POTSDAM – Der Hafen Königs Wusterhausen (Dahme-Spreewald) will sich gegen
die Entscheidung von Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) wehren,
auf einen Ausbau der Schleuse Kleinmachnow (Potsdam-Mittelmark) zu
verzichten. „Wir sind entschlossen, eine Klage einzuleiten“, sagte gestern
in Potsdam Reinhard Schuster, Geschäftsführer der städtischen
Hafengesellschaft Lutra. Alle Investitionen am Standort beruhten auf der
lange angekündigten Investition des Bundes. Falle die aus, seien auch
Schadenersatzforderungen möglich.
Geschädigt ist etwa das Unternehmen Heidelberg Cement. Täglich liefern dort
zwei Binnenschiffe die Grundstoffe für den Zement an. Drei bis vier Tage
brauchen sie von …