U-Bahn: BAUSTELLE U5 Lärmschutzwände, so hoch wie ein Haus, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2009/0530/berlin/
0058/index.html

Peter Neumann

Der Weiterbau der U-Bahn-Linie 5 könnte der historischen Mitte die höchsten Lärmschutzwände bescheren, die es in Berlin je gegeben hat. Wenn im Herbst 2010 damit begonnen wird, an der Kreuzung Unter den Linden/ Friedrichstraße die Baugrube vorzubereiten, müssen die Anlieger monatelang mit ohrenbetäubendem Lärm rechnen. Um die Belastung für die Nutzer des Lindencorsos und für das Hotel Westin Grand wenigstens etwas zu mildern, werden dort Wände entstehen, die haushoch ausfallen könnten. „Wir sind kooperativ. Aber ohne Entschädigungszahlungen wird es nicht gehen“, sagte Rainer Boldt von der Interessengemeinschaft (IG) Gewerbetreibende an der Friedrichstraße am Freitag.
Noch steht nicht endgültig fest, wie hoch die Lärmbarrieren ausfallen, die wenige Meter von den Häusern …

U-Bahn: Ein U-Bahnhof mit Sternenhimmel Senat stellt die Entwürfe für die neuen Stationen der U 5 vor / Strecke wird teurer als geplant, aus Berliner Zeitung

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0037/index.html

Peter Neumann

Im U-Bahnhof Museumsinsel halten die Züge unter blauen Gewölben, die mit ihren vielen Lichtern an einen Sternenhimmel erinnern. Im U-Bahnhof Unter den Linden fahren die Reisenden auf einer der längsten Rolltreppen Berlins durch eine Halle. Im U-Bahnhof Berliner Rathaus lassen Dachöffnungen viel Tageslicht hinein. „An der Verlängerung der U-Bahn-Linie 5 wollen wir U-Bahnhöfe bauen, auf die auch die kommenden Generationen stolz sein können“, sagte die Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD), als sie am Freitag die endgültigen Entwürfe vorstellte. Bevor jedoch 2017 der Zugbetrieb beginnt, wird die historische Mitte zu einer Großbaustelle. Zudem wurde bekannt, dass die neue U-Bahn viel teurer wird als geplant.
Die rund 3,9 Kilometer lange Neubaustrecke, mit der die U 5 über den …

U-Bahn: Weiterbau der U 5 vorgestellt

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Im Rahmen einer Pressekonferenz haben am 29.05.09 die Senatorin für Stadtentwicklung, Ingeborg Junge-Reyer und der Vorsitzende des Vorstandes der BVG, Andreas Sturmowski, die Pläne und Entwürfe zum Weiterbau der U5 vorgestellt. Die rund 2,2 km große Lücke in der U-Bahnlinie 5 zwischen dem künftigen U-Bahnhof Brandenburger Tor und dem Alexanderplatz soll bis zum Jahr 2017 geschlossen werden.
Senatorin Junge-Reyer: „Die Verlängerung der schon heute viel genutzten U-Bahnlinie 5 von Hönow bis zum Hauptbahnhof ist eines der großen Verkehrsinfrastrukturprojekte der Hauptstadt. Berlin setzt klar auf die Stärkung des öffentlichen Personennahverkehrs: Wir wollen, dass die Menschen mit Bus und Bahnen in die Innenstadt fahren. Deshalb ist gerade dieser Lückenschluss mit den Bahnhöfen Berliner Rathaus, Museumsinsel, Unter den Linden / Friedrichstraße, Brandenburger Tor, Bundestag und Hauptbahnhof so wichtig. Der neue U-Bahnabschnitt zwischen Alexanderplatz und Hauptbahnhof wird nach Fertigstellung von bis zu 155.000 Fahrgästen täglich genutzt werden. Darunter werden 40.000 Berlinerinnen und Berliner sein, die deshalb auf das Auto verzichten und mit der U-Bahn in die Innenstadt fahren.
Dieser Zuwachs an Nutzern des ÖPNV und die damit einhergehende Entlastung der Stadtmitte vom Autoverkehr sind leider nicht ohne Unannehmlichkeiten zu bekommen. Denn der Bau dieser Strecke insbesondere in der Straße Unter den Linden und an der Kreuzung Friedrichstraße wird zu entsprechenden temporären Einschränkungen führen, die beim Bau eines solch eindrucksvollen Ingenieurbauwerks nicht zu verhindern sind. Wir müssen dies in Kauf nehmen, um letztendlich die Historische Mitte noch attraktiver und besser erreichbar zu machen. Ich will mich aber dafür einsetzen, dass das Projekt zügig realisiert und die Dauer der Belastungen begrenzt wird.“
Die heutige U-Bahnlinie U5 erschließt große Wohngebiete wie Hellersdorf, Kaulsdorf, Lichtenberg und Friedrichshain, Erholungsgebiete wie Wuhletal und Tierpark. Die Verlängerung der U5 in westlicher Richtung über den Alexanderplatz hinaus zum Haupt¬bahnhof schließt eine wesentliche Lücke im U-Bahnnetz Berlins, indem sie u. a. die genannten großen Wohngebiete mit dem Zentralen Bereich (Museumsinsel, Humboldt-Forum, Pariser Platz, Parlaments- und Regierungsviertel und Hauptbahnhof) verbindet, und so auch zum weiteren Zusammenwachsen der ehemals geteilten Stadthälften beiträgt.
Eine Verknüpfung der U-Bahnlinie U5 mit den Schnellbahnlinien in Nord-Süd-Richtung erfolgt an den U-Bahnhöfen Unter den Linden (U6), Brandenburger Tor (S1, S2) und Hauptbahnhof. Im Hauptbahnhof wird die U-Bahnlinie U5 sowohl mit der in Ost-West-Richtung verlaufenden Stadtbahn (S-, Regional- und Fernbahn) als auch mit der durch den Nord-Süd-Tunnel verkehrenden Regional- und Fernbahn und – längerfristig – mit der ebenfalls in Nord-Süd-Richtung verlaufenden S-Bahnlinie S21 verknüpft. Fahrgäste aus den Einzugsbereichen der U5 erreichen zukünftig mit einmaligem Umsteigen nahezu das gesamte Stadtgebiet.
Die neuen U-Bahnhöfe werden nach den Entwürfen namhafter Architekten nach den Anforderungen der prominenten Orte anspruchsvoll gestaltet. Senatorin Junge-Reyer: „Die neuen U-Bahnhöfe werden künftigen Generationen ein Bild der Baukultur unserer Zeit vermitteln“.
Dazu Andreas Sturmowski: „Die U5 in der Form, wie wir sie jetzt bauen wollen, geht auf Planungen zurück, die schon aus den 20er Jahren des vergangenen Jahrhunderts stammen. Schon damals, als sich Berlin zur prosperierenden Metropole entwickelte und der damalige Verkehrsstadtrat und Gründer der BVG, Ernst Reuter, die weitere Erschließung der Stadt mit U- und S-Bahn plante, wurde die verkehrliche Bedeutung dieser Strecke sehr hoch eingeschätzt. Jetzt, fast 80 Jahre später, haben diese Planungen nichts an Aktualität verloren. Die U5 wird nach dem Lückenschluss zwischen Pariser Platz und Alexanderplatz die Aufgabe der schon damals konzipierten, zentralen Ost-Westverbindung übernehmen und mit ihren vielfältigen Anschlüssen und Umsteigemöglichkeiten eine sinnvolle, und notwendige, Ergänzung des bestehenden Schnellbahnnetzes bilden.“
Da die neue U5 den Standort des Stadtschlosses / Humboldtforums unterquert, wird es erforderlich, den U-Bahnhof und die Tunnelanlagen im Schlossbereich bereits vor Baubeginn des Humboldtforums fertig zu stellen. Während die Bahnhöfe Berliner Rathaus und Unter den Linden in offener Bauweise („Schlitzwand-Betonsohle-Methode“) errich¬tet werden, werden der U-Bahnhof Museumsinsel und der Streckentunnel bergmännisch mit einer Schildvortriebsmaschine durchgeführt. Im Herbst 2010 wird die Start- und Zielbaugrube für den Schildvortrieb auf dem Marx-Engels-Forum errichtet. Der ausgehobene Abraum und die Betonfertigteile für den Tunnel werden überwiegend auf dem Wasserweg ab- bzw. antransportiert.
Aus der Notwendigkeit einer frühzeitigen Unterquerung des Humboldt-Forums ergibt sich die große Chance eines gestrafften Bauablaufs und einer Fertigstellung des Gesamtprojektes bereits im Jahre 2017. Voraussetzung ist die Bereitstellung erhöhter Jahresraten für die Finanzierung eines beschleunigten Baufortschritts (Pressemeldung Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Fotos Bodo Schulz, www.album-berliner-verkehr.de, 30.05.09).

Flughäfen: Eine sonnige Zukunft für Tegel CDU stellt Konzept für eine Nachnutzung des Flughafens vor, wenn dieser 2011 geschlossen wird, aus Berliner Zeitung

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archiv/.bin/dump.fcgi/2009/0529/berlin/
0054/index.html

Ulrich Paul

Es klingt wehmütig, als CDU-Partei- und Fraktionschef Frank Henkel gestern die Zukunft des Flughafens Tegel beschreibt. „Wir halten die Schließung von Tegel für einen Verlust für die Hauptstadt“, sagt er. Schließlich sei der innerstädtische Airport im Norden der Hauptstadt für viele Berliner schnell und leicht erreichbar. Da die Schließung Tegels nach Inbetriebnahme des neuen Großflughafens in Schönefeld Ende 2011 aber nicht mehr abzuwenden sei, wolle die CDU rechtzeitig Pläne für eine Nachnutzung präsentieren. Und das machte sie gestern.
Ein „Solar- und Industriepark TXXL“ soll nach dem Willen der Union auf dem 460 Hektar großen Flugfeld in Tegel entstehen – als „Schaufenster der Nachhaltigkeit“. Eine Arbeitsgruppe, der Vertreter aus Politik und Wirtschaft angehören, hat dazu Ideen gesammelt. Das Konzept sieht vor, die Start- und Landebahnen zu erhalten und das sechseckige Flughafengebäude um ein weiteres sechseckiges Gebäude zu erweitern. Im nördlichen Teil des jetzigen Flugfeldes ist ein großes …

U-Bahn + Straßenbahn + Straßenverkehr: BVG reißt Brücke ab – Staus drohen Kreuzung Wisbyer Straße / Schönhauser Allee gesperrt, aus Berliner Zeitung

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0127/index.html

Peter Neumann

Autofahrer sollten am Wochenende nach Möglichkeit um Prenzlauer Berg einen großen Bogen schlagen. Denn eine der am stärksten frequentierten Kreuzungen in diesem Teil von Berlin wird für den gesamten Verkehr gesperrt – von heute, 19 Uhr, bis Dienstag früh, 4.30 Uhr. So lange kann der Knotenpunkt Schönhauser Allee/Bornholmer Straße/Berliner Straße/Wisbyer Straße nicht befahren werden: Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) lassen die marode Hochbahnbrücke, die über die Fahrbahn hinwegführt, abbauen.
Die rund 70 Meter lange Überführung, die zum Viadukt der U-Bahn-Linie 2 gehört, könnte auch an Ort und Stelle …

Straßenverkehr: Autobahn trennt Rot-Rot Linke lehnt im Parlament eine Verlängerung der A 100 ab – und stimmt trotzdem mit der SPD, aus Berliner Zeitung

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archiv/.bin/dump.fcgi/2009/0529/berlin/
0050/index.html

Thomas Rogalla

Hinter den Verlängerungsplänen für die Autobahn A 100 im Osten Berlins stecke eine „gewaltige Illusion“, sagte die Rednerin bei der Aktuellen Stunde: Die Illusion, dass man einen Autobahnring wie einen Burgwall um das Stadtzentrum legen könne, um den Verkehr Richtung Innenstadt abprallen lassen zu können. „Diese Illusion taugte für das Mittelalter, aber nicht fürs 21. Jahrhundert“, sagte die Rednerin an die Adresse von Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD). Die will das Planfeststellungsverfahren für den Bau der A 100 weiterbetreiben. Mit ihrer autofreundlichen Politik, so die Anklage der Rednerin, „verrät“ Junge-Reyer die von der rot-roten Koalition beschlossenen Ziele, die auf eine Mischung der Verkehrsformen und den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs setze.
Verrat! Das war starker Tobak, vorgebracht in einer teils tumultösen Atmosphäre – …

Bahnhöfe: Neue DB Agentur im Bahnhof Jüterbog

http://www.deutschebahn.com/site/bahn/de/
unternehmen/presse/presseinformationen/
bbmv/bbmv20090529.html

(Berlin, 29. Mai 2009) Im Bahnhof Jüterbog wird am Dienstag, 2. Juni, die DB Agentur wieder eröffnet.

Reisende haben damit weiterhin die Möglichkeit, ihre Fahrkarten im persönlichen Verkaufsgespräch mit Beratung zu erwerben. Die DB Agentur verkauft die gesamte Angebotspalette der Deutschen Bahn im Nah- und Fernverkehr, einschließlich BahnCards und Platzreservierungen sowie Fahrkarten des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB).

Die DB Agentur wird von der Firma DB Agenturen Rosenthal als DB ServiceStore betrieben. Hier gibt es dann außerdem Getränke, Süß- und Tabakwaren sowie Zeitungen und Zeitschriften.

Die Firma Rosenthal führt bereits mehrere DB Agenturen in Deutschland erfolgreich.

Die DB Agentur plant folgende Öffnungszeiten:

Montag bis Freitag:

5:45 – 12:00 und 14:00 – 16:30 Uhr

Samstag, Sonntag:

geschlossen

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG

Bahnhöfe: Neue DB Agentur im Bahnhof Eisenhüttenstadt

http://www.deutschebahn.com/site/bahn/de/
unternehmen/presse/presseinformationen/
bbmv/bbmv20090529a.html

(Berlin, 29. Mai 2009) Im Bahnhof Eisenhüttenstadt wird am Dienstag, 2. Juni, eine DB Agentur neu eröffnet.

Reisende haben damit weiterhin die Möglichkeit, ihre Fahrkarten im persönlichen Verkaufsgespräch mit Beratung zu erwerben. Die DB Agentur verkauft die gesamte Angebotspalette der Deutschen Bahn im Nah- und Fernverkehr, einschließlich BahnCards und Platzreservierungen sowie Fahrkarten des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB).

Die DB Agentur wird, wie bereits die in Fürstenwalde, von der Busverkehr Oder-Spree GmbH geführt.

Die DB Agentur plant folgende Öffnungszeiten:

Montag bis Freitag:

5:45 – 18:00 Uhr

Samstag:

7:00 – 14:00 Uhr

Sonntag:

11:00 – 18:00 Uhr

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG

Regionalverkehr: Start für die Regionalisierung des Schienenpersonennahverkehrs Seit 1996 sind die Länder für die Gestaltung des SPNV verantwortlich, aus Punkt 3

http://punkt3.de/p3/Punkt3.nsf/
f89cda9362f1398c80256a380044fd3c/
2a53cca00a9ae489c12575c30044eae7?
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Zum 1. Januar 1996 trat als Bestandteil der Bahnreform die Regionalisierung des SPNV in Kraft. Damit ging die Verantwortung für die Bestellung und Finanzierung des SPNV auf die Bundesländer über, die näheres dazu in ihren ÖPNV-Gesetzen regelten. Ziel war und ist es, den Bahnverkehr in der Region als Aufgabe der Daseinsvorsorge bedarfsgerecht und zugleich wirtschaftlich vertretbar aus einer Hand zu organisieren.
„Die Verhandlungen der Länder mit dem Bund über die Regionalisierung gestalteten sich zunächst schwierig, da die jeweiligen Vorstellungen besonders hinsichtlich der Finanzierung noch weit auseinander lagen,“ erinnert sich Dr. Karlheinz Beilner, damals Referatsleiter Eisenbahnen im Brandenburger Verkehrsministerium. „Doch konnten schließlich vernünftige Kompromisse erzielt und mit dem Regionalisierungsgesetz eine ausreichende Finanzierung des SPNV sichergestellt werden.
Es gelang auch, für die Vielzahl noch notwendiger Lückenschlüsse im Gleisnetz …

S-Bahn + Bahnverkehr: Berliner Viadukt wird auf „solide Beine“ gestellt Erster Teil der Stadtbahn-Sanierung 1996 abgeschlossen, aus Punkt 3

http://punkt3.de/p3/Punkt3.nsf/
f89cda9362f1398c80256a380044fd3c/
985f930b5040bea6c12575c300448e10?
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20 Jahre Mauerfall
1996 – Die Bahn verbindet Berlin
Berliner Viadukt wird auf „solide Beine“ gestellt
Erster Teil der Stadtbahn-Sanierung 1996 abgeschlossen

113 Jahre nach ihrer Inbetriebnahme und 72 Jahre nach den letzten größeren Bauarbeiten begann am 14. Oktober 1994 die komplette Sanierung der Berliner Stadtbahn. Insgesamt vier Jahre dauerten die Arbeiten an Europas erstem Viadukt dieser Art an. 1996 war die erste und entscheidende Etappe dieses Großprojekts, das das Berliner Wahrzeichen „auf solide Beine“ stellte, erreicht: Zwischen Zoologischer Garten und Ostbahnhof hatten die S-Bahnen wieder freie Fahrt.
Die Sanierung, die in zwei Etappen erfolgte, beinhaltete unter anderem die Verstärkung der Viadukte, den Einbau einer Betonfahrbahn und moderner elektronischer Stellwerkstechnik sowie die Modernisierung fast aller Bahnhöfe. Während der gesamten Bauzeit war der Fernverkehr zwischen Zoologischer Garten und …