIN. Vom jüngsten Großauftrag der Deutschen Bahn (DB) zum Bau von 300
Fernzügen wird die Region Berlin-Brandenburg kräftig profitieren. Wie
berichtet, hat die DB bei Siemens die bisher größte Bestellung in der
Bahngeschichte in Auftrag gegeben. Danach soll der Konzern 300
Nachfolgezüge für die in die Jahre gekommenen IC und EC bauen. Später
sollen die sogenannten ICx-Züge auch die ICE-Flotte teilweise ersetzen.
Auftragsvolumen insgesamt: fünf Milliarden Euro.
An dem Auftrag ist auch Siemens-Konkurrent Bombardier mit rund einem …

Bahnverkehr + Regionalverkehr: Mehr Geld für Lokführer, GDL einigt sich mit der Deutschen Bahn auf Lohnerhöhung und droht den Privatbahnen mit intensiveren Streiks, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0416/wirtschaft/
0055/index.html

BERLIN. Die Lokführergewerkschaft GDL ist ihrem großen Ziel, gleiche Löhne
für alle Lokführer, entscheidend näher gekommen. Am Freitag einigten sich
GDL und Deutsche Bahn (DB) in der aktuellen Tarifrunde auf eine
Gehaltserhöhung von zwei Prozent und zahlreichen sozialen Verbesserungen
für die 20000 Lokführer bei der DB. Vereinbart wurde zudem ein
Rahmentarifvertrag, der zentrale Beschäftigungsstandards wie Bezahlung,
vier wichtige Zulagen und die wöchentliche Arbeitszeit für alle 26000
Lokführer bundesweit regeln soll. Diesen Vertrag muss die GDL nun
allerdings noch bei den privaten DB-Konkurrenten im Nahverkehr durchsetzen,
die von der GDL am Freitag erneut bestreikt wurden.

18 Monate Laufzeit
Dennoch zeigte sich GDL-Chef Claus Weselsky nach dem Abschluss erfreut:
„Vor Ihnen steht ein …

Bahnindustrie: „Die Eisenbahn erlebt eine Renaissance“ Industrie-Chef Pörner über die Perspektiven, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/

die-eisenbahn-erlebt-eine-renaissance-industrie-chef-poerner-ueber-die-perspektiven/4063006.html

Herr Pörner, warum ist die Bahnindustrie in Berlin und Brandenburg so

wichtig?

Die Branche hat hier eine lange Tradition. Im 19. Jahrhundert waren Berlin

und Brandenburg ein Zentrum des Lokomotivbaus, denken Sie an die

Borsigwerke, die einst zweitgrößte Lokomotivfabrik der Welt. In Deutschland

ist nur Nordrhein-Westfalen ähnlich bedeutend. Rund 30 Spitzenfirmen sind

hier – Bombardier, Stadler, Siemens Mobility, aber auch renommierte

Mittelständler. Hinzu kommen die großen Verkehrsanbieter – BVG, Deutsche

Bahn, S-Bahn Berlin, Veolia, Keolis.

Sind die Folgen der Teilung überwunden?

Die Unternehmen der Bahnindustrie haben sich nach der Wende konsolidiert.

Dieser Prozess ist seit langem abgeschlossen, weil umweltfreundliche

Mobilität und damit der Schienenverkehr …

Mehr Nutzen als Schaden, Peter Neumann meint, dass die positiven Seiten des neuen Flughafens überwiegen. aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0415/berlin/
0070/index.html

Wo er recht hat, hat er recht. Es war gut, dass der Regierende
Bürgermeister gestern mal wieder etwas gesagt hat, was leider in
Vergessenheit geraten ist. Diese Feststellung lautet: Der neue Schönefelder
Flughafen wird dieser Region mehr nützen als schaden. Er nützt nicht nur
dem Wirtschaftsstandort. Nur einige Beispiele: Die sechsstellige Zahl von
Menschen, die heute in Hörweite von Tegel wohnt, muss sich ab 2012 keinen
Fluglärm mehr anhören. Startende Maschinen, die den Südwesten Berlins
überfliegen, werden dies künftig in einer größeren Höhe tun …

Flughäfen: Wowereit wirbt fürs Drehkreuz, Der Regierende Bürgermeister ärgert sich über die Flughafengegner, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0415/berlin/
0049/index.html

Klaus Wowereit machte keinen Hehl daraus, dass ihn der Streit um den neuen
Schönefelder Flughafens zunehmend nervt. „Die Diskussion scheint eine
Schräglage zu bekommen“, sagte der Regierende Bürgermeister gestern in der
Industrie- und Handelskammer (IHK). Er verlangte, auch an die vielen
Spandauer, Pankower und Reinickendorfer zu denken, die nach der Schließung
von Tegel keinen Fluglärm mehr zu ertragen haben. Die Treptow-Köpenicker
wiederum sollten berücksichtigen, dass es in Schönefeld bald anders als
jetzt von Mitternacht bis fünf Uhr ein Nachtflugverbot geben wird. „Das
muss irgendwann mal verstanden werden.“
Der SPD-Politiker erkannte das Schutzbedürfnis der Anwohner an. „Aber es
gibt himmelweite Unterschiede bei den Belastungen“, sagte er. Die lautesten
Proteste kämen aus Gebieten, in denen der Schallpegel so …

Regionalverkehr: Auf nach Rheinsberg, Pünktlich zu Beginn der Ausflugszeit 2011 verkehrt ab dem Wochenende wieder die Regionalbahn von Berlin nach Rheinsberg und zurück. Auch der Rheinsberger Seenbus nimmt seinen Betrieb in der Woche vor Ostern wieder auf.

http://www.lok-report.de/

Pünktlich zu Beginn der Ausflugszeit 2011 verkehrt ab dem Wochenende wieder
die Regionalbahn von Berlin nach Rheinsberg und zurück. Auch der
Rheinsberger Seenbus nimmt seinen Betrieb in der Woche vor Ostern wieder
auf.
Die Regionalbahnlinie RB 54 fährt ab dem 16. April morgens direkt von
Berlin-Lichtenberg (7:50 Uhr) und Gesundbrunnen (8:07 Uhr) nach Rheinsberg.
Die Fahrt dauert ohne Umsteigen nur 1 ½ Stunden. In Rheinsberg besteht
Anschluss zum Rheinsberger Seenbus, der die Gäste ins schöne Wandergebiet
von Rheinsberger See und Groß Zechliner See bringt. Am Nachmittag fährt der
Seenbus die Fahrgäste rechtzeitig wieder zurück nach Rheinsberg.
Wer nicht so früh aufstehen möchte, hat zudem auch tagsüber noch die
Möglichkeit mit der Regionalexpresslinie RE 5 oder der Regionalbahnlinie
RB12 bis Löwenberg zu fahren. Dort besteht Anschluss an die RB 54 nach
Rheinsberg. Am Abend fahren ab Rheinsberg wieder zwei durchgehende Züge um
18:28 Uhr und um 21:16 Uhr. Die Linie verkehrt täglich bis zum 16. Oktober
2011.
Das Angebot des Seenbusses richtet sich an Ausflügler, die nicht nur das
Rheinsberger Schloss besuchen, sondern auch die Gegend rund um Rheinsberg
kennenlernen wollen. Der Seenbus fährt auf zwei Linien: die Linie 785
Rheinsberg – Flecken Zechlin und die Linie 788 Rheinsberg – Großzerlang.
Die Busse fahren jeweils kurz nach Ankunft des Zuges in Rheinsberg ab und
bringen die Fahrgäste auch wieder zurück zum Zug. Sowohl im Zug als auch im
Seenbus gelten die günstigen Angebote des VBB-Tarifs.
Von Flecken Zechlin aus werden zudem bei Bedarf Fahrten nach Luhme und
Zempow angeboten. Für die Rückfahrt ist allerdings eine telefonische
Voranmeldung unter (03391) 400 618 bis spätestens 60 Minuten vor
Fahrtbeginn notwendig.
Alle Abfahr- und Ankunftszeiten sind in der VBB-Fahrinfo (www.VBBonline.de)
zu finden, der Fahrplanauskunft des VBB für alle öffentlichen
Verkehrsmittel in Berlin und Brandenburg (Pressemeldung VBB, 15.04.11).

Regionalverkehr: Einschränkungen auf der Linie RB 22

http://www.deutschebahn.com/site/bahn/de/presse/verkehrsmeldungen/bbmv/bbmv20110414a.html

(Berlin, 14. April 2011) Wegen Gleisbauarbeiten fallen die Züge der Linie

RB 22 (Potsdam Hbf – Michendorf – Berlin-Schönefeld Flughafen) vom Samstag,

16. April, 8.15 Uhr, bis Montag, 18. April, 5 Uhr, zwischen

Berlin-Schönefeld Flughafen und Genshagener Heide aus und werden durch

Busse ersetzt. Die Busse fahren in Berlin-Schönefeld Flughafen bis zu 28

Minuten früher ab, um in Genshagener Heide den Anschluss an die Züge

sicherzustellen. In der Gegenrichtung erreichen die Busse Berlin-Schönefeld

Flughafen bis zu 48 Minuten später. Alle Züge der Linie RB 22 fahren auf

dem gesamten Laufweg acht Minuten später.

Reisenden wird empfohlen, sich vor Antritt der Fahrt rechtzeitig zu

informieren und gegebenenfalls eine frühere Verbindung zu nutzen.

Über diese Fahrplanänderungen informiert die Deutsche Bahn im Internet

unter www.bahn.de/bauarbeiten. Fragen beantwortet der Kundendialog DB Regio

Nordost unter Telefon 0331 235 6881 oder -6882. Zusätzlich sind die

Informationen auch per Handy unter bauarbeiten.bahn.de/mobile abrufbar.

Herausgeber: Deutsche Bahn AG

Regionalverkehr: Streik bei den Bahn-Konkurrenten, Zugverkehr in Brandenburg und Berlin beeinträchtigt, aus MAZ

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/
12061662/2242247/
Zugverkehr-in-Brandenburg-und-Berlin-beeintraechtigt-Streik-bei.html

Berlin – Der 48-stündige Streik der Lokführergewerkschaft GDL
beeinträchtigt heute den Verkehr der Ostdeutschen Eisenbahngesellschaft
(ODEG) mbH in Berlin und Brandenburg. Wegen des Ausstands kommt es laut
ODEG zu Verspätungen und auch zu Zugausfällen. Nicht betroffen sind die
Regionalbahnen der Deutschen Bahn AG und die Berliner S-Bahn.
Der GDL-Vorsitzende Berlin-Sachsen-Brandenburg, Frank Nachtigall, sagte am
Morgen, die Streikbeteiligung sei …

BVG + Tarife: Von der Politik allein gelassen, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0414/meinung/
0105/index.html

Natürlich sind das keine guten Nachrichten für die Fahrgäste der Berliner
Verkehrsbetriebe (BVG). Ein großer Teil der Fahrkartenautomaten auf den
U-Bahnhöfen sollen verschwinden. Das wird vielerorts dazu führen, dass
Fahrgäste weiter zum nächsten Verkaufsgerät laufen und länger anstehen
müssen – zumal in einer Stadt, in der sich immer mehr Touristen auf den
Bahnsteigen tummeln. Wenn Automaten ausfallen, wird das künftig zu noch
größeren Problemen führen als heute.
Doch wer nun das kalte ökonomische Kalkül kritisiert, mit dem die BVG ihr
Angebot durchrechnet und kürzt, sollte auch ihre …