BVG: Wir behalten das L.E.N.K.R.A.D. in der Hand

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Wir+behalten+das+L.E.N.K.R.A.D.+in+der+Hand

BVG konsequent auf Reformkurs

Der Standortbestimmung und der Überprüfung der bisherigen Ergebnisse bei der Reform des Unternehmens diente eine außerordentliche Aufsichtsratssitzung der BVG am 10. Februar 2003. Dabei legte der neue BVG-Vorstandsvorsitzende Andreas Graf von Arnim dem Aufsichtsrat ein Programm vor, das die Wettbewerbsfähigkeit der BVG herstellen und sichern soll.

Die BVG ist das Rückgrat der Mobilität in der Hauptstadt. Doch leider stagnieren unsere Fahrgastzahlen seit Jahren. Die betrieblichen Leistungen sind international anerkannt und auch von den Berlinerinnen und Berlinern akzeptiert. Die Produktivität wurde in den 90er Jahren verdoppelt. Und dennoch haben wir die sehr ehrgeizigen Ziele des Unternehmensvertrages mit dem Land Berlin noch nicht erreicht. Und weitere Herausforderungen kommen auf uns zu, z. B. wachsender Wettbewerbsdruck durch zu erwartende EU-Regeln sowie neue, konkurrierende Anbieter.
So werden wir auf diese Herausforderungen antworten

Die BVG hat L.E.N.K.R.A.D. initiiert, ein Programm, mit dem wir die Gestaltung unseres Unternehmens fest in die eigene Hand nehmen. Jeder Buchstabe steht für einen wichtigen Reformschritt:

L – Leitung des Veränderungsmanagements mit den Maximen „Vorbild des Managements“, „Transparenz der Fakten“, „offene, aktuelle Information“
E – EU-Regeln als Herausforderung
N – Nutzerorientierung und Kundennähe
K – Kostenführerschaft anstreben
R – Region Berlin-Brandenburg als Heimatmarkt der BVG
A – Arbeitnehmergerechte Strukturanpassung
D – Drittmärkte ins Auge fassen.

Wir stellen uns dem Wettbewerb – denn über unseren Erfolg entscheidet letztlich der Markt: Nur wenn wir so kostengünstig produzieren wie unsere zukünftigen Konkurrenten, haben wir eine Chance im Wettbewerb. Dazu dienen u. a.

* die weitere Optimierung von Dienstplänen

* das Bekämpfen von Schwarzfahrern

* eine bessere Auslastung

* ein standardisierter Fuhrpark

Wir werden uns konsequent am Kunden orientieren durch

* Personalpräsenz in Bussen, in Bahnen und auf Bahnhöfen

* zielgruppenspezifische Angebote und Produkte

* faire, weil leistungsbezogene Preise – Bonussystem

Wie es jetzt weiter geht

* Die ersten Ideen und Vorschläge werden zügig weiter konkretisiert. Dazu holt sich der Vorstand auch Mitarbeiter aus den entsprechenden Bereichen an den Tisch: Verkäufer, Busfahrer, etc.

* Ein Konsortium aus Banken und Berliner Dienstleistern wird zusammen gestellt; es wird dabei helfen, pragmatische und umsetzbare „Komplett-Pakete“ zu schnüren.

* Und selbstverständlich sind die Arbeitnehmervertreter, Personalrat und Gewerkschaften eingebunden.

Die Realisierung ist ab Herbst 2003 geplant.

Datum: 19.02.2003

BVG: „TEAM BVG“ – nicht Ich-AG

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year/2003/id/40282/name/
Das+%22TEAM+BVG%22

In der öffentlichen Diskussion wurde das Unternehmermodell „Team BVG“ voreilig als „Ich-AG-Konzept“ abqualifiziert. Das stellen wir uns unter dem „Team BVG“ vor:

Mitarbeiter aus unterschiedlichen Berufsgruppen können künftig als „Team BVG“, selbständig und als Auftragnehmer der BVG, arbeiten. Das ermöglicht ihnen, weiter in ihrer Branche und – als Allein-Unternehmer, als GbR oder z. B. auch im Rahmen einer Genossenschaft zu arbeiten.

Zwei Beispiele, wie das in der Praxis möglicherweise aussehen könnte:

1. Mitarbeiter aus dem Vertrieb betreiben einen Reisemarkt, in dem sie neben BVG-Tickets Zeitschriften, Theaterkarten, etc. anbieten. Die BVG überlässt ihnen die Verkaufsflächen, hilft und berät bei der Existenzgründung und bietet an, die Buchhaltung, etc. zu übernehmen oder zu organisieren.

2. Ein oder mehrere Kollegen (Werkstatt, Lager, Fahrdienst, Verwaltung, o. ä.) übernehmen einen oder mehrere Busse in ihr Eigentum, gründen eventuell eine GbR oder Genossenschaft und fahren, gegebenenfalls nach entsprechender Umschulung, mit einem mehrjährigen Vertrag im Auftrag der BVG.

Die BVG kümmert sich um Ersatzbusse, erforderliche Reparaturen, Sicherheitsprüfungen etc., übernimmt oder organisiert die kaufmännische Verwaltungsarbeit und nach Vereinbarung auch einen Ersatzfahrer-Pool.

Übrigens: Schon heute werden rund 10 Prozent der Fahrdienstleistung von privaten Unternehmen erbracht, die im Auftrag der BVG unterwegs sind. Hinzu kommen die Fahrdienste der BVG-Tochter BT (Berlin Transport). Sie hat inzwischen knapp 20 Prozent der Fahrdienstleistungen (Bus, U- und Straßenbahn) übernommen.

Wie es jetzt weiter geht

* Die ersten Ideen und Vorschläge werden zügig weiter konkretisiert. Dazu holt sich der Vorstand auch Mitarbeiter aus den entsprechenden Bereichen an den Tisch: Verkäufer, Busfahrer, etc.

* Ein Konsortium aus Banken und Berliner Dienstleistern wird zusammen gestellt; es wird dabei helfen, pragmatische und umsetzbare „Komplett-Pakete“ zu schnüren.

* Und selbstverständlich sind die Arbeitnehmervertreter, Personalrat und Gewerkschaften eingebunden.

Die Realisierung ist ab Herbst 2003 geplant.

Datum: 19.02.2003

BVG: "TEAM BVG" – nicht Ich-AG

http://www.bvg.de/index.php/de/Bvg/Detail/
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year/2003/id/40282/name/
Das+%22TEAM+BVG%22

In der öffentlichen Diskussion wurde das Unternehmermodell „Team BVG“ voreilig als „Ich-AG-Konzept“ abqualifiziert. Das stellen wir uns unter dem „Team BVG“ vor:

Mitarbeiter aus unterschiedlichen Berufsgruppen können künftig als „Team BVG“, selbständig und als Auftragnehmer der BVG, arbeiten. Das ermöglicht ihnen, weiter in ihrer Branche und – als Allein-Unternehmer, als GbR oder z. B. auch im Rahmen einer Genossenschaft zu arbeiten.

Zwei Beispiele, wie das in der Praxis möglicherweise aussehen könnte:

1. Mitarbeiter aus dem Vertrieb betreiben einen Reisemarkt, in dem sie neben BVG-Tickets Zeitschriften, Theaterkarten, etc. anbieten. Die BVG überlässt ihnen die Verkaufsflächen, hilft und berät bei der Existenzgründung und bietet an, die Buchhaltung, etc. zu übernehmen oder zu organisieren.

2. Ein oder mehrere Kollegen (Werkstatt, Lager, Fahrdienst, Verwaltung, o. ä.) übernehmen einen oder mehrere Busse in ihr Eigentum, gründen eventuell eine GbR oder Genossenschaft und fahren, gegebenenfalls nach entsprechender Umschulung, mit einem mehrjährigen Vertrag im Auftrag der BVG.

Die BVG kümmert sich um Ersatzbusse, erforderliche Reparaturen, Sicherheitsprüfungen etc., übernimmt oder organisiert die kaufmännische Verwaltungsarbeit und nach Vereinbarung auch einen Ersatzfahrer-Pool.

Übrigens: Schon heute werden rund 10 Prozent der Fahrdienstleistung von privaten Unternehmen erbracht, die im Auftrag der BVG unterwegs sind. Hinzu kommen die Fahrdienste der BVG-Tochter BT (Berlin Transport). Sie hat inzwischen knapp 20 Prozent der Fahrdienstleistungen (Bus, U- und Straßenbahn) übernommen.

Wie es jetzt weiter geht

* Die ersten Ideen und Vorschläge werden zügig weiter konkretisiert. Dazu holt sich der Vorstand auch Mitarbeiter aus den entsprechenden Bereichen an den Tisch: Verkäufer, Busfahrer, etc.

* Ein Konsortium aus Banken und Berliner Dienstleistern wird zusammen gestellt; es wird dabei helfen, pragmatische und umsetzbare „Komplett-Pakete“ zu schnüren.

* Und selbstverständlich sind die Arbeitnehmervertreter, Personalrat und Gewerkschaften eingebunden.

Die Realisierung ist ab Herbst 2003 geplant.

Datum: 19.02.2003

Bus: Neue BVG-Doppeldecker ab 2004! Wie schon in den Jahren zuvor, fand auch der Sprechtag für Busfahrgäste vom 25. September 2002 …, aus Signal

https://signalarchiv.de/Meldungen/10002359

Die BVG war durch ihren Busdirektor #Lawerentz und Herrn #Graetz vertreten; die Moderation des Sprechtags erfolgte seitens der #IGEB zum letzten Mal durch ihren über viele Jahre hinweg sehr engagierten Abteilungsleiter Jens #Wieseke.

Zunächst gab Herr Graetz einen allgemeinen Überblick über die Entwicklung im #Busbereich der BVG. Nach der Schließung zweier weiterer #Betriebshöfe (#Helmholtzstraße und #Usedomer Straße) sollen die nunmehr vorhandenen sieben Bushöfe auch längerfristig in Betrieb bleiben.

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Tarife + BVG: TELEPAY – Ihr Ticket kam per Handy

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Ticket++per+Handy

TELEPAY Projekt erfolgreich beendet:

Der Feldversuch HandyTicket in Berlin wurde am 31.10.2002 beendet. Wir werten den Versuch zur Zeit aus und werden die Ergebnisse auf dieser Seite voraussichtlich bis Ende November 2002 darstellen. Hier werden Sie auch Neuigkeiten zu diesem Thema erfahren.

Die Herausforderung: Der Fahrschein erscheint in Sekunden auf Ihrem Handy. Der Gang zum Automaten entfällt ebenso, wie die lästige Suche nach dem Kleingeld. Mit diesem kundenfreundlichen Versuch, übrigens dem ersten dieser Art in Deutschland, begann das Pilotprojekt TELEPAY bei der BVG, dass vom 2.10. – 31.10. 2002 dauerte.

Ziel des Feldversuches in Berlin war es herauszufinden, ob ein solches Handy-Ticket für den öffentlichen Personnahverkehr geeignet ist, ob Funktionsstörungen auftreten können, wie gut ein solches Ticket kontrolliert werden kann, und welche Fahrscheine ,,besonders“ gefragt sind.

Im Gegensatz zu anderen, sogenannten Mobiles-Ticketing-Systemen, war das Verfahren in Berlin einfach und effizient. Bei anderen Systemen muss sich der Fahrgast in einem ,,Verein“, ,,Club“ oder ähnlichem vorher anmelden oder einen bestimmten Betrag hinterlegen.

Das Berliner Verfahren war vollständig anonym und funktionierte wie folgt:

* Schreiben BVG

* SMS versenden an 284 21 (Einzelfahrschein) oder 284 61 (Tageskarte)

* Antwort SMS als ticket

* Bezahlung über die monatliche Telefonrechnung

Nachdem zu Beginn aufgetretene technische Probleme gelöst werden konnten, funktionierte das System stabil. Es gab in der 2. Hälfte des Feldversuche keine Ausfälle mehr. Es wurden mehr als 8 000 HandyTicket- Fahrscheine verkauft. Das Verhältnis zwischen den Einzelfahrausweisen und den Tageskarten betrug 10:1 Mehr als 300 Telepaynutzer nahmen an der Marktuntersuchung teil.

Es konnte festgestellt werden, dass eine kontinuierliche Zunahme der Nachfrage nach dem HandyTicket zu verzeichnen ist. So stieg die durchschnittliche Tagesnutzung von 235 auf 275 mit weiter steigender Tendenz.
Bis Ende November werden die Themen Systemstabilität, Kontrollierbarkeit, Datenschutz, Grundvoraussetzung für die Einführung von HandyTicket sowie entsprechende Marktdaten bearbeitet. Danach werden diese Ergebnisse zusammen mit denjenigen der anderen Städte Rom, Paris und Turku (Finnland) zusammengestellt und ein Bericht an die beteiligten Unternehmen und an die Europäische Kommission abgegeben.

Frühestens im 1. Quartal nächsten Jahres wird die Entscheidung fallen, ob und wie es mit dem Projekt TELEPAY weitergeht. Und noch etwas: Gemeinsam mit dem VBB wird voraussichtlich in den ersten Wochen des Jahres 2003 ein Workshop zu dem Thema HandyTicket durchgeführt.

Was ist TELEPAY?
TELEPAY ist ein europäisches Projekt für Verkehrsbetriebe, um den Einsatz des Mobil-Telefons (Handy) als Fahrausweisträger zu testen.

Wer hat das Projekt initiiert?
Initiiert wurde das Projekt durch die BVG und die belgische Firma Ertico. Das Projekt startete 2001 und wird gefördert von der Europäischen Kommission.

Was geschieht bei TELEPAY?
Die Bestellung und der Kauf von ausgewählten Fahrausweisen erfolgt über das Handy mit einer SMS. Die Bezahlung erfolgt beim Kauf bargeldlos, abgerechnet wird über die bestehende Telefonrechnung des Mobilfunk-Netzbetreibers (im Projekt TELEPAY ist dies exklusiv E-Plus ).
Die Gewinner

Erinnern Sie sich? Im Oktober konnten Sie im Feldversuch Telepay Fahrscheine per Handy kaufen. Die Handyticket-Nutzer, die gleichzeitig an der Ticket-Umfrage der BVG teilnahmen, konnten gewinnen.

Ein Rom – Weekend für zwei Personen haben gewonnen:

* Frau Claudia Großmann, 12247 Berlin

* Herr Alexander Brandt, 10789 Berlin

* Frau Yvonne Wenzel, 10969 Berlin

Herzlichen Glückwunsch den Gewinnern.

Datum: 30.09.2002

Messe + BVG: Die BVG – ein innovatives Unternehmen

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BVG+innovativ

Das Bedürfnis nach Mobilität ist heute selbstverständlich geworden. Gerade in einer pulsierenden Millionenmetropole wie Berlin erwarten die Einwohner neben einer funktionierenden städtischen Infrastruktur ein hohes Maß an Lebensqualität. Die BVG bekennt sich als Teil dieser Stadt zu dieser Erwartungshaltung. Wichtige Voraussetzung hierfür ist ein attraktives Verkehrsangebot mit bedarfsgerechter Infrastruktur, effektiver Technik und leistungsfähigen Betriebssystemen.
Neue Techniken und Zukunftskonzepte

Zur Internationalen Fachmesse für Verkehrstechnik, InnoTrans 2004, präsentierte die BVG Schwerpunktthemen aus den Bereichen U-Bahn, Straßenbahn und Bus reichen von Fragen des Einsatzes modernster Technik im Sicherheitsbereich über Kundenbetreuung und Serviceangebote bis hin zur Nutzung ökologischer Fahrzeuge. Ein weiterer wichtiger Bereich war die Information zum geplanten Verkehrsangebot BVG 2005 plus sein.

* Neue Technologien bei der BVG

* Wasserstoffkompetenz-Zentrum bei der BVG eröffnet

* BVG-Verkehr mit Hightech organisiert

* Netzverknüpfungen in den nächsten Jahren

* Die U-Bahnhöfe der Zukunft: hell, transparent, kundenfreundlich

* Das Verkehrssystem Straßenbahn – ein modernes Konzept für die Zukunft

* Geplante Streckenerweiterungen der Berliner Straßenbahn

* Innerstädtisches Omnibus-Netz wird kundenorientiert weiterentwickelt

* Produkttypen im BVG-Busnetz

* Neue Busse

* Busflotte wird variabel eingesetzt

* Der Umwelt verpflichtet

* Europaweit sauberste Dieselbusse bei der BVG

* TELEPAY – Ihr Ticket kommt per Handy

* Moderne Leitstellen

* moderne Fahrgastinformation mit fahrinfo online

* Echtzeitinformationen an Straßenbahn- und Omnibushaltestellen

Datum: 20.09.2002

BVG: BVG-Vorstand wird wieder verkleinert Bestätigt: Joachim Niklas geht, aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/bvg-vorstand-wird-wieder-verkleinert-bestaetigt-joachim-niklas-geht/340700.html

Erst aufgebläht und dann wieder abgespeckt: Der in der vergangenen Woche auf vier Köpfe erweiterte #BVG-Vorstand wird, wie vom Tagesspiegel angekündigt, wieder auf drei Mitglieder reduziert. Im gegenseitigen Einvernehmen mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden, Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD), verlässt #Finanzvorstand Joachim Niklas zum 30. September das Unternehmen. Sein Vertrag wäre Anfang 2004 ausgelaufen. Am 1. Oktober beginnt der in der vergangenen Woche ernannte neue #BVG-Vorstandsvorsitzende Andreas #Graf von #Arnim seine Arbeit. Er übernimmt auch die Aufgabengebiete von Niklas, …

BVG darf auch Eisenbahn fahren Übernahme des S-Bahn-Verkehrs bei Ausschreibung möglich, aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/bvg-darf-auch-eisenbahn-fahren-uebernahme-des-s-bahn-verkehrs-bei-ausschreibung-moeglich/331370.html

Die #BVG ist jetzt auch ein #Eisenbahnunternehmen und kann damit – theoretisch – den Betrieb der #S-Bahn übernehmen. Auch die #Übernahme von #Regionalbahn-Strecken in Brandenburg ist damit möglich. Vorläufig werde sich die BVG aber darum nicht bewerben, sagte Vorstandssprecher Hilmar Schmidt-Kohlhas dem Tagesspiegel. Die #Bahn nimmt den potenziellen Konkurrenten ernst. Bahnchef Hartmut Mehdorn hat erst vor kurzem um ein Gespräch mit Schmidt-Kohlhas gebeten. Nach wie vor verfolgt Mehdorn das Ziel, die S-Bahn mit der BVG zu fusionieren.

„BVG darf auch Eisenbahn fahren Übernahme des S-Bahn-Verkehrs bei Ausschreibung möglich, aus Der Tagesspiegel“ weiterlesen

Bus + BVG: Projekt „BVG-Schülerbegleiter“

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year/2002/id/48175/name/
Handeln+statt+zusehen

Sie haben das sicher auch schon mal erlebt. Die Schule ist aus und die Kinder stürmen den nächsten Bus. Dort wird dann nach dem langen Stillsitzen mehr oder weniger lautstark getobt. Die Jugendlichen rempeln sich gegenseitig an, belästigen vielleicht sogar andere Fahrgäste. Eine unangenehme Situation für die Mitfahrer und erst recht für den Busfahrer.

Schüler machen einen wesentlichen Anteil unseres Kundenstammes aus, weil sie weitestgehend auf den Öffentlichen Personennahverkehr angewiesen sind. Sie sind letztlich auch unsere potentiellen Kunden der Zukunft. Unter diesem Blickwinkel erhält der Begriff „Kundenbindung“ eine besondere Bedeutung: wenn Schüler heute ihre Fahrten als angenehm und stressfrei empfinden, erhöht dies die Wahrscheinlichkeit, dass sie sich auch als Erwachsene für den ÖPNV entscheiden.

Das ist die positive Seite. Die negative: Schüler, insbesondere wenn sie in Gruppen auftreten, können in unseren Bussen und Bahnen aber auch eine besondere Problemgruppe darstellen. Die Verkehrsbetriebe müssen nämlich jährlich bundesweit mehr als 100 Millionen Euro zum Beseitigen von Vandalismusschäden aufwenden, die zu einem großen Teil von Schülern verursacht werden. Darüber hinaus machen die zunehmende Aggressivität und Gewaltbereitschaft in unserer Gesellschaft auch vor unseren Verkehrsmitteln nicht halt. Auch hier sind Jugendliche auf dem Weg zur Schule oft Verursacher und Betroffene und erschweren sich selbst, den anderen Fahrgästen und dem Busfahrer eine reibungslose und angenehme Beförderung.

Diese Situation wollen wir nicht hinnehmen, sondern uns diesen Problemen gemeinsam und engagiert stellen. Deshalb haben sich die BVG, die Polizei und die Schulen zu dem gemeinsamen Pilotprojekt „BVG-Schülerbegleiter“ zusammengetan. Ähnlich wie Schülerlotsen, die für die Sicherheit auf dem Schulweg sorgen, sollen künftig speziell ausgebildete Schüler dazu beitragen, dass es in den Bussen der BVG ruhiger und damit stressfreier zugeht. Die ausgesuchten Schüler greifen bei Bedarf ein, koordinieren beim Ein- und Aussteigen und sind gleichzeitig (neben dem Busfahrer) Ansprechpartner für die Schüler bei Problemen. Sie sorgen auch für mehr Sicherheit, indem sie die Kinder und Jugendliche im Bus und Haltestellenbereich vor aggressiven Mitschülern schützen.

Um ihren ehrenamtlichen „Job“ optimal ausüben zu können, durchlaufen die Schüler eine entsprechende Ausbildung, die sie befähigt, in Konflikt- und Krisensituationen angemessen reagieren zu können. Mittels eingeübter Handlungsabläufe sollen sie deeskalierend einwirken und gewaltfrei Hilfe leisten können.

Insgesamt zirka 50 Schüler der Reinickendorfer Max-Beckmann-, der Johannes-Lindhorst- und der Max-Eyth-Oberschule werden die Ausbildung durchlaufen.

Das Schulungsprojekt hat die folgenden Ziele formuliert:

* Die Schülerbegleiter lernen problematische Situationen rechtzeitig zu erkennen.

* Sie sind aufgrund der Ausbildung in der Lage, Verantwortung zu übernehmen.

* Sie lernen im Team problematische Situationen zu lösen.

* Sie lernen eigenverantwortlich vor Ort zu handeln.

Die Ausbildung besteht aus zwei Blöcken. Die Polizei wird in zirka 20 Stunden theoretische und praktische Kenntnisse zum Umgang mit Konfliktsituationen vermitteln. Und die Mitarbeiter im Ausbildungszentrum (der Fahrschule des Unternehmensbereiches Omnibus), machen die Schüler in zirka 40 Stunden mit den wesentlichen Rahmenbedingungen und Einflussfaktoren vertraut, die bei der Personenbeförderung von Bedeutung sind. Dazu gehören die Themenkomplexe:

* Die BVG als Verkehrsunternehmen.

* Das Arbeitsfeld des Busfahrers.

* Die Kundensituation.

Im Laufe der Ausbildung fahren die Schüler mehrmals mit einem Trainer auf ausgesuchten Linien der BVG mit. Nach der Ausbildung erhalten die Schüler eine weitere intensive Begleitung mit entsprechendem Feedback. Darüber hinaus wird ihnen auf dem Betriebshof Müllerstraße ein Ansprechpartner der BVG kontinuierlich zur Verfügung stehen.

Das Pilotprojekt, das zunächst auf 1 Jahr begrenzt ist startete am 19. August 2002. Die 12-16jährigen Schüler werden als Schülerbegleiter grundsätzlich nur dann auftreten, wenn sie mindestens zu zweit unterwegs sind. Sie begleiten im Rahmen des Schulbesuches nur die Fahrzeuge, die sie gemeinsam für ihre Hin- oder Rückfahrt nutzen und sind schon von weitem durch ihre „Dienstkleidung“ (Weste, Poloshirt und Basecap) zu erkennen.

Sie werden an jedem Schultag zwischen 7.30 Uhr und 8.30 Uhr bzw. zwischen 12.30 Uhr und 13.30 Uhr auf den Bussen der Linien, 121, 122, 222, 321, X21 und X 33 unterwegs sein.

Wir hoffen, dass dieses Projekt „Schule macht“, denn alle daran Beteiligten werden dabei gewinnen: die Schüler selbst, die anderen Fahrgäste und auch unsere Busfahrer, die durch ihre neuen Ansprechpartner Unterstützung und Entlastung erfahren sollen.

Nicht zuletzt leistet diese Projekt auch einen Beitrag dazu, bedenklichen gesamtgesellschaftlichen Tendenzen aktiv entgegenzuwirken.

Datum: 20.06.2002

Bus + BVG: Projekt "BVG-Schülerbegleiter"

http://www.bvg.de/index.php/de/Bvg/Detail/
folder/301/rewindaction/Index/archive/1/
year/2002/id/48175/name/
Handeln+statt+zusehen

Sie haben das sicher auch schon mal erlebt. Die Schule ist aus und die Kinder stürmen den nächsten Bus. Dort wird dann nach dem langen Stillsitzen mehr oder weniger lautstark getobt. Die Jugendlichen rempeln sich gegenseitig an, belästigen vielleicht sogar andere Fahrgäste. Eine unangenehme Situation für die Mitfahrer und erst recht für den Busfahrer.

Schüler machen einen wesentlichen Anteil unseres Kundenstammes aus, weil sie weitestgehend auf den Öffentlichen Personennahverkehr angewiesen sind. Sie sind letztlich auch unsere potentiellen Kunden der Zukunft. Unter diesem Blickwinkel erhält der Begriff „Kundenbindung“ eine besondere Bedeutung: wenn Schüler heute ihre Fahrten als angenehm und stressfrei empfinden, erhöht dies die Wahrscheinlichkeit, dass sie sich auch als Erwachsene für den ÖPNV entscheiden.

Das ist die positive Seite. Die negative: Schüler, insbesondere wenn sie in Gruppen auftreten, können in unseren Bussen und Bahnen aber auch eine besondere Problemgruppe darstellen. Die Verkehrsbetriebe müssen nämlich jährlich bundesweit mehr als 100 Millionen Euro zum Beseitigen von Vandalismusschäden aufwenden, die zu einem großen Teil von Schülern verursacht werden. Darüber hinaus machen die zunehmende Aggressivität und Gewaltbereitschaft in unserer Gesellschaft auch vor unseren Verkehrsmitteln nicht halt. Auch hier sind Jugendliche auf dem Weg zur Schule oft Verursacher und Betroffene und erschweren sich selbst, den anderen Fahrgästen und dem Busfahrer eine reibungslose und angenehme Beförderung.

Diese Situation wollen wir nicht hinnehmen, sondern uns diesen Problemen gemeinsam und engagiert stellen. Deshalb haben sich die BVG, die Polizei und die Schulen zu dem gemeinsamen Pilotprojekt „BVG-Schülerbegleiter“ zusammengetan. Ähnlich wie Schülerlotsen, die für die Sicherheit auf dem Schulweg sorgen, sollen künftig speziell ausgebildete Schüler dazu beitragen, dass es in den Bussen der BVG ruhiger und damit stressfreier zugeht. Die ausgesuchten Schüler greifen bei Bedarf ein, koordinieren beim Ein- und Aussteigen und sind gleichzeitig (neben dem Busfahrer) Ansprechpartner für die Schüler bei Problemen. Sie sorgen auch für mehr Sicherheit, indem sie die Kinder und Jugendliche im Bus und Haltestellenbereich vor aggressiven Mitschülern schützen.

Um ihren ehrenamtlichen „Job“ optimal ausüben zu können, durchlaufen die Schüler eine entsprechende Ausbildung, die sie befähigt, in Konflikt- und Krisensituationen angemessen reagieren zu können. Mittels eingeübter Handlungsabläufe sollen sie deeskalierend einwirken und gewaltfrei Hilfe leisten können.

Insgesamt zirka 50 Schüler der Reinickendorfer Max-Beckmann-, der Johannes-Lindhorst- und der Max-Eyth-Oberschule werden die Ausbildung durchlaufen.

Das Schulungsprojekt hat die folgenden Ziele formuliert:

* Die Schülerbegleiter lernen problematische Situationen rechtzeitig zu erkennen.

* Sie sind aufgrund der Ausbildung in der Lage, Verantwortung zu übernehmen.

* Sie lernen im Team problematische Situationen zu lösen.

* Sie lernen eigenverantwortlich vor Ort zu handeln.

Die Ausbildung besteht aus zwei Blöcken. Die Polizei wird in zirka 20 Stunden theoretische und praktische Kenntnisse zum Umgang mit Konfliktsituationen vermitteln. Und die Mitarbeiter im Ausbildungszentrum (der Fahrschule des Unternehmensbereiches Omnibus), machen die Schüler in zirka 40 Stunden mit den wesentlichen Rahmenbedingungen und Einflussfaktoren vertraut, die bei der Personenbeförderung von Bedeutung sind. Dazu gehören die Themenkomplexe:

* Die BVG als Verkehrsunternehmen.

* Das Arbeitsfeld des Busfahrers.

* Die Kundensituation.

Im Laufe der Ausbildung fahren die Schüler mehrmals mit einem Trainer auf ausgesuchten Linien der BVG mit. Nach der Ausbildung erhalten die Schüler eine weitere intensive Begleitung mit entsprechendem Feedback. Darüber hinaus wird ihnen auf dem Betriebshof Müllerstraße ein Ansprechpartner der BVG kontinuierlich zur Verfügung stehen.

Das Pilotprojekt, das zunächst auf 1 Jahr begrenzt ist startete am 19. August 2002. Die 12-16jährigen Schüler werden als Schülerbegleiter grundsätzlich nur dann auftreten, wenn sie mindestens zu zweit unterwegs sind. Sie begleiten im Rahmen des Schulbesuches nur die Fahrzeuge, die sie gemeinsam für ihre Hin- oder Rückfahrt nutzen und sind schon von weitem durch ihre „Dienstkleidung“ (Weste, Poloshirt und Basecap) zu erkennen.

Sie werden an jedem Schultag zwischen 7.30 Uhr und 8.30 Uhr bzw. zwischen 12.30 Uhr und 13.30 Uhr auf den Bussen der Linien, 121, 122, 222, 321, X21 und X 33 unterwegs sein.

Wir hoffen, dass dieses Projekt „Schule macht“, denn alle daran Beteiligten werden dabei gewinnen: die Schüler selbst, die anderen Fahrgäste und auch unsere Busfahrer, die durch ihre neuen Ansprechpartner Unterstützung und Entlastung erfahren sollen.

Nicht zuletzt leistet diese Projekt auch einen Beitrag dazu, bedenklichen gesamtgesellschaftlichen Tendenzen aktiv entgegenzuwirken.

Datum: 20.06.2002