U-Bahn: Tunnelblick auf die U-Bahn BVG führte über ihre Großbaustelle in Pankow, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2009/0622/berlin/
0039/index.html

Vor über 30 Jahren hat sich Heidrun Dietz unsterblich verliebt. Das Objekt ihrer Begierde ist groß, schnell, aus Metall und transportiert täglich etwa 1,3 Millionen Menschen – es ist die Berliner U-Bahn. „Es war Liebe auf den ersten Blick“, sagt die 69-jährige Kreuzbergerin. „Die Vorstellung, welche Geschichte und Arbeit hinter dem System stecken, ist faszinierend.“ Dietz verbringt einen großen Teil ihrer Freizeit in dem etwa 145 Kilometer langen, unterirdischen Streckennetz. „Wenn mir langweilig ist, steige ich einfach in die Bahn und fahre irgendwo hin“, sagt sie. Dabei strickt sie Pullover, beobachtet Prominente oder genießt die Bahnhofsarchitektur ihrer Lieblingsstrecke U 7, für die sie schwärmt. So ist auch dieser Sonnabend für ihr Hobby reserviert, denn der verkehrspolitische Informationsverein hat mit Hilfe der BVG zum zweiten Berliner …

Straßenverkehr + Radverkehr: Ein Gewinn für Berlin IRIS BRENNBERGER rät Autofahrern, sich an gesperrte Straßen an den Wochenenden zu gewöhnen. , aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2009/0622/berlin/
0055/index.html

Autofahrer hatten gestern mal wieder das Nachsehen. Zahlreiche Straßen waren wegen eines Radrennens namens Velothon für sie gesperrt. Nicht nur das Brandenburger Tor und die Straße des 17. Juni waren betroffen, auch in der City-West, in Steglitz, Tempelhof und Kreuzberg gab es wegen der Radler zeitweise für motorisierte Fahrer kein Durchkommen. BVG-Busse waren ebenfalls betroffen. Sie wurden wegen des Rennens umgeleitet.
Mancher Autofahrer, der von einer Sperre ausgebremst wurde, hat vielleicht mal nachgezählt, wie oft ihm das in jüngster Zeit passiert ist: 60 Jahre Bundesrepublik, Karneval der Kulturen, die große Rad-Sternfahrt – dafür wurden allein in den vergangenen vier Wochen Straßen gesperrt. Es geht auch so weiter: In fünf Tagen, am 27. Juni, ist …

Bahnindustrie: Abwrackprämie für Alt-Loks Der Bahnindustrie gehen die Aufträge aus. Sie fordert ein Hilfsprogramm analog zur Autobranche, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2009/0622/wirtschaft/
0016/index.html

BERLIN. Dank der Abwrackprämie für Altautos laufen die Bänder in den deutschen Autofabriken auf Hochtouren. Ein solches Förderprogramm weckt Begehrlichkeiten. Auch die deutsche Bahnindustrie könnte Kaufanreize dringend gebrauchen und hat jetzt eine Art Abwrackprämie für alte Lokomotiven vorgeschlagen: „Es wäre eine gute Idee, würde die Regierung den Austausch der vielen alten Güterlokomotiven gegen neue, effizientere, umweltfreundlichere und leisere Fahrzeuge fördern“, sagte der Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Bahnindustrie (VDB), Ronald Pörner, der Berliner Zeitung. „Leider gibt es für den Bau von Schienenfahrzeugen keinen Cent aus den beiden Konjunkturpaketen des Bundes“, kritisierte Pörner. Dabei seien noch zahlreiche, mehr als 30 Jahre alte Lokomotiven auf deutschen Gleisen unterwegs. „Es wäre ökologisch sehr sinnvoll, diese alten, sogenannten Taigatrommeln endlich aus dem Verkehr zu ziehen.“ Auch der öffentliche Personennahverkehr mit Straßen- und U-Bahnen sei aus den …

Straßenbahn + Cottbus: Scheibchenweise Einstellung der Straßenbahnkonzept Cottbus

http://www.lok-report.de/

Das Konzept führt zwar die Jahreszahl 2020 im Titel, aber durch konkrete Maßnahmen untersetzt ist dieser Ausblick überhaupt nicht. Einzig und alleine die bindende Sparvorgabe von 1,5 Millionen im Verkehrsbetrieb und die Umstellung von zwei Streckenästen auf Busbetrieb enthält das Konzept. Wiederholt kritisiert der DBV, dass es keinerlei Vorgaben zur Prüfung von Streckenverlängerungen gibt. Somit ist die nächste Stilllegung von weiteren Streckenästen in den kommenden Jahren vorprogrammiert. Das Sterben der Cottbusser Straßenbahn auf Raten wird weitergehen.
Es ist bedauerlich, dass offenbar Stadtverordnete und Stadtverwaltung den eindeutig bekundeten Willen eines Großteils der Cottbusser Bevölkerung, dass sie ihre Straßenbahn erhalten wollen, nicht zur Kenntnis nehmen. Wer so einschneidende Maßnahmen in die Lebensfähigkeit einer Stadt plant, muss dies der Bevölkerung erklären und sie argumentativ mitnehmen. Solange es jedoch nur um die Umsetzung von irgendwelchen fiktiven Einsparungen geht und dafür auch eine funktionierende und leistungsfähige Infrastruktur geopfert werden soll, ist es schlecht um den Dialog bestellt. Kaputtsparen scheint die Devise der Stunde zu heißen.
Cottbus zahlt 2009 insgesamt 11,98 Millionen Euro an Zinsen. Da sind die 1,5 Millionen Euro Einsparungen im Verkehrsbetrieb erst der Anfang. Ist das Ziel der Haushaltskonsolidierung erst dann erfüllt, wenn sich Cottbus endgültig zur „Stadt im Abstieg“ erklärt hat? Wenn die Straßenbahn schon lange nicht mehr fährt und das Staatstheater auch geschlossen wurde?
Cottbus braucht die Vision einer lebendigen, lebenswerten und interessanten Stadt. Ein gut ausgebautes und attraktives Bahn- und Busangebot gehören dazu (Pressemeldung Deutscher Bahnkunden-Verband Landesverband Berlin-Brandenburg e. V., 19.06.09).

Obus: Eberswalde: Obus in Eberswalde ist gesichert

http://www.lok-report.de/

Der DBV begrüßt ausdrücklich die Zusage des Landkreises Barnim, der Barnimer Busgesellschaft (BBG) die Anschaffung von 12 neuen Oberleitungsbussen für ihren Stadtverkehr zu finanzieren. Damit wird Eberswalde auch weiterhin über dieses umweltfreundliche und stadtverträgliche Verkehrsmittel verfügen. Der DBV begrüßt die Zusage und wünscht sich auch von anderen Kommunen, die vor ähnlichen Entscheidungen stehen, ein Festhalten am vorhandenen ÖPNV-Angebot.
Anders dagegen in Cottbus. Hier führt angeblich kein Weg daran vorbei, den Straßenbahnbetrieb auf zwei Linienästen einzustellen. Antworten auf Fragen, woher denn das Geld für die dann notwendigen Fördermittelrückzahlungen kommen, wie der erst vor einigen Tagen verabschiedete Luftreinhalteplan eingehalten werden und wann es dringend erforderliche Neubauten geben solle, sind bisher unbeantwortet geblieben.
Die Entscheidung aus dem Landkreis Barnim macht deutlich, dass es sehr wohl auch anders geht – wenn der Wille zum Erhalt eines vorhandenen ÖPNV-Angebotes vorhanden ist. Auch in Frankfurt (Oder) werden Straßenbahngleise mit Fördermitteln des Landes erneuert – obwohl die Stadt in den nächsten Jahren auch Einwohner verlieren wird und ähnliche Probleme wie Cottbus hat.
Es ist also keine unabwendbare Notwendigkeit, dass einem Bevölkerungsverlust die Reduzierung des Bahn- und Busangebotes folgen muss. Es kommt nach Ansicht des Bahnkunden-Verbandes immer darauf an, welche Prioritäten gesetzt werden. Und diese scheinen in Eberswalde und Frankfurt (Oder) anders gesehen zu werden, als in Cottbus (Pressemeldung Deutscher Bahnkunden-Verband Landesverband Berlin-Brandenburg e. V., 20.06.09).

Regionalverkehr: Einschränkungen auf der RE-Linie 1 Überspringen: Einschränkungen auf der RE-Linie 1 Ausfall und Ersatzverkehr zwischen Fangschleuse und Berlin Ostbahnhof

http://www.deutschebahn.com/site/bahn/de/
unternehmen/presse/verkehrsmeldungen/
bbmv/bbmv20090619.html

(Berlin, 19. Juni 2009) Wegen Bauarbeiten in Erkner müssen mehrere Züge der RE-Linie 1 in den Nächten Montag/Dienstag 22./23. Juni bis Freitag/Samstag 10./11. Juli, jeweils 20.15 bis 3.45 Uhr, zwischen Fangschleuse und Berlin Ostbahnhof ausfallen.

Zwischen Fangschleuse und Erkner nutzen die Reisenden Ersatzbusse beziehungsweise im Abschnitt Erkner – Berlin Ostbahnhof die S-Bahnen der Linie S 3 als Ersatz.

In Berlin Ostbahnhof beziehungsweise Fangschleuse besteht nach dem Ersatzverkehr meist nur Anschluss an den jeweils nächsten RE-Takt zur Weiterfahrt.

Die Reisezeit verlängert sich dadurch um bis zu 60 Minuten.

Die Deutsche Bahn bittet die Fahrgäste darauf zu achten, dass in den Bussen die Beförderung von Fahrrädern nicht und die Beförderung von Rollstühlen und Kinderwagen nur eingeschränkt möglich sind.

Über diese Fahrplanänderungen informiert die Deutsche Bahn im Internet unter www.bahn.de/bauarbeiten. Fragen beantwortet der Kundendialog DB Regio Nordost unter Telefon (0331) 235 6881 oder -6882. Zusätzlich sind die Informationen auch per Handy unter bauarbeiten.bahn.de/mobile abrufbar.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG

Bahnverkehr: Freitags neue Spätverbindung Berlin–Wolfsburg–Hannover Überspringen: Freitags neue Spätverbindung Berlin–Wolfsburg–Hannover Kooperation mit Volkswagen AG und Stadt Wolfsburg / Verbindung zunächst bis Ende des Jahres

http://www.deutschebahn.com/site/bahn/
de/unternehmen/presse/presseinformationen/
bbmv/bbmv20090619.html

(Berlin, 19. Juni 2009) Ab diesem Freitag bietet die Deutsche Bahn freitagabends in Kooperation mit der Volkswagen AG und der Stadt Wolfsburg eine neue Spätverbindung mit einem Intercity-Zug von Berlin nach Wolfsburg und Hannover an. An Freitagen können damit Tagesausflüge oder Geschäftsreisen nach Berlin zum Beispiel mit dem Besuch einer Abendveranstaltung wie etwa Theater oder Musical abgerundet werden. Die neue Spätverbindung ermöglicht danach eine bequeme Heimreise mit der Bahn. Der IC-Zug verlässt Berlin Ostbahnhof um 23.24 Uhr, Berlin Hauptbahnhof um 23.34 Uhr und Berlin-Spandau um 23.48 Uhr. Wolfsburg wird um 0.49 Uhr erreicht, Hannover um 1.22 Uhr. Ab Wolfsburg bietet der Zweckverband Großraum Braunschweig (ZGB) einen darauf abgestimmten Busanschluss nach Braunschweig (Ankunft 1.53 Uhr am Rathaus) an.

Die neue Spätverbindung an Freitagen wird zunächst probeweise bis zum 12. Dezember 2009 angeboten. Angebotskonzept und Marketing werden von der Volkswagen AG, der Stadt Wolfsburg und dem ZGB Braunschweig unterstützt. Bei einer ausreichend hohen Akzeptanz der Reisenden wird die neue Spätverbindung dauerhaft beibehalten.

Tagsüber fährt zwischen Berlin und Wolfsburg beziehungsweise zwischen Berlin und Hannover bereits jede Stunde ein ICE sowie zusätzlich jede zweite Stunde ein Intercity. Eine Spätverbindung aus Berlin besteht auch in der Nacht von Sonntag auf Montag um 0.36 Uhr ab Berlin Hbf mit Ankunft um 1.53 Uhr in Wolfsburg und 2.28 Uhr in Hannover.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG

S-Bahn + Flughäfen: Grüne für Spezial-S-Bahn zum BBI, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/printarchiv/berlin/
article1116886/
Gruene_fuer_Spezial_S_Bahn_zum_BBI.html

Die Grünen werben für spezielle S-Bahnen, um die Erreichbarkeit des künftigen Hauptstadtflughafens Berlin Brandenburg International (BBI) zur Eröffnung Ende 2011 zu verbessern.
Für eine Übergangszeit könnten Zweisystem-Fahrzeuge genutzt werden, die auf dem S-Bahn-Netz wie auf Fernbahngleisen einsetzbar sind. Einen Antrag mit einer entsprechenden Aufforderung an die Bundesregierung hat die Grünen-Fraktion in den Bundestag eingebracht.
Das System könne in weniger als drei Jahren verfügbar sein. Die S-Bahnen könnten auf den Fernbahngleisen von Gesundbrunnen über Hauptbahnhof und Potsdamer Platz zum Südkreuz fahren und dann in Richtung BBI auf S-Bahn-Gleise wechseln. Vom Hauptbahnhof bis zum BBI dauere die Fahrt weniger als 30 Minuten. Der unterirdische Bahnhof unter dem künftigen BBI-Terminal ist im Rohbau …

Straßenbahn + Straßenverkehr: Zu viel Staub in der Invalidenstraße Trotz veränderter Planung Kritik von Umweltschützern, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2009/0620/berlin/
0094/index.html

Die Straßenbahn wird im Stau stehen und die Anwohner in den Wohnstraßen rings um die Invalidenstraße in Mitte müssen mit mehr Verkehr und Lärm rechnen. Das prognostiziert der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND), wenn der Senat seine Planungen umsetzt und die Invalidenstraße als Teil des inneren Straßenrings ausbaut. Obwohl der Senat auf Kritik reagiert und seine Pläne geändert hat, hält der BUND die Änderungen für unzureichend. „Im östlichen Teil der Invalidenstraße zwischen Chausseestraße und Nordbahnhof gibt es immer noch vier Fahrspuren. Dort werden die Grenzwerte für Feinstaub überschritten. Das ist unzulässig“, sagt Martin Schlegel, Verkehrsreferent des BUND.
Der Ausbau der Invalidenstraße mit zwei Fahrspuren je Richtung und Radfahrstreifen, der 2010 beginnen wird, soll zusammen mit der Verlängerung der …

Straßenbahn + Frankfurt/Oder: VERKEHR: Straßenbahn über die Oder Frankfurt plant grenzüberschreitende Verbindung, aus Märkische Allgemeine

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/
beitrag/11537894/62249/
Frankfurt-plant-grenzueberschreitende-Verbindung-Strassenbahn-ueber-die-Oder.html

FRANKFURT (ODER) – Eine Straßenbahnverbindung über die Oder hat in Frankfurt Tradition. Und die soll jetzt wiederbelebt werden, obwohl die Einwohner 2006 in einem Bürgerentscheid gegen das Projekt gestimmt hatten. Seit dem Ende des 19. Jahrhunderts zuckelte die „Tram“ in die damalige Dammvorstadt Frankfurts am östlichen Flussufer und wieder zurück. 1945 war damit Schluss, die Dammvorstadt hieß nun Slubice und war polnisches Gebiet. Die Stadtbrücke wurde mehr Grenze, als dass sie verband. In Visionen der beiden Partnerstädte an den gegenüberliegenden Oderufern tauchten Überlegungen für eine grenzüberschreitende Verkehrsverbindung erst nach der Wende auf.
Doch so richtig ernst wurden die Überlegungen erst nach dem EU-Beitritt Polens 2003 sowie im Zusammenhang mit einem Gutachten zu den Perspektiven des Öffentlichen Personennahverkehrs, das die Frankfurter Stadtverwaltung in Auftrag gegeben hatte. Fazit: Die Straßenbahn könnte dauerhaft …