Straßenverkehr: Das Konjunkturpaket kommt dem Straßenbau nicht zugute, sagen Kritiker, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2009/0213/berlin/0025/index.html

„Das Auto ist der Feind“
Das Konjunkturpaket kommt dem Straßenbau nicht zugute, sagen Kritiker
Peter Neumann

Die überraschende Teilsperrung der Avus brachte es wieder mal an den Tag: Viele Straßen in Berlin haben Schäden und müssten saniert werden. Doch nur selten können die Behörden so zügig reagieren wie auf der Autobahn im Grunewald, die am Mittwoch mit einer „Notmaßnahme“ repariert wurde, wie die Polizei sagte. Den Bezirken fehlt das Geld, um die Straßen gut in Schuss zu halten. Das Konjunkturpaket II des Bundes ändert daran nichts. Zwar stehen Berlin für 2009 und 2010 etwa 632 Millionen Euro zur Verfügung. „Aber davon werden nur 15 Millionen Euro für die Straßen ausgegeben. Nicht mal ein Tropfen auf dem heißen Stein“, sagte Axel Wunschel, Hauptgeschäftsführer des Bauindustrieverbands Berlin-Brandenburg, gestern. 150 Millionen Euro müssten es sein.
Ob es sich um die Arnulfstraße in Tempelhof, den Blumberger Damm in Marzahn oder …

Bus: BVG-Busfahrer verschwinden nicht hinter Plexiglas, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2009/0213/berlin/0032/index.html

Geschlossene Kabinen sind für den Runden Tisch gegen Gewalt kein Thema mehr / Video soll bei Suche nach Straftäter helfen
Peter Neumann

Für die Busfahrer der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) wird es keine rundum geschlossenen Kabinen geben. „Das ist endgültig kein Thema mehr“, sagte Uwe Nitzgen, Vorsitzender des BVG-Gesamtpersonalrats, der Berliner Zeitung. Zu diesem Ergebnis ist der vom Senat einberufene Runde Tisch gegen Gewalt im Nahverkehr, der gestern zum dritten Mal getagt hat, übereinstimmend gekommen. Für ihn war entscheidend, dass sich bei Personalversammlungen viele Busfahrer gegen Kabinen ausgesprochen hätten, berichtete Nitzgen. Sie würden sich darin beengt und eingeschlossen fühlen, hieß es. „Darum habe ich meine Meinung geändert“, sagte der Personalratschef. Er hatte bisher gefordert, in jedem Bus den Fahrerplatz vom übrigen Fahrzeug abzutrennen – damit das Personal vor Angriffen besser geschützt wird.
Allerdings werden bald alle 1 260 BVG-Busse Sicherheitsscheiben im …

Bahnverkehr: Die Bahn will Rangierbahnhof erneut zu bedeutendem Umschlagplatz machen, aus Märkische Allgemeine

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/
11430939/60889/
Die-Bahn-will-Rangierbahnhof-erneut-zu-bedeutendem-Umschlagplatz.html

SEDDIN – Bislang werden auf dem Rangierbahnhof in Seddin bis zu 2000 Waggons täglich umgeleitet und zu neuen Güterzügen zusammengestellt. Diese Zahl könnte sich demnächst wesentlich erhöhen, wenn die Deutsche Bahn AG ihre Pläne verwirklicht. Sie will einen Teil ihrer Gütertransporte nicht mehr über den Überseehafen in Rostock abwickeln. So sollen etliche Züge künftig nur noch über den Seeweg von Sassnitz-Mukran über den Bahnknotenpunkt Hamburg-Maschen in den Süden geleitet werden.
Der Rangierbahnhof in Seddin soll dabei einen Teil der bisherigen Funktionen von Rostock als Drehscheibe übernehmen. Ob mit dieser Entscheidung nur Züge anders geleitet oder zusammengestellt werden oder ob in den Seddiner Bahnhof noch investiert werden muss, konnte die DB-Tochter Schenker als …

Straßenbahn: Tram-Studie regt die Cottbuser auf, aus 20 cent.de

http://lausitz.20-cent.de/aktuell/lausitz/
art13076,1947137

Die Stadt hat das Gutachten, das die Stilllegung bis zum Jahr 2014 empfiehlt, am Donnerstag ins Internet gestellt (www.cottbus.de/Stadtentwicklung und Bauen).

Oberbürgermeister Frank Szymnaski (52, SPD): „Wir wollen nichts verbergen oder verheimlichen. Mir ist klar, dass sich viele Bürger ihre Stadt ohne Straßenbahn nicht vorstellen können, aber wir müssen wegen der Haushaltslage und des Bevölkerungsrückgangs auch darüber offen diskutieren.“
Während die Bevölkerung die neue Nachricht mehrheitlich negativ aufnimmt (siehe Umfrage), sind Cottbus Politiker von der Idee recht angetan. Ordnungsdezernent Lothar Nicht (Linke) meint: „Setzen wir nur noch Busse ein, gibt es keine Qualitätsabstriche – im Gegenteil. Mit Bussen können wir die Strecken bedienen, die jetzt unmöglich sind.“ Und Finanzbürgermeister Holger Kelch (CDU) sagt: „Cottbusverkehr kann das Geld selbst …

Flughäfen: Warnstreiks auf Flughäfen noch in dieser Woche, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2009/0211/berlin/0114/index.html

Peter Neumann

Die Berliner Flughäfen haben mit Unverständnis auf die Drohung der Gewerkschaft Verdi reagiert, den Verkehr in Tegel und Schönefeld in dieser Woche mit einem Warnstreik lahmzulegen. Die Forderung, den 1 500 Beschäftigten acht Prozent mehr Lohn zu zahlen, sei „unrealistisch und passt nicht …

Regionalverkehr + Bahnverkehr + Messe: Kein neuer Bahnhof für die Messe, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/
Schoenefeld-Messegelaende;art270,2727896

Auf dem Messegelände wird weiter abgerissen und gebaut – einen neuen Bahnhof für den Regionalverkehr wird es aber auf absehbare Zeit nicht geben. Damit fehlt nach der Aufnahme des Betriebs auf dem Flughafen Berlin-Brandenburg International (BBI) in Schönefeld weiter eine schnelle Verbindung auf der Schiene zum Messegelände.
Berlin/Potsdam – Pläne, einen Regionalbahnhof zu bauen, werden derzeit nicht weiterverfolgt. Sie waren Mitte der 90er Jahre entwickelt worden. Damals war vorgesehen, neben dem S-Bahnhof Messe Nord einen weiteren Halt für den Regionalverkehr zu schaffen. Die Konzeption sah vor, den Airport-Express vom BBI durch den Nord-Süd-Tunnel zum Hauptbahnhof und weiter über den Nordring zu führen. Von dort sollten die Züge über Grunewald wieder nach Süden bis Potsdam fahren und am Messegelände halten.
Inzwischen soll der Airport-Express als RE 9 aber nur noch zwischen …

Flughäfen: Flughäfen: Weniger Passagiere, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/printarchiv/berlin/
article1032120/.html

Die beiden Berliner Flughäfen haben im Januar deutlich weniger Passagiere abgefertigt als im ersten Monat des Jahres 2008. Die Fluggastzahlen gingen nach Angaben der Flughafengesellschaft um 5,9 Prozent auf 1,33 Millionen zurück.
Damit hat sich Berlin etwas besser behauptet als die übrigen deutschen Flughäfen, die ein Minus von 8,5 Prozent verzeichneten. In Berlin entwickelten sich die Zahlen uneinheitlich: Schönefeld meldet ein Plus von 5,5 Prozent, Tegel zählte 8,5 Prozent weniger Passagiere.
Vor dem Hintergrund sinkender Passagierzahlen hält die Flughafengesellschaft die Forderung der Gewerkschaft Ver.di nach acht Prozent mehr Lohn für überzogen. „Das passt nicht in die Zeit“, sagte Flughafensprecher Ralf Kunkel.
Ver.di-Verhandlungsführer Holger Rößler kündigte gestern für einen …

Bahnindustrie: Volle Auftragsbücher bei Bombardier, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/
Unternehmen-Hennigsdorf-Bombardier;
art129,2727254

Von Krise kaum eine Spur: Zusätzliche Arbeitskräfte und ein höherer Umsatz erfreuen das Hennigsdorfer Werk. Anders als im Schienenverkehr, streicht der Weltkonzern in seiner Flugzeugsparte demnächst allerdings mehr als 1300 Stellen.
Hennigsdorf – Trotz der weltweiten Krise schaut der kanadische Verkehrstechnikhersteller Bombardier optimistisch in das weitere Jahr. Für die kommenden Monate gebe es ausreichend Aufträge, außerdem stünden vielversprechende Ausschreibungen an, sagte Standortmanager Marc Diening am Montag in Hennigsdorf. „Die Krise macht sich bei uns noch relativ wenig bemerkbar“, sagte Diening. Ein Grund dafür sei, dass die Lieferfristen oft bis zu zwei Jahre betragen. Besonders gut laufe das Geschäft mit Elektro- und Diesellokomotiven.
Die schwedische Staatsbahn und die Metro in Singapur sind dem Unternehmen …

Straßenbahn: Straßenbahn zum Hauptbahnhof soll nun erst von 2012 oder 2013 an fahren, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2009/0210/berlin/0033/index.html

Eine Tram mit zehn Jahren Verspätung
Straßenbahn zum Hauptbahnhof soll nun erst von 2012 oder 2013 an fahren
Peter Neumann
Manche Dinge dauern in Berlin eben etwas länger. Nach den ersten Plänen sollte die Straßenbahnstrecke zum heutigen Hauptbahnhof 2002 fertig sein. Aber dann gab es immer wieder Verzögerungen. Zuletzt war von 2011 die Rede. Inzwischen hat der Senat seine Terminplanung erneut korrigiert. Jetzt heißt es, dass die Trasse 2012 oder 2013 eröffnet wird – also mit mindestens zehn Jahren Verspätung. Aber nicht nicht mal das ist sicher. Denn das Bahnprojekt ist untrennbar mit dem Ausbau der Invalidenstraße verbunden, den Anwohner mit einer Klage verhindern wollen.
In diesem Jahr soll sie nun endlich kommen, die Genehmigung. „Wir gehen davon aus,…

U-Bahn: In sechs Monaten soll der neue U-Bahnhof Brandenburger Tor fertig sein, aus Berliner Kurier

http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/
print/berlin/252113.html

Mitte – Jetzt aber dalli! Die BVG macht Tempo. Denn sie hat ein Ziel vor Augen: die Leichtathletik-WM im August. Da muss die U 55 rollen. Im neuen U-Bahnhof Brandenburger Tor unterm Pariser Platz gehen die Bauarbeiten auf die Zielgerade.
Wird es ein Foto-Finish oder müssen die Bauarbeiter etwa gar nicht bis auf den allerletzten Tag durchziehen? 8. August 2009, also in knapp sechs Monaten, das ist ihre Zielvorgabe. Und der Start für die kürzeste Linie der BVG. Über nur 1,8 Kilometer werden die Züge zwischen den Stationen Hauptbahnhof, Bundestag (beide fertig) und dem U-Bahnhof Brandenburger Tor sausen.
Doch noch ist die Baustelle an vielen Stellen ein Hindernis-Parcours. Da stehen auf dem Bahnsteig in der 90 Meter langen Halle Schubkarren und …