Für Bahnkunden aus Berlin und Brandenburg werden Fahrten in der Region zum
Jahreswechsel teurer. Dabei müssen sie zwei Termine beachten. Bei Fernzügen
ändert sich nichts. Zum Fahrplanwechsel am 12. Dezember werden die Preise
für Fahrscheine im Regionalverkehr der Deutschen Bahn um durchschnittlich
1,9 Prozent erhöht, wie das Unternehmen gestern mitteilte.
Berliner und Brandenburger betrifft das nur, wenn sie …
Monat: Oktober 2010
Schiffsverkehr + GVZ: VERKEHR: Schiffspassage derzeit zu teuer, Route Berlin–Wustermark–Hamburg wird nicht bedient / Spediteur sieht drei wesentliche Gründe, aus MAZ
WUSTERMARK – Kein Schiff. Nirgends. An der Kaimauer des Binnenhafens im
Güterverkehrszentrum (GVZ) Wustermark wird derzeit kein Kahn beladen; der
Umschlag ist im Sommer eingestellt worden. Vorerst. Von April bis August
hatte einmal pro Woche ein Containerschiff auf der Route Berlin–Hamburg
angelegt, sagt Axel Plaß, Geschäftsführer der Spedition Zippel aus Hamburg.
Vom GVZ aus wurden Waschmaschinen des Bosch-Siemens-Hausgerätewerkes Nauen
(BSH) aufs Schiff verladen. Die Fracht ging zum Hamburger Hafen. Umgekehrt
erhielt man von dort auch Waren, erzählt Bernhard Richters, Leiter des
BSH-Lieferzentrums Nauen-Berlin. 15 Container – mit je 152 Waschmaschinen
gefüllt und je drei Meter hoch – kamen von BSH aufs Schiff, mitunter auch
mehr, so Richters. Insgesamt passen …
S-Bahn: Wowereit will genug Geld für die S-Bahn, Senatschef erwartet besseres Angebot für die Fahrgäste, aus Berliner Zeitung
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2010/1014/berlin/
0091/index.html
Der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) hat von der Deutschen
Bahn AG einen angemessenen finanziellen Einsatz für die Berliner S-Bahn
verlangt. Bei einem Rundgang durch das S-Bahn-Werk Grünau forderte er
Bahnchef Rüdiger Grube gestern auf, ausreichend Geld für die Instandhaltung
der Flotte bereitzustellen. Es sei wichtig, dass die Bahn alle finanziellen
Voraussetzungen schaffe, damit ausreichend Werkstattkapazitäten vorhanden
sind, sagte Wowereit bei der ersten Station seiner Bezirkstour durch
Treptow-Köpenick. Die S-Bahn verkehrt seit Sommer 2009 nach einem
eingeschränkten Fahrplan. Ein Großteil der S-Bahn-Züge fährt mit weniger
Wagen als früher.
Gleichzeitig würdigte Wowereit …
Straßenverkehr: Nicht mal Ohrstöpsel helfen, Weil sie Maut sparen wollen, donnern Tausende Lkw auf Bundesstraßen durch die Dörfer, aus Berliner Zeitung
Nauen Das Wetter lockt, um im Garten Kaffee zu trinken und die letzten
Sonnenstrahlen zu genießen. Und die Ruhe. Doch davon hat Frank Ahlers nicht
viel. Vor seinem Grundstück in Neu Gülze kurz hinter der brandenburgischen
Landesgrenze donnern in Kolonnen die schweren Laster entlang. Tag und
Nacht. Ahlers wohnt direkt an der Bundesstraße 5, die sich von Brandenburg
kommend durch den lang gestreckten Ort in Mecklenburg gen Norden zieht, und
die vor allem von sogenannten Mautflüchtlingen begehrt ist. Hier sparen die
Lkw-Fahrer nicht nur die Maut, die sie auf der nahen Autobahn A 24 berappen
müssten. Hier sparen sie auch Zeit.
„Vor eineinhalb Jahren ging es hier richtig los mit dem Lasterverkehr“,
sagt Frank Ahlers. Er ist einer der Sprecher der „Initiative gegen die
Belastung der B 5 durch Maut-Umfahrung“. Bis zu …
Bahnverkehr: Die Fahrt nach Westen dauert 50 Minuten länger, Weil die Bahn rissig gewordene Betontrassen saniert, müssen Reisende zwischen Berlin und Hannover mehr Fahrzeit einplanen, aus Berliner Zeitung
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2010/1014/berlin/
0029/index.html
Abgenutzte Gleise, Schäden im Beton: Die Hochgeschwindigkeitsstrecke von
Berlin in Richtung Hannover ist gerade mal zwölf Jahre in Betrieb, aber
bereits ein Sanierungsfall. Der dichte Zugverkehr, der Tempo 250 erreicht,
hat der wichtigsten Ost-West-Bahnlinie Deutschlands arg zugesetzt. Darum
beginnt die Deutsche Bahn (DB) in wenigen Monaten damit, die Trasse in eine
Großbaustelle zu verwandeln. Das bekommen die Reisenden zu spüren: Sie sind
künftig deutlich länger unterwegs als heute. Jetzt hat die DB erste
Berechnungen präsentiert, danach werden sich Bahnreisen von Berlin nach
Hannover in vielen Fällen um 40 bis 50 Minuten verlängern.
„Die Bauarbeiten dauern von April bis August des kommenden Jahres. Leider
wirken sie sich auf den Verkehr nicht gut aus“, sagte Volkmar Hildebrand
von der DB während eines Gesprächs, zu dem der Fahrgastverband IGEB
eingeladen hatte. Je nach Bauphase müsse auf der
Hochgeschwindigkeitsstrecke, die von Berlin-Staaken nach Oebisfelde kurz
vor Wolfsburg führt, eines …
Bus: Streit um Zukunft der Havelbus Verkehrsgesellschaft voll entbrannt, aus MAZ
TELTOW – Die Debatte um die Gründung einer Verkehrsgesellschaft
Potsdam-Mittelmark (VG PM) nimmt an Schärfe zu. Wie berichtet, hat der
Kreistag jüngst eine Studie dazu in Auftrag gegeben. Danach soll geprüft
werden, ob der Landkreis seinen 50-Prozent-Anteil an der Havelbus
Verkehrsgesellschaft mit der zu 100 Prozent dem Kreis gehörenden
Verkehrsgesellschaft Belzig fusionieren sollte, um Kosten beim Busverkehr
einzusparen. Protest kam aus dem Kreis Havelland, der ebenfalls zu 50
Prozent an Havelbus beteiligt ist.
In dieselbe Kerbe schlägt nun der Kleinmachnower Gemeindevertreter Jens
Klocksin. Bei der Vorstellung des neuen „TKS-Netzes“ am Montagabend in
Teltow sagte er: „Wir brauchen keine Zerschlagung von Havelbus, sondern
einen starken Verbund der Verkehrsunternehmen in der Region.“ Havelbus
könne derzeit seinen Betrieb zu …
Flughäfen: Experten kritisieren Abflugroute von Schönefeld, Vom Flughafen in Berlin soll das Kernkraftwerk am Wannsee überflogen werden. Dabei habe der Reaktor keine Spezial-Schutzhülle, so Politiker., aus Die Welt
Mit der Inbetriebnahme des neuen Großflughafens BBI in Schönefeld sollen
die startenden Flugzeuge auch die nukleare Forschungsanlage des
Helmholtz-Zentrums und ein Lager für radioaktiven Müll in Wannsee
überfliegen. Das berichtete die „Berliner Zeitung“.
Anders als große Atomkraftwerke hat der Forschungsreaktor in Wannsee dem
Zeitungsbericht zufolge nur ein einfaches Hallendach und keine spezielle
Schutzhülle. So ein Reaktor gehöre ganz bestimmt nicht unter eine viel
genutzte Flugroute, kritisiert Anja Schillhaneck, wissenschaftspolitische
Sprecherin der Grünen-Fraktion im Abgeordnetenhaus.
Ähnlich wie beim umstrittenen Bahnprojekt Stuttgart 21 entflammt in diesen
Wochen auch in Berlin und Brandenburg die Wut vieler Bürger …
S-Bahn: Kurze Züge bedeuten gekürztes Geld, Neuer S-Bahn-Vertrag bringt mehr Sanktionen, aus Berliner Zeitung
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2010/1012/berlin/
0057/index.html
Der neue S-Bahn-Vertrag ist unterzeichnet und bringt dem Land deutlich mehr
Sanktionsmöglichkeiten als bisher: Bis zu 16 Prozent der Landeszahlungen an
die Bahn-Tochter – in diesem Jahr wären dies mehr als 42 von 265 Millionen
Euro – können einbehalten werden, wenn Pünktlichkeit und Sauberkeit der
Züge nicht so ausfallen wie vereinbart; bisher waren es nur fünf Prozent.
Hinzu kommen Kürzungen, wenn Züge ausfallen und – auch das ist neu – wenn
sie nicht so viele Wagen haben wie bestellt. Gestern unterschrieben
Verkehrssenatorin …
Regionalverkehr + S-Bahn + Potsdam: Sperrung des Hauptbahnhofs Potsdam wegen Bombenentschärfung am 14. Oktober Nahverkehrslinien RE 1, RB 20, RB 21 und RB 22 sowie S-Bahn-Linie S 7 von Sperrung betroffen
http://www.deutschebahn.com/site/bahn
/de/presse/verkehrsmeldungen/bbmv/
bbmv20101013.html
(Berlin, 13. Oktober 2010) Entsprechend einer Mitteilung des Ordnungsamtes
der Stadt Potsdam, wird am Donnerstag, den 14. Oktober eine
250-Kilo-Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg im Bereich der Nuthe
entschärft.Der Sperrkreis umfasst den gesamten Bahnhof Potsdam Hauptbahnhof
(einschließlich umliegender Straßen).
Aus diesem Grund kommt es zu Einschränkungen im Regionalverkehr auf den
Nahverkehrslinien RE 1 und RB 20, 21, 22 und auf der S-Bahn-Linie S 7.
In der Zeit von 8 bis 11 Uhr erfolgt die allgemeine Evakuierung des
betroffenen Gebietes. Bereits während dieser Zeit dürfen die Reisezüge
nicht mehr im Hauptbahnhof (Hbf) Potsdam halten.
Ab 8 Uhr bis zum Ende der Sperrung verkehren die Züge der S-Bahn-Linie S 7
bis zum S-Bahnhof Babelsberg (zwischen Wannsee und Babelsberg nur alle 20
Minuten). Von dort nutzen Reisende die Straßenbahnlinien 94 und 99 nach und
von Potsdam Zentrum (Platz der Einheit).
Die Züge der RE Linie 1 fahren in der genannten Zeit in Potsdam Hbf durch
und halten neu halbstündlich in Potsdam Charlottenhof und Potsdam Park
Sanssouci. Die Regionalbahnen werden nach Werder (Havel) beziehungsweise
Potsdam Park Sanssouci umgeleitet und beginnen und enden dort.
In der Zeit von 11 Uhr bis 14.30 Uhr wird der gesamte Bahnhof Potsdam Hbf
für den Zugverkehr gesperrt. Die Züge der RE 1 Brandenburg-Berlin-Frankfurt
(Oder) fallen zwischen Potsdam Park Sanssouci und Potsdam Griebnitzsee aus.
Die Züge der RB 21 und 22 beginnen und enden in Potsdam Park Sanssouci und
Potsdam Griebnitzsee.
Die Züge der RE 1 Magdeburg-Berlin-Frankfurt (Oder) werden über Golm und
Wustermark umgeleitet und halten zusätzlich in Golm. In Golm können
Reisende den regulären Linienbusverkehr der Linien 605 und 606 nutzen.
Es werden Busse zwischen Potsdam Park Sanssouci und Potsdam Griebnitzsee
eingesetzt.
Informationen zu den Fahrmöglichkeiten auf den betroffenen
Nahverkehrslinien sind im Internet unter www.bahn.de/aktuell und beim
Kundendialog von DB Regio Nordost unter Telefon 0331 235-6881 und 6882 (am
Donnerstag, 14. Oktober, während der Sperrung unter 0385 750 2405)
erhältlich. Für die S-Bahn gibt es Informationen unter www.s-bahn-berlin.de
und beim S-Bahn-Kundentelefon unter 030 297 43333.
Herausgeber: DB Mobility Logistics AG
Bahnverkehr + Tarife: DB verzichtet auf Preiserhöhung im Fernverkehr – Auch BahnCard-Preise bleiben unverändert – Grube: „Wollen Zeichen setzen, nehmen Kundeninitiative sehr ernst“
http://www.deutschebahn.com/site/bahn
/de/presse/presseinformationen/ubp/
p20101013.html
Erstmals seit acht Jahren bleiben Fernverkehrspreise stabil –
Durchschnittliche Preiserhöhung im Regionalverkehr liegt mit 1,9 Prozent
deutlich unter dem Durchschnitt der Verkehrsverbünde – Quer-durchs-
Land-Ticket wieder im Angebot
(Berlin, 13. Oktober 2010) Die Deutsche Bahn verzichtet zum Fahrplanwechsel
am 12. Dezember 2010 auf eine Preiserhöhung im Fernverkehr. Damit bleibt
erstmals seit acht Jahren die Tarifstruktur im Fernverkehr stabil. Im Nah-
und Regionalverkehr, wo die Deutsche Bahn ihre Leistungen überwiegend in
Kooperation mit Verkehrsverbünden und im Auftrag der öffentlichen
Aufgabenträger erbringt, steigen die Normal- und Zeitkartenpreise um
durchschnittlich 1,9 Prozent. Mit dieser Maßnahme bleibt die DB deutlich
unter den durchschnittlichen Preiserhöhungen der Verkehrsverbünde.
„Als wirtschaftlich arbeitendes Unternehmen können wir uns solche
Kraftanstrengungen nur im Ausnahmefall leisten“, sagte Dr. Rüdiger Grube,
Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bahn AG. „Es war uns aber wichtig, ein
klares Zeichen zu setzen: Wir nehmen unsere Kundeninitiative sehr ernst und
wollen mit der Aussetzung der Preiserhöhung bisherige Kunden an uns binden
und neue Fahrgäste hinzugewinnen.“
Im Rahmen der Kunden- und Qualitätsinitiative hat die DB bereits
Investitionen von mehr als einer halben Milliarde Euro in den nächsten fünf
Jahren angekündigt. Auch bei den Ticketangeboten kommt die Bahn
Kundenwünschen nach: Aufgrund der großen Nachfrage wird ab 12. Dezember das
Quer-durchs-Land-Ticket wieder eingeführt. Nach der sechsmonatigen
erfolgreichen Testphase ab August 2009 können Bahnreisende nun das Angebot
bis Ende 2011 für 42 Euro plus 6 Euro pro Mitfahrer (maximal fünf)
erwerben. Neu ist der Familienvorteil: Kinder und Enkel unter 15 Jahren
können jetzt kostenfrei mitgenommen werden. Die Tickets gelten von Montag
bis Freitag einen Tag lang für beliebig viele Fahrten von 9 Uhr bis 3 Uhr
des Folgetags in der 2. Klasse in allen Nahverkehrszügen und S-Bahnen der
DB und teilnehmenden Bahnen. Die Sonderangebote im Freizeitverkehr bleiben
ebenfalls günstig: Der Länder-Ticketpreis steigt um 1 Euro, das
Schöne-Wochenende-Ticket um 2 Euro.
„Mit dem sehr niedrigen Preisanstieg im Nahverkehr berücksichtigen wir im
Sinne unserer Kunden die derzeit positive gesamtwirtschaftliche Entwicklung
mit überschaubaren Kostensteigerungen. Wie auch die in den
Verkehrsverbünden steigenden Preise zeigen, ist der gesamte deutsche
Nahverkehr von Mehrkosten betroffen und wir können uns nicht völlig von der
Preisentwicklung abkoppeln“, sagt Ulrich Homburg, Vorstand Personenverkehr
der Deutschen Bahn. „Allerdings bleibt durch diese Preismaßnahme mit
Augenmaß auch künftig moderne, umweltschonende und verlässliche Mobilität
für unsere Kunden bezahlbar, vor allem im Vergleich zu anderen
Verkehrsträgern.“
Die Verbindungen und Angebote des neuen Fahrplans sind ab dem 2. November
2010 buchbar. Buchungen und weitere Informationen in DB Reisezentren und DB
Agenturen, bei der Service-Nummer der Bahn unter 0180 5 99 66 33*, am DB
Automaten und im Internet unter www.bahn.de.
* 14 Cent/Min. aus dem dt. Festnetz, Tarif bei Mobilfunk max. 42 Cent/Min.
Herausgeber: Deutsche Bahn AG