BVG + U-Bahn: BVGler legen Berufsverkehr lahm, Warnstreik bis 10 Uhr betrifft vor allem die U-Bahn, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0609/seite1/
0055/index.html

BERLIN. Die Ankündigung kam kurzfristig und überraschte auch die Berliner
Verkehrsbetriebe (BVG): Mitarbeiter des Unternehmens treten heute im
Berufsverkehr zwischen 3 und 10 Uhr in einen Warnstreik. Mit
Beeinträchtigungen müssen die Berliner vor allem bei der U-Bahn rechnen,
auf einigen Strecken wird voraussichtlich nur im 30-Minuten-Takt gefahren.
Busse und Straßenbahnen sollen weitgehend normal verkehren, die S-Bahn als
eigenständiges Unternehmen ist hingegen nicht vom Warnstreik betroffen.
Aufgerufen zum Streik hat die Gewerkschaft dbb Tarifunion, Anlass ist ein
Tarifkonflikt. „Wir sehen keine andere Möglichkeit mehr, um unseren
berechtigten Forderungen Nachdruck zu verleihen“, sagte gestern Will Russ,
zweiter Vorsitzender der Gewerkschaft und Verhandlungsführer. Im
Mittelpunkt der Verhandlungen stehen unter anderem der Schichtdienst und
die damit verbundene …

U-Bahn: GEISTERBAHNHOF, Kein Zug wird kommen, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0609/berlin/
0057/index.html

Die Betonsäulen zwischen den Bahnsteigen sehen aus wie frisch gegossen.
Beim Blick in den Tunnel erwartet man fast unweigerlich den Wind, der eine
herannahende U-Bahn ankündigt. Doch hier ist noch nie ein Zug gefahren.
Betonboden, wo Schotter und Gleise liegen sollten. Keine Stationsschilder
an den Wänden. Nur ein paar Neonröhren erhellen den Rohbau unter dem
Hermann-Ehlers-Platz. Es ist ein U-Bahnhof, den außer ein paar Sprayern
kaum einer kennt.
Dabei laufen täglich tausende Menschen an ihm vorbei, ohne es zu wissen.
Wer vom S-Bahnhof Rathaus Steglitz den unterirdischen Verbindungsgang zur
U9 nimmt, geht nur wenige Meter an der Bahnsteigkante vorbei, die für Züge
Richtung Lankwitz vorgesehen war. Die Station ist eine Bauvorleistung für
eine bis in die 90er Jahre geplante U9-Verlängerung bis …

Bahnverkehr: Sechsunddreißig Grad, und es wird noch heißer, Der Sommer kommt. Die Probleme mit der Klimaanlage in vielen Zügen der Deutschen Bahn bleiben

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0608/seite1/
0060/index.html

Im Winter ist es der Pulverschnee in Lüftungsschächten, im Herbst das
zahlreiche Laub, das den Zügen der Deutschen Bahn zusetzt. Im Sommer
verursacht die Hitze den Ausfall vieler Klimaanlagen und dicke Luft in den
Abteilen. Man sollte Bahnkunden also raten, die Hauptreisesaison in das
Frühjahr zu verlegen. Doch selbst auf diese Jahreszeit ist kein Verlass
mehr: Entweder zieht sich der strenge Winter zu lange hin, oder die
Temperaturen klettern schon im Mai unerhört hoch. Ob Frühling, Sommer,
Herbst oder Winter – es gibt keine Jahreszeit, die es gut mit der Bahn
meint.
Nun also wieder die Klimaanlagen. Zuletzt hatte die aktuelle große Hitze
dazu geführt, dass gleich in …

Bahnverkehr: Vogtlandbahn: Ab dem 12. Juni wieder Vogtland-Express nach Berlin

http://www.lok-report.de/

Die wichtige Schienenanbindung des Vogtlandes und Südwestsachsens an die

deutsche Hauptstadt wird zum „kleinen Fahrplanwechsel“ am 12.06.2011 als

Zug wieder aufleben. Damit beendet die Vogtlandbahn-GmbH den eingerichteten

Schienenersatzverkehr, der aufgrund von Fahrzeugmangel nach verschiedenen

Schäden an Triebwagen im Winter 2010/2011 erforderlich geworden war.

Durch den Rückgang des Schadbestandes an Triebwagen und des Wegfalls von

Vertragsverkehren ist ein zuverlässiger Betrieb des Vogtland-Express als

Zug wieder möglich. „Bis heute können wir noch nicht auf den gesamten

Fahrzeugpark zurückgreifen, aber trotz der komfortablen Lösung durch

Reisebusse gehört der Vogtland-Express auf die Schiene“, erklärt

Geschäftsleiter Hartmut Schnorr. „Wir werden deshalb zum Fahrplanwechsel

auf eine Kombination von Bahn und Reisebussen setzen“.

Ab Mitte Juni besteht wieder von Freitag bis Montag die Möglichkeit, in den

bequemen Triebwagen der Vogtlandbahn über Chemnitz und Riesa direkt nach

Berlin zu gelangen. In den sächsischen Ferien sowie rund um die

gesetzlichen Feiertage verkehrt der Vogtlandexpress dann täglich auf der

Schiene nach Berlin. Das alte Zug-Haltekonzept wurde im Sinne unserer

Kunden angepasst, so dass unsere Fahrgäste direkt von den Bahnhöfen Berlin

Hbf, Alexanderplatz, Friedrichstraße und Zoologischer Garten zum

Sightseeing, Shopping oder zu geschäftlichen Terminen in der Hauptstadt

aufbrechen können. Zudem wird der Vogtland-Express mit dem neuen Halt im

Berliner Hauptbahnhof den Reisenden bessere Anschlussmöglichkeiten zum

Fern- und Regionalverkehr sowie zum Flughafen Tegel bieten.

Um unser Angebot künftig besser an der Nachfrage auszurichten, haben

Fahrgäste fortan die Möglichkeit, an den restlichen Tagen in der

Wochenmitte (Di, Mi, Do) mit den Reisebussen nach Berlin zu fahren. Mit dem

Bus wird Berlin auf der bisherigen Linienführung des Schienenersatzverkehrs

über Chemnitz angesteuert. Dadurch kann, insbesondere an

nachfrageschwächeren Tagen, ein entsprechendes Verkehrsangebot täglich

aufrechterhalten werden.

Zur Verbesserung des Services ist zusätzlich die Einführung von kostenlosen

Sitzplatzreservierungen im VX-Triebwagen eine weitere Offensive, die neben

dem gewohnten Catering-Angebot und der Auslage von Tageszeitungen eine

komfortable und angenehme Reise mit dem Vogtland-Express gewährleisten

soll. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Vogtlandbahn freuen sich auf

den Neustart des Vogtland-Express und heißen alle Reisenden Willkommen in

den Zügen und Reisebussen von und nach Berlin (Pressemeldung Vogtlandbahn,

08.06.11).

Flughäfen: Ungewöhnliche Allianzen, Fluglärmkommission beendet ihre Beratungen zu den Flugrouten in Schönefeld, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0607/berlin/
0016/index.html

Auf welchen Routen die Flugzeuge vom und zum künftigen Hauptstadtflughafen
Berlin Brandenburg in Schönefeld verkehren, werden die Berliner und
Brandenburger wohl erst im Januar nächsten Jahres erfahren. Erst dann
werden die rechtsverbindlichen Flugwege veröffentlicht – und vermutlich für
so manche Enttäuschung bei den Betroffenen sorgen. Denn die Deutsche
Flugsicherung (DFS), die die Flugrouten ausarbeiten muss, hat bereits zu
erkennen gegeben, dass sie kaum allen Empfehlungen der Fluglärmkommission
folgen wird.
Das gilt insbesondere für den Wunsch, bei Abflügen Richtung Westen Potsdam
außen zu umfliegen, um so Gemeinden wie …

S-Bahn + Straßenbahn + Bahnhöfe: Neue Strecken von Tram und S-Bahn ergänzen die Verkehrsanbindung des Berliner Hauptbahnhofs, Baubeginn für S-Bahn-Anschluss an die Ringbahn und Straßenbahnstrecke durch die Invalidenstraße

http://www.deutschebahn.com/site/bahn/de/

presse/presseinformationen/bbmv/bbmv20110606.html

(Berlin, 6. Juni 2011) Mit einem symbolischen Spatenstich haben heute

Berlins Verkehrssenatorin Ingeborg Junge-Reyer, der Parlamentarische

Staatssekretär beim Bundesverkehrsminister, Enak Ferlemann, die

Vorstandsvorsitzende der BVG, Dr. Sigrid Nikutta, sowie Ingulf Leuschel,

Konzernbevollmächtigter für das Land Berlin der Deutschen Bahn AG, die

Bauarbeiten für die künftig weiter verbesserte innerstädtische

Verkehrsanbindung des Berliner Hauptbahnhofs begonnen.

Verkehrssenatorin Junge-Reyer: „Die Straßenbahnverbindung durch die

Invalidenstraße und die neue S-Bahnstrecke ergänzen die vorhandenen

Verkehrsanbindungen des Hauptbahnhofs. Der Hauptbahnhof wird damit auch zum

innerstädtischen Verkehrsknoten. Die Projekte verbessern nicht nur seine

Einbindung in das Berliner Nahverkehrsnetz, sondern machen auch das

wachsende Bahnhofsquartier besser erreichbar.“

Staatssekretär Ferlemann ergänzte: „Wir fördern umweltfreundliche

Mobilität. Dazu vernetzen wir die einzelnen Verkehrsknotenpunkte und die

verschiedenen Mobilitätsformen auf bestmögliche Weise. Das Ziel sind

umweltfreundliche Reiseketten von Haus zu Haus, nicht nur von Bahnhof zu

Bahnhof. Der Berliner Hauptbahnhof ist ein gutes Beispiel dafür – hier kann

man von der Bahn auf den Bus, die Tram, das Elektroauto und das Leihfahrrad

umsteigen.“

BVG-Chefin Dr. Nikutta: „Die neue Straßenbahnverbindung verknüpft das

Straßenbahnnetz mit dem Hauptbahnhof. Das nützt vor allem dem Nordosten

Berlins, verbessert aber auch die Verkehrsangebote innerhalb des Bezirks

Mitte. Der Hauptbahnhof wird zunehmend auch zur Drehscheibe des

innerstädtischen Verkehrs.“

„Der Hauptbahnhof ist mit täglich 1300 Zügen und 300.000 Fahrgästen und

Besuchern schon heute der Verkehrsknotenpunkt Nummer 1 in Berlin. Mit der

neuen S-Bahnstrecke wird der Hauptbahnhof für noch mehr Berliner schneller

erreichbar. Damit gewinnen der Bahnhof und sein Umfeld weiter an

Attraktivität“, sagte der DB-Konzernbevollmächtigte Leuschel.

Die neue Straßenbahnverbindung

Bis 2015 wird die bestehende Verkehrsanbindung des Hauptbahnhofs mit einer

Straßenbahnverbindung durch die Invalidenstraße weiter verbessert. Davon

profitieren vor allem die Wohnquartiere rund um die Invalidenstraße und

Bernauer Straße sowie der Einzugsbereich der Straßenbahn. Im

Kreuzungsbereich Invalidenstraße/Alt-Moabit entsteht eine Wendeschleife.

Zahlreiche neue umsteigefreie Direktverbindungen verkürzen die Wege zum

Hauptbahnhof im Herzen Berlins. Die Verkehrsströme auf der Invalidenstraße

werden neu geordnet, der Straßenzug zwischen Chausseestraße und Alt-Moabit

neu gestaltet. Bereits angelaufen sind vorbereitende Bauarbeiten, bei denen

vor allem Leitungen erneuert und verlegt werden.

Die neue S-Bahnverbindung

Die neue S-Bahnanbindung verbessert ab 2017 die Verbindungen in den Norden

Berlins und stellt eine direkte Verknüpfung mit der Ringbahn her. Ein neuer

unterirdischer S-Bahnhof entsteht neben dem bereits vorhandenen U Bahnhof

der Linie U 55. Die künftige S-Bahntrasse wurde bereits beim Bau des

Hauptbahnhofs, des Berliner Innenrings und der U 55 eingeplant, einige

Bauwerksteile bereits vorsorglich fertiggestellt. Nördlich der

Invalidenstraße, etwa in Höhe der Döberitzer Straße, erreicht die neue

zweigleisige Trasse das Tageslicht und verzweigt sich auf dem ehemaligen

Bahngelände zwischen Lehrter Straße und Heidestraße in eine zweigleisige

Strecke in Richtung S Bahnhof Westhafen und eine zweigleisige Strecke in

Richtung S-Bahnhof Wedding. Letztere Trasse steigt weiter an, um auf einem

Brückenzug, bestehend aus 3 Brücken, die Gleisanlagen des Anschlussbahn zum

Westhafen, die Perleberger Straße und den Berlin-Spandauer

Schifffahrtskanal zu überqueren. Über einen bereits beim Neubau der

Ringbahn gebauten Tunnel fädelt sich die Trasse kurz vor dem Bahnhof

Wedding in die Ringbahn ein. Die Trasse in Richtung S-Bahnhof Westhafen

verläuft unter der Perleberger Brücke hindurch und erreicht parallel zu den

Fernbahngleisen die Ringbahn. In einem ebenfalls bereits fertiggestellten

Tunnelbauwerk münden die Gleise kreuzungsfrei kurz vor dem Bahnhof

Westhafen in die Ringbahn ein.

Von dieser neuen Verbindung profitieren vor allem Fahrgäste aus dem Norden

Berlins, die nun ohne Umsteigen und deutlich schneller den Hauptbahnhof

erreichen. Gleichzeitig wird die Stadtbahn und insbesondere der

Umsteigebahnhof Friedrichstraße entlastet, weil die neue Strecke sowohl die

Ringbahn wie auch die nördlichen S-Bahnstrecken direkt an den Hauptbahnhof

anbindet.

Verkehrsanbindung Hauptbahnhof 2011

Acht Buslinien aus fast allen Berliner Bezirken, die U-Bahn U 55, fünf

S-Bahnlinien mit täglich 630 Zügen sowie mehr als 350 Regionalzüge sorgen

schon heute für eine gute innerstädtische Verkehrsanbindung des

Hauptbahnhofs. Künftig besteht hier eine weitere Verknüpfung mit dem

Tramnetz und ein wichtiger Umsteigepunkt innerhalb des S-Bahnnetzes.

Texte, Bilder und Grafiken zum Thema finden Sie in der DB-Mediathek unter

www.deutschebahn.com/mediathek, Rubrik „Im Blickpunkt“. Ab Montag, 17 Uhr,

stehen dort auch Fotos vom Spatenstich zur redaktionellen Nutzung bereit.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG

Radverkehr + Straßenverkehr: Sternfahrt schmilzt in der Sonne, Nur 150000 Radler genießen die Freiheit auf den Straßen – deutlich weniger als erwartet, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0606/berlin/
0018/index.html

Es ist kurz vorm Ziel. Vorne weg fährt die Polizei mit Blaulicht, dahinter
ergießt sich der Strom der Radfahrer über die Straße des 17.Juni. Familien
mit Kinderanhängern, Rennradler auf Straßenflitzern und Paare auf
Designerrädern fahren mit. Kein Fahrradmodell ist den Radlern zu klapprig,
keines zu exotisch. Sie sitzen auf Falträdern mit Mini-Reifen, auf
aufgemotzten Choppern mit dicken Reifen und auf Tandems. Liegeräder rollen
mit und Lastenfahrräder mit Lautsprecherboxen auf den Ladeflächen, aus
denen laute elektronische Musik dröhnt. Viele haben Fahnen und grüne
Luftballons an ihre Räder gebunden, die im Fahrtwind flattern. Einige haben
rote Gesichter und wirken abgekämpft. 32Grad Sommerhitze sind kein
optimales Radlerwetter.
Dennoch sind etwa 150000Radfahrer nach Angaben des ADFC, des Allgemeinen
Deutschen Fahrrad-Clubs, gestern bei der …

S-Bahn: Sechs Jahre, bis die neue S-Bahn rollt, DB-Konkurrent fordert: Private an Planung beteiligen, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0604/berlin/
0124/index.html

In der Diskussion um den Kauf neuer Züge für die Berliner S-Bahn hat Hans
Leister, Geschäftsführer des Bahnunternehmens Keolis, zur Eile gemahnt.
„Wenn man wie geplante Ende 2017 mehr als ein neues Fahrzeug haben will,
muss man sofort mit den Planungen anfangen“, sagte er am Freitag. Das
bisherige Zögern habe ihn „nervös“ gemacht. Von der Entwicklung bis zur
Auslieferung müssten fünf bis sechs Jahre eingeplant werden. „Damit müsste
die Beschaffung neuer S-Bahnen für Berlin spätestens 2012 ausgeschrieben
werden“, so Leister.
Er begrüßte die Ankündigung der Deutschen Bahn (DB), ein Verfahren zur
Fahrzeugbeschaffung …

Radverkehr + Straßenverkehr: 24 Prozent radeln nie, RADVERKEHR – HUNDERTTAUSENDE RADFAHRER NEHMEN AM SONNTAG WÄHREND DER FAHRRADSTERNFAHRT DIE STRAßEN DER STADT EIN. IM NORMALFALL HABEN SIE NICHT SO VIEL PLATZ. IMMER MEHR BERLINER FAHREN MIT DEM RAD, WÄHREND DIE INFRASTRUKTUR NICHT MITWÄCHST., aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0604/tagesthema/
0096/index.html

BERLIN. Allen überzeugten Fahrradfahrern sei zunächst gesagt: Ja, es gibt
sie, die Andersdenkenden. Nach einer repräsentativen Forsa-Umfrage im
Auftrag der Berliner Zeitung sind es sogar ziemlich viele. Weit über die
Hälfte der Hauptstädter benutzen dieses Fortbewegungsmittel nie (24
Prozent), seltener (18) oder nur mehrmals im Monat (14). 43 Prozent der
Befragten gaben hingegen an, dass sie sich täglich (19) oder mehrmals pro
Woche (24) aufs Fahrrad setzen, wobei die 18-bis 29-Jährigen in der Gruppe
der Vielfahrer mit 52 Prozent am stärksten vertreten sind. Bei den Älteren
ist das Verhältnis umgekehrt. 45 Prozent der über 60-Jährigen benutzen nie
ein Fahrrad, nur 33 Prozent von ihnen täglich oder mehrmals pro Woche.
Trotz dieser Ergebnisse ist die übergroße Mehrheit der Berliner mit der …

Radverkehr + Straßenverkehr: In Trippelschritten zur Fahrradstadt, RADVERKEHR – HUNDERTTAUSENDE RADFAHRER NEHMEN AM SONNTAG WÄHREND DER FAHRRADSTERNFAHRT DIE STRAßEN DER STADT EIN. IM NORMALFALL HABEN SIE NICHT SO VIEL PLATZ. IMMER MEHR BERLINER FAHREN MIT DEM RAD, WÄHREND DIE INFRASTRUKTUR NICHT MITWÄCHST., aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0604/tagesthema/
0013/index.html

BERLIN. Eines Morgens machte Jan Eder eine folgenreiche Entdeckung. Er war
nicht wie sonst mit dem Wagen, sondern mit dem Rad von Kleinmachnow in sein
Büro in der Charlottenburger Fasanenstraße gefahren. „Ich war ziemlich
überrascht, als ich am Ziel feststellte, dass ich nur fünf Minuten mehr
Zeit gebraucht hatte als mit dem Auto“, sagt der Hauptgeschäftsführer der
Industrie- und Handelskammer (IHK). Ursprünglich wollte Eder bloß
ausprobieren, ob es Sportarten gibt, die seinen Knien besser bekommen als
Squash und Handball. Inzwischen ist das Radfahren für den 48-Jährigen zur
Gewohnheit geworden. „Ein- oder zweimal pro Woche fahre ich mit meinem
Trekking Bike zur Arbeit und zurück.“ Nur 30 Minuten gönnt er sich für eine
Tour, das fordert alle Kräfte. Trotzdem nennt Eder seine Radfahrtage „Feel
Good Days“: „Wenn ich am Abend zu Hause ankomme, fühle ich mich richtig
gut.“
Mit dem IHK-Chef gibt es wieder …