Tarife + Bahnverkehr: Neuer Service der Deutschen Bahn: Alternative Fahrmöglichkeiten im Störungsfall jetzt direkt auf’s Handy, Deutsche Bahn baut dynamische Fahrplanauskunft für mobile Endgeräte aus • Mehr Service für Kurzentschlossene: Tickets und Reservierungen bis kurz vor fahrplanmäßiger Abfahrt online buchbar

http://www.deutschebahn.com/site/bahn/de/presse/presseinformationen/ubp/p20110610.html

(Berlin, 10. Juni 2011) Die Deutsche Bahn (DB) hat ihre Fahrplanauskunft

weiter verbessert: Auf m.bahn.de können Reisende jetzt über ihre mobilen

Endgeräte Fahrplanänderungen, Verspätungen und Störungen minutengenau

abrufen. Auf Wunsch kann man sich im Störungsfall, ähnlich wie bei einem

Navigationsgerät im Auto, alternative Routen anzeigen lassen. Neben dem

mobilen Portal auf m.bahn.de wird dieser Service auch im personalisierten

Bereich „Meine Bahn“ auf www.bahn.de angeboten.

Für die alternative Verbindung werden die Echtzeitdaten zur aktuellen

Verkehrslage genutzt und auf deren Grundlage neue Anschlüsse berechnet. Auf

den mobilen Endgeräten werden dann alle Verbindungsdetails angezeigt: die

Abfahrts- und Ankunftszeiten, minutengenaue Prognosen, Gleisinformationen,

Umsteigebahnhöfe sowie die jeweils aktuelle Verbindungs- und

Anschlussbewertung.

„Die dynamische Verbindungsauskunft informiert den Reisenden sofort und

schlägt ihm Alternativen vor, um den Zeitverlust durch eine Störung so

gering wie möglich zu halten“, sagt Ulrich Homburg, Vorstand

Personenverkehr der Deutschen Bahn. „Damit bauen wir die mobilen

Auskunftsmöglichkeiten weiter für unsere Kunden aus.“

Zu finden ist die dynamische Fahrplanauskunft auf m.bahn.de unter dem

Menüpunkt „Alternativen gemäß aktueller Verkehrslage“. Zum Start am 12.

Juni 2011 gibt es vorerst eine Testversion, in der die Züge der DB

berücksichtigt sind. Weitere Eisenbahnverkehrsunternehmen und der sonstige

öffentliche Personennahverkehr sollen in den nächsten Ausbaustufen

hinzukommen.

Ebenfalls neu ab 12. Juni 2011: Fahrkarten und die Platzreservierung können

jetzt unmittelbar vor der fahrplanmäßigen Abfahrt auf der Internetseite

www.bahn.de oder der mobilen Seite m.bahn.de gekauft werden. Bisher waren

die Buchungen eines Online- beziehungsweise Handy-Tickets nur bis zehn

Minuten vor Abreise möglich.

Herausgeber: Deutsche Bahn AG

Schiffsverkehr: TOURISMUS: Orientierungshilfe im fremden Hafen, Minister Christoffers weihte Informationstafel für Wasserwanderer an der Ketziner Havel ein, aus MAZ

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/

beitrag/12104285/61759/

Minister-Christoffers-weihte-Informationstafel-fuer-Wasserwanderer-an-der.html

KETZIN/HAVEL – Wasserwanderer im Revier der Potsdamer und Brandenburger

Havelseen werden sich freuen. Wenn sie künftig mit Kanu oder Boot irgendwo

zwischen Brandenburg, Potsdam und Ketzin/Havel anlegen, können sie sich am

jeweiligen Ort leichter orientieren. Eine von insgesamt 52

wassertouristischen Informationstafeln weihte gestern Brandenburgs

Wirtschaftsminister Ralf Christoffers an der Havelpromenade in Ketzin/Havel

ein. Er würdigte dieses neue Leitsystem für den Wassertourismus, weil es

„erstmals im Land Brandenburg gelungen ist, in einem Revier dank

interkommunaler Zusammenarbeit solch ein Projekt hinzubekommen.“

Im Sommer 2006 hatten sich die Städte Potsdam, Brandenburg an der Havel,

Werder (Havel), Ketzin/Havel sowie die Gemeinden …

Flughäfen: Großflughafen heißt nicht mehr BBI, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0610/berlin/
0042/index.html

Die Flughafengesellschaft hat sich von der bisherigen und inzwischen in der
Region geläufigen Bezeichnung Berlin Brandenburg International (BBI)
verabschiedet. Das Kürzel BBI war nur ein Arbeitstitel für die Realisierung
des Infrastrukturprojekts, hieß es. Der Hauptstadtflughafen in Schönefeld
soll in einem Jahr am 3. Juni 2012 eröffnet werden. Der endgültige Namen
lautet Flughafen Berlin Brandenburg Willy Brandt (BER). BER wird ab
Inbetriebnahme des Großflughafens der neue internationale …

Tarife + S-Bahn: S-Bahn-Fahrscheinautomaten verkaufen auch Eventtickets, Neue Automatengeneration bietet neben Fahrausweisen auch Tickets für Berlin-Attraktionen, Messen, Konzerte und Stadtrundfahrten

http://www.deutschebahn.com/site/bahn/

de/presse/presseinformationen/bbmv/

bbmv20110609.html

(Berlin, 9. Juni 2011) Die Fahrscheinautomaten der S-Bahn Berlin können

mehr: Neben Tickets für den gesamten Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg

(VBB) und ausgewählten DB-Fahrkarten sind auch Eintrittskarten für

Konzerte, Messen, Berlin-Attraktionen und ausgewählte Veranstaltungen

erhältlich. Die Angebote sind leicht verständlich auf dem Touchscreen-Menü

unter der Rubrik „Berlin-Tipp“ zu finden. Insbesondere für

Kurzentschlossene stellt dieser Weg des Kartenkaufs eine bequeme

Alternative dar.

Auch für Hauptstadtbesucher gibt es einen erweiterten Service. Unter der

Rubrik „Tickets für Touristen“ können die BerlinCityTourCard und die Berlin

Welcome Card für verschiedene Gültigkeitszeiträume am Automaten erworben

werden. Selbst Stadtrundfahrten mit Bus und Schiff sind im Angebot.

Zusätzlich sind Schnellbahn- und City-Stadtpläne mit Zoom-Funktion

abrufbar.

Seit Mitte letzten Jahres hat die S-Bahn Berlin 470 Fahrscheinautomaten

einer neuen Generation auf 166 Bahnhöfen aufgestellt. Diese verfügen in den

vier Ecken des Displays über eine neue Schnellwahlfunktion für die am

häufigsten verlangten Tickets und eine Brailleschrift für sehschwache

Fahrgäste. Über eine direkte Start-Ziel-Wahl auf dem Touchscreen sind

Fahrausweise für jede beliebige Verbindung im VBB auch ohne Tarifkenntnisse

möglich. Seit April sind darüber hinaus auch Fahrausweise ins polnische

Stettin erhältlich. Die bereits länger bestehende Möglichkeit,

Prepaid-Handys der großen Anbieter aufzuladen, bleibt bestehen.

Weitere 30 Fahrscheinautomaten der neuen Generation folgen bis zum

Jahresende auf Bahnhöfen mit besonders hoher Nachfrage. Ergänzt wird dieses

Verkaufs- und Serviceangebot von acht Kundenzentren an wichtigen

Verkehrsknotenpunkten im Schnellbahnetz. Dort ist auch ein erweitertes

Angebot an Veranstaltungskarten, wie zum Beispiel für Musicals, erhältlich.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG

BVG + U-Bahn: BVGler legen Berufsverkehr lahm, Warnstreik bis 10 Uhr betrifft vor allem die U-Bahn, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0609/seite1/
0055/index.html

BERLIN. Die Ankündigung kam kurzfristig und überraschte auch die Berliner
Verkehrsbetriebe (BVG): Mitarbeiter des Unternehmens treten heute im
Berufsverkehr zwischen 3 und 10 Uhr in einen Warnstreik. Mit
Beeinträchtigungen müssen die Berliner vor allem bei der U-Bahn rechnen,
auf einigen Strecken wird voraussichtlich nur im 30-Minuten-Takt gefahren.
Busse und Straßenbahnen sollen weitgehend normal verkehren, die S-Bahn als
eigenständiges Unternehmen ist hingegen nicht vom Warnstreik betroffen.
Aufgerufen zum Streik hat die Gewerkschaft dbb Tarifunion, Anlass ist ein
Tarifkonflikt. „Wir sehen keine andere Möglichkeit mehr, um unseren
berechtigten Forderungen Nachdruck zu verleihen“, sagte gestern Will Russ,
zweiter Vorsitzender der Gewerkschaft und Verhandlungsführer. Im
Mittelpunkt der Verhandlungen stehen unter anderem der Schichtdienst und
die damit verbundene …

U-Bahn: GEISTERBAHNHOF, Kein Zug wird kommen, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0609/berlin/
0057/index.html

Die Betonsäulen zwischen den Bahnsteigen sehen aus wie frisch gegossen.
Beim Blick in den Tunnel erwartet man fast unweigerlich den Wind, der eine
herannahende U-Bahn ankündigt. Doch hier ist noch nie ein Zug gefahren.
Betonboden, wo Schotter und Gleise liegen sollten. Keine Stationsschilder
an den Wänden. Nur ein paar Neonröhren erhellen den Rohbau unter dem
Hermann-Ehlers-Platz. Es ist ein U-Bahnhof, den außer ein paar Sprayern
kaum einer kennt.
Dabei laufen täglich tausende Menschen an ihm vorbei, ohne es zu wissen.
Wer vom S-Bahnhof Rathaus Steglitz den unterirdischen Verbindungsgang zur
U9 nimmt, geht nur wenige Meter an der Bahnsteigkante vorbei, die für Züge
Richtung Lankwitz vorgesehen war. Die Station ist eine Bauvorleistung für
eine bis in die 90er Jahre geplante U9-Verlängerung bis …

Bahnverkehr: Sechsunddreißig Grad, und es wird noch heißer, Der Sommer kommt. Die Probleme mit der Klimaanlage in vielen Zügen der Deutschen Bahn bleiben

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0608/seite1/
0060/index.html

Im Winter ist es der Pulverschnee in Lüftungsschächten, im Herbst das
zahlreiche Laub, das den Zügen der Deutschen Bahn zusetzt. Im Sommer
verursacht die Hitze den Ausfall vieler Klimaanlagen und dicke Luft in den
Abteilen. Man sollte Bahnkunden also raten, die Hauptreisesaison in das
Frühjahr zu verlegen. Doch selbst auf diese Jahreszeit ist kein Verlass
mehr: Entweder zieht sich der strenge Winter zu lange hin, oder die
Temperaturen klettern schon im Mai unerhört hoch. Ob Frühling, Sommer,
Herbst oder Winter – es gibt keine Jahreszeit, die es gut mit der Bahn
meint.
Nun also wieder die Klimaanlagen. Zuletzt hatte die aktuelle große Hitze
dazu geführt, dass gleich in …

Bahnverkehr: Vogtlandbahn: Ab dem 12. Juni wieder Vogtland-Express nach Berlin

http://www.lok-report.de/

Die wichtige Schienenanbindung des Vogtlandes und Südwestsachsens an die

deutsche Hauptstadt wird zum „kleinen Fahrplanwechsel“ am 12.06.2011 als

Zug wieder aufleben. Damit beendet die Vogtlandbahn-GmbH den eingerichteten

Schienenersatzverkehr, der aufgrund von Fahrzeugmangel nach verschiedenen

Schäden an Triebwagen im Winter 2010/2011 erforderlich geworden war.

Durch den Rückgang des Schadbestandes an Triebwagen und des Wegfalls von

Vertragsverkehren ist ein zuverlässiger Betrieb des Vogtland-Express als

Zug wieder möglich. „Bis heute können wir noch nicht auf den gesamten

Fahrzeugpark zurückgreifen, aber trotz der komfortablen Lösung durch

Reisebusse gehört der Vogtland-Express auf die Schiene“, erklärt

Geschäftsleiter Hartmut Schnorr. „Wir werden deshalb zum Fahrplanwechsel

auf eine Kombination von Bahn und Reisebussen setzen“.

Ab Mitte Juni besteht wieder von Freitag bis Montag die Möglichkeit, in den

bequemen Triebwagen der Vogtlandbahn über Chemnitz und Riesa direkt nach

Berlin zu gelangen. In den sächsischen Ferien sowie rund um die

gesetzlichen Feiertage verkehrt der Vogtlandexpress dann täglich auf der

Schiene nach Berlin. Das alte Zug-Haltekonzept wurde im Sinne unserer

Kunden angepasst, so dass unsere Fahrgäste direkt von den Bahnhöfen Berlin

Hbf, Alexanderplatz, Friedrichstraße und Zoologischer Garten zum

Sightseeing, Shopping oder zu geschäftlichen Terminen in der Hauptstadt

aufbrechen können. Zudem wird der Vogtland-Express mit dem neuen Halt im

Berliner Hauptbahnhof den Reisenden bessere Anschlussmöglichkeiten zum

Fern- und Regionalverkehr sowie zum Flughafen Tegel bieten.

Um unser Angebot künftig besser an der Nachfrage auszurichten, haben

Fahrgäste fortan die Möglichkeit, an den restlichen Tagen in der

Wochenmitte (Di, Mi, Do) mit den Reisebussen nach Berlin zu fahren. Mit dem

Bus wird Berlin auf der bisherigen Linienführung des Schienenersatzverkehrs

über Chemnitz angesteuert. Dadurch kann, insbesondere an

nachfrageschwächeren Tagen, ein entsprechendes Verkehrsangebot täglich

aufrechterhalten werden.

Zur Verbesserung des Services ist zusätzlich die Einführung von kostenlosen

Sitzplatzreservierungen im VX-Triebwagen eine weitere Offensive, die neben

dem gewohnten Catering-Angebot und der Auslage von Tageszeitungen eine

komfortable und angenehme Reise mit dem Vogtland-Express gewährleisten

soll. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Vogtlandbahn freuen sich auf

den Neustart des Vogtland-Express und heißen alle Reisenden Willkommen in

den Zügen und Reisebussen von und nach Berlin (Pressemeldung Vogtlandbahn,

08.06.11).

Flughäfen: Ungewöhnliche Allianzen, Fluglärmkommission beendet ihre Beratungen zu den Flugrouten in Schönefeld, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0607/berlin/
0016/index.html

Auf welchen Routen die Flugzeuge vom und zum künftigen Hauptstadtflughafen
Berlin Brandenburg in Schönefeld verkehren, werden die Berliner und
Brandenburger wohl erst im Januar nächsten Jahres erfahren. Erst dann
werden die rechtsverbindlichen Flugwege veröffentlicht – und vermutlich für
so manche Enttäuschung bei den Betroffenen sorgen. Denn die Deutsche
Flugsicherung (DFS), die die Flugrouten ausarbeiten muss, hat bereits zu
erkennen gegeben, dass sie kaum allen Empfehlungen der Fluglärmkommission
folgen wird.
Das gilt insbesondere für den Wunsch, bei Abflügen Richtung Westen Potsdam
außen zu umfliegen, um so Gemeinden wie …

S-Bahn + Straßenbahn + Bahnhöfe: Neue Strecken von Tram und S-Bahn ergänzen die Verkehrsanbindung des Berliner Hauptbahnhofs, Baubeginn für S-Bahn-Anschluss an die Ringbahn und Straßenbahnstrecke durch die Invalidenstraße

http://www.deutschebahn.com/site/bahn/de/

presse/presseinformationen/bbmv/bbmv20110606.html

(Berlin, 6. Juni 2011) Mit einem symbolischen Spatenstich haben heute

Berlins Verkehrssenatorin Ingeborg Junge-Reyer, der Parlamentarische

Staatssekretär beim Bundesverkehrsminister, Enak Ferlemann, die

Vorstandsvorsitzende der BVG, Dr. Sigrid Nikutta, sowie Ingulf Leuschel,

Konzernbevollmächtigter für das Land Berlin der Deutschen Bahn AG, die

Bauarbeiten für die künftig weiter verbesserte innerstädtische

Verkehrsanbindung des Berliner Hauptbahnhofs begonnen.

Verkehrssenatorin Junge-Reyer: „Die Straßenbahnverbindung durch die

Invalidenstraße und die neue S-Bahnstrecke ergänzen die vorhandenen

Verkehrsanbindungen des Hauptbahnhofs. Der Hauptbahnhof wird damit auch zum

innerstädtischen Verkehrsknoten. Die Projekte verbessern nicht nur seine

Einbindung in das Berliner Nahverkehrsnetz, sondern machen auch das

wachsende Bahnhofsquartier besser erreichbar.“

Staatssekretär Ferlemann ergänzte: „Wir fördern umweltfreundliche

Mobilität. Dazu vernetzen wir die einzelnen Verkehrsknotenpunkte und die

verschiedenen Mobilitätsformen auf bestmögliche Weise. Das Ziel sind

umweltfreundliche Reiseketten von Haus zu Haus, nicht nur von Bahnhof zu

Bahnhof. Der Berliner Hauptbahnhof ist ein gutes Beispiel dafür – hier kann

man von der Bahn auf den Bus, die Tram, das Elektroauto und das Leihfahrrad

umsteigen.“

BVG-Chefin Dr. Nikutta: „Die neue Straßenbahnverbindung verknüpft das

Straßenbahnnetz mit dem Hauptbahnhof. Das nützt vor allem dem Nordosten

Berlins, verbessert aber auch die Verkehrsangebote innerhalb des Bezirks

Mitte. Der Hauptbahnhof wird zunehmend auch zur Drehscheibe des

innerstädtischen Verkehrs.“

„Der Hauptbahnhof ist mit täglich 1300 Zügen und 300.000 Fahrgästen und

Besuchern schon heute der Verkehrsknotenpunkt Nummer 1 in Berlin. Mit der

neuen S-Bahnstrecke wird der Hauptbahnhof für noch mehr Berliner schneller

erreichbar. Damit gewinnen der Bahnhof und sein Umfeld weiter an

Attraktivität“, sagte der DB-Konzernbevollmächtigte Leuschel.

Die neue Straßenbahnverbindung

Bis 2015 wird die bestehende Verkehrsanbindung des Hauptbahnhofs mit einer

Straßenbahnverbindung durch die Invalidenstraße weiter verbessert. Davon

profitieren vor allem die Wohnquartiere rund um die Invalidenstraße und

Bernauer Straße sowie der Einzugsbereich der Straßenbahn. Im

Kreuzungsbereich Invalidenstraße/Alt-Moabit entsteht eine Wendeschleife.

Zahlreiche neue umsteigefreie Direktverbindungen verkürzen die Wege zum

Hauptbahnhof im Herzen Berlins. Die Verkehrsströme auf der Invalidenstraße

werden neu geordnet, der Straßenzug zwischen Chausseestraße und Alt-Moabit

neu gestaltet. Bereits angelaufen sind vorbereitende Bauarbeiten, bei denen

vor allem Leitungen erneuert und verlegt werden.

Die neue S-Bahnverbindung

Die neue S-Bahnanbindung verbessert ab 2017 die Verbindungen in den Norden

Berlins und stellt eine direkte Verknüpfung mit der Ringbahn her. Ein neuer

unterirdischer S-Bahnhof entsteht neben dem bereits vorhandenen U Bahnhof

der Linie U 55. Die künftige S-Bahntrasse wurde bereits beim Bau des

Hauptbahnhofs, des Berliner Innenrings und der U 55 eingeplant, einige

Bauwerksteile bereits vorsorglich fertiggestellt. Nördlich der

Invalidenstraße, etwa in Höhe der Döberitzer Straße, erreicht die neue

zweigleisige Trasse das Tageslicht und verzweigt sich auf dem ehemaligen

Bahngelände zwischen Lehrter Straße und Heidestraße in eine zweigleisige

Strecke in Richtung S Bahnhof Westhafen und eine zweigleisige Strecke in

Richtung S-Bahnhof Wedding. Letztere Trasse steigt weiter an, um auf einem

Brückenzug, bestehend aus 3 Brücken, die Gleisanlagen des Anschlussbahn zum

Westhafen, die Perleberger Straße und den Berlin-Spandauer

Schifffahrtskanal zu überqueren. Über einen bereits beim Neubau der

Ringbahn gebauten Tunnel fädelt sich die Trasse kurz vor dem Bahnhof

Wedding in die Ringbahn ein. Die Trasse in Richtung S-Bahnhof Westhafen

verläuft unter der Perleberger Brücke hindurch und erreicht parallel zu den

Fernbahngleisen die Ringbahn. In einem ebenfalls bereits fertiggestellten

Tunnelbauwerk münden die Gleise kreuzungsfrei kurz vor dem Bahnhof

Westhafen in die Ringbahn ein.

Von dieser neuen Verbindung profitieren vor allem Fahrgäste aus dem Norden

Berlins, die nun ohne Umsteigen und deutlich schneller den Hauptbahnhof

erreichen. Gleichzeitig wird die Stadtbahn und insbesondere der

Umsteigebahnhof Friedrichstraße entlastet, weil die neue Strecke sowohl die

Ringbahn wie auch die nördlichen S-Bahnstrecken direkt an den Hauptbahnhof

anbindet.

Verkehrsanbindung Hauptbahnhof 2011

Acht Buslinien aus fast allen Berliner Bezirken, die U-Bahn U 55, fünf

S-Bahnlinien mit täglich 630 Zügen sowie mehr als 350 Regionalzüge sorgen

schon heute für eine gute innerstädtische Verkehrsanbindung des

Hauptbahnhofs. Künftig besteht hier eine weitere Verknüpfung mit dem

Tramnetz und ein wichtiger Umsteigepunkt innerhalb des S-Bahnnetzes.

Texte, Bilder und Grafiken zum Thema finden Sie in der DB-Mediathek unter

www.deutschebahn.com/mediathek, Rubrik „Im Blickpunkt“. Ab Montag, 17 Uhr,

stehen dort auch Fotos vom Spatenstich zur redaktionellen Nutzung bereit.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG