S-Bahn: „Wir haben so gut wie keine Fahrzeugreserven“, Die Krise bei der Berliner S-Bahn wird noch lange dauern, sagt der frühere Betriebsratsratsvorsitzende, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0519/berlin/

Nicht mehr lange, dann jährt sich einer der ersten großen Höhepunkte der
S-Bahn-Krise zum zweiten Mal. Am 30. Juni 2009 brach das Chaos aus, weil
auf Anweisung des Eisenbahn-Bundesamts fast ein Drittel der Flotte aus dem
Verkehr gezogen werden musste. Die Prüfer hatten herausgefunden, dass die
S-Bahn vereinbarte Wartungsfristen überzogen hatten – Resultat einer
Firmenkultur, die auf Sparen ausgerichtet war. Die Deutsche Bahn (DB)
setzte die alte S-Bahn-Geschäftsführung ab und berief eine neue mit Peter
Buchner an der Spitze. Seitdem sollte alles besser werden. Gelang dies? Der
damalige Betriebsratschef Heiner Wegner zieht Bilanz.

Seit fast zwei Jahren ist die S-Bahn in der Dauerkrise. Es gibt immer noch
große Probleme, nur zwei Drittel der Flotte sind einsatzfähig. Hätten Sie
das 2009 erwartet?

Die Situation war dramatisch, die Stellenstreichungen und andere
Einsparungen der vorangegangenen …

Potsdam + Straßenbahn: Roll-in für die erste Variobahn in Potsdam

http://www.lok-report.de/

Mit dem heutigen feierlichen „Roll-in“ der ersten Variobahn des Herstellers

Stadler Pankow GmbH ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur

Umstellung der Straßenbahnflotte der ViP Verkehrsbetrieb Potsdam GmbH auf

Niederflurfahrzeuge absolviert worden. Es handelt sich um das erste von

zehn Fahrzeugen, das die ViP 2009 bei Stadler bestellt hat.

Der ViP-Aufsichtsratsvorsitzende, Bürgermeister Burkhard Exner, sagte: „Mit

der Anlieferung beginnt jetzt der spannende Endspurt im

Beschaffungsprozess. Als Vertreter der Landeshauptstadt bin ich froh, dass

wir insbesondere mobilitätseingeschränkten Fahrgästen und Familien mit

Kindern künftig einen noch besseren Öffentlichen Personennahverkehr

anbieten können.“

Stadtwerke-Geschäftsführer Peter Paffhausen sagte: „Die bisherige

Zusammenarbeit mit Stadler Pankow gestaltete sich gut. Unsere zahlreichen

Hinweise und Vorgaben wurden auf der Arbeitsebene gut umgesetzt, so dass

gute Voraussetzungen geschaffen wurden, dass die Variobahn in Potsdam ein

Erfolg werden kann. Die nächsten Meilensteine nehmen wir nun gemeinsam mit

Stadler und der Technischen Aufsichtsbehörde in Angriff.“

In den kommenden Wochen werden zahlreiche Tests der Variobahn auf dem

ViP-Betriebshof sowie im Streckennetz erfolgen. Diese Testphase führen die

Stadler Pankow GmbH und die ViP gemeinsam durch.

Zum Testprogramm zählen insbesondere die Bremsprüfungen, Messungen der

Laufgüte und der Fahrdynamik jeweils mit den Geschwindigkeiten bis zu 60

km/h. Um sicherzustellen, dass die Variobahn an keiner Stelle des Netzes,

insbesondere nicht in den Kurven, Straßenbahnen der Gegenrichtung oder

Bahnsteige berührt, wird die so genannte „Lichtraumprüfung“ im Netz

durchgeführt. Getestet werden auch das Abschleppen und Bergen sowie das

Wiedereingleisen nach Entgleisung.

Eine Reihe von Tests betreffen die Elektronik, z.B. die „Dynamische

Funktions-prüfung der Weichensteuerung“, die Prüfung der Videoanlage, die

in der Variobahn u.a. den Rückspiegel ersetzt, sowie ein Test die

Fahrgastinformationsanlage und des Verkehrsdatenrekorders

(„Fahrtenschreiber“). Lärmmessungen (innen und außen) komplettieren die

Tests.

Im Anschluss an diese Testphase erfolgt die Abnahme des Fahrzeugs durch das

vom Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft beauftragte

Eisenbahn-Bundesamt als zuständiger Technischer Aufsichtsbehörde (TAB),

welche für die Sommermonate geplant ist. Daran schließt sich dann die

mehrwöchige Schulung des Fahr- und Werkstattpersonals der ViP an.

Im Rahmen eines „Tages der offenen Tür“, der für den 17. September 2011

geplant ist, wird ein feierlicher „Roll-out“ stattfinden. An diesem Tage

soll das Fahrzeug der Öffentlichkeit im praktischen Einsatz vorgestellt

werden. Außerdem soll dann der offizielle Einsatz im Linienverkehr beginnen

(Pressemeldung Stadtwerke Potsdam, 19.05.11).

BVG: Viel Geld, wenig Wirkung, BVG wurde nicht schneller, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0518/berlin/0094/index.html

Obwohl das Land viel Geld für die Beschleunigung des Nahverkehrs ausgegeben
hat, kommen die Fahrgäste nicht schneller ans Ziel. Das geht aus der
Antwort des Senats auf eine Anfrage der Grünen-Abgeordneten Claudia
Hämmerling hervor. Bis 2010 wurden 23,1 Millionen Euro in
Ampelvorrangschaltungen für …

VBB Fahrplanbuch Berlin Potsdam 2011

http://www.lok-report.de/

Ab sofort gibt es das neue VBB Fahrplanbuch Berlin Potsdam. Das mehr als
1500 Seiten umfassende Buch enthält alle Fahrpläne der in Berlin und
Potsdam verkehrenden U-, S- und Regionalbahnlinien sowie Tram-, Bus- und
Fährlinien. Es kostet 6,90 Euro und kann im VBB-Infocenter, im Internet
unter VBBonline.de und in den Verkaufsstellen von BVG, S-Bahn und anderer
Verkehrsunternehmen erworben werden.
Im neuen Fahrplanbuch Berlin Potsdam finden sich auch Informationen zur
Barrierefreiheit und Adressen und Telefonnummern der in beiden Städten
verkehrenden Verkehrsunternehmen.
Die zum Fahrplanwechsel im Dezember 2010 erschienenen Fahrplanbücher für
die Landkreise Havelland und Region Potsdam,
Teltow-Fläming, Dahme-Spreewald, Oder-Spree, Märkisch-Oderland, Barnim,
Oberhavel und Uckermark sowie die Fahrplanhefte für die Städte
Eisenhüttenstadt, Fürstenwalde und Frankfurt (Oder) sind noch gültig. Das
gilt auch für die im vergangenen Sommer aufgelegten Fahrplanbücher für die
Landkreise Oberspreewald-Lausitz, Prignitz und Ostprignitz-Ruppin.
Die Fahrplanbücher für die Landkreise kosten 2,90 Euro, das Fahrplanbuch
Berlin und Potsdam 6,90 Euro, die Fahrplanhefte für Eisenhüttenstadt und
Fürstenwalde 0,30 Euro und die Fahrplanheftsammlung für Frankfurt (Oder)
1,10 Euro (Pressemeldung VBB, 16.05.11).

Potsdam + Straßenbahn: NAHVERKEHR: Potsdam kauft 18 Varios

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/

12084983/60709/

Eine-neue-Generation-von-Strassenbahnen-kommt-nach-Potsdam.html

POTSDAM / VELTEN/POTSDAM – „Opole“ ist da. Um 1.25 Uhr gestern Nacht

erreicht der Tieflader mit der ersten Vario-Straßenbahn für Potsdam das

ViP-Gelände in der Fritz-ZubeilStraße. Der nach der polnischen Partnerstadt

benannte Niederflurzug aus dem Stadler-Werk in Berlin-Pankow ist der erste

in einer Reihe von zehn. Weitere acht wird Potsdam kaufen, verkündet

Finanzdezernent Burkhard Exner, als am Freitagmittag der neue Zug feierlich

enthüllt wird. Nahverkehrsfördermittel vom Land werden genutzt, und wo das

nicht reicht, springt der Verkehrsbetrieb in Potsdam (ViP) ein.

Gegen 17 Uhr am Donnerstag rollt die Zugmaschine der Paderborner Firma

Universal Transport (UTM) am Testgelände in Velten ein; sie kommt aus

Eisenhüttenstadt. Die Fahrer sind „Märker“, haben sowas schon so oft

gemacht, dass es Routine ist. Der Truck koppelt den 30 Meter langen

Auflieger an, der schon auf ihn wartet, zieht ihn auf eine Straße neben den

Gleisen. Fahrer Uwe Schramm (48) mampft noch ein Brötchen von unterwegs,

schnell geschmiert auf einem Stullenbrett, das er im Lenkrad klemmen hat.

„Staubtrocken“, mault er: „'ne Katastrophe.“ Schramm und sein Kollege

Klaus-Dieter Langanki (57) werden die Bahn nach …

Bahnverkehr: Im ICE von Berlin direkt nach Rügen, Neuer Anlauf für kurze Route zur Ostseeinsel Usedom, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0514/berlin/
0090/index.html

Berlins Bahnverbindungen an die Ostsee werden besser – zumindest ein
bisschen. Vom 17. Juni an ist die Insel Rügen von Berlin aus erstmals auch
mit dem Intercity Express (ICE) erreichbar. Der Zug fährt freitagabends zum
Ostseebad Binz und sonnabends von dort wieder zurück. Bereits am 20. Mai
nimmt der Usedom-Express wieder seinen Saisonbetrieb auf. Er bringt die
Berliner freitags und sonntags direkt in fast alle Badeorte auf der Insel –
und sonnabends sowie sonntags zurück. In diesem Zug gilt auch das
Ostsee-Ticket (ab 41 Euro, Mitfahrer ab 31 Euro für die Hin- und
Rückfahrt).
Allerdings sind die Fahrgäste von Berlin aus damit je nach Ziel bis zu vier
Stunden unterwegs. Darum nehmen Insel-Fans einen neuen Anlauf, um den
Wiederaufbau der 1945 zerstörten kürzesten Strecke Berlin-Usedom zu
erreichen.

In zwei Stunden an den Strand
„Wir lassen nicht locker“, sagt Günther Jikeli vom Aktionsbündnis …

Straßenverkehr: Weniger Ruß in der Berliner Luft, Die Umweltzone ist eine Erfolgsstory, so der Senat, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0514/berlin/
0089/index.html

Die Berliner Umweltzone wirkt! Das sagte Umweltsenatorin Katrin Lompscher
(Linke) am Freitag. Vor allem der verkehrsbedingte Dieselruß, der sehr
schädlich ist, sei zurückgegangen – im Vergleich zu 2007 um 52 Prozent.
„Damit ist auch das Gesundheitsrisiko um die Hälfte gesunken“, so
Lompscher.
„Die Umweltzone ist eine Erfolgsstory“, meinte ihr Planer Martin Lutz. Auch
als Wirtschaftsförderungsprogramm hat sie sich offensichtlich bewährt – als
Auslöser eines „drastischen Modernisierungs- trends“, sagte er. Ohne sie
wären 2010 nur 29 Prozent der in Berlin zugelassenen Lkw über 3,5 Tonnen
einer grünen Plakette würdig gewesen. Stattdessen klebt der runde
Berechtigungsausweis heute auf 70 Prozent dieser Lastwagen, hieß es. Er ist
seit 2010 für Fahrten innerhalb des S-Bahn-Rings erforderlich.
Es wurden also modernere Fahrzeuge gekauft. Auch die
Partikelfilter-Hersteller konnten sich freuen: Seit Einrichtung der
Umweltzone wurden in Berlin mehr als …

allg.: Verkehrsknotenpunkt am Cottbuser Bahnhof geplant, aus Die Welt

http://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/regioline_nt/
berlinbrandenburg_nt/article13368461/
Verkehrsknotenpunkt-am-Cottbuser-Bahnhof-geplant.html

Cottbus (dpa/bb) – Am Cottbuser Hauptbahnhof soll bis 2014 der neue
Verkehrsknotenpunkt der Stadt entstehen. Geplant seien 380
Auto-Stellplätze, 20 Taxi-Standplätze und 200 Stellplätze für Fahrräder,
teilte die Stadtverwaltung am Donnerstag mit. Außerdem werde der Busbahnhof
dort seinen neuen Platz finden. Die Haltestellen der Straßenbahn sollen um
mehrere Meter näher an das Bahnhofsgebäude verlegt werden. Dadurch müssten
die Reisenden nicht mehr eine Straße überqueren. Das Projekt koste etwa
acht Millionen Euro, darunter seien Landesfördermittel.
Mit dem neuen Konzept entsteht ein moderner …

Flughäfen: Vogelsänger unterstützt neue Routen, Minister weist Kritik der Flugsicherung zurück, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0513/
brandenburg/0069/index.html

POTSDAM. Die Landesregierung hat sich hinter die Beschlüsse der
Fluglärmkommission gestellt, wonach startende Maschinen Potsdam und den
Südwesten Berlins weiträumig umfliegen sollen. Brandenburgs
Verkehrsminister Jörg Vogelsänger (SPD) vermied zwar eine direkte
Festlegung auf eine bestimmte Lösung, da die Entscheidung letztlich auf
Bundesebene liege. Der Berliner Zeitung sagte er aber gestern: „Die
Deutsche Flugsicherung müsste gute Argumente haben, um von den Empfehlungen
der Kommission abzuweichen.“ Diese seien „mit sehr viel Sachverstand und
Ortskenntnis“ zustande gekommen.
Die Fluglärmkommission, in der zahlreiche Umlandgemeinden,
Fluggesellschaften, der Betreiber des Schönefelder Flughafens sowie
Landesbehörden aus Berlin und Brandenburg vertreten sind, hatte am Montag
neue Startrouten für Abflüge von der Nordbahn gen Westen vereinbart. Danach
würden Flugzeuge …

Straßenverkehr: Pufferzone zur Autobahn, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0513/brandenburg/
0029/index.html

VON SEBASTIAN HÖHNHOHEN NEUENDORF. Das Haus von Hartmut Kölbach liegt
direkt am Waldrand. Der Gesang von Amseln liegt in der Luft. Eine Idylle –
wäre da nicht der Berliner Ring. Das monotone Rauschen der Autobahn dringt
durch den Kiefernwald in den Garten, hin und wieder durchbrochen vom
Aufheulen dahinjagender Motorräder. Kölbach hat das letzte Haus am Ortsrand
von Bergfelde, das zu Hohen Neuendorf (Oberhavel) gehört. Bis zur A10 sind
es 600 Meter.
Gegen die Autobahn hat Kölbach eigentlich nichts, an die hat er sich
gewöhnt. Aber in seinem Garten stehen unter einem Pavillon Protestplakate
und Kisten mit Flugblättern. „Keine Tank- und Rastanlage in unserem
Schutzwald“ steht auf einem Transparent. Kölbach hat sich mit Nachbarn zu
einer Bürgerinitiative zusammengeschlossen. Ihr Ziel: den geplanten Bau der
Tank- und Rastanlage „Briesetal“ zwischen ihrer Siedlung und der Autobahn
zu verhindern.

4500 Unterschriften
Die Raststätte soll beiderseits des Berliner Rings entstehen. Weil die
Planung mitten in ein Waldgebiet fällt, müssten …