Frage 1:
In welchem Umfang wurde wann eine #Beteiligung der Anwohner im Rahmen des #Planfeststellungsverfahrens vorgenommen?
Antwort zu 1:
Im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens hat der Plan vom 23. September bis 23. Oktober 2014 im Bezirk Pankow und in der Gemeinde Ahrensfelde ausgelegen. In Berlin wurde die #Auslegung des Plans am 19. September 2014 in der Tagespresse (Berliner Zeitung, Der Tagesspiegel und Berliner Morgenpost) sowie im #Amtsblatt für Berlin bekanntgegeben. In der Gemeinde #Ahrensfelde erfolgte die Bekanntmachung am 9. September 2014 im Amtsblatt für die Gemeinde Ahrensfelde.
Frage 2:
Was waren die #Ergebnisse der Anwohnerbeteiligung? (Bitte im Detail angeben.)
Antwort zu 2:
Die wesentlichen Ergebnisse der Erörterung waren:
§ Die Forderung des #Landesdenkmalamtes (#LDA) bzgl. des Abrückens aus dem
denkmalgeschützten Bereich (Ortskern Karow).
§ Der Wunsch nach einer #Lärmschutzwand südlich des Knotenpunktes Blankenburger
Chaussee/Alt-Karow/Bahnhofstraße/Straße 52
§ Der Wunsch einer #Trassenverschiebung nach Süden durch einen betroffenen
Grundstückseigentümer.
Frage 3:
Wie viele Einsprüche gegen die Planungen gab es?
Antwort zu 3:
Bei der #Anhörungsbehörde gingen 575 #Einwendungsschreiben von 775 Einwendenden ein.
Frage 4:
Wie viele von diesen Einsprüchen wurden wie bei der Überarbeitung der Planungen berücksichtigt?
Antwort zu 4:
Die Trassenführung am Knotenpunkt wird gegenüber der Planfeststellungsunterlage aus 2017
überarbeitet. Im Ergebnis der Abstimmungen mit den anliegenden Grundstückseigentümern
steht eine nach Süden verschobene Knotenpunktgestaltung, die die Eingriffe in die nördlichen
Grundstücke soweit es geht minimiert und das denkmalgeschützte Ensemble „Alt-Karow“
berücksichtigt.
Darüber hinaus ist eine entsprechende Lärmschutzvorsorge in Form einer Lärmschutzwand
vorgesehen.
Frage 5:
Wie viele Anwohner haben an dem Erörterungstermin im Jahr 2017 teilgenommen?
Antwort zu 5:
Von den Anwohnerinnen und Anwohner haben 34 Personen am Erörterungstermin
teilgenommen.
3
Frage 6:
Haben seit diesem Erörterungstermin Änderungen der Planungen stattgefunden? Wenn ja, welche
Antwort zu 6:
Siehe Antwort 4.
Darüber hinaus wurden folgende Änderungen der Planung vorgenommen:
Die Querschnittsgestaltung wurde hinsichtlich der Vorgaben des Mobilitätsgesetzes und
weiterer veränderter Regelwerke angepasst.
Für die Planung am Knotenpunkt Blankenburger Chaussee, zur Aufnahme rechts abbiegender
Verkehre auf die Verbindungsstraße, ist ein Grundstücksankauf bereits erfolgt.
Für den westlichen Knotenpunktbereich ist eine entwässerungstechnische Lösung in Abstimmung
mit der Wasserbehörde erarbeitet worden.
Gleichzeitig werden für die Überarbeitung der Unterlagenteile die Verkehrszahlen aus dem
aktuellen Verkehrsmodell berücksichtigt (2030).
Frage 7:
Wird es eine erneute Bürgerbeteiligung aufgrund der Aktualisierungen bzw. Überarbeitungen der Planungen
geben? Wenn ja, wann?
Antwort zu 7:
Es ist eine erneute Auslegung der überarbeiteten Planfeststellungsunterlage mit anschließender
Erörterung vorgesehen. Angestrebt wird dafür das 1. Quartal 2024.
Frage 8:
Von welchen Verkehrsmengen (DTVw und Belastung in der Spitzenstunde) geht der Senat auf der
Verbindungsstraße und dem Abzweig zur Straße am hohen Feld aus?
Antwort zu 8:
Verbindungsstraße: ca. 12.000 – 15.500 Kfz/24h
Am Hohen Feld: ca. 7.500 Kfz/24h
4
Frage 9:
Welche aktuellen Verkehrsmengen (DTVw und Belastung in der Spitzenstunde) weisen die Straßen:
a) Alt-Karow zwischen Bahnhofstraße und Frundsbergstraße
b) Blankenburger Chaussee zwischen Bahnhofstraße und Beuthener Straße
c) Bahnhofstraße zwischen Alt-Karow und Pankgrafenstraße
d) Bundesstraße B2 zwischen der Ortslage Lindenberg und der Berliner Stadtgrenze aktuell auf?
Antwort zu 9:
a) ca. 14.100 Kfz/24h
b) ca. 10.800 – 11.700 Kfz/24h
c) ca. 8.900 – 6.900 Kfz/24h
d) ca. 18.500 Kfz/24h
Frage 10:
Von welchen Verkehrsmengen (DTVw und Belastung in der Spitzenstunde) geht der Senat auf den Straßen:
a) Alt-Karow zwischen Bahnhofstraße und Frundsbergstraße
b) Blankenburger Chaussee zwischen Bahnhofstraße und Beuthener Straße
c) Bahnhofstraße zwischen Alt-Karow und Pankgrafenstraße
d) Bundesstraße B2 zwischen der Ortslage Lindenberg und der Berliner Stadtgrenze nach Fertigstellung der
Verbindungsstraße zur B2 aus?
Antwort zu 10:
Auf der Grundlage der Prognose 2030 ergeben sich folgende Zahlen:
a) ca. 13.000 Kfz/24h
b) ca. 12.500 – 14.500 Kfz/24h
c) ca. 6.000 Kfz/24h
d) ca. 29.000 Kfz/24h
Berlin, den 08.07.2022
In Vertretung
Dr. Meike Niedbal
Senatsverwaltung für
Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz
www.berlin.de